Class-D - Pro oder Kontra?

in welchem zusammenhang das equipment gespielt wird ist natürlich wichtig! aber ich finde, hier macht ja keiner ein geheimniss aus seinen soundvorstellungen und in welcher bandkonstellation das ganze stattfinden soll. gut, manchmal muss man ein wenig suchen oder mal ein blick in das profil des lobsingenden werfen, um die preisungen zu relativieren.

und ganz nebenbei: ich will hier auch gar nix "objektives" lesen. ich will einseitige, subjektive, euphoriegertränkte und rosa-brille-getrübte berichte über neue verstärker, bässe und alles darum herum lesen.

genauso geht es mir bei verissen. ich traue mir dann schon zu, das für mich relevante raus zu ziehen. ausserdem kann ich ja nachfragen.

und zum thema bass und metall: je derber die gitarren, umso weniger zerre für den bass. so!
 
sagte ich doch: ist alles subjektiv und objektive kriterien sind schwerlich zu finden! warum auch? objetive kriterien kann man bei treffen untereinander abklären und dann vergleichstests machen. haben wir hier oben schon einmal gemacht: fazit: einer der sieger war hartke LH 500!! ätsch! [:D]
Zitat:

und ganz nebenbei: ich will hier auch gar nix "objektives" lesen. ich will einseitige, subjektive, euphoriegertränkte und rosa-brille-getrübte berichte über neue verstärker, bässe und alles darum herum lesen.
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...und das unterschreib ich mal ganz groß: es geht mir auch garnicht darum in einem geschriebenen forum objektivität zu finden, sondern subjektive eindrücke logischerweise nachzuspüren, ob es was für mich ist, bzw. meinem soundideal näher kommt. im übrigen sagt das was man musikalisch macht(homepage ) wenig aus, was man sonst noch darum herum macht, zumindest bei mir. aber ich sag ja immer, dass ich ein eher teifmitten fan bin.... [;-)]

1 oder 2 beispiele gefällig??
über nymis lobeshymnen bin ich wieder zu GK gekommen und bin kurz davor meinen carvin wegzugeben.
durch die FMC lobeshymnen überlege ich meine ampegs wegzugeben und mir was bauen zu lassen.

einzig beim bass gehe ich seit jahren meine eigenen wege. da bin ich emanzipiert!!![:D]
 
Über den Beitrag mit dem "Clir" kann ich mich irgendwie köstlich amüsieren, da der Inhalt genau so korrekt ist, wie die Schreibweise von Klirr...

Ein Röhrenamp mit 0,03% Klirrfaktor... da würde sogar Frau Manley von träumen (die High-Studioröhrenschmiede). Das gibt's nicht mal im Preamp-Bereich. Wenn jetzt gesagt würde 100W bei 1% Klirr, 120W bei 10% Klirr ... 200W wäre sowieso das allerhöchste der Geflügel. Wenn 100W bei einem Sinuston anliegt, hätte ein reines Rechteck genau den doppelten Effektivwert.
Wichtig ist einzig und allein die Musilkalität des Amps, also wie er mit Pegeln jenseits der linearen Aussteuerung zurechtkommt.
Ein Röhrenamp wird reell nie das doppelte der Sinusleistung erreichen können... auch nicht im Lemmy-Mode :-) . Da geht das Netzteil vorher in die Knie.. aber bei Röhrenamps tituliert man das als SAG.. klingt doch viel cooler als zusammenbrechende Spannungsversorgung.
Ein Transenamp mit überdimensioniertem Netzteil kann problemlos das doppelte seiner Sinusleistung abgeben, wenn man ihn bis ins pure Rechteck treibt. Allerdings klingt das in den seltensten Fällen gut.
Für (gute) Digi-Amps gilt das gleiche. Wenn eine Digi-Endstufe nicht gut klingt, dann ist sie besch... oder zu "kostenoptimiert" konstruiert.
Gute Digiamps zeigen zudem erheblich weniger Probleme bei komplexen oder kapazitiven Lasten als Transenamps.
Digi, Mosfet-oder Transistoramps leben von der Klangformung der Vorstufe. Mit Softclipping erreicht man das gleiche wie mit Endstufensättigung.

Auch Röhrenendstufen klingen nur gut, wenn die Clippingverzerrung noch nicht direkt als Verzerrung wahrnehmbar ist, quasi die Endstufe als "Brickwall-Limiter". Da mag es sein, daß die gefühlte Lautstärke durch das Wegschneiden der energiefressenden Peaks deutlich höher wirkt.

Wird eine Röhrenendstufe voll übersteuert, ist das Ergebnis hier ein mulmiger Soundmatsch. Gerade beim Bass sollte man Distortion oder Overdrive grundsätzlich im Preamp oder noch davor erzeugen. Im Gegensatz zu Halbleiterendstufe kann hier neben dem Clipping der Spitzen auch noch eine Art "Treppenstufe" im Nulldurchgang endstehen, wenn man es richtig übertreibt. Wenn der Übertrager noch in die Sättigung kommt, ist das Ergebnis nur noch Matsch. Ampeg verhindert das ja durch die berühmten Clipping-DIODEN vor der Endstufe :-)

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Armint


Der Eine freut sich über seine old-school SVT, der gemütlich wie eine Lagerfeuer vor sich hinglüht. Der Andere hat einen Kilowattstarken Analog-Amp im Rack und möchte sich keine Gedanken über Röhrenwechsel machen. Wieder ein Anderer kommt mit dem Amp im Laptoptäschchen in der einen Hand und der 210er Lightweight mit 5,46 Kilo in der anderen Hand zum Gig und sitzt hinterher schon beim Bier während sein Gitarrist noch damit beschäftigt ist das zweiquadratmetergroße Pedalboard in den Smart zu wuchten.

Macht deshalb einer von den Dreien was falsch?
Ich meine nicht.
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+1. [8D]

Ich habe noch nicht so viele "Digi"-Amps gehört. Aber die, die ich schon auf dem Schoß hatte, waren eben solche der "gerade eben 500 Watt ohne Headroom"-Klasse, und die haben mir in den Ohren weh getan.

Ich liebe meinen GK 400RB, denn der ist so gebaut, dass die Endstufe klangformend eingreifen darf und soll. Der klingt erst dann gut, wenn man ihn knechtet. Mehr Leistung dürfte der gar nicht haben, sonst wäre er für meine Anwendugnen zu laut. Aus dem gleichen Grund stehe ich auf niedrigwattige Röhrenamps, z.b. Fender Bassman 50/70, Fender Showman, Echolette BS40 und so.
 
Ich habe den hier:

http://www.youtube.com/watch?v=FdzZuykNlEA

Bin wohl etwas simpel gestrickt - mich interessiert das ganze Technik-Klirr-Peak-Headroom-Dingsbums nicht die Bohne.
Einstecken - aufdrehen - hören. Wenn's passt, dann passt's.

Ich spiele den im Moment im Studio in der Vorproduktion. Der Drummer knüppelt sein Gerät wie ein Berserker.
Mit Input und Gain auf je 11 Uhr bin ich dem aber locker gewachsen.
Ich habe noch den Sansamp R.B.I. davor hängen um anständig Knurrdampf zu haben.

Keiner vermisst etwas, Dampf ist zur Genüge vorhanden, Handling ist simpel - was will man mehr?

Im Bandraum habe ich übrigens einen Mywatt200. Ich kenne also auch die Röhrenseite.

Ich bin den Digi-Amps def. zugetan und würde mit sofort wieder einen kaufen!
 
Zitat:Original erstellt von: energy

Zitat:Original erstellt von: Lacson31


Im Bandraum habe ich übrigens einen Mywatt200. Ich kenne also auch die Röhrenseite.
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Du kennst eine Röhrenseite.
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Stimmt.
Ich kenne auch nur einen Class-D, nur einen Sansamp, in einer Boxenkombi, mit nur 2 Bässen.
Eigendlich weiss ich nichts.

Dann überlasse ich das Feld wieder den erfahrenen
Members.
 
Zitat:Original erstellt von: Lacson31


Eigendlich weiss ich nichts.
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Geht uns doch allen so. Nix für ungut. [;-)]

"Unser Erkennen ist Stückwerk", steht in der Bibel.

Worauf ich hindeuten wollte war nur, dass es gerade bei Röhrenamps drastiche Klangunterschiede gibt, viel deutlichere als bei Transistoramps.
Man spricht immer vom "Röhrensound". Den gibt's nach meiner Erfahrung einfach nicht. Wenn überhaupt, könnte man viel eher von "dem Transistorsound" reden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mich auch mal wieder ein zuschalten.
Jeder Endstufe klingt anders, egal ob Röhre oder Transe. Was man aber sagen kann, ist der generelle Klangcharakter.
Was mir so aufgefallen ist, die Digiamps-Endstufen klingen eben alle relativ gleich. (Im entspannten Bereich) Haben eigentlich am wenigsten Eigenklang.
Ich denke interessant für viele ist aber auch den Klang an der Leistungsgrenze. Gerade Vollröhrentops werden gerne bis dahin gebracht, mitunter mit brachialen Lautstärken.
Ich bin da eher jemand, der seinen Klang schon nach der Vorstufe soweit hat ud nur noch auf eine relativ cleane Verstärkung hofft. [:D]
Hat für mich einfach deutliche Vorteile... Achja, ich habe auch schon öfters ohne Ampschrauben auf der Bühne gespielt. (Mit total verstellten Reglern natürlich) Es ist niemanden aufgefallen, weder dem Pubslikum noch meinen Mitstreitern. Mag aber auch daran liegen daß mein SWR selbst bei extremen Einstellungen noch gut klingt.
Meine SoWhat-Combo klingt eigentlich genauso. (Ähnliche Technik: Röhrenvorstufe, Digi-Endstufe...)
 
Zitat:Original erstellt von: schneebass

Zitat:Original erstellt von: Tiefton

Quatsch.
Hier geht es sehr wohl um objektivierbaren Qualitätskriterien.
Hier geht es nicht um "schön oder nicht schön"...darüber kann man mit Verlaub lange und sinnlose Streitgespräche führen.
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die da wären?
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Könnt ich Dir sagen, wenn ich E-Techniker oder zumindest einer von den technisch gewieften Forumanten wäre....bin ich aber nicht[8D]
 
Zitat:Original erstellt von: Tiefton

Zitat:Original erstellt von: schneebass

Zitat:Original erstellt von: Tiefton

Quatsch.
Hier geht es sehr wohl um objektivierbaren Qualitätskriterien.
Hier geht es nicht um "schön oder nicht schön"...darüber kann man mit Verlaub lange und sinnlose Streitgespräche führen.
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die da wären?
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Könnt ich Dir sagen, wenn ich E-Techniker oder zumindest einer von den technisch gewieften Forumanten wäre....bin ich aber nicht[8D]
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na dann warte ich mal weiter auf diese kriterien...

>wart<[:-)]
 

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