Basscombo für Wohnzimmersession

[Basspekoe]

Das Schlüsselwort ist Dynamik, nicht Lautstärke. Laut genug ist man auch mit einem viel kleineren Amp. Wie weiter oben erwähnt habe ich mir dafür ja einen EBS Session-30 zugelegt, mit 30W und 8" Speaker. Laut genug ist der auch, allerdings nur mit Kompressor. Sonst clippt er bei vielen Anschlägen. Mit einem leistungsfähigeren Amp hast Du das natürlich nicht.

Ob der Amp 30W oder 300W hat, ist weniger ausschlaggebend. Es ist eher die Größe der Box/Speaker. Kleine Boxen/Speaker liefern gerade im Wohnzimner-Kontext den transparenteren und gleichzeitig runderen Ton.
Gegen eine Akustikgitarre oder Bluetooth-Box braucht man auch keine tiefen Bässe, die im Wohnzimmer eh nur zum dröhnen neigen. Eine große 1x12er Box bekommt man schwieriger unter Kontrolle, als eine 1x8er z.B.
Ganz abgesehen davon, das die meisten Lautsprecher auch eine gewisse Leistung brauchen, um einigermaßen lebendig zu klingen. Ein kleiner 8"er ist da meistens mit deutlich weniger Leistung zufrieden, als ein 12"er...

 

[TheBass]

Für die Dynamik ist die Reserve in der Verstärkerleistung schon ausschlaggebend. Grösse der Speaker und Box machen sich eher bei der Gesamtlautstärke und Basswiedergabe bemerkbar.

 

[mucbass56]

Richtig.

Zum Thema Wohnzimmeramp würde ich gerne mal fragen, wer im Wohnzimmer dreistellige Wattzahlen kombiniert mit 12"-Speakern wirklich braucht. Ernsthaft...
Zum Üben, Jammen mit Akustikgitarre, spielen zur Musik aus der Musikanlage, usw... sind so große Amps in der Regel doch eher hinderlich als förderlich, oder?

... ist halt auch eine Frage wie definiere ich Wohnzimmeramp: klein, leicht, kompakt, unauffällig aber gutklingend.

Zu o.g. Zeilen meine unmassgebliche Meinung:
Wenns nicht ultraklein sein soll und nicht extra nur fürs Wohnzimmer beschafft werden soll, geht's auch mit vorhandenem grossen Equipment.
Wie die meisten hier wissen bin ich seit ü40J Fan von (meinen) EV15L/B. 12L im TL806 sind aber auch im Umlauf...Neben Bigband geht's zu besonderen Anlässen auch beschaulich im kleinen Kreis bei Hausmusik zu bei Lautstärken, die QFlöte und 2 Akustikgitarren oder Hackbrett nicht zudecken sollen.

Wenn der Kontrabass mal wieder 200km entfernt war wurde elektrisch gespielt. Und genommen was ich zu Hause hatte: da war (m)ein 3-stellig W liefernder Amp definitiv kein Hindernis. Lieblingskombi: Trace-V mit entweder MB LM II oder noch hörbar besser klingend bei Kleinstlautstärken: meine EV P1250. Oder eben mein noch nicht fertig umgebauter Bassking als Endstufe
Ich bin nie auf die Idee gekommen, mir extra Basscube100 o.ä. damals zu besorgen.
Es geht auch so, wenn normales Equi gut harmoniert

Aber das ist nur die Meinung eines nicht repräsentativen Außenseiters.

Schönen Sonntag

 

[Basspekoe]

... ist halt auch eine Frage wie definiere ich Wohnzimmeramp: klein, leicht, kompakt, unauffällig aber gutklingend.

Zu o.g. Zeilen meine unmassgebliche Meinung:
Wenns nicht ultraklein sein soll und nicht extra nur fürs Wohnzimmer beschafft werden soll, geht's auch mit vorhandenem grossen Equipment.
Wie die meisten hier wissen bin ich seit ü40J Fan von (meinen) EV15L/B. 12L im TL806 sind aber auch im Umlauf...Neben Bigband geht's zu besonderen Anlässen auch beschaulich im kleinen Kreis bei Hausmusik zu bei Lautstärken, die QFlöte und 2 Akustikgitarren oder Hackbrett nicht zudecken sollen.

Wenn der Kontrabass mal wieder 200km entfernt war wurde elektrisch gespielt. Und genommen was ich zu Hause hatte: da war (m)ein 3-stellig W liefernder Amp definitiv kein Hindernis. Lieblingskombi: Trace-V mit entweder MB LM II oder noch hörbar besser klingend bei Kleinstlautstärken: meine EV P1250. Oder eben mein noch nicht fertig umgebauter Bassking als Endstufe
Ich bin nie auf die Idee gekommen, mir extra Basscube100 o.ä. damals zu besorgen.
Es geht auch so, wenn normales Equi gut harmoniert

Aber das ist nur die Meinung eines nicht repräsentativen Außenseiters.

Schönen Sonntag

Natürlich geht das. Ich habe auch schon mit 500W-Amp und 4x10er Box zur unverstärkten Akustikgitarre gespielt. Ging auch und war auch ok.
Ein Phil Jones Briefcase klingt aber trotzdem ganz klar besser in diesem Kontext.
Und wenn die Frage nach einem Tipp für einen Wohnzimmer Amp kommt, dann rate ich natürlich zum kleineren Amp. Und da so ein Amp sehr wahrscheinlich auch transportiert werden soll (in andere Wohnzimmer), das eigene Wohnzimmer optisch nicht in einen Proberaum wandeln soll und ggf auch "mal eben" irgendwo anders hingestellt werden soll, macht der Erwerb so eines Amps durchaus für manche Bassisten auch mal Sinn...

Finde ich zumindest....

 

[dado1972]

Bei mir im Wohnzimmer steht ein Promethean P5110... 400 W, 10" der reicht sogar für kleine Gigs.

Ich weiß nicht warum die Promethean Serie nicht ernsthaft weitergeführt wurde, die neueren sind eher nur Spielzeug, der P5110 war, und ist, ein echt guter Amp. Bei mir aber nicht mehr in Verwendung, da ich zuhause nur über Kopfhörer übe und sonst in den Proberaum gehe... bei Interesse stünde der Promi also zum Verkauf.

Hallo,
Ist es Verkauft?

 

[haebbe58]

Es sind so gut wie immer die Lautsprecher, auch bei den ganz billigen Geräten.

Ich wärme das hier mal auf ... aus aktuellem Grund

ich habe ja den EBS Session 30 und das Thema Speaker ließ mich nicht in Ruhe, obwohl der Combo an sich ja recht anständig klingt.

Ich habe mir dann vor kurzem einen LaVoce 8"er bestellt, den FBASS08-18, um ihn mal als Upgrade auszuprobieren. Der eingebaute Speaker des EBS Combos musste also weichen, dazu musste ich noch die Kabelschuhe des internen Spearkabels auswechseln (weil der Lavoce fettere Ansschlusskontakte hat als der EBS). Das ist ein ziemliches Gefummel, da das Kabel doch recht kurz ist und fest mit dem Amp verbunden ist. Der Speaker passt genau in die Öffnung, man muss allerdings kräftig reindrücken. Der originale ist ja komplett eingesenkt (EBS Gehäuse ist sehr gut verarbeitet, vorbildlich!). Der LaVoce ragt dann ein bißchen raus, weil sein Korbrand etwas höher ist, was aber nichts ausmacht, da ja eh ein Frontgrill davor ist, welcher trotzdem noch genug Platz bietet und man dann eh nichts mehr vom Speaker sieht.

Der Sound ist im Vergleich zum zum Original-Speaker eine Offenbarung, der Amp hat jetzt sogar ohne EQ Einsatz ein ordentliches Pfund unten rum und man kann ihn bis zur Zerre kplt. aufdrehen (bei mir ca. die Hälfte des Vol.Reglers), ohne das das den Speaker im Geringsten beeeindruckt. Danach zerrt der Amp, was nicht so dolle klingt (Geschmacksache), dem Speaker aber völlig wurscht ist. Das alles gilt für 4 Saiter, ich habe auch einen Bass mit HEAD Stimmung gespielt, da geht dann ab dem tiefen D jedoch nimmer viel, ist aber klar, Physik halt.

Also, in Anbetracht des Preises des EBS Combos und des Preises des LaVoce 8"ers (ca. etwas über 50 €) eine lohnende Investition für jene, die gerne auch zu Hause noch etwas anspruchsvollere bzw. tiefere Bässe beim Üben, kleinen Sessions oder im Heimstudio haben wollen.

Anbei noch zwei (leider nicht so gute) Fotos der beiden Speaker im Vergleich, da sieht man ohne weitere Erläuterung sofort, wo der Unterschied herkommt.

 

[daphonque]

im wohnzimmer liebe ich meinen kleinen Phil Jones.
Sehr definiert bis ganz tief runter.
Idealerweise ist der Sound sehr harmonisch wenn man den einfach zur Stereoanlage dazu spielt.

Oder auch mal schnell auf die Terasse damit, dank dem Miniklinke Eingang lässt sich das Playback einfach von iPhone (oder anderen Quellen) dazu addieren.