CIJ Jazz Bass klingt zu knackig, dumpf, leblos

Vint schrieb:
Hört sich interessant an, für den Fall, dass man vorwiegend beide Pickups gleichzeitig betreibt, aber wäre, spielte man nur mit einem, dann nicht das Lautstärkeverhältnis der Saiten zueinander recht unausgewogen?
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Ja, für diese Methode sollten beide TA ständig im Spiel sein.
 
Vint schrieb:
Da ich in letzter Zeit bei meinem Jazz (AV 62 RI) auch viel mit der Höhe der PUs herumexperimentiere, muss ich mal fragen:

Das Fender Handbuch nennt dafür ja zwei Möglichkeiten, für Vintage Style- und Standard-Jazz Bass, nach welcher hast Du denn eingestellt?

(Der Vintage Style Abstand war mir persönlich zu groß, ich hatte damit zwar ordentlich Bässe, aber kaum Knurr; mit dem geringeren Standard-Abstand kam das zwar besser, ich hatte mehr Mitten, aber der Neck-PU hörte sich in meinen Ohren unschön an, irgendwie unsauber und auch mit weniger Bässen.
Habe dann den Steg PU auf knapp Standard-Abstand eingestellt, der knurrt jetzt schön mittig, und den anderen wieder etwas rein gedreht, so in etwa auf das Mittelmaß der beiden Fender-Empfehlungen.
Passt für's erste.)

Edit: Habe übrigens aktuell Fender 7250 drauf, passen , wie ich finde, sehr gut zum JB!
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Ich hab sie auf den Standard-Abstand eingestellt, damit ich eine Referenzhöhe hab. Das wird sicher nicht die endgültige Höhe bleiben...
Es geht aber auf jeden Fall schon in die richtige Richtung, der Sound ist jetz mit den, scho etwas eingemuggelten Fender Flats wesenglich mittenlastiger. Die nächsten Tage wird sich zeigen, ob das im Bandkontext funktioniert.

@Shim: Den Tip mit dem schägen PUs find ich auch interessant. Damit kommt vermutlich sowas ähnliches raus wie bei nem P Pu - halt ein ähnliches Prinzip, nicht klanglich
Ich hab sowieso stets beide an, da werd ich das dann morgen mal ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Fender-Handbuch soll man die PUs ja schräg stellen, 2,8 / 2,0 bzw. 3,2 / 2,4 mm, gemessen zwischen E-Saite und Polepiece und G-Saite und Polepiece bei auf dem letzten Bund gedrückter Saite.
 
Die Fender-Angaben machen aber in sofern Sinn, als dass die jeweilige Höhendifferenz von 8 mm die Saiten von der Lautstärke her gut ausgewogen klingen lässt, zumindest hat sich das bei mir bewährt.
 
Lynn Necrlgy schrieb:
Naja Shim meinte ja gegengleich schräg gestellte PUs - einer naher an der E und einer näher an der G Saite...
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Ist mir schon klar, was er meinte.
Vint schrieb:
Die Fender-Angaben machen aber in sofern Sinn, als dass die jeweilige Höhendifferenz von 8 mm die Saiten von der Lautstärke her gut ausgewogen klingen lässt, zumindest hat sich das bei mir bewährt.
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Genau so isses, aber du meintest sicher 0,8 mm... ;-)
 
also - Flats sind eingemuggelt, PUs eingestellt (sogar noch etwas niedriger als die Fender Standard Höhe), Halskrümmung ok, Saitenlage angenehm und der Sound?

Warm und mittenlastig sogar bei offener Tonblende und Alleinbetrieb des Bridge PU
bei beiden PUs voll gibt's ordentlichen Thump beim Slappen und schöne, crispe Höhen, bei geschlossenerTonblende
bei offener Blende gibts ordentlich Rotz und
nimmt man den Bridge PU und die Höhen ganz weg hat der Klang so richtig Boden.

Für den vintage Sound werd ich die LaBellas dennoch behalten, vielleicht brauch ich das ja mal. Die empfohlenen Saiten werdens wohl irgendwann in Zukunft mal werden, aber derzeit bin ich mit dem Sound eigentlich zufrieden.

Ich bin wirklich baff, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.
Der Unterschied den die Saiten machen ist gigantisch. Was die PU Höhe angeht kann ich nicht mehr wirklich sagen, wie genau die vorher war, aber wohl doch nen halben mm höher. Vielleicht probier ich noch mal die LaBellas im Vergleich um zu sehen wie sich die Höhe allein auswirkt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich zumindest in der Gegend vorher schon war.

Danke für die Hilfe und tollen Tipps - nun bin ich wirklich um ne Erfahrung reicher!
 
Ja, manchmal muss man eben viel experimentieren, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Ich weiß nicht, wie lange ich an meinem neuen P/J rumgeschraubt habe, bis es gepasst hat. Einen neuen Bridge-PU hatte ich auch schon bestellt, dies aber (glücklicherweise) wieder rückgängig gemacht. Das einzige, was jetzt (natürlich von der Einstellung mal abgesehen) nicht mehr dem Auslieferungszustand entspricht, sind die Saiten.
 

Cool!
Das heisst, du bist zufrieden?

Ein gut eingestelltes Instrument trägt sehr viel zum Wohnbefinden bei. :-)
 
Ja, bin ich wirklich - zumindest vorerst ;-)
Gut eingestellt (was die Bespielbarkeit) war er ja schon vorher, aber die neuen Saiten hatten das natürlich zunichte gemacht. Der Sound wars der nicht so gepasst hat. Aber jetzt bin ich zufrieden gestellt!

Und es hat sich wieder mal erwiesen, dass soundmäßig Fender Flats einfach MEINE Saiten sind.
 
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