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Ich möchte euch gerne nochmal mitteilen, dass ich nach ein paar Monaten immer überzeugter bin von meinem Bebop 5. Meine anderen beiden Bässe fasse ich gar nicht mehr an und werden jetzt verkauft. Hier nochmal ein aktuelles Bild von meinem Wohnzimmerbesteck
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Falls das für jemanden bisher ein Hindernis war: Die Kopfplattenform des Soulmates soll laut Sander de Gier ab 2019 an die des Bebop angelehnt werden. Ich finde das ja schade! Das Kopfplatte gewordene Telecaster-Zitat hat mir gefallen.
 
Hallo Freunde der holländischen Bässe. Ich wollte euch mal meinen neuen Liebling vorstellen. Meinen BeBop 4. Wie kam es dazu? Anfang letzten Jahres hatte ich mir eingeredet, dass es mal was neues sein darf. Ich wollte einen Jazzbass der sich aber von meinem Fender Esche/Ahorn Jazz unterscheidet. Mir schwebte ein Sound vor der nicht ganz so knallig direkt, sondern eher ein bisschen wärmer, runder ist. Also einen guten Allrounder. Das ganze sollte gepaart sein mit bester Verarbeitung und einer Optik die zu 100 Prozent meiner Vorstellung entspricht. Sanders Bässe kannte ich schon länger und so spielte ich Anfang letzten Jahres mit seinem Konfigurator herum und klickte mich durch die Galerie seiner Website. Mein Gott. Der Typ hat einen Farbfetisch!! Was für tolle Lackierungen. Das machte die ganze Sache nicht leichter... Meine Frau guckte immer schon ganz mitleidig, wenn ich wieder abends vor dem Rechner hing und Fotos schaute. Egal. Habe Sander dann noch mit Fragen per Mail gelöchert und bekam immer sofort freundliche und kompetente Antworten. Sehr gut! Dann kam im Februar...

die Bestellung:
Erle Body, Ahorn Hals, Rosewood Griffbrett mit Dot Inlays, Fralin PU´s und das ganze bitte in noble grey mit matching Headstock und einem roten tortoise celluloid Pickguard. Die Rückseite des Halses wollte ich nur ultradünn lackiert haben, um das Holz noch zu spüren.
Schnell die Anzahlung überwiesen. Und dann? Warten!

Während der Bauphase:
Im Spätsommer schrieb Sander mir eine Mail, um mir mitzuteilen, dass er nun mit meinem Bass beginnen würde. Er schicke mir nun regelmäßig Bilder, um den Fortschritt zu zeigen. Vom rohen Holz, den gefrästen Teilen, lackieren, Pickguard Material usw. Toller Service! Fixt noch ein bisschen mehr an und macht die Wartezeit erträglicher. :-)

Das Finale:
Ende September bekam ich dann die erlösende Mail, dass mein Bass fertig ist. Juhu! Mit Marianne de Gier dann vereinbart, dass ich den Bass gerne selbst abholen würde. Ich möchte noch einmal hervorheben, dass jede Mail super schnell und immer freundlich beantwortet wurde. Dann noch die Restzahlung überwiesen und ein paar Tage später einen Urlaubstag geopfert, um morgens vom Ruhrgebiet Richtung Schiedam/NL zu fahren. Was soll ich sagen? Es passte alles. Super Wetter, kaum Verkehr und schön beim Sonnenaufgang mit schöner Musik dem Ziel immer näher entgegen fahren. Pünktlich zur Ladenöffnung fuhr ich auf den Hof. Sander räumte gerade die Fahrräder aus dem Showroom.:D Eine freundliche Begrüßung und dann endlich bei einem Kaffee das perfekt eingestellte Instrument zum ersten mal befingert. Ich war hin und weg. Super Verarbeitung, eine top Lackierung und schon vor Ort an Sanders Anlage (Prolude Amp mit Vanderkley Box) das Gefühl einfach spielen zu müssen. Toll! Dann gab es noch eine kleine Führung durch seine Werkstatt und ein bisschen Smalltalk. Marianne kam auch noch mit einem Wäschekorb unter dem Arm vorbei um mich total herzlich zu begrüßen. Total sympathisch. Dann wurde mein neuer Schatz auch schon in sein Gigbag eingetütet und mir wurden die Zertifikate, Rechnungen usw. übergeben. Danach ging es glücklich zurück in die Heimat.

Fazit:
Nach den ersten Monaten kann ich nur sagen, dass ich alles richtig gemacht habe. Das Teil spielt sich einfach wie Butter. Der Hals ist ein Traum. Ich liebe es, dass die Bundschlitze für die kleinen Bünde das Griffbrett nicht durchbrechen, sondern passend gefräst wurden. Der Hals bewegt sich absolut null. Das Teil ist super stimmstabil und der Ton ist eigentlich genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Vielseitig und mit dem Fatboost und dem zweistufigen Tonregler auch noch sehr wandelbar. Das Gewicht ist klasse. Nicht zu leicht und nicht zu schwer. Genau wie ich es wollte. Abschließend kann ich nur jedem raten, der über ein Custom Bass nachdenkt, auch mal nach Holland zu schauen. Ich wurde toll beraten und bekam ein super Instrument. Der Preis ist nicht ohne und auch für mich als Familienvater ohne Goldesel im Garten keine fünf Minuten Entscheidung gewesen, aber geht meiner Meinung nach für das gebotene in Ordnung, wenn man sich nur mal andere Custom Builder z.B. in den USA ansieht.

Und nun Bilder! Ich habe den Bass während der letzten Sonnenstrahlen im Herbst fotografiert. In dem grellen Licht kommt die Metallic Farbe ziemlich hell rüber. In Sanders Galerie sind Aufnahmen ohne Sonne. In meinem Büro wirkt die Farbe bei indirekter Beleuchtung fast schon schwarz mit einem leichten dunkelgrün. Sehr interessant.

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Eine Saite zu wenig. Aber sonst wieder mal ein wunderschöner Bass von Sander. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass damit :-)
 
Vielleicht besser gebraucht:D, ich habe die Instrumente lieber in der Hand, und sage dann ja oder nein....beim Custom shop ist das eher schwierig
 

Alles was mehr als 50% ( maximal 60) vom Neupreis kostet, ist mir zuviel. Habe hier 2 Bässe verkauft, habe da auch nur die Hälfte genommen. Aber ist ein anderes Thema
Was ich sagen wollte, auch bei Topnamen wie debier habe ich lieber das Instrument vor dem kauf in der Hand. Zu groß wäre meine Sorge, dass ich auf einmal einen Bass bekomme, Mit dem ich nicht warm werde. Ich bin da sehr eigen was Griffbrett(radius) angeht .
.....aber der Bebop von Daland sieht schon sehr toll aus. Trotzdem — ich bleibe bei den zweien, die ich habe:-)
 
Musicmaker schrieb:
Eine Saite zu wenig. Aber sonst wieder mal ein wunderschöner Bass von Sander. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass damit :-)
Zum Vergrößern anklicken....
Vielen Dank. Auch die vier Saiten bringen mich öfters mal an meine Grenzen.:D

Rqt schrieb:
Was kostet denn so einer genau? Oder verstößt es hier gegen eine bestehende Regel Preise zu nennen?
Zum Vergrößern anklicken....
Das Grundmodell liegt zur Zeit bei 2395 Euro. Als Extras habe ich den Metallic Lack, lackierte Kopfplatte und das Zelluloid Schlagbrett gewählt. Das kostete je 60 Euro. Gesamtpreis also: 2575 Euro.

Rqt schrieb:
Zu groß wäre meine Sorge, dass ich auf einmal einen Bass bekomme, Mit dem ich nicht warm werde. Ich bin da sehr eigen was Griffbrett(radius) angeht .
Zum Vergrößern anklicken....
Da ticken wir sehr ähnlich. Es bleibt einfach immer ein gewisses Restrisiko. Ich hatte mir vorher lange durch den Kopf gehen lassen, was ich eigentlich möchte. Ich hatte mir dann eine kleine Liste erstellt, was mir an den Bässen die ich besitze oder in der Vergangenheit mal hatte besonders gut gefällt, oder auch weniger gut passt. So versuchte ich für mich das Optimum rauszuholen. Sander hat mit seinem BeBop einen Bass im Programm, der meiner Vorstellung schon sehr nah kam. Jazzbass: Fühle ich mich einfach zuhause. Etwas verkleinerter Body, wie z.B. Sadowsky das auch macht: Toll! Gewicht: Ich hatte auch schon einen Bass der mir zu leicht war. Mag ich nicht. Der wiegt jetzt ca. 4 kg, vielleicht etwas weniger. Für mich optimal. Kleine Bünde: Hatte ich auch schon. Mag ich einfach. Die Art der Bundierung war dann das Sahnehäubchen. Hochwertige Hardware war auch ein muss! Bei der Holzauswahl und den PU´s hatte Sander mich dann beraten und mich auch nicht enttäuscht.
Gebraucht kaufen wäre natürlich einfacher gewesen. Es gab aber keine Angebote.:-(
 
Umso schöner finde ich es, dass es bei dir perfekt passt... wie bist du auf de Gier gekommen.? Kannst du jemanden der eine spielt ( mir fiel der Name zum ersten Mal durch Richward Bona auf YouTube auf, zum zweiten Mal in einem Interview mit Marius Goldhammer)
Ich habe 2 Sandberg California.....vorher hatte ich auch einen Sandberg ken taylor, den musste ich leider verkaufen, weil ich mit dem Griffbrett nicht klar kam. Vor kurzem hatte ich noch mal einem im Geschäft in der Hand, der wiederum hätte gepasst, war bei dem Modell ein Palisander Griffbrett
.....muss aber echt nochmal sagen, entweder hast du top fotografiert oder der Bass sieht Fantastisch aus:bier:
 
Sander baut ja schon lange Instrumente. Den ersten Bass den ich live von ihm gesehen habe, war sein Puzzle Origin. Der hing bei Beyers in Bochum. Das ist aber auf jeden Fall über zehn Jahre her. Der Name ist mir aber immer geläufig geblieben. Außerdem informiere ich mich auch immer gerne über kleinere Instrumentenhersteller. De Gier hat ja eigentlich immer einen relativ aktuellen Internetauftritt. Das macht es natürlich leicht. Die Bona und Miller Geschichte kannte ich natürlich auch. Bedeutete mir aber ehrlich gesagt nicht sonderlich viel. Wer weiß, ob die Jungs die Bässe überhaupt mal spielen. Das der Marius Goldhammer (dessen Ton ich sehr mag) auch de Gier spielt, wusste ich auch nur über die Website bzw. irgendwann dann auch Youtube. Der hat natürlich auch eine sehr geschmackvolle Sammlung. Da darf dann ein de Gier nicht fehlen :D!
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessiere mich für den Soulmate. Leider hatte Sander beim Guitar Summit keinen Soulmate dabei. Der BeBop hat mich aber schwer begeistert. Allerdings müsste ich dafür meinen sehr guten Duesenberg D-Bass 5 opfern, will also gut überlegt sein.

Spielt hier jemand einen Soulmate den man mal testen könnte? Vorzugsweise 5-Saiter und als PJ, 4-Saiter wäre aber auch in Ordnung. Würde zum Vergleich den Duesenberg und einen Yamaha BB425 mitbringen.

Wohne ca. 50 km westlich von Würzburg. 200 km/ 2-3 Stunden Fahrt würde ich auf jeden Fall auf mich nehmen.
 
Du kannst dich auch direkt an Sander wenden und nachfragen, ob er dir vielleicht einen Kontakt in deiner Nähe geben kann. Ich habe ihm z.B. auch meine Kontaktdaten überlassen, falls mal solche Anfragen kommen. Vielleicht hast du Glück.
 
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