Bass selbst beibringen

[lucvio]

Ich bin 17 Jahre alt und ein totaler Bass-Anfänger (seit 1 1/2 wochen).
Hab mir en Squier Jazz Bass gekauft, hab zwar natürlich keine großartigen vergleiche, aber muss sagen das ich schon zufrieden mit dem Bass bin. Hab nicht vor Unterricht zu nehmen, mir geht es auch ncht darum ein "zweiter Flea" zu werden[], sondern einfach ein paar lieder meiner Lieblingsbands nachzuspielen (blink182, linkin park, +44 etc.). Werde durchs selbst beibrignen zwar nie die richtige Technik un all das haben, doch ich hab Spass an der ganzen Sache und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache. Spiele gelegentlich mit nem Kumpel zusammen, der ist Schlagzeuger. Komplett spielen kann ich jetzt 4 lieder von blink und, 4 von linkin park, und ein paar von anderen diversen künstlern. Wollte einfach mal fragen ob hier im Forum jemand ist der sich Bass spielen auch slbst beibringen will oder ob jemand allgemeine TIpps dazu hat ?

luca

 

[MayerAmBass]

Bevor du etwas so falsch machst, dass es auf Dauer deinem Körper schaden könnte nimm lieber Unterricht. Ausserdem öffnet das deinen musikalischen Horizont und du merkst vieleicht, dass der Bass DEIN Instrument ist und du das Ganze weiter verfolgen willst.
Also: Nimm dir einen Lehrer, es ist besser und du lernst schneller.

 

[ThinFat0509]

hi lucvio,

bin auch ein mir-alles-selbstbeibringer. liegt aber wohl eher daran das ich nen *religöses* (?) problem mit lehrern habe. in jedem fall lass dir aber tips geben, vor allem richtung handstellung und körperhaltung. richtig ist bestimmt auch der kommentar, dass du mittels lehrer schneller voran kommst (wenn du nen guten und richtigen basslehrer und keinen verhinderten gittaristen hast!!!!). ansonsten: wellcome am geilsten instrument[]

 

[jam_bass]

Wie überall gibt's auch beim Bass-Spielen ganz unterschiedliche Theorien und Herangehensweisen. Das ist manchmal schwer auseinander zu halten, was falsch und was richtig ist.
Wenn du beispielsweise die von Gary Willis hier:
http://www.youtube.com/watch?v=w_oBJlE5qNc&feature=related
propagierte Handhaltung mit vielfach beobachteten anderen Haltungen vergleichst, fallen die gewaltige Unterschiede auf.
Zum Beispiel die Forderung, die Hand müsse so gehalten werden, dass sich durch Schrägstellung die Längenunterschiede von Zeige- und Mittelfinger ausgleichen (also zur Brücke hin abgewinkelt) lässt sich damit überhaupt nicht vereinbaren.

Ich will damit nur sagen, dass es jedem selbst überlassen bleibt, aus dem Wust an Tips und zum Teil kategorischen Forderungen das zu den eigenen Möglichkeiten, Vorlieben und Bequemlichkeiten passende heraus zu finden. Das bezieht sich neben der Haltung auch auf die Methode der Tonmaterial-Auswahl und des rhythmischen Aufbautrainings.

Wenn's Spass macht und auch so bleibt, dann ist das schon die halbe Miete. Ich persönlich glaube nicht so recht daran, dass man sich durch fehlenden Lehrer nachhaltig schädigt - allerdings kann es sein, dass bei einem motivierenden Lehrer manche Entwicklungen leichter fallen und schneller ablaufen.

 

[jazzmaster009]

Ich selbst habe auch als Autodidakt angefangen, habe aber nach ca. einem halben Jahr oder so gemerkt, dass es einfach nicht vorwärts geht. Hab dann noch ein paar Monate "auf der Stelle getreten", bis ich mir Unterricht genommen hab. Ich konnte zwar viele Lieder nach Tabs oder Noten nachspielen. Aber eigene Sachen schreiben oder Scales spielen konnte ich gar nicht. Auch die verschiedenen Techniken sind nicht so einfach um sie selbst zu erlernen. Zum Glück habe ich von Anfang an eine korrekte Haltung gehabt, und das auch nur weil mir es ein Musiklehrer in der Schule mal gezeigt hat.
Aber ich sehe du willst eigentlich gar nicht solche Sachen machen. Trotzdem empfehl ich dir, nimm zu Anfang wenigsten so 3 Lektionen, damit du die richtige Haltung usw hast. Alternativ kannst du ja auch einen erfahreneren Basser um Rat fragen. Lieder von Mark Hoppus sind ja oft einfach gehalten. Für die brauchst du keinen Lehrer. Früher oder später wird es dir dann verleiden, immer nur nachzuspielen, glaub mir.

 

[ehemaligerUser]

Wenn man noch nix mit Musik am Hut hatte: Auf alle Fälle Lehrer nehmen. Sonst lernst (wahrscheinlich) die wichtigsten Grundlagen nicht.

Gruß[]

 

[jam_bass]

lucvio hat ja definitiv nicht vor, sich einen Lehrer zu suchen (hat er jedenfalls geschrieben). Ihm gings um Tips von Autodidakten.
Deshalb finde ich jetzt die Diskussion pro oder contra Lehrer schonmal nicht ganz richtig am Platz. Dies nutzt ihm ja nix.
Als zeitweiliger Autodidakt, der mit Unterricht am Anfang eher nicht so positive Erfahrungen gemacht hat, würde ich ihm da den Mut nicht nehmen wollen, vor allem, weil er nicht Profi mit sechs Stunden Üben am Tag werden will.
Was die teils widersprüchlichen Techniken angeht, bleibe ich auch da bei meiner Meinung. Ein Rocco Prestia z.Bsp. der ja auch alles andere als Standard-Anschlag und Greifhand einsetzt, kann durchaus da als Vorbild herhalten, wie man auch mit nichtkonformistischer Haptik viel Spass und einen hohen Standard erreichen kann.
Dass zum Erreichen eines gewissen (hohen) Levels bestimmte Übungen und Zwangsläufigkeiten besser sein mögen, sich dass später zeigen zu lassen, ist ihm ja nicht benommen. MMn kommt man mit semioptimaler Technik, dafür aber besserer Begeisterung weiter als umgekehrt.

P.S. so wie ich joerg einschätze, auch aufgrund seines Demovideos, würden mir da allerdings ein paar Unterichtsstunden am Anfang beides bescheren. []

 

[el_loco]

Nehm dir nen Bass und Nudel da vielleicht etwas drauf rum ...
um etwas vertraut mit dem Instrument zu werden.

Würde ich vorschlagen ...

 

[RobRock]

Bin selber Autodidakt und wäre, auch ohne den Anspruch, ein Top-Bassist zu werden, früher besser zu einem Lehrer gegangen.

Mir haben damals Rock'n'Roll-Basslauf Tabulatoren geholfen. Schult das Greifen mit allen 4 Fingern.

Zu dem o.g. Rocco Prestia: hab ein Interview mit ihm in der neuen GB gelesen. Der greift anscheinend nur mit Zeige- und Mittelfinger! Unfassbar...der ist doch sowas von schnell.

 

[hc]

Ich denke, mit einem guten Lehrbuch und genügend Selbstdisziplin ist es durchaus möglich, schnell und gut zu lernen. Es ist jedoch sicher von Vorteil sich bei Fragen oder Unsicherheiten an einen erfahrenen Bassisten zu wenden. Ich würd's, glaub ich nochmals gleich machen wie als ich angefangen habe: Erst selber lernen (mit Lehrmittel) und bei Stagntion einen Lehrer aufsuchen.

 

[KTW1960]

Ich hatte 2x Unterricht und habe es nun geschmissen, da ich als angehender bedroom player das ganze musiktheoretische (für den Moment) ablehne.
Die Handhaltung hat mir mein Lehrer vermittelt und ich werde nun vorerst mit einem Buch weiter-klötern.
Ich werde mit meinem Alter von 48Jahren keine Meisterschaft mehr erlangen, noch habe ich die Option in einer Band mitspielen zu dürfen.
Vom zeitlichen Aufwand der damit einher geht mal ganz abgesehen ist das auch nicht meine Intension.
Mir gefällt das Instrument und ich freue mich darüber wenn ich merke das die Finger-Auge-Koordination stetig besser wird.
Das Geklöter hat mehr so etwas meditatives für mich und so ein "gediegener" Bass vor der Brust, den Hals in der Hand und die Saiten "gerissen" ...... das bringt mir ein unglaubliches Gefühl.
btw. "spiele" zu 90% trocken.... bin anscheinend wohl mehr der Außenseiter mit meinen "geringen" Ansprüchen

LG Klaus

 

[teecee]

hi,

ich bin selber autodidakt und habe mir die fehler in wochenendworkshops austreiben lassen.
es ist ja auch alles eine frage des anspruchs.
was mich jedoch wundert, wie man nach 1,5 wochen 8 lieder spielen kann. entweder bist du ein naturtalent oder es
hängt an der selbstwarnehmung. auch da kann ein lehrer oder zumindest ein einigermassen musikkundiger zuhörer gute dienste leisten.
vielleicht tu ich dir unrecht und lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ICH war nach so kurzer zeit nicht in der lage auch nur ein lied
ordentlich zu spielen.

gruss
t.

 

[ehemaligerUser]

Ich bin Basstechnisch auch Autodidakt (immer noch ein Sche** Wort []).

Jedoch hab ich vorher schon Keyboard und Trompete gespielt, wodurch die Theorie schonmal klar war. Dann hab ich mir nur noch 4 oder 5 mal zeigen lassen wie man einen Bass richtig hält und greift. Das wars damit bei mir auch an Unterricht. Alles weitere hab ich mir selbst beigebracht.

Auch wenn er es strikt ablehnt einen Lehrer zu konsultieren. Wenn er noch gar keine Ahnung hat, wie Musik sich zusammensetzt und was wofür wie in welchem zusammenhang von Nöten ist, sehe ich es als sehr sehr schwer an sich alles selbst beizubringen.

Klar es ist möglich alles über Foren und Internetseiten zu erlesen und mit Sicherheit auch nicht unbedingt schlechter. Wenn es aber einmal Unklarheiten gibt ist eine Klärung dieser wesentlich schwerer.

Außerdem geht ein Lehrer das ganze Schrittweise an. Jmd. der alleine anfängt wird direkt auf die "ja immer so toll klingenden" Lieder ausm Radio stürzen und das ist nicht immer der richtige Weg.

... ... ... ... ...

Also meine Meinung dazu steht: Möglich ja, durch Internet. Einfacher, strukturierter und effektiver (gerade Theorie bezogen) mit Lehrer.

Gruß[]

edit: Wenn er Seiten sucht auf denen er es sich selbst erlesen kann, dann sind das 5 Minuten mit der Suchmaschine und es kommen einige gute Seiten dabei heraus. []

 

[Svenja91]

Du musst ja auch nicht unbedingt jede Woche zum Unterricht gehen, sondern nur alle 2 Wochen oder so. Das ist, finde ich, ein gutes Mittelding. So hast du immer mal jemanden der dir Tips geben kann, dir zeigt was du vllt. falsch machst (und es selbst vllt. nicht merkst) usw.
Du musst ja auch nicht alles mit nem Lehrer machen, kannst ja trotzdem weiter eigenständig an Songs arbeiten.
Aber für den Anfang, einige technisch wichtige Sachen ist es schon westenlich besser jemanden zu haben...

 

[Bassbee]

Hi Lucvio

ich wollte Dir nur sagen, dass ich es gut finde, dass Du so klar entscheidest für Dich, dass Du Autodidakt sein willst und ich es ist bestimmt ok. Ich würde aber trotzdem, damit Du Dir keine Möglichkeit verbaust durch falsche Techniken auch raten, am Anfang ein paar Stunden bei einem Basslehrer zu nehmen, die ja wie oben schon von jemanden erwähnt, nicht jede Woche sein brauchen. Ich habe selbst keine Band und darum lasse ich mir alle Zeit der Welt, um mir auch Spass am Bassspielen zu erhalten und stresse mich nicht mit einem Druck, den das Lernen direkt beim Lehrer mir mitunter macht. Die Technik der rechten Hand ist total wichtig (Dämpfen und Wechselschlag der Finger)und dann mit der linken Hand Skalen und Lieder so zu greifen, dass Du durch eine korrekte Art auch noch auf einen Fretless Bass umsteigen könntest. Mein Lehrer spielt auch Kontrabass auf seinen Touren. Er daher seinen Fingersatz fürs Ebassspielen so drauf, dass er jederzeit auch gut auf einem Fretless spielt.

Ich hoffe, dass Dir meine Antwort etwas hilft und ich wünsche Dir noch sehr viel Spass und dass Du am Ba....ss bleibst ))

Gruss Sabine

 

[KeinHeld]

Bin auch Autodiktator und spiel seit jetzt immerhin 3 Jahren.
Meine Technik und mein theoretisches Wissen sind zwar etwas beschränkt und mit Lehrer hätte ich vermutlich wesentlich mehr erreichen können, aber ich hätte mit einem Lehrer auch schnell die Lust verloren!!!
An mir ist jegliche vorschulische Musikbildung vorbeigerasselt weil ich keinen Bock drauf hatte. Wenn ich das gemacht hätt, wär ich vermutlich niemals auf so ein Instrument wie den Bass gekommen-> Jetzt ist das gerät einer meiner grössten Lebensinhalte
Vorteil des Lehr(Leer?)körperfreien Erlernens eines so tollen Musikinstruments ist definitiv, dass man sich die Phasen selber einteilen kann.
Wenn ich motiviert bin, spiele ich eben mal einige Tage durch auf meinem Preci rum. Wenn nicht bleibt er eben stehen. Wenn ich mich wöchentlich oder Monatlich zu einem Lehrer quälen müsste, wär der Spaß sicherlich schnell futsch.
Ist sicher nicht bei jedem so, aber jedem der die nötige Eigenbeteiligung/Motivation hat und einsetzen will kann ich das alleine Erlernen nicht verübeln.

Ein Kumpel von mir hat fast gleichzeitig mit mir angefangen E-Bass zu spielen. Mit nem Haufen Unterricht, Vaters sündhaft teurem Warwick, Vaters kleinem Homerecordingstudio und riesiger Unterstützung. Ist auch jetzt noch sehr begeistert und hat theoretisch/technisch ein gutes Stück mehr drauf als ich!
Auf der anderen Seite wird mir gesagt das ich ein wesentlich banddienlicheres und dezenteres Basspiel habe. Ich hab fast von Anfang an in ner Band gespielt in der fast alle seit ca. 5 oder mehr Jahren ihre Instrumente spielen. Ist in MEINEN Augen viel wichtiger!

Deswegen mein Tipp: Such dir so schnell wie möglich ne Truppe aus mindestens einem Drummer+ einen Gittaristen. MMn sogar welchen die etwas mehr Erfahrung haben als du. Das bringt unglaublich viel und macht vor allem SPAß! Musik wird erst dann zu Musik wenn sie zum Gemeinschaftserlebnis wird.
Mein Drummer hatte ca. 10 Jahre Unterricht ohne je in einer Band zu spielen. Und danach 3 Jahre in unserer Mittelalterrockband. Jetzt ratet mal wo er mehr Spaß und vor allem mehr Fortschritte gemacht hat?

 

[Slappyman]

Hi@all
Hab die Rubrick gerade enddeckt!!
Bin auch Atodidakt, hab mir alles sebst beigebracht!
Muss aber betonen, dass ein Lehre besser gewesen währe als keiner! Doch ich will aber nicht behaupten dass, es nicht ohne Lehere geht!!
Was man tun sollte ist, eine gute grundkentniss aneigenen ( Harmonie Lehere I+II amaverlag ) und ein gutes Songcomposing buch zulegen (zb. Dietrich Kessler KDM Verlag )
So kann man nicht nur ein Grundwissen sich aneigenen, man kommt auch weiter!
Diese Bücher werden auch von Musikhochschulen empfohlen. ( WICHTIG SIE KÖNNEN ABER KEINEN LEHRER ERSETZTEN )
Man muss schon einiges lerenen um das fachenglisch zuverstehen!!
Wobei der Autodidktismus eine reine Talentsache ist!!
In einer Band ist nun mal wichtig dass man sich verständigen kann!
zb verschieden akkord oder Arpeggies usw. zu E-Dur oder anderen Tonrten!
Ohne kenntniss der Harmonielehre ist man da schon aufgeschmissen und steht mit dem rücken zur wand!
Bin gerade aus einer Band ausgestiegen weil ich nicht die Zeit habe ihnen jeden Song zudevinieren und zu erkähren!
Hab noch zwei sehr wichtige projekte am laufen und die sind mir wichtiger als nachhilfe zugeben! ( SIE SAGTEN ES SEI ZEITVERSCHWENDUNG ZUM UNTRRICHT ZUGEHEN )
Ich dach beimir schade schade schade!

ps An der Bernerstaatdlichen Jazz Schule arbeitet ein Musikleherer der den Ehrndoktor der Musik erhalten hat ( AUTODIDAKT )

Gruss @all
Joe

 

[Jacofan]

Zitat:Original erstellt von: Slappyman



ps An der Bernerstaatdlichen Jazz Schule arbeitet ein Musikleherer der den Ehrndoktor der Musik erhalten hat ( AUTODIDAKT )

soweit ich weiß ist auch Claus Fischer autodidakt... allerdings sollte man sich vielleicht nicht mit solchen Leuten vergleichen...

ich würde auch nen Lehrer empfehlen, aber da du ja partout nicht möchtest, gebe ich dir den Rat, auf viele Konzerte zu gehen und die Basser dort zu beobachten (natürlich eher die Profis als die 12-jährigen )

und natürlich sind Lektüren sowie www.justchords.de keine schlechte sache

 

[groovething_1]

Du spilst jetzt erst seit eineinhalb Wochen Bass, schränk Dich einfach nicht selber so ein. Eingroßer Unterschied, ob Du in der schule Unterricht nimmst, oder bei 'nem guten Bassisten ist ganz klar: Ihr seid beide Bassisten, ihr habt das gleiche Interesse! Warum nicht da Tips annehmen? Es bringt Dich definitiv weiter, selbst wenn Du daraus nur erkennst, was Du definitiv nicht willst!!! Ich habe selber als Autodidakt angefangen vor knapp 21 Jahren, davor allerdings musikalische Früherziehung und Blockflöte (That 's Rock 'n' Roll!), wovon ich leider nicht mehr wirklich was kann, ist aber 'n anderes Thema[]. Danach eineinhalb jahre Unterricht bei 'nem wirklich guten Lehrer. Hat mir andere Musikrichtungen gezeigt, wie wichtig es ist auf die anderen zu hören, war echt prägend für die restlichen Jahre. Danach ein halbes Jahr Unterricht bei 'nem beschissenem Basslehrer, schade um die Zeit und das Geld. Dann sehr lange in Bands gespielt, geübt wie blöde und alles an Büchern durchgeackert, was ich in die Finger gekriegt habe. In der Zeit kam ich auf den Dreh, vielleicht mehr zu machen aus der Musik. Also wieder ein Jahr Unterricht bei rainer Schönauer, Spitzenlehrer, und mich auf die BSM vorbereitet. Da ein Jahr lang volle Kanne die Vollbedienung in Sachen Bass von Chris Hees gekriegt.
Seit dem am am Mucken, wo es nur geht und mein Hauptjob zuläßt. Was das Nehmen von Unterricht betrifft: Ist doch immer geil, wenn man sich Sachen von besseren Leuten abgucken kann, nehme heute noch gerne Workshops bei Adrian in Anspruch, lernen kann man nicht nur wenn man anfängt, sondern auch wenn man irgendwo mittendrin ist. Ist 'ne Option, die Du Dir nicht von vornehereuin verbauen solltest!
DOGMATIKER SIND DIE SCHLECHTEREN MUSIKER!

 

[KeinHeld]

@Joerg: Dann ist das etas zu extrem rüber gekommen!
Teil eins war meine Verständnisserklärung dafür, dass man den Wunsch hat erstmal ohne Lehrer auszukommen.
Für MICH ist es im Moment das richtige. Das würde sich aber auch ändern wenn ich merke, dass ich nur noch auf der Stelle trete!
Und das mit dem Drummermenschen war halt einfach als negatives Gegenbeispiel passend.
Ich habe nicht gernerell was gegen Lehrer! Ich verneige mich vor jedem Lehrer (egal ob Bass, Schule oder was anderes), der es schafft dem Schüler offen etwas beizubringen und diesem Spaß am Instrument (Fach...usw.) nahe zu legen. Auch bei den etwas trockeneren Inhalten wie eben Skalen auswendig lernen oder Intervalle hören.
Hut ab! Wer das kann bekommt meinen grössten Respekt und ich hoffe mal auf so einen zu treffen wenn ich mich entschliesse mir einen zu suchen!

Der wirkliche Tipp für lucivo war einfach der Rat zur Bandsuche. Da sind wir uns doch einig oder?