Basseffekt von "The Groupies - Primitive"?
- Ersteller Mopete
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erst mal: exzellenter musikgeschmack! findet sich auch in meinem plattenschrank.
ich hab ganz stark einen röhrenhall im verdacht. und röhrenkompression. der pumpt im anschlag ganz ordentlich und danach gibts hallraum. höhen? was ist das? olle flatwounds mit geschlossener höhenblende. meine vermutung wäre noch jazzbass, halstonabnehmer.
ich hab ganz stark einen röhrenhall im verdacht. und röhrenkompression. der pumpt im anschlag ganz ordentlich und danach gibts hallraum. höhen? was ist das? olle flatwounds mit geschlossener höhenblende. meine vermutung wäre noch jazzbass, halstonabnehmer.
Danke! Ich stehe voll auf diesen ganzen Ami-Garagen-Scheiß der 60er Jahre mit all seinen verschiedenen Spielarten (Stichwort: Nuggets-Box).
Vielen Dank auch für die schnelle Antwort. Röhre mit Hall und Kompression, Flats - das macht durchaus alles Sinn. Wobei ich aber neinahe denke, dass hier kein Jazz Bass, sondern ein Gibson/Epiphone mit "Mudbucker" à la EB2 oder Rivoli zum Einsatz kam...
Vielen Dank auch für die schnelle Antwort. Röhre mit Hall und Kompression, Flats - das macht durchaus alles Sinn. Wobei ich aber neinahe denke, dass hier kein Jazz Bass, sondern ein Gibson/Epiphone mit "Mudbucker" à la EB2 oder Rivoli zum Einsatz kam...
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Hall, der ist ja da einfach voll auf Allem drauf, Flats, was anderes gab es ja auch noch nicht wirklich mal von und irgend ein Bass aus der Zeit, ich meiner auf einer The Groupies Platte posiert der Basser mit einem Semi-Acoustic, was für einer weiß ich nicht mehr, spielt imo aber auch keine große Geige bei dem Sound.
jep, war auch mein einstieg. inzwischen hab ich deren drei...
jazzbass wegen dem knack im anschlag und weil eben der mittenanteil eines preci oder der dreck der damaligen gibson-modelle fehlt. die semis kenn ich zu wenig, heute würde ich die bei dem hall und der kompression nicht unbedingt einsetzen, da hätte ich angst, in unkontrollierbares feedback zu geraten.
Der Hall kommt haupsächlich von den Drums und überlappt sich mit den Tönen der Bassline. Ich tippe eher auf sowas wie Kontrabass oder Babybass oder ein Bass mit wenig Sustain aber viel thump. Hört sich für mich weder nach Jazz noch Precision an.
Kontra- und Babybass will ich ausschließen, der Bassist spielt schon eine Bassgitarre im eigentlichen Sinne.
Freue mich sehr über das große Feedback hier. Der "primitive" Sound, der er ja eigentlich gar nicht ist, scheint zumindest Interesse zu wecken...
Freue mich sehr über das große Feedback hier. Der "primitive" Sound, der er ja eigentlich gar nicht ist, scheint zumindest Interesse zu wecken...
Du kannst ja mal bisschen Schaumstoff unter den Saiten zum dämpfen testen. Damit bekommst du in jedem Fall den Thump hin. Vielleicht dann noch den Hall dazu …
Wobei der Anschlag des Basses nicht hallt. Erst der Ton, der danach noch bleibt.
Wobei der Anschlag des Basses nicht hallt. Erst der Ton, der danach noch bleibt.
je länger ich drüber nachdenke, desto mehr erinnert mich der sound an einen vox teardrop bass...
ich sage nicht, daß man da jetzt einen klassischen fender-jazz-sound hört. absolut nicht. aber mit meinem jaguar mit flats komm ich vom grundcharakter erst mal ziemlich gut in die richtung. bird und p kann man komplett vergessen, der rumblecat ist zwar auch hohl, aber nein, absolute fehlbesetzung...
was man der aufnahme natürlich nachsehen muß: das ist eine studioproduktion und kein livesound. wir reden hier in bezug auf effektgeräte nicht über tretminen sondern über damals wie heute teuren und schweren scheiß. mit so editierbaren wunderkisten wie dem hall of fame kommt man da heute besser hin als mit analogtechnik.
ich sage nicht, daß man da jetzt einen klassischen fender-jazz-sound hört. absolut nicht. aber mit meinem jaguar mit flats komm ich vom grundcharakter erst mal ziemlich gut in die richtung. bird und p kann man komplett vergessen, der rumblecat ist zwar auch hohl, aber nein, absolute fehlbesetzung...
was man der aufnahme natürlich nachsehen muß: das ist eine studioproduktion und kein livesound. wir reden hier in bezug auf effektgeräte nicht über tretminen sondern über damals wie heute teuren und schweren scheiß. mit so editierbaren wunderkisten wie dem hall of fame kommt man da heute besser hin als mit analogtechnik.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die damalige Garagenszene höchstens semiprofessionell aufgestellt war und im Studio mit einfachsten Mitteln gearbeitet wurde. Die Aufnahmequalitäten waren in der Regel dementsprechend auch eher rudimentär...
trotzdem gab es im studio kram, den sich kein musiker leisten konnte. wir reden hier immerhin über eine band, die damals eine vinylscheibe rausgebracht hat...
live gabs wahrscheinlich einen scheppernden röhrenhall...
als ich mal recherchiert hab, wie die monks zu ihrem reichlich brachialen basssound kamen, war die meinung einiger profis des effekte-raushörens, das wäre ein röhrenkompressor gewesen. heute unleistbarer traum, das ding. damals quasi standard. so ein hallraum war früher studio-standard, heute hat niemand mehr platz für solche dinosauriertechnik.
es gab damals wenige effekte - wahr. rein technisch war nicht viel machbar, man höre sich die stories der alten an, wie die beatles das delay gesungen haben oder carl perkins sich eine pickingtechnik antrainiert hat um zu emulieren, was er auf einer alten les-paul-scheibe gehört hat: ein effektgerät. wie hendrix und page ehrfürchtig staunten, als roger mayer mit seinen kistchen ankam...
aber kompression und raum waren studio-standards.
hier mal ne kurze geschichte der effekte:
http://www.tubinger.de/fx.html
live gabs wahrscheinlich einen scheppernden röhrenhall...
als ich mal recherchiert hab, wie die monks zu ihrem reichlich brachialen basssound kamen, war die meinung einiger profis des effekte-raushörens, das wäre ein röhrenkompressor gewesen. heute unleistbarer traum, das ding. damals quasi standard. so ein hallraum war früher studio-standard, heute hat niemand mehr platz für solche dinosauriertechnik.
es gab damals wenige effekte - wahr. rein technisch war nicht viel machbar, man höre sich die stories der alten an, wie die beatles das delay gesungen haben oder carl perkins sich eine pickingtechnik antrainiert hat um zu emulieren, was er auf einer alten les-paul-scheibe gehört hat: ein effektgerät. wie hendrix und page ehrfürchtig staunten, als roger mayer mit seinen kistchen ankam...
aber kompression und raum waren studio-standards.
hier mal ne kurze geschichte der effekte:
http://www.tubinger.de/fx.html
jep. war die erste anschaffung nach der ersten nuggets-box. dann kamen die seeds, dann die nächsten zwei nuggets-boxen (britain and beyond und san francisco) und eigentlich müßte man sich noch die beiden rubble-boxen zulegen. die gehen aber echt ins geld mit jeweils 10 cds...
Unbedingt noch das Debüt der Sonics zulegen. Die haben bereits 1965 die gesamte Detroiter Szene um die MC5 und die Stooges sowie den Punk vorweggenommen.
Weiterhin sehr empfehlenswert:
"Another Splash Of Colour: New Psychedelia in Britain 1980-1985" - eine wahnsinnig gute Compilation zum britischen Psychedelic-Revival in den 80ern. Obendrein recht erschwinglich...
Weiterhin sehr empfehlenswert:
"Another Splash Of Colour: New Psychedelia in Britain 1980-1985" - eine wahnsinnig gute Compilation zum britischen Psychedelic-Revival in den 80ern. Obendrein recht erschwinglich...
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