DAS FRAMUS Heim

Nachdem gestern keine Probe war, ist der Gitter zu mir gekommen und wir haben ein wenig gejammt. Und er hatte alten seinen Framus Junior 4 mit im Gepäck der schon seit ewigen Zeiten sein Dasein in der Rumpelkammer gefristet hat. In schickem Racing Green, kräftig Mojo dran, die Klinkenbuchse hat einen Wackler und die Potis kratzen. Jetzt kriegt er erstmal ein wenig Pflege, dann mach ich auch Bilder ;-)
 
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Hier mal ein "vorher" Bild:

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Die Klinkebuchse ist offensichtlich nicht Orginal und beim Tonabnehmer ist eine Nase abgebrochen (wieder, die wurde schon mal geklebt).

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Tja, leider habe ich keinen Framus Bass mehr im Stall. Dafür aber eine alte Wandergitarre. Das ist das Framus Modell 0300 Amateur. Da hat sich leider der Hals so verzogen, dass da kein stimmiger Akkord mehr mit spielbar ist.
Mein Sohn hat da letztens vom Dachspeicher einer Freundin eine alte 05300 Texan aufgetan, die wir wieder aufgearbeitet und ein wenig geschimmt haben, was ja mit dem Schraubhals Gott sei Dank möglich war. Das ist jetzt wieder eine feine Western-Gitarre und sie klingt ... und zwar ganz schön manierlich :lechz:

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Wandergitarre 0300 Amateur und Texan 05300
 
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Also, ich hab mit den 'alten' Framus keine guten Erfahrungen gemacht. Meine erste Lerngitarre war eine Framus im Jumbostil. Keine Ahnung welches Model. Allerdings war sie auch nur halb so breit wie eine Jumbo und der Hals war sehr filigran. Klang also sehr dünn. Nach und nach sind alle Tuner zerbröselt so dass sie heute 6 verschiedene Mechaniken hat. Ausserdem war der Headstock schon mal geleimt, weil es schon mal gebrochen war (gebraucht gekauft für 60 Mark oder so).
Als ich dann das Bassen anfing hatte ich einen geliehenen Framus in Metalic-Lila. Der Body war aus irgenetwas...Bauschaum oder so. Jedenfalls lies er sich mit den Fingern eindrücken. Und das Finish war irgendwie aus Plastik. Also Framus: 'Geh mich wech damit ' :-(Jedefalls die alten. Die haben damals wohl alles verbaut was die in die Finger gekriegt haben ;-)
 
Eine Texan Framus hab ich auch, als 12 Saitige.
An die Überreste einen Texan-Halses habe ich einen Flying-V-Korpus gebastelt. Bis vor ein paar Jahren hatte er noch die originalen Mechaniken - sie waren vergleichsweise hochwertig und komplett verchromt. Ich habe aber auch schon Texans gesehen, die deutlich einfacher gestrickt waren.

Im damaligen Instrumentbau gabs von der Qualität her halt die komplette Bandbreite vom hinterletzten Schund bis hin zu Instrumenten, die vor allem für ihr Geld sehr brauchbar waren. Und manchmal wurde der Schund sogar zur Legende (Danelectro...)
 
Moin auch.
Ich habe noch einen Junior 4 an der Wand hängen. Der Hals ist mit "74 B" markiert. Habe mal bei Warwick nachgefragt. Also hergestellt Februar 1974.
Der Körper ist naturfarben und der Hals mit Rosewoodneck shortscale. Da sind sogar noch die originalen kunststoffummantelten Saiten drauf. Auch von 1974.
Und die machen wirklich nur noch PLOPP PLOPP!
Werde mal die Tage ein paar Bilder einstellen.
 

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