Beschichtete Saiten und PFAS

Testbass schrieb:
@E-A-D-G: Das hat man vor dem Contagan-Skandal auch alles so behauptet. Und die Sonnenstudio-Besitzer haben das auch behauptet. Leute, die sich Gedanken machen und Gefahren diskutieren, werden immer erstmal runtergemacht. Ich drücke uns alle die Daumen, dass du recht hast. Deine unsachliche Art finde ich allerdings zum Kotzen. Ich kann dich nicht leiden.
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...bitte und noch einmal Bitte (mit extra Sahne obendrauf)....

"Unsachliches" habe zumindest ich von @E-A-D-G nicht vernommen - er ist einfach nur nicht deiner Meinung (und er vertritt, ebenso vehement, wie du, seine Meinung)... - ...das ist nicht "blöd", sondern konstruktiv (im Sinne einer Diskussion)...

"Beschichtete Saiten" gibt es schon lange - seien es "Maxima Gold", Elixir oder "DR Hi-Beams" beispielsweise... - ...ich habe noch Niemals gehört oder gelesen, dass Irgendjemand durch die Verwendung von beschichteten Saiten Gesundheitsschäden erlitten hat (ich weiss, das beweisst gar Nix)...

Elixir benutze ich nicht, weil ich die Haptik einfach nicht mag. "Maxima Gold" empfinde ich vom Spielgefühl her als sehr angenehm. Ebenfalls habe ich die "DR Hi-Beams Neon" auf einem Fretless von mir...

Und einen Vergleich von "Contagan" mit beschichteten Saiten halte ich für mehr als übertrieben...

My 2 Cent

P.

Edith und Erich meinen noch: "Beleidigungen und Unterstellungen" nachträglich ohne Kenntlichmachung zu verändern, sind sicher nicht "diskussionsförderlich"...
 
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E-A-D-G schrieb:
ich denke, wenn du solche Sorgen hast, dann solltest du keinesfalls mehr in einen PKW einsteigen, oder dir Sitzmöbel und allgemein Mobiliar aus industrieller Massenproduktion kaufen.
Vermeide nach Möglichkeit den Besuch bei Freunden/Bekannten die z.B. ihr Mobiliar
aus einem Schwedischen Einkaufscenter geholt haben.

Such dir einen Schlafplatz irgendwo unter einer Brücke die noch aus Naturstein gebaut ist, da lebst du womöglich dann am gesündesten!
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Also das ist unsachlich und herabsetzend.
 
Testbass schrieb:
Also ich kommentier das jetzt einfach nicht weiter ...
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...schade eigentlich... - ...erst fängst du einen Tröt an, erwartest Zuspruch und bekommst das nicht "in erhoffter Weise"... - ...und wer nachfragt, bekommt keine Antworten... - ...das ist kein "guter Stil", mit Verlaub...

P.
 
Das Problem von PFAS sind oftmals nicht die Endprodutke selbst (wie PTFE oder "Teflon", was auf den Elixir-Saiten drauf ist, oder in den Regenklamotten von Gore). Es gibt Produkte, bei denen z.T. problematische PFAS in der Herstellung verwendet werden, ohne dass die Endproukte nachher selbst PFAS enthalten. PFAS sind aber in vielen Medizinprodukte enthalten: in Cochlea-Implantaten, Multi-Lumen-Kathetern, Einführbestecken, Arbeitskanälen in flexiblen Endoskopen, Dichtungen, Schrumpfschläuche, als Beschichtung von Führungsdrähten, Kathetern, Handgriffen, Gefäßimplantaten, von Sonden in der Elektrochirurgie/Hochfrequenzchirurgie,...

PFAS weisen einzigartige Eigenschaften auf, die für Medizinprodukte für eine sichere Behandlung von Patienten unabdingbar sind. Dazu zählen u.a. die Temperaturbeständigkeit und Durchschlagfestigkeit sowie sehr gute Autoklavierbarkeit, chemische Beständigkeit, Gleiteigenschaften und eine gute Biokompatibilität. Ob Teflon auf Bass-Saiten drauf sein muss, kann man sicher in Frage stellen. Ich nutze die Saiten auch seit Jahren.

Ich gehe davon aus, dass PFAS über kurz oder lang verboten werden. Deutschland und die Niederlande sind dabei federführend. Das wird zu einem Wegfall aller bekannter fluorierten Polymere führen, d.h. keine Regenklamotten, keine Elixirsaiten, keine Teflon-beschichteten Bratpfanne mehr, keine Fleckresistenten Möbelstoffe, usw. Aber auch (irgednwann) keine mehr in der Medizintechnik. Und dann ist noch nicht mal sicher, ob notwendigen "Teflon"-Altarnativen in der Herstellung dann tatsächlich umwetlfreundlicher wären.


Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS)- BMUV - Cluster

PFAS ist eine Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien. Diese Stoffgruppe umfasst nach letzten Schätzungen mehr als 10.000 verschiedene Stoffe. PFAS kommen nicht natürlich vor.
www.bmuv.de www.bmuv.de
 
Rhino schrieb:
d.h. keine Regenklamotten, keine Elixirsaiten, keine Teflon-beschichteten Bratpfanne mehr, keine Fleckresistenten Möbelstoffe, usw. Aber auch (irgednwann) keine mehr in der Medizintechnik. Und dann ist noch nicht mal sicher, ob notwendigen "Teflon"-Altarnativen in der Herstellung dann tatsächlich umwetlfreundlicher wären.
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Da würden vorerst noch sehr viele weitere Dinge aus unserem Alltag wegfallen, wenn nicht rechtzeitig Alternativen für PFAS entwickelt werden. Z.B. Smartphones, moderne Akku, E-Autos, Solarzellen, Windräder, Wasserstoffleitungen usw.

Bibliothek: Publikationen, Stellungnahmen und Positionspapiere | BDI - BDI

bdi.eu bdi.eu
 
olebass schrieb:
Da würden vorerst noch sehr viele weitere Dinge aus unserem Alltag wegfallen, wenn nicht rechtzeitig Alternativen für PFAS entwickelt werden. Z.B. Smartphones, moderne Akku, E-Autos, Solarzellen, Windräder, Wasserstoffleitungen usw.
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Es hängt ja auch davon ab, wo die Produkte später landen. Med-Produkte fast immer im Sondermüll. Bratpfannen und Klamotten schon auch im Restmüll. Wenn die Produktion der Gebrauch und die Entsorgung kontrollierbar sind, kann man ja mit Problemstoffen arbeiten.
 
Testbass schrieb:
@E-A-D-G: Das hat man vor dem Contagan-Skandal auch alles so behauptet. Und die Sonnenstudio-Besitzer haben das auch behauptet. Leute, die sich Gedanken machen und Gefahren diskutieren, werden immer erstmal runtergemacht.
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Im Internetwissen ist halt alles möglich. Auch die Existenz von 'Aliens oder vieles an Hintergrundwissen rund um 09/11
Natürlich werden die Leute runtergemacht die Beweise für Außerirdische und gezielte Sprengungen haben.
Es gibt ja auch Belege dafür dass es keinen Klimawandel gibt...
Das ist alles ganz normal so!
 
ErikSchaf schrieb:
Es hängt ja auch davon ab, wo die Produkte später landen. Med-Produkte fast immer im Sondermüll. Bratpfannen und Klamotten schon auch im Restmüll. Wenn die Produktion der Gebrauch und die Entsorgung kontrollierbar sind, kann man ja mit Problemstoffen arbeiten.
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Apropos Sondermüll.
Der Durchschnittsbürger verkauft sein Karre nach ungefähr spätestens 7 bis 8 Jahre.
Die ausgeglichene Klimabilanz hat das Fahrzeug bis dahin bei weitem noch nicht erfüllt, und die Kiste wandert dann irgendwo hin wo als erstes der Kat ausgeschlachtet wird.
Also Hand auf's Herz, fahr die Karre so lange bis sie auseinander bricht.
Und wenn irgendwann Rostflecken optisch sichtbar sind und es nicht mehr dem (deinem?) gängigen Statussymbol entspricht, dann pfeif drauf!
 
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Keiner von uns kann die Welt retten, aber jeder kann Haltung zeigen.

Ich verzichte im allgemeinen, wo es geht und nicht schmerzhaft ist, auf Kunststoffe.
Gitarrensaiten ist für mich nicht schmerzhaft…..
🤔 vielleicht weil ich Anfänger bin? 🤷🏼‍♂️
 
ArthurDent schrieb:
Keiner von uns kann die Welt retten, aber jeder kann Haltung zeigen.

Ich verzichte im allgemeinen, wo es geht und nicht schmerzhaft ist, auf Kunststoffe.
Gitarrensaiten ist für mich nicht schmerzhaft…..
🤔 vielleicht weil ich Anfänger bin? 🤷🏼‍♂️
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Ich verzichte auch auf Gitarrensaiten aus Kunststoff, und auf Gitarren, und auf Gitarristen...
#auf Nummer sicher gehen
#Save the Planet
#Bass forever
:rock::D
 
ArthurDent schrieb:
Keiner von uns kann die Welt retten, aber jeder kann Haltung zeigen.
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Wohl wahr. Und wenn man sich an die eigene Nase fasst und seine eigene "Klimabilanz" beleuchtet, man muß sich schon verdammt arg einschränken können wenn man seinen eigenen persönlichen Beitrag leisten will.
Ich spiel jetzt mal Selbstbeweihräucherung was den Verbrauch an Saiten anbelangt. Wirklich billig sind Saiten ja eigentlich nicht, und man kann es durchaus als Indiz dafür nehmen dass recht gut Ressourcen bei deren Herstellung verbraucht werden. Speziallegierungen von denen keiner weis von woher die Zutaten dafür kommen, aus welchem Bergbaugebiet gefördert.

Ich habe jetzt locker deutlich über 10 Jahre keine neuen Saiten mehr gekauft. Einfach deswegen weil sich die alten Sätze die ich habe immer wieder sehr gut auffrischen lassen. Irgendwie unkaputtbar die Saitensätze die ich habe.
Außer dem Reiniger (der biologisch abbaubar) den ich dafür brauche habe ich die Umwelt mit meinem "Saitenverbrauch" über die langen Jahre hinweg in keiner Weise geschadet.
Angenommen es wären beschichtete Saiten die so lange halten würden, ich würde vielleicht beschichtete Saiten nehmen. Mehr als ca. 1 Jahr halten die aber nicht durch. Damals noch die Polyweb Beschichtung. Nachreinigen hat nur bedingt funktioniert, und vom Nachfolger mit der Nanoweb Beschichtung war ich allemal wenig von überzeugt.

Ergo, wenn man der Umwelt und sich selbst (seiner persönlichen Gesundheit) etwas gutes tun will, dann kauft man Saiten die ewig und drei Tage nachgereinigt werden können ohne ihre Klangeigenschaften zu verlieren.

</Selbsbeweihräucherung Off>
 
E-A-D-G schrieb:
Ich habe jetzt locker deutlich über 10 Jahre keine neuen Saiten mehr gekauft. Einfach deswegen weil sich die alten Sätze die ich habe immer wieder sehr gut auffrischen lassen. Irgendwie unkaputtbar die Saitensätze die ich habe.
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Das finde ich jetzt mal spannend...
Ich muss meine Saiten wechseln, wenn sie im Wortsinne "eingespielt" sind.
Das heißt, die Bundstäbchen haben sich in die Saiten gegraben. 😳 Ich merke es, wenn die "lang" gegriffene E-Saite bei starkem Anschlag beginnt zu scheppern.
Ich vermute, dass der Bunddraht sehr hart ist... da weiß @orgeloli mehr...
 
bassilisk schrieb:
Das finde ich jetzt mal spannend...
Ich muss meine Saiten wechseln, wenn sie im Wortsinne "eingespielt" sind.
Das heißt, die Bundstäbchen haben sich in die Saiten gegraben. 😳 Ich merke es, wenn die "lang" gegriffene E-Saite bei starkem Anschlag beginnt zu scheppern.
Ich vermute, dass der Bunddraht sehr hart ist... da weiß @orgeloli mehr...
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Ich hab mir mal eben die E-Saite von einem meiner alten Saitensätze angeschaut. Dort wo häufiger gegriffen wird, man sieht schon optisch etwas Markierung vom Bundstab in der Saite.
Schaut man sich das ganze allerdings mit Urmacherlupe bei siebenfacher Vergrößerung an, eine Art Einkerbung in der Saite bzw. in der äußern Wicklung ist da trotzdem nicht auszumachen.

Welche Saiten spielst du? Vielleicht Saiten mit ziemlich weicher Legierung des Wickeldrahtes?
Weil eigentlich ist es doch auch so dass (meist) eher die Bünde im Laufe der Zeit nachgeben und Verschleißerscheinungen zeigen in Form von Einkerbungen.

Extrem waren in dieser Beziehung die Stahlsaiten eines Bass Herstellers. Ich hatte die damals mal probiert auf meinem Streamer I Bass.
Man hat an den doch ziemlich harten Glockenbronze Bünden nach bereits wenigen Stunden höheren Verschleiß der Bünde ausmachen können. Jetzt nicht in Form von Einkerbung, im direkten Vergleich zu den Hi Beam haben die Bünde an den Saiten Auflagepunkten plötzlich angefangen deutlich mehr zu glänzen, quasi wie mit Sandpapier angeschliffen.
 
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