Bünde schnell abgenutzt

man sieht ja sogar deutliche saitenmarken auf dem griffbrett, also im zwischen den bünden :O!keiner meiner bässe, alle zwischen 20-30 jahren alt, hat solche marken! alle haben noch den originalen bunddraht (bis auf den fretlessumbau und selbst den werde ich frühestens in 10 jahren mal abrichten müssen, wenn überhaupt). für mich sieht das aus, als wäre der bass von einem sehr "ausdrucksstarken" künstler gespielt worden. extremer anpressdruck und bendings, dann evtl. noch stahlsaiten und zu weicher bunddraht? was ist denn das genau für ein bass?

jedenfalls finde ich die aussage sowas sei normale abnutzung nach 2 jahren, zumindest von einem lehrer, fragwürdig.
 
Hallo, Danke für dein Antwort. Den Bass hab ich mir als Zweitbass für meine Wohnung zulegen wollen. Über Kleinanzeigen hab ich dann diesen gefunden. Ara Pro II IGB-56, gekauft 2012!!!! Einen Aria IGB 50 besitze ich bereits, der ist aber schon 20 Jahre alt, super Teil, ich mag den einfach, daher meine Entscheidung. Gespielt wurde der Bass von einem Schüler, Mutmaßung, da es ständig von seinem Lehrer gefaselt hat). Der Lehrer bewertet das alles als normale Abnutzung. Mein 20 Jahre alter Aria hat das nicht, und der wird täglich gespielt, mindestens 2 Stunden übe ich. Die Saiten hab ich da, kann aber nicht dagen welche es sind, ich vermute mal das es noch die Werkssaiten sind, da der Verkäufer, ein Gewisser Verkäufer, nicht einmal wusste wie man Saiten vom Bass ab bekommt um diesen zu zerlegen (wg Versand).
Wie gesagt, meine Bässe zeigen ein solches Verschleißbild nicht nach nur ein paar Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte kein name dropping.

nö, auch in der 500€-liga gibts ordentlichen draht. ich dachte, du hättest evtl. in der 50-100€-billigstklasse gewildert, sorry. :rolleyes:

aber ein bassschüler, der von seinem lehrer nicht beigebracht kriegt, wie man saiten wechselt? dass man 2 jahre lang keine saiten wechselt ist ok. aber nicht zu wissen wie man saiten löst? strange.
 
Sieht eher nach einem Schüler mit suboptimaler Kontrolle der Grobmotorik aus ... na ja, Lehrer müssen auch leben.

Eine Neubundierung ist aber nicht erforderlich. Abrichten reicht völlig aus. Ich würde das außerdem vom Profi machen lassen. Das kostet nicht viel mehr als die dazu erforderlichen Werkzeuge. Nach meiner Erfahrung bzw. bei meiner Spielweise ist das höchstens mal alle 5-10 Jahre erforderlich, wenn überhaupt.
 
dumbopop schrieb:
bitte kein name dropping.
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Sorry, habs geändert. Mein Gedanke war nur, falls sich dahinter jemand verbirgt der öfters solche Instrumente verkauft. Dann gäbe es vielleicht ein Erfahrungsaustausch. Aber hast Recht, lass die Namen da wo sie sind, beim Besitzer!
OK so ganz sind meine Fragen nicht ganz klar, also ob die Bünde nun runter sind oder evtl noch gerichtet werden können. Ich werde mal hier einen Laden aufsuchen, mal schauen was die so sagen.
Ich muss sagen das es mir schon merkwürdig vorkam. Ich habe Interesse am Bass gezeigt, wollte wissen ob die Elektronik OK ist, also nicht rauscht oder brummt, welche PUs drin sind etc. So richtige Antworten die passend sind hab ich da nicht erhalten... Hab dann abgesagt, hab ja genug Bässe. Er hat mich dann später angeschrieben und "angebettelt" den Bass doch noch zu nehmen, ich hätts lassen sollen....Auch wusste er nicht wie man einen Bass auseinander baut ????
Wie schwer ist es selbst zu bundieren? Wer hat sio etwas schon mal gemacht? Kann ja nicht so dolle sein. Abrichten müsste dann ein Profi machen? Das liegt dann so um 70 Euro denke ich.
 
TheBass schrieb:
Sieht eher nach einem Schüler mit suboptimaler Kontrolle der Grobmotorik aus ... na ja, Lehrer müssen auch leben.

Eine Neubundierung ist aber nicht erforderlich. Abrichten reicht völlig aus. Ich würde das außerdem vom Profi machen lassen. Das kostet nicht viel mehr als die dazu erforderlichen Werkzeuge. Nach meiner Erfahrung bzw. bei meiner Spielweise ist das höchstens mal alle 5-10 Jahre erforderlich, wenn überhaupt.
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hab ich zu spät gelesen, das hilft mir schon mal weiter, Danke!
 
Merkwürdigerweise hatte ich das Problem noch nie, obwohl ich auch viele ältere Bässe und Gitarren besitze (ab Baujahr 1976) die seit vielen Jahren zum Teil täglich im Unterricht benutzt werden.
 
bubueye schrieb:
Wie schwer ist es selbst zu bundieren? Wer hat sio etwas schon mal gemacht? Kann ja nicht so dolle sein.
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Ich habe es noch nicht selbst gemacht, würde es aber auch nie selbst machen. Da erst die alten Bünde entfernt werden müssen, können u.U. auch die Bundkerben im Griffbrett beschädigt werden und einen Neubundierung unmöglich machen. Das gehört auf jeden Fall in die Hände eines Profis mit entsprechender Erfahrung und Werkzeug. Ein Bassbauer nimmt dafür ab 150 Euro aufwärts, je nach Material und Aufwand. Wenn die Bünde seitlich eingefasst sind, wird es ziemlich teuer und aufwändig. Das lohnt sich eigentlich nur bei teureren Bässen.
 

Ich hoffe mal das es mit dem Abrichten getan ist. Zum wegwerfen ist mir der Bass eigentlich zu schade. Wobei ich im Moment den Bass zumindest auf emotionaler Ebene nicht spielen mag. Der hat mir grade Heiligabend versaut. Hab mal beim Christof Kost (der baut grad meinen Bass:D)nachgeschaut, der möchte so 50 Euro fürs Abrichten haben. Hat aber viel zu tun.
 
So, ich hab mir grad mal den Korpus vorgenommen, selbst auf den Abdeckungen der PUs sind deutliche Spuren von den Saiten zu sehen. Der Mensch muss da echt heftig geschreddelt haben. Bei meinem Aria ist der aufgedruckte Schriftzug noch wie neu!
 
Vielleicht habe ich's ja überlesen, aber schreibst Du irgendwo, daß Dich das beim spielen stört? Wenn das nicht der Fall ist, würd ich's lassen.
Schnarrt oder behindert es beim benden?
 
Hast du nicht überlesen, der Verkäufer hat bein Einpacken vergessen die Schrauben für den Hals sowie die Shims mit ins Paket zu legen. Mit ein wenig Glück hab ich die am Samstag. Dann kann ich alles mal anspielen. Und JA es stört mich wenn mir ein Instrument mit normalen Gebrauchsspuren verkauft wird und dann sind die Bünde über Maßen runter.
Nebenbei hab ich heute mal den Recht anm Amp gehabt. Das Dingen rauscht und knistert, ich könnt xx(.
D.h. die Elektronik ist auch fürn Ar.... Das kann HB besser, Zum Vergleich in meinen Yamaha RBX 374 hört man nix von der Elektronik, und der liegt ja so umme 300 €.
Kurzum. ich bin absolut unglücklich mit dem Instrument. Es wird wohl gehen müssen. Nur möchte ich niemenden eine Gurke andrehen wollen.
 
Schon mal an eine Rückabwicklung des Kaufs gedacht ?
Bass entspricht nicht den Angaben, du bist nicht glücklich, warum weiter ärgern . . .
 
Ja hab ich, er beruft sich auf sein Recht das er keine Rücknahme anbieten muss. Hat es aber dennoch angeboten unter der Bedingung, das sein Lehrer ihm bestätigt das die Bünde "über das normale Maß" (so nenn ich das mal) verschlissen sind. Der hat (s.o.) festgestellt (anhand der Fotos) das alles im normalen Bereich sei. Für den Verkäufer ist damit der Kauf abgeschlossen.
Ich seh die Sache allerdings schon anders, Betrug oder auch den Versuch möchte ich hier nicht in Betracht ziehen. Der Verkäufer hat IMHO einfach keine Ahnung. Sein Lehrer, kann ich nicht beurteilen, Zitat:"Mein E-Bass Lehrer kennt sich sehr gut mit E-Bässen aus und spielt schon seit sehr vielen Jahren selbst E-Bass."...."
Ich habe ihm direkt, nachdem du mir die Bilder geschickt hattest, die Bilder weitergeschickt und er meinte folgendes. Die von dir genannten "Mängel" sind für Ihn ganz klar normale Abnutzungserscheinungen. Immerhin wurde mein E-Bass auch zwei Jahre benutzt und die Gebrauchspuren, damit sind auch Abnutzungserscheinungen gemeint, waren in der Beschreibung vermerkt. Wie schon gesagt, mein Musiklehrer spielt schon seit Jahrzehnten verschieden Instrumente, u.a. auch den Bass, arbeitet in einer Musikschule als Lehrer, macht nebenbei professionelle Musikaufnahmen usw. Er hat also auf jeden Fall Ahnung.


Ich werde den E-Bass also nicht zurücknehmen, da der Bass keine Mängel aufweist, die in der Beschreibung und den Bildern verschwiegen wurden. Als Verkäufer bin ich gesetzlich nicht dazu verpflichtet, den Bass zurückzunehmen. "
usw, usw......
Die Aussage des Verkäufers über die Nutzung ist noch beinahe witzig: "
Der Bass wurde Ende 2012 (neu) gekauft und dann einmal pro Woche für eine halbe Stunde zu dem Bassunterricht getragen, gespielt und stand dann wieder eine Woche rum... Im Monat wurde der Bass also 2 Stunde gespielt. Zu Hause kam ich nämlich nie dazu zu üben.... Die restliche Zeit stand er tatsächlich in der Tasche neben dem Schrank."

????????
Wie kann dann ein Bass so aussehen, von nur maximal 48 Stunden "Speilzeit"?
Kann das hier jemand beantworten oder hatte einen ähnlichen Fall?
 
Die Sache stinkt zum Himmel !
Hast du eine Rechtschutzversicherung ? Wenn ja, dann ab zum Anwalt !
Elektronik, Bundstäbe, nicht vollst. Lieferung - das sollte reichen . . .
 
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