Ich fände es (nihct nur bei) bei Streaming-Formaten sehr gut, wenn man es ähnlich handhaben würde wie bei Dolby Digital, wo der Kunde letztendlich entscheiden kann, ob er die Musik im Cinema-Modus (maximale Dynamik) oder gar im Bedroom-Mode hören möchte. Eigentlich wäre das eine Funktion des Wiedergabegerätes. Das Musiksignal steht z.B. als Flac 24bit oder MQA zur Verfügung und im Receiver werkelt eine Art Multiband-Kompressor bzw. Loudness-Korrektur, der den Klang bei Zimmerlautstärke optimiert. Maximale Dynamik kann ich mir erlauben, wenn ich das Musikstück auch in einer entsprechenden Lautstärke höre. Läuft die Mucke hingegen als Hintergrundgedudel, würde ein Stück mit sehr hoher Dynamik ständig zwischen nervig und unhörbar leise pendeln. Kurzum.. Leise Widergabe oder hoher Hintergrundgeräuschpegel -> stärkere Dynamikkompression, also Anhebung leiserer Passagen, hohe Lautstärke oder keine Nebengeräusche -> volle Dynamik.
Die heutige DSP-Technik sollte das problemlos möglich machen.
Selbst die Dynamik einer ordentlich gemasterten CD ist völlig ausreichend. Man höre sich nur einmal Rock /Pop-Produktionen aus den 80ern und 90ern an. Wenn man sie halt nur im Hintergrund hört oder halt im Verkehrslärm, ist eine vom Hörer zuschaltbare Dynamikbearbeitung immer besser als dieser vorproduzierte "Volle-Pulle-Mist".
Die heutige DSP-Technik sollte das problemlos möglich machen.
Selbst die Dynamik einer ordentlich gemasterten CD ist völlig ausreichend. Man höre sich nur einmal Rock /Pop-Produktionen aus den 80ern und 90ern an. Wenn man sie halt nur im Hintergrund hört oder halt im Verkehrslärm, ist eine vom Hörer zuschaltbare Dynamikbearbeitung immer besser als dieser vorproduzierte "Volle-Pulle-Mist".
AES EBU R128 seit ca. 10 Jahren am Start - recherchiere mal "Loudness Mixing" alternativ Bob Katz k-weighting.
Das alles setzt aber den gestalterischen Willen der Künstler zu Programmdynamik voraus. Durch die digitale Audiotechnik ist das Overcompressing/ -limiting zum Stilmittel vieler Musikproduktionen mutiert, siehe EDM etc.
Das alles setzt aber den gestalterischen Willen der Künstler zu Programmdynamik voraus. Durch die digitale Audiotechnik ist das Overcompressing/ -limiting zum Stilmittel vieler Musikproduktionen mutiert, siehe EDM etc.
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem Hardcore / Hardstyle DJ-Shice... das klingt, als wäre da kein Kompressor am Werk, sondern eher so, als wenn der komplette Stereotrack zum Abschluß durch einen Verzerrer gejagt wird, so sehr übersteuert, daß die VU-Meter auf der Stelle stehen bleiben. Ich versteh die heutige Jugend nicht mehr. Kein Druck und Punch mehr, sondern nur noch white noise.. aber.. wer's mag...
G
Gast24869
Guest
Mir ist das das erste mal aufgefallen bei Anastacia, “not that kind“, da gingen an meinem damaligen 03d (lange her!) nur ab und zu die obersten Lämpchen aus- beeindruckend. Aber der Videobeitrag (zumindest die Erklärung) gibt Hoffnung! Und für mich ist das die erste Hoffnung in 10 Jahren beim Thema Musikreception. Man macht sich Sorgen um 44.1 vs 96 und daß man hinterher nur 16 Bit auf der CD hat... und auf der Straße hören alle über
Lautsprecher...
H
Lautsprecher...H
Nunja.. in einem üblichen Club über mindestens 32 x 18" Subs... und zwei 12/2 Topteilen 
Aber das, was da auf CDs verkauft wird, ist wirklich übelster Mist. Das ist dann kein Tiefbass mehr, sondern klingt, als wenn ich mit dem Steamhammer einen 5" Speaker grille.
Ich kenne einige Beispiele aus Goa und Dubstep, wo wirklich abartig Druck erzeugt wird, aber das, was sich Hardstyle nennt, ist einfach nur grottig.
Aber das, was da auf CDs verkauft wird, ist wirklich übelster Mist. Das ist dann kein Tiefbass mehr, sondern klingt, als wenn ich mit dem Steamhammer einen 5" Speaker grille.
Ich kenne einige Beispiele aus Goa und Dubstep, wo wirklich abartig Druck erzeugt wird, aber das, was sich Hardstyle nennt, ist einfach nur grottig.
Um das Thema Samplerate oder Bitauflösung geht es gar nicht mal. Auch eine gewöhnliche CD kann excellent klingen.. ich denke da immer noch an meine "Brothers in Arms" usw.
und auch 320Kbit MP3s, die ich aus HighRes-Files erstellt habe (in diesem Fall war es eine Supertramp "Crime Of The Century" mit 24bit, 192KHz) sind kaum vom Original zu unterscheiden.
Aber alle Technik nützt nix, wenn da ein Produzent Loudness War zusammenbastelt.
Bis jetzt ist das im HighRes-Audiosektor noch nicht so schlimm, aber vielleicht auch nur deshalb, weil die Downloadshops wie z.B. HighResAudio.com da ziemlich selektiv sind und tontechnisch minderwertiges Zeug gar nicht angeboten wird.
und auch 320Kbit MP3s, die ich aus HighRes-Files erstellt habe (in diesem Fall war es eine Supertramp "Crime Of The Century" mit 24bit, 192KHz) sind kaum vom Original zu unterscheiden.
Aber alle Technik nützt nix, wenn da ein Produzent Loudness War zusammenbastelt.
Bis jetzt ist das im HighRes-Audiosektor noch nicht so schlimm, aber vielleicht auch nur deshalb, weil die Downloadshops wie z.B. HighResAudio.com da ziemlich selektiv sind und tontechnisch minderwertiges Zeug gar nicht angeboten wird.
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