Blindtest Nr. wattweißich: Wo ist der Preci?

[rawlikefishrob]

Witzig, ich finde, dass sie trotz der gleichen PUs sehr unterschiedlich klingen.

Versuch mal einen Blindtest auch in einem guten Bandmix, viel Spaß. Da ist oft so viel Kompression und Mastering auf der Bassspur drauf, das man da gar keinen konkreten Basstyp mehr raushört.

Aber wenn der Bandmix, oder die Musik so gemacht ist, dass es den Bass(Sound) featured, kann man das schon hören(was für ein Bass am Start ist), aber klaro, meistens wird der sehr platt gemacht.
Ich schiebe es bei gleichen P - PUs nur auf das unterschiedliche Saitenalter was den Sound etwas anders klingen lässt..Aber Du hörst den von dir eingespielten Sound auch genauer als ich in meinem Büro mit 2 Logitech Mini Boxen...

 

[Mudskipper]

Aber wenn der Bandmix, oder die Musik so gemacht ist, dass es den Bass(Sound) featured, kann man das schon hören(was für ein Bass am Start ist), aber klaro, meistens wird der sehr platt gemacht.

das gab es in den "guten alten Zeiten" noch viel mehr, wobei in den 70ern schon mit manchmal erschütternd viel Kompression gearbeitet wurde. ich finde viele Indie/alternativmixe aus den 90ern richtig gut im Gesamtsound, aber die Bassspur alleine ist völlig plattgedrückt und hart im Sound - klingt aber zusammen alles top. Produzent/Toningenieur Andy Wallace ist da ein gutes Beispiel für.

Ich schiebe es bei gleichen P - PUs nur auf das unterschiedliche Saitenalter was den Sound etwas anders klingen lässt..Aber Du hörst den von dir eingespielten Sound auch genauer als ich in meinem Büro mit 2 Logitech Mini Boxen...

Das sind halt auch viele Soundinformation die flöten gehen, der Charvel haut z.B. mehr tiefbässe raus und klingt extrem gleichmäßig, der Fender P hat die konkreteren "Preci-Mitten" und schwingt viel mehr mit.

Ist schon spannend alles - und juckt eh keinen außer uns Bassnerds hier .

 

[mrbass04]

1) Für den Ton eines elektrischen Instruments sind die Pickups und die Saiten in größtem Maße verantwortlich(was ich auch immer behaupte).
Denn der Charvel und der Fender P haben nur die Pickups und die Saiten gemein, ansonsten sind die sehr verschieden, was Hals, Body, Optik usw. angeht.

Ich dachte das auch lange Zeit, aber als ich neulich mit Pickups und auch Saitenwechsel versucht habe den Klang eines Jazz Basses zu verändern mit dem
ich nicht so recht warm geworden bin, musste ich lernen dass ich den Bass Sound nur minimal ändern konnte. Der Charakter blieb immer gleich. Der Bridge Pickup z.B. klang immer recht fett und sehr ähnlich, egal ob Kloppmanns, Nordstrands, Dimarzio... Die gleichen Pickups in einem anderen Bass (komponenten-baugleich) mit gleichen Saiten total anders. Hatte extra alles auf passiv umgebaut damit es vergleichbar ist. Das hatte mich wirklich überrascht wie wenig ich da mit PUs verändern konnte. Die Saiten hatten in diesem Fall sogar mehr Einfluss auf den Sound.