CIJ Jazz Bass klingt zu knackig, dumpf, leblos

[Noble]

@Noble : Klar ist natürlich, daß in der Preisklasse die Bretter nicht ausgesucht werden, sondern verarbeitet wird, 'was kommt', daher wahrscheinlich auch der miese Ruf der Linde, da bei den wertigeren Instrumenten darauf gar nicht zurückgegriffen wurde. Was gut ausgesuchte Linde kann, zeigen ja gerade die Bongos.

100% meine Meinung. Gibt Gute, gibt Vollkrüken in dem Segment. Ausschlaggebend ist nur, ob einem das Teil zusagt oder eben nicht. Das Linde jedoch auch eigne Klangeigenschaften besitzt (von Cellkirk, Mudskipper gut beschrieben) lässt sich jedoch nicht von der Hand weisen.

 

[precision78]

100% meine Meinung. Gibt Gute, gibt Vollkrüken in dem Segment. Ausschlaggebend ist nur, ob einem das Teil zusagt oder eben nicht. Das Linde jedoch auch eigne Klangeigenschaften besitzt (von Cellkirk, Mudskipper gut beschrieben) lässt sich jedoch nicht von der Hand weisen.

Diese Klangeigenschaften beschreibt nur jeder unterschiedlich...

 

[Ray Mahogany]

Wär ja auch seltsam, wenn die unterscheidlichen Holzstrukturen immer gleich klängen...

 

[precision78]

Wer sich persönlich davon überzeugen möchte, wie schlecht mein Linde-Precision klingt, kommt zum Preci-Treffen bei SAD und testet ihn. Dort wird er mit meinen drei anderen Precision am Start sein.

 

[Gast68070]

Was gut ausgesuchte Linde kann, zeigen ja gerade die Bongos.

Shice aussehn ?

 

[Noble]

Wer sich persönlich davon überzeugen möchte, wie schlecht mein Linde-Precision klingt, kommt zum Preci-Treffen bei SAD

 

[Ray Mahogany]

Shice aussehn ?

...hab ich auch mal gesacht, aber häng Dir mal einen um...die Ergonomie und das Gewicht sind echt klasse

 

[Gast68070]

Wenn sichs mal ergibt gerne

 

[Lynx Krueger]

Ernst gemeinter Tipp: Üben, üben, üben! z.B. das Dämpfen mit der Greifhand und das disziplinierte Abheben der Finger vor dem Lagenwechsel!

Ja, naja ich hatte ursprünglich für einen Song, wo ich das Intro spiele - viele Voicings, Slides, schnelles Hin und Hergreifen zwischen Akkorden und Arpeggien - und es einfach nicht knarzfrei hinbekommen hatte auf Flats umgestellt

Beim normalen Spielen im Bandkontext hab ich eigentlich kaum mal Probleme. Es sind vielmehr diese Sachen, wo man den Bass extrem raushören muss oder er ich gar alleine spiele.

Über das Holz würde ich mir auch keine Gedanken machen, wenn der

Ich würde daher als allererstes einmal die Pickups justieren (mehr Abstand bringt mehr Bass).
Normalerweise geht da schon noch was.

Das hab ich eben auch schon versucht - hab die PUs jetzt etwas näher als vorher. Es klingt nicht mehr so mumpfig aber eben auch nicht kräftiger.
Hab die PUs jetzt nochmal auf die von Fender vorgeschlagene Höhe geschraubt, mal sehen was das bringt.
Gibts eigentlich sonst noch Weisheiten was den Zusammenhang zwischen PU Höhe und Frequenzbereichen angeht?

Wie ist deine Soundvorstellung? Bassig oder drahtig?
Einstellung der PUs in % (==> versuch mal Hals 100% und BridgePU 60-70%)?

Wie und wo schlägst du an? Viele spielen am Jazzbass 4cm vor der Brücke mit Solo-BridgePU und wundern sich weil zu wenig Bums kommt. Probier mal andere Stellen aus.

Erst wenn das alles keine Verbesserung bringt, würde ich mich nach einem neuen PU umsehen.

Soundvorstellung - naja kein Bass hat nur einen Sound. Was ich mir wünschen würde, wäre einfach etwas mehr nach vorn zu kommen.
Ich hätte einfach gerne einen stärker/überhaupt ausgeprägten Mittenknurr.
PU habe ich entweder beide auf voll oder den Bridge etwas mehr als den Neck PU. Werd aber mal deinen Vorschlag in der nächsten Probe versuchen.

Punkto Anschlagposition bin ich sehr flexibel. Das ist mehr eine Frage des Songs, Genres, einfach des Sounds den ich erreichen will.
Ich spiel von direkt an der Brücke bis rauf überm Griffbrett überall, daran liegts also bei mir bestimmt nicht.

 

[Achim Herzlos]

Wer sich persönlich davon überzeugen möchte, wie schlecht mein Linde-Precision klingt, kommt zum Preci-Treffen bei SAD und testet ihn. Dort wird er mit meinen drei anderen Precision am Start sein.

Ursache und Loesung Deines Problems in einem

 

[Metalfist]

Punkto Anschlagposition bin ich sehr flexibel. Das ist mehr eine Frage des Songs, Genres, einfach des Sounds den ich erreichen will.
Ich spiel von direkt an der Brücke bis rauf überm Griffbrett überall, daran liegts also bei mir bestimmt nicht.

Das ist die richtige Einstellung.
Allerdings gibt es einige Basser, die nicht ums Verrecken ihre Position verändern wollen und sich dafür mit zig Pedalen helfen um einen bauchigeren Klang zu bekommen.
Ich wollte nur wissen, ob du da dazugehörst oder nicht...




Beim Mischen der PUs würde ich viel herumprobieren.
Allerdings hat der Jazzbass angeblich (haben einige Jazz-Basser hier im Forum geschrieben) eine Eigenart, dass es ein Mittenloch gibt, wenn beider PUs voll aufgedreht sind (liegt es an destruktive Interferenz? keine Ahnung).
Ich kann das nicht beurteilen, da ich die Vol+Vol Schaltung hasse und immer gleich durch Vol+Blendpoti ersetzt habe.

Wenn du dich mehr durchsetzten willst, dann würde ich den HalsPU voll aufdrehen und den Steg nach Bedarf dazumischen.
Der HalsPU bringt das breitbeinige, das dir vermutlich fehlt.

Hast du den EQ am Amp auch angepasst an den Jazzbass?
Wenn nein, dann würde ich mir mal die tiefen Mitten anschauen und vielleicht ein bisschen aufzwirbeln.

Gib bescheid ob du deiner Soundvorstellung näher gekommen bist .

 

[precision78]

Ursache und Loesung Deines Problems in einem

Was sollte ich denn für ein Problem haben?

 

[Achim Herzlos]

...wie schlecht mein Linde-Precision klingt...

war aber nur Spass

 

[Gast68070]

Ned schon wieder ? Oder?

 

[precision78]

Tja, das ist eben so eine Sache mit der Ironie bei Äußerungen in schriftlicher Form...

 

[Ray Mahogany]

Kann man doch dezent mit kenntlich machen

 

[Vint]

Hab die PUs jetzt nochmal auf die von Fender vorgeschlagene Höhe geschraubt, mal sehen was das bringt.

Da ich in letzter Zeit bei meinem Jazz (AV 62 RI) auch viel mit der Höhe der PUs herumexperimentiere, muss ich mal fragen:

Das Fender Handbuch nennt dafür ja zwei Möglichkeiten, für Vintage Style- und Standard-Jazz Bass, nach welcher hast Du denn eingestellt?

(Der Vintage Style Abstand war mir persönlich zu groß, ich hatte damit zwar ordentlich Bässe, aber kaum Knurr; mit dem geringeren Standard-Abstand kam das zwar besser, ich hatte mehr Mitten, aber der Neck-PU hörte sich in meinen Ohren unschön an, irgendwie unsauber und auch mit weniger Bässen.
Habe dann den Steg PU auf knapp Standard-Abstand eingestellt, der knurrt jetzt schön mittig, und den anderen wieder etwas rein gedreht, so in etwa auf das Mittelmaß der beiden Fender-Empfehlungen.
Passt für's erste.)

Edit: Habe übrigens aktuell Fender 7250 drauf, passen , wie ich finde, sehr gut zum JB!

 

[precision78]

Da ich in letzter Zeit bei meinem Jazz (AV 62 RI) auch viel mit der Höhe der PUs herumexperimentiere, muss ich mal fragen:

Das Fender Handbuch nennt dafür ja zwei Möglichkeiten, für Vintage Style- und Standard-Jazz Bass, nach welcher hast Du denn eingestellt?

(Der Vintage Style Abstand war mir persönlich zu groß, ich hatte damit zwar ordentlich Bässe, aber kaum Knurr; mit dem geringeren Standard-Abstand kam das zwar besser, ich hatte mehr Mitten, aber der Neck-PU hörte sich in meinen Ohren unschön an, irgendwie unsauber und auch mit weniger Bässen.
Habe dann den Steg PU auf knapp Standard-Abstand eingestellt, der knurrt jetzt schön mittig, und den anderen wieder etwas rein gedreht, so in etwa auf das Mittelmaß der beiden Fender-Empfehlungen.
Passt für's erste.)

Edit: Habe übrigens aktuell Fender 7250 drauf, passen , wie ich finde, sehr gut zum JB!

Ich denke, das es ganz gut ist, so wie du es gemacht hast, also den Steg-PU etwas höher als den Hals-PU. Das macht insofern Sinn, weil der Hals-PU durch Position und größere Auslenkung der Saiten druckvoller und lauter kommt als der Bridge-PU.

 

[Shim]

Man kann die Tonabnehmer auch gegeneinander schräg stellen: den Halstonabnehmer bei den hohen Saiten näher 'ran und bei den tiefen Saiten weiter weg. Beim Stegtonabnehmer umgekehrt.

Jedenfalls gibt es keine Vorgaben der Tonabnehmerpolizei, an die man sich halten muss. Insofern würde ich die Fender-Empfehlungen ignorieren und versuchen, einen eigenen Weg zu finden.

Shim

 

[Vint]

Hört sich interessant an, für den Fall, dass man vorwiegend beide Pickups gleichzeitig betreibt, aber wäre, spielte man nur mit einem, dann nicht das Lautstärkeverhältnis der Saiten zueinander recht unausgewogen?