Brücken: ETS high mass vs. old scool

Wenn eine Aufnahme nicht das wiederspiegeln kann, was sich verändert hat, sollte man sich ernsthaft überlegen ob sich wirklich so viel verändert hat.


@orgeloli
Was verstehst du denn überhaupt unter relativen und dem absoluten Ausdehnungskoeffizienten?

Was hast du zu meinen 4 Argumente auf der vorhergehenden Seite entgegen zu setzen?

 
eine aufnahme kann ja auch kein spielgefühl wiedergeben.

leute, was macht ihr hier für einen zinnober! lownoise hat doch nur geschrieben, das er eine brücke gewechselt hat, was sich für ihn dadurch geändert hat und wie er darauf reagiert hat. ist das objektiv? nein! ist es wissenschaftlich belegbar? nein! es ist höchst subjektiv und unwissenschaftlich! ist es deswegen weniger wahr? nein! wenn sich für ihn was ändert, dann ist das so. wenn es sich für ihn zum guten ändert: umso besser!

woran das liegt, darüber kann man spekulieren, aber es bleibt spekulation! deswegen so ein fass aufzumachen...
 
relativ bezieht sich auf eine genormte Länge,
diese Normlänge ist auch im Nenner der Einheit angegeben.
absolut bezieht sich auf die vorhandene Saite, in Abhängigkeit zu ihrer tatsächlichen Länge.

relative Koeffizienten sind unveränderlich, sofern du nicht Material oder Querschnitt änderst

@ melkor
Keine Ahnung, was du für Argumente angeführt hast.
Ich weiß auch nicht ob ich mich überhaupt auf die bezogen habe.
Ich habe lediglich versucht, Low Noise das Paralever-Prinzip zu erklären,
ein weiteres Beispiel angeführt, wo dieses Anwendung findet
und eklärt, wieso sich eine Seite bei gleicher Spannung und Tonhöhe weicher anfühlen KANN.

@ Ebkor
Ob ich den Unterschied merken würde oder du
weiß ich nicht. (Ich steh übrigens auf ganz straffe Saiten. Und, wollte Edith noch anfügen auch auf ETS-Brücken, aber das weißt du ja.)
Aber es besteht die physikalische Möglichkeit
es zu merken, da es ja tatsächlich einen Unterschied gibt.
Sogar einen, den man nicht über komplizierte Integrale herleiten muß,
sondern durch höchst einfache Mathematische Zusammenhänge erklärbar ist.
Dieser Umstand befindet sich also meilenweit entfernt von HIFI VOODOO.

Und wie man an dem Beispiel mit den Bogenwurfarmen sehen kann,
das Prinzip funktioniert wunderbar. Auch wenn die Veränderungen scheinbar nicht so groß sind.

Ich habe das übrigens selbst ausprobiert, mit dem Bogen des amtierenden Deutschen Meisters.

OLI


 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: lordbasstard

eine aufnahme kann ja auch kein spielgefühl wiedergeben.

leute, was macht ihr hier für einen zinnober! lownoise hat doch nur geschrieben, das er eine brücke gewechselt hat, was sich für ihn dadurch geändert hat und wie er darauf reagiert hat. ist das objektiv? nein! ist es wissenschaftlich belegbar? nein! es ist höchst subjektiv und unwissenschaftlich! ist es deswegen weniger wahr? nein! wenn sich für ihn was ändert, dann ist das so. wenn es sich für ihn zum guten ändert: umso besser!

woran das liegt, darüber kann man spekulieren, aber es bleibt spekulation! deswegen so ein fass aufzumachen...
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+ 1, du nimmst mir die Worte aus dem Mund!
Wenn ich jetzt anfangen müsste, Groove in Formeln zu fassen, würde ich direkt überlegen müssen, ob ich noch Musiker sein möchte.
Das Spielgefühl ist, wie das auch bei vielen anderen Sachen der Fall ist, Geschmackssache. Sonst würde ja jeder Warwick und Fender spielen, wäre ja langweilig hier! [:D][:D][:D]

Gruß
 
@orgeloli
Da es dir zu mühsam ist, eine virtuelle Seite zurück zu blättern, zitiere ich hier nochmal meinen vorhergehenden Eintrag.
Und verweise alle die wegen einem länglichen Zitat meckern wollen an dich. [;-)]

Zitat:Original erstellt von: Melkor


(...)

Das Hooksche Gesetz passt hier doch auch garnicht. Da die Ausdehnung der Saite keine Eigenschaft der Brücke ist.
Wenn ich aber deine Ausführung ganz nachvollzogen habe, meintest du, dass das Anschlagen der Saite dann weicher wäre, wenn zwischen dem Auflagepunkt an der Brücke und der Saitenaufhängen mehr Platz und somit mehr dehnbare Saite vorhanden ist.
Denn wenn du eine Saite greifst und anschlägst, musst du sie dehnen. Wenn dann mehr Saitenlänge vorhanden ist, braucht es weniger kraft dazu (hooksches Gesetz) ?
Habe ich das so richtig verstanden?

Dies würde ich dann trotzdem mal anzweifeln.
1. Muss die zusätzliche zur Verfügung stehende Saitenstrecke in Relation zur gesamten Dehnbaren Saite betrachtet werden. Wieviel Prozent mehr steht hier zur Verfügung?
Da das Hooksche Gesetz linear ist, ergäben 5% mehr Saitenlänge eine Kraftersparnis von 5%. Kannst du sowas spüren?
2. Die Saite wird aufgrund der Saitenspannung auf den Auflagepunkt der Brücke gedrückt. Dadurch entsteht Reibung. Diese erschwert ein Gleiten der Saite über die Brücke.
3. Wenn dem so wäre, müsste die Saite, während dem Spielen, andauernd über die Brücke rutschen. Hin und her.
4. Diesen Effekt müsste auch bei 4-In-Line bzw. Fender-artigen Kopfplatten zu beobachten sein. Immerhin sind hier auch zwischen Satten und Mechanik unter den Saiten gut 10cm mehr dehnbare Saitenlänge vorhanden. Somit müsste sich eine Bass mit inverser Kopfplatte ganz anders spielen.

Also ist dieser Effekt entweder zu vernachlässigen, oder durch die Reibung an Sattel und Brücke garnicht vorhanden.

(...)
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Da ist mir nun nicht bewußt, dir wiedersprochen zu haben.

Im Prinzip sagst du doch das gleiche wie ich.
Es gibt einen Unterschied. Und 5% sind ja nicht zu vernachlässigen.

Ich bezweifle nur nicht, das es Menschen gibt, die den Unterschied merken.
Du schon.

Um noch mal auf den Bogensport zurückzukommen,
denn Ringzahlen sind im Gegensatz zu Gefühlen eine statistisch auswertbare Größe.
Hier kann man sehen, das unmerkliche Veränderungen
merkliche Auswirkungen haben.

Und auch, wenn es lediglich ein Gefühl ist.
Wenn es ein gutes ist, tut es dem Spieler gut
und das hört auch der Hörer.

OLI
 
Ich habe Argumente dafür gebracht, dass es wohl keinen Unterschied macht, wenn Die Saite zwischen Auflagepunkt und Saitenaufhängung verlängert wird.
Du behauptest das Gegenteil.

 
Nein, du hast geschrieben, das es 5% ausmacht.
Durch die Reibung bleibt noch was auf der Strecke, aber ein kleiner Rest wird übrigbleiben
und zwar ein nicht unerheblicher.
Einigen wir uns mal auf 2%.

Was unsere Aussagen unterscheidet:
Du sprichst allen Menschen ab diese 2% zu spüren.
Ich dagegen sage sensible Menschen können das bestimmt.

OLI
 
Das mit den 5% hatte ich nur für eine ganz grobe Abschätzung angenommen.
Anhand von 2" mehr Saitenlänge gegenüber 34" Mensur.

Dies war wohl auch zu hoch gegriffen, denn die eine Brücke wird ja wohl nicht 5cm mehr Saitenlänge haben. Und die gesamt Saitenlänge wird wesentlich mehr als 34" sein.

Aber wenn du 2% spüren kannst, bist du echt gut.
Ich würde dir aber mal zu einem selbsttest raten, ob du den Unterschied von 2% in einer Kraft wirklich feststellen kannst. Und zwar ohne das Ergebnis zu kennen, und ohne den direkten Vergleich von 2 Gewichten in je einer Hand zu haben.

Aber ich schrieb ja nicht nur das, sondern auch:

Zitat:Original erstellt von: Melkor


2. Die Saite wird aufgrund der Saitenspannung auf den Auflagepunkt der Brücke gedrückt. Dadurch entsteht Reibung. Diese erschwert ein Gleiten der Saite über die Brücke.
3. Wenn dem so wäre, müsste die Saite, während dem Spielen, andauernd über die Brücke rutschen. Hin und her.
4. Diesen Effekt müsste auch bei 4-In-Line bzw. Fender-artigen Kopfplatten zu beobachten sein. Immerhin sind hier auch zwischen Satten und Mechanik unter den Saiten gut 10cm mehr dehnbare Saitenlänge vorhanden. Somit müsste sich eine Bass mit inverser Kopfplatte ganz anders spielen.

Also ist dieser Effekt entweder zu vernachlässigen, oder durch die Reibung an Sattel und Brücke garnicht vorhanden.
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Wie gesagt, ich hab noch nie irgendwo gehört, dass die G-Saite bei einem Prezi besonders weich und bei einem Headless Bass besonders straff wäre.

 
Meint ihr nicht es kommt auf den Zug pro Weg an? Darum auch das mit dem Preci und 35 Zöller sind auch straffer, egal welche Kopfplatte.
 

Doch, ich bin auf die Punkte eingegangen.
Sonst hätte ich deine 5% ja nicht auf 2 runtergerechnet.
Überhaupt, dürfte die Reibung an der Brücke eine eher untergeordnete Rolle spielen,
gerade beim Blechwinkel, wo die Saite über einen verchromten, glatten Zylinder läuft.

Und ja, die Headlessbässe, die ich in angespielt hatte, hatten alle straffere Saiten als mein Preci.

Desweiteren habe ich auch nicht behauptet, diese Feinfühligkeit zu haben,
bin ich doch ausgewießenermaßen, da kannst du meine Frau Fragen, eher ein grober Klotz.
Ich besitze aber genug Sensibilität, diese Fähigkeit nicht allen Menschen abzusprechen.

OLI
 
Zitat:Original erstellt von: lordbasstard

eine aufnahme kann ja auch kein spielgefühl wiedergeben.

leute, was macht ihr hier für einen zinnober! lownoise hat doch nur geschrieben, das er eine brücke gewechselt hat, was sich für ihn dadurch geändert hat und wie er darauf reagiert hat. ist das objektiv? nein! ist es wissenschaftlich belegbar? nein! es ist höchst subjektiv und unwissenschaftlich! ist es deswegen weniger wahr? nein! wenn sich für ihn was ändert, dann ist das so. wenn es sich für ihn zum guten ändert: umso besser!

woran das liegt, darüber kann man spekulieren, aber es bleibt spekulation! deswegen so ein fass aufzumachen...
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Danke !
 
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