Dem Preci zu mehr "High-End Ziiiing" verhelfen

Zitat:Original erstellt von: Stratitis

@GPIII , es ist an sich immer amüsant, wenn wegen ein paar Sounddetails gleich der ganze Pickup getauscht wird. O.K. Aus einem muffigen Drahthaufen kann man keinen Strahlemann machen, aber wenn mehr Höhen als benötigt da sind, kann manmit einfachen Mitteln fast jede beliebige Charakteristik da rauszaubern. Helmut Lemme hat da seinerzeit schon ne Menge drüber geschroben. Siehe da auch C-Switch oder State Variable-Filter, mit dem man beliebiges Resonanzgehabe erzeugen kann.

Wichtig ist halt nur: Der Pickup muß alles liefern. Wegnehmen kann man immer, dazulügen geht nicht :-)

Einen zu spitz klingenden Pickup kann man übrigens prima durch einen Ballastwiderstand parallel zum Volume-Poti zügeln. In meiner Strat habe ich da ein 500K-Trimmpoti drin. So kann ich die Lastimpedanz stufenlos einstellen. Damit habe ich die Duncan Single Coils auch gezähmt, denn Erle/Ahorn + Maple-Griffbrett mit giftigen Single-Coils waren etwas zu viel des guten :-)

Das mag alles gehen, vor allem mit viel tagesfreizeit, basteldrang und mit Kenntnissen in E.Technik. Aber gönn uns doch einfach wenn wir da die einfachere Lösung vorziehen..[;-)]
 
Zitat:die Leo-MoJo Fraktion hier Inquisitionsfeuerchen anzündet

[:D] Ja! Jemand muss ja hier unter euch Technikern für die Wahrung der Werte zuständig sein! [:D]

nee.. ich seh das ja gar nicht so eng..
solang man nix kaputt macht..
bin halt froh, dass ich damals bei der aktion den body nicht verschandelt habe.
 
100 Ocken für einen Boutique-Pickup ist immer einfacher als Bauteile für 1€... :-)
Ich denke da gerade an die ar... teuren Suhr Low Resonance Pickups, mit denen man das gleiche erreichen kann wie mit einem einfachen Duncan oder Leosounds-Single und Ballastwiderstand ;-)

Zu Werners Spruch mit Jesus und der Guillotine.... Das hier ist auch makaber http://www.bfg-bayern.de/Jesus.htm

 
Zitat:Original erstellt von: Stratitis

@GPIII , es ist an sich immer amüsant, wenn wegen ein paar Sounddetails gleich der ganze Pickup getauscht wird. O.K. Aus einem muffigen Drahthaufen kann man keinen Strahlemann machen, aber wenn mehr Höhen als benötigt da sind, kann manmit einfachen Mitteln fast jede beliebige Charakteristik da rauszaubern. Helmut Lemme hat da seinerzeit schon ne Menge drüber geschroben. Siehe da auch C-Switch oder State Variable-Filter, mit dem man beliebiges Resonanzgehabe erzeugen kann.

Wichtig ist halt nur: Der Pickup muß alles liefern. Wegnehmen kann man immer, dazulügen geht nicht :-)

Einen zu spitz klingenden Pickup kann man übrigens prima durch einen Ballastwiderstand parallel zum Volume-Poti zügeln. In meiner Strat habe ich da ein 500K-Trimmpoti drin. So kann ich die Lastimpedanz stufenlos einstellen. Damit habe ich die Duncan Single Coils auch gezähmt, denn Erle/Ahorn + Maple-Griffbrett mit giftigen Single-Coils waren etwas zu viel des guten :-)

Das war schon eine gute Erfahrung mit den diversen Preci PUs Stratis.. Herr Barfuss lud mich ein einen ganzen Nachmittag lang zu testen.. da ich nicht aus der "Elektronik-Ecke" komme kann ich zu technischen Daten und Know-How wenig beitragen, nur soviel, dass die Anzahl der Umwicklungen, auch das verwendete Material (dicke, Qualität, etc?) hörbare Unterschiede brachten, wohl auch diverse Potis.. wir hatten dann einige PUs ausprobiert und der Mann konnte mir prima helfen. Da ich vorher schonmal was in Auftrag gegeben hatte hab' ich nur das Material gezahlt.. da kann man nicht meckern.
 
wäre natürlich auch neckisch zu wissen, was für ein Amp+EQ Einstellung benutzt wird.
Wenn ein High-Zizzelzing Bass über nen Dumpf-O-Maten läuft nützt da janüscht[;-)].
 
Zitat:Original erstellt von: GP III

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Ansonsten Bekommst Du den Sound, den Du eigentlich suchst, aus einen Music Man Bongo....[:D]

Yes Sir [:D][;-)]

so sehe ichs auch!

... wobei ..klar, wenn man sich nicht mal eben einen schönen aktiven zweitbass leisten kann..
trotzdem denke ich, dass man gerade mit einem preci mit guten passiven pickups ziemlich viel abdecken kann.
von funk, soul über rock und blues.. und entgegen von vielen früheren aussagen klingt sogar das slappen geil!
jaja! ich mag ihn halt, wie er ist! [:D]
 
Meinen Preci wollte ich behalten und gebort und gefräst wird auch nix !!! :-)
Ich bin ja sehr zufrieden damit und es kann auch sein, dass mir nächsten Monat auch wieder der oldschool Preci Sound gefällt und ich wieder den SPB-1 einlöte und Flats draufspanne.

Ich brauche keinen neuen Bass, der Bass macht alles was ich brauche, ich will nur mehr High-Top Höhen aus ihm rauskitzeln.
Wenn ich total auf meine Frau stehe und ich Sie einfach nur in Strapsen sehen will, dann soll sie sich Strapsen anziehen, da brauche ich keine neue Frau.
Außerdem soll sie nicht jeden Tag Strapse tragen ;-)

BTW: Ich will eigentlich nichts dazu kaufen.
Was ich primär wissen will: Wenn ich den Quarter Pounder wieder einlöte, ist er in der Lage mehr High Top Höhen zu bringen als der reguläre Preci Vintage PU oder plustert der QP nur die Bässe auf?
 
Zitat:Wenn ich total auf meine Frau stehe und ich Sie einfach nur in Strapsen sehen will, dann soll sie sich Strapsen anziehen, da brauche ich keine neue Frau.
Außerdem soll sie nicht jeden Tag Strapse tragen ;-)

[:D] guter vergleich! jetz hab auch ich es kapiert! [:D]
aber dann wäre es doch wirklich vielleicht am sinnvollsten, wenn du mal einen sansamp, oder ähnliches an den bass hängst.
natürlich vorausgesetzt, dass die PUs, die drin sind den höhenbereich ebenfalls gut abdecken.
dann brauchst du nicht permanent rumzulöten sobald du mal wieder strabse sehen willst [8D]
 

@ mudskipper aha sorry wollte ich eigentlich dazu schreiben ganz vergessen:

Markbass CMD 121 Mini mit dem Piezo Tweeter. Wenn ich "Treble" reindrehe: Rauchen wird Verstärkt und Obertöne die im Prinzip nicht da sind. (Ich habe das Gefühl der Regler setzt zu hoch für den Preci ein) .
Drehen am HI-MID Regler: Nur die "gefährlichen" NÖK NÖK Frequenzen werden verstärkt (Die die alleine gespielt scheiße klingen, aber in der Band richtig durchschneiden).

Was annähernd hinkommt ist der VPF Regler, der die Badewannen - Einstellung macht. Nur da werden halt die Tiefbässe gigantisch geboostet gleichzeitig die zu Matsch führen. Wenn ich jetzt am LOW Regler die Bässe rausnehme dann klingt es alles merkwürdig und dünn und irgendwas fehlt wieder.
 
Zitat:Original erstellt von: Basslast
Markbass CMD 121 Mini mit dem Piezo Tweeter. Wenn ich "Treble" reindrehe: Rauchen wird Verstärkt und Obertöne die im Prinzip nicht da sind. (Ich habe das Gefühl der Regler setzt zu hoch für den Preci ein) .
Drehen am HI-MID Regler: Nur die "gefährlichen" NÖK NÖK Frequenzen werden verstärkt (Die die alleine gespielt scheiße klingen, aber in der Band richtig durchschneiden).

Was annähernd hinkommt ist der VPF Regler, der die Badewannen - Einstellung macht. Nur da werden halt die Tiefbässe gigantisch geboostet gleichzeitig die zu Matsch führen. Wenn ich jetzt am LOW Regler die Bässe rausnehme dann klingt es alles merkwürdig und dünn und irgendwas fehlt wieder.

Gut, damit kann ich als Markbass-User was anfangen[;-)].

Der Amp klingt (in meinen Ohren) hervorragend, so lange nicht allzu sehr am EQ gedreht wird. Der VPF ist in der tat nicht so Preci-Kompatibel - passt einfach nicht zur Grundcharakteristik des Basses, das funktioniert mit dem Jazzbass besser, wen man den "anMillern" will.
Beim Preci wird es dann untenrum zu dick und wenn man dann noch am normalen EQ herumschraubt wird das dann komisch - das kann ich gut nachvollziehen.
Da hilft es wohl nur mit PUs zu probieren, wobei das Ding ist:

Es kann durchaus passieren, das Du dann Dein gewünschtes Ergebnis hast - aber im Bandkontext hörst Du wenig davon, bzw werden die Top-Highs im Bandsound schnell überdeckt. Im Endeffekt ist das, was solo gespielt ein wenig zu nervig(nur ein wenig) klingt im Kontext genau der richtige Sound.
Nur meine eigene Erfahrung, soll Dich nicht davon abhalten Deine Eigenen und womöglich auch Anderen zu sammeln[;-)]
 
Mal ein ganz anderer Ansatz, bei dem Du nur wenig dazukaufen musst: No-Load-Tone-Pot (gibts von Fender in prima Qualität)!
 
@nemcon dieses No - Load Poti ist quasi (wenn es voll aufgedreht ist) als würde gar kein Tone - Kondensator dranhängen ?
Bei dem Mark Hoppus Fender ist ja zB auch nur ein Vol. Regler und das Tone Poti fehlt.
Bringt es vielleicht einfach etwas wenn man das Tone Poti üerbrückt bzw deaktiviert ? Ist vielleicht auch bei dem Marcus Miller Jazz Bass aus diesem Grund kein Tone Poti verbaut ?
 
Zitat:Original erstellt von: Basslast


Was ich primär wissen will: Wenn ich den Quarter Pounder wieder einlöte, ist er in der Lage mehr High Top Höhen zu bringen als der reguläre Preci Vintage PU oder plustert der QP nur die Bässe auf?

Siehe meine erste Antwort: Ja, mehr Höhen...
 
Zitat:Original erstellt von: Basslast

@nemcon dieses No - Load Poti ist quasi (wenn es voll aufgedreht ist) als würde gar kein Tone - Kondensator dranhängen ?
Bei dem Mark Hoppus Fender ist ja zB auch nur ein Vol. Regler und das Tone Poti fehlt.
Bringt es vielleicht einfach etwas wenn man das Tone Poti üerbrückt bzw deaktiviert ? Ist vielleicht auch bei dem Marcus Miller Jazz Bass aus diesem Grund kein Tone Poti verbaut ?

Zu den genannten Bässen kann ich nichts sagen, aber im Prinzip sieht es genau so aus - wenn das Poti komplett offen ist, wird alles einfach durchgereicht, ohne die Höhen zu klauen - also als ob kein Tone-Regler da wäre. Mit dem Noload-Poti hast du halt noch die Möglichkeit, trotzdem noch den gedämpften Sound zu haben, wenn du willst. Da ist übrigens eine gewisse Rasterung vor der Noload-Position, so dass man nicht mal eben aus versehen wieder den Kondensator ins Spiel bringt. Ich möchte es auf meinen zwei passiven Bässen nicht mehr missen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ cellkirk: sorry, habe ich übersehen, aber gerade nochmal nachgelesen :-) danke ! dann werde ich als erstes den QP wieder einlöten.

@nemcon bevor ich dieses no load Dingen kaufe, will ich mal überprüfen in wie weit sich der Klang verändert. Wie kann ich den Tone Poti denn einfach überbrücken ? Hast du zufällig gerade einen Link von dem Poti und wo ich ihn erwaerben könnte ? habe nur etwas auf USA Seiten gefunden.
 
Zitat:Original erstellt von: Basslast

@ cellkirk: sorry, habe ich übersehen, aber gerade nochmal nachgelesen :-) danke ! dann werde ich als erstes den QP wieder einlöten.

@nemcon bevor ich dieses no load Dingen kaufe, will ich mal überprüfen in wie weit sich der Klang verändert. Wie kann ich den Tone Poti denn einfach überbrücken ? Hast du zufällig gerade einen Link von dem Poti und wo ich ihn erwaerben könnte ? habe nur etwas auf USA Seiten gefunden.

Bezugsquellen: http://lmgtfy.com/?q=fender+noload+potentiometer [;-)]

Überbrücken: Ich würd mal vermuten, einfach den Kondensator wegnehmen reicht für nen Test?
 
Noch ein wichtiger Ansatz: Ein besonders kapazitätsarmes Kabel zun Amp. Das ganze NoLoad nützt gar nix, wenn die Höhen durch ein 9m-Kabel oder so ein Vintage-Spiralstrippe mit zu hoher Eigenkapazität gekillt werden. Glockenklang hat das bei den Bugattis seinerzeit mit aktiven Buffer-Chords gemacht. Dort befindet sich im Instrumentenstecker ein Impedanzwandler, der vom Amp aus versorgt wird.

Es gibt auch zahlreiche Bausätze mit simplen Impedanzwandlern. Manche so klein, daß man sie in den Klinkenstecker reinbauen könnte.
Aber da lasse ich mich jetzt nihct mehr drüber aus... bin ja hier wohl schon der "Bastelonkel" :-)

Gruß
Stefan
 

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