Blechbläserensemble mit Bass

[bassilisk]

Ihr spinnt schon ein bisschen, gell?
Das ist definitiv eine Option, wenn ich mal meinen Preci-Hals baue!

Zur aktuellen Situation:
Ich hab' mich jetzt mir der Posaune arrangiert, die Tonbereiche abgesprochen.
Ich spiele nun hauptsächlich hoch-oktaviert. Das klingt richtig gut, fügt sich wunderbar in den Gesamtklang (Bläser spielen Klang, keinen Sound). Fast schon ein bisschen kontrabassig mit dem MicroCube.

Untenrum ist der billige Ibanez zu schwammig, außerdem wäre die "Lücke" zwischen Bass und Tenor zu groß...

Danke für die Ideen und Hilfe!

 

[Blackbird]

Als blechblasender Bassist kann ich dir für die Zukunft deine Variante 3 noch empfehlen. Ist zwar ein bisschen Arbeit, aber so mache ich es auch immer, wenn ich Noten für Bass und Gitarre mit den Bläsern abstimme. Alles einen Halbton tiefer und das läuft. Zumindest habe ich damit keinerlei Probleme.

 

[bassilisk]

Als blechblasender Bassist

Endlich mal ein Seelen-verwandter!
Du schreibst die Noten um, quasi "Bass in Ces", richtig? Respekt!

Mir ist das immer zu anstrengend, weil das Noten-Schreiben für mich ziemlich zäh von der Hand geht. Wenn man die aber eh' selbst schreiben muss, ist es naheliegend.
Als Bläser habe ich mir angewöhnt, verschiedene Schlüssel und Stimmungen spielen zu können, es dreht sich da immer um fertige Arrangements.
Deshalb - der Gedanke ist mir noch gar nicht gekommen - wäre es auch möglich gewesen, die "Tuba in B" Violinschlüssel-Stimme in einem D-Tuning (D-G-C-F) zu spielen.

Falls es interessiert:
Die Geschichte ging am Dienstag erfolgreich über die Bühne. Wie bereits oben erwähnt, habe ich vieles hochoktaviert. Das klang sehr gut mit den Anderen zusammen. So werde ich es wohl in Zukunft (2-3 mal im Jahr, höchstens) auch praktizieren.

Leider ist mein Medium-Scale Ibanese mit dem Thomastiks und dem MicroCube in den tiefen Lagen zu undifferenziert. Drop-Tunings gehen da gar nicht.

Danke an alle!

 

[Metalfist]

Ich spiele seit mittlerweile 14 Jahren laufend mit Blechbläsern zusammen.
b-Notation ist da tägliches Brot und # die rare Ausnahme.

Anfangs dachte ich auch ich müsste unbedingt mit einem 5er spielen.
Fakt ist aber, dass dir ein 5er auch nicht viel bringt, weil z.B. Tubanotation auch noch wesentlich tiefer geht.
Da musst du dann erst recht oktavieren.

Ich hab daher wieder zum EADG-4er gewechselt und die tiefen Passagen oktaviert.
Anfangs hab ich mir die Noten entsprechend dazugeschrieben.
Schon alleine durch das Überarbeiten der Noten lernt man und trainiert die Geschwindigkeit beim Lesen.
Mit der Zeit läuft das aber so gut, dass man auch im Kopf oktavieren kann.

Mit ein wenig Übung geht das Blattspiel flüssig.
Bei kniffligen Läufen schreibe ich mir aber heute noch die Lage dazu, damit ich mir nicht die Finger breche.

 

[Knarf]

Sowas, kaum schaut man mal ein halbes Jahr hier nicht rein

Ich mache das ja auch schon seit ewigen Zeiten im Musikverein. Man sollte immer daran denken, daß der E-Baß eine Oktave tiefer klingt. Das paßt dann schon, man sollte halt immer nur ganze Linien oktavieren und nicht nur einzelne Töne. Wenn man schaut, was die Herren Arrangeure da so veranstalten zwischen 1. und 2. Tubastimme, merkt man, daß das auch gelegentlich Sprünge an ganz unterschiedlichen Stellen vorkommen.

Natürlich würde auch eine Tuba helfen - mit einer guten B-Tuba kommt man tiefer runter als mit einem Fünfsaiter

 

[Metalfist]

Das paßt dann schon, man sollte halt immer nur ganze Linien oktavieren und nicht nur einzelne Töne.

Stimmt, darauf achte ich auch.