Bass mit Knurr? Warwick? G&L?

chrizz

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ich habe z. Z. einen Clover Apeiron der sehr geil, mir aber teilweise zu brav klingt...deswegen will ich mir demnächst nen Bass holen der aggressiver, durchsetzungsfähiger, rockiger, knurriger...usw. klingt ;-) und dabei nach möglichkeit noch sehr robust/roadtauglich ist und nich mehr als 1500€ kostet...

Momentan haben mirs die Warwick Corvette Zebrano $$ und der Sandberg Panther angetan...was haltet ihr davon oder was habt ihr für vorschläge? Ich steh z. B. sehr auf den mittigen Klang auf den alten Incubus-Platten (SCIENCE z. B.), und der spielt ja nen WW Streamer 2 (leider zu teuer)..

grüße aus augsburg
 
Ich habe letztens mal den G&L 2000 gespielt. Hat mich sehr beeindruckt. Vor allem Slappen ging fast von allein. Aber das wird ja wohl nicht deine Hauptbeschäftigung sein.
Die Warwicks finde ich allesamt auch sehr gut. Klingen imo dunkler als der G&L, springen einem nicht so sehr ins Gesicht. Knurrig sind sie auf jeden Fall. Finde sie für Metal etc. besser. Beim G&L habe ich aber auch nicht annähernd alle verfügbaren Sounds ausprobieren können, weil der so viele Schalter hatte von denen ich nicht wusste, welcher nun was bewirkt.

Die Sandbergs, die ich bis jetzt gespielt habe klangen mir um einiges braver als Warwick/G&L. Für mich wären die nichts (spiele vor allem extremen Metal).

Evtl. solltest du auch mal Musicman antesten.

€: Sehe gerade, dass du schon einen MuMan hast... Hast du schonmal den Stingray ausprobiert?
 
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Hallo chrizz,

meines Erachtens nach gibt es verschiedenes knurren. Auch wenn man das auf mittig-knurrig begrenzt gibt es noch Unterschiede. Deswegen würde ich an deiner Stelle mal nen Precision anchecken...vielleicht kommt der Knurr hin...
 
Stimme da griznak absolut zu, es gibt nicht DAS Knurren, Warwick knurrt anders als MuMan knurrt anders als ein Jazzbass knurrt anders als ein Preci knurrt anders als ein Lakland knurrt anders als ein G&L knurrt anders als ein Sandberg.

Den Sandberg Panther Special habe ich letztens Mal angespielt und war ziemlich enttäuscht, der Sound war langweilig und wenig knurrig, kein Vergleich mit meinem Basic JM. Welche Bässe mir sehr gut gefallen was das Knurren angeht sind der Warwick Streamer (Jazzman und $$) Fender Jazzbass mit Plek nahe der Brücke gespielt oder Preci mit Fingern. Die G&L Tributes haben mich bisher auch nicht von den Socken gehauen, die US-Serie habe ich jedoch noch nicht befingert. Lakland Skyline Bässe finde ich zwar nicht umbedingt super ästhetisch aber die knurren richtig schön fett und durchsetzungsfähig.

Mein absoluter Favorit und Traumbass ist jedoch seit der MuMe der Boerjes Groover Deluxe 4, leider deutlich über deinem Budget aber jeden Cent wert...Musik Schmidt hat grade einen in Nußbaummaser für 1900€ da...
 
mir is durchaus klar dasses verschiedene arten von knurren gibt ;-)
ich hab momentan nen musicman sub, der is schon recht geil, aber mir fehlt da irgendwas, vielleicht dadurch dasser nur den steg-pu hat....aber ehrlich gesagt hab ich ihn lang nich mehr gespielt, vielleicht sollte ich das mal wieder machen ;-)
das mit dem precision hab ich mir auch schon mal überlegt...
es muss halt einfach n bass sein der sich im bandkontext schön durchsetzt und knurrt, aber trotzdem sehr flexibel einsetzbar ist, wann mal ne ruhigere nummer kommt...und im moment hats mir irgendwie äußerlich die warwick corvette zebrano n bißchen angetan ;-)
 
achja, dann noch kurz ne frage: hat schonmal jemand nen lakland skyline bob glaub (der preci-nachbau) gespielt? den gibts nämlich beim station music 3-fach und der laden is bei mir in der nähe...und von lakland hab ich bis jetzt nur gutes gehört
 
Zum Streamer, für 1500 dürfte am Gebrauchtmarkt schon was zu finden sein. Ansonsten, ich habe den G&L L2000 vor einiger Zeit probiert, war total begeistert. Sollte ich demnächst mal einen 5 Saiter ins Haus holen, wird es mit ziemlicher Sicherheit ein L2500. Tolle Bässe, zu einem, so wie ich finde fairen Preis. Gebraucht ohnehin Top ~700,-

lG map
 
wenn Station Music bei Dir in der Nähe ist, würd ich mir einfach die Zeit nehmen, und da richtig antesten. Die haben ja wirklich eine großartige Auswahl da, und mit 1500 Euro ist Dein Budget auch gut! Also einfach mal einen Tag Zeit nehmen und mit dem Geld hin. Wenn die merken, dass Du da ordentlich Kohle lassen willst, werden sie Dich auch vernünftig beraten. [;-)]
 
Ein Streamer LX oder FNA dürften mit etwas Geduld für einiges unter 1000 Euro zu bekommen sein. Beide drücken in der Band gut durch. Der FNA Jazzman ist zudem sehr variabel. Wenn du mit dem etwas kräftigeren Hals zurecht kommst, könnte das dein Ding sein. Verstimmen ist bei meinen Warwicks auch ein Fremdwort. Ein Streamer LX ist sehr krass, der drückt halt volle Kanne. Du hörst ihn immer und er ist immer da. Du musst ihn nur anhauchen und der Ton steht, erlaubt aber dadurch nicht sooo viele Dynamik-Variationen durch den Anschlag. Er reagiert sehr schnell auf alles, was du machst und bildet auch jeden Fehler hörbar ab. Der F.N.A. ist etwas gutmütiger und auch bassiger und nicht ganz so drückend. Diesem würde ich die besseren Allroundfähigkeiten zuschreiben. Der hintere MM-Humbucker erlaubt aber ebenfalls eine gehörige Portion Mitten-Druck. Der vordere Singlecoil klingt sehr rund und fast schon ein klein wenig precimäßig. Die Seymour Duncan Elektronik im FNA Jazzman ist meiner Meinung nach auch der 3- und 2-bandigen MEC weit überlegen. Die 2-Band-MEC habe ich in meinem Streamer durch eine Aguilar OBP-3 ersetzt, was eine gute Idee war. Trotzdem - eine Elektronik kann keinen Growl und Knurren erzeugen, das muss der Bass machen.

Wenns ein wenig "klassischer" vom Sound sein darf, könnte ich mir einem Lakland 44-02 oder 55-02 vorstellen, der sich im Mix auch sehr gut macht. Sandberg ist braver vom Sound her. Der Panther gefällt mir auch nicht besonders. Die Pickups sind naja - nicht austauschbar. Die Form - naja... Der Trend mit den günstigeren Sandberg-PUs gefällt mir bei Sandberg übrigens überhaupt nicht, da die Bässe mit Delanos und Häussels spitzenklasse sind.

Jetzt habt ihr mich dann bzgl. den G&Ls - ich habe noch nie so richtig einen angetestet - aber das muss jetzt mal sein - sind die echt so gut??!??! Hier gibts ja doch einige Fans.
 
Zitat:Original erstellt von: Doschd

Jetzt habt ihr mich dann bzgl. den G&Ls - ich habe noch nie so richtig einen angetestet - aber das muss jetzt mal sein - sind die echt so gut??!??! Hier gibts ja doch einige Fans.
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Yup. sind sie.[:-)]
 

@bassertom: ich kenn den lothar vom station music schon, ich hab da schon einiges gekauft...also sind die eigentlich schon sehr nett und zuvorkommend zu mir, was sie sowieso immer sind meiner Meinung nach...

@doschd: wo würdest du nach gebrauchten schauen? ebay? kleinanzeigen hier? die laklands find ich geil, hab mal ne skyline jazzbass kopie gespielt, top saitenlage, top sound, aber das hab ich ja mit dem clover eigentlich schon
 
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Ich habe meinen Streamer bei eBay geschossen (Top-Preis) und meinen Fortress in Kleinanzeigen gefunden. Allerdings braucht man schon Geduld. Ich versuche halt alles mögliche zu testen, damit ich weiß, wie die Teile so sind, bevor ich Schnäppchenjagd gehe (naja, bei den Laklands, Warwicks und Sandbergen kenne ich viele, bei 7ender muss ich mich noch viel weiterbilden ;-). Warwick hat auch einen gewissen Wertverlust und in Deutschland gibts ja auch oft gebrauchte. Wenn man warten kann, kann man hier Schnäppchen machen.

Ich finde die Laklands auch total gut. Vor allem der Duck Dunn und Bob Glaub klingen so fett nach Preci... Auch der Darryl Jones ist super. Aber das hast du schon und Warwick ist da ziemlich weit weg in vielen Belangen (Konstruktion, Sound, Pickups, Halsmaß).

*GAS anstachel start* Ich finde beides zusammen macht sich wirklich gut und wird auch dringend benötigt. [;-)] - *GAS anstachel stop*
 
die G&L´s sind wirklich sehr eigenständig vom Sound her und verbinden imo die Durchsetzungsfähigkeit eines Stingray, das rockige eines Brezn Basses (Precison Bass) und die Bespielbarkeit eines Jazzbasses. Meiner hat ne Saitenlage, dass schon unheimlich ist, knurrt und drückt ohne Ende und ist alles andere als brav (wenn man will). Hab ihn gebraucht gekauft, ist 21 Jahre alt und hat kein Mojo, sonder EIER!
 
hmpf - das klingt gut... ich glaube, ich teste ihn besser nicht - das endet sonst wieder in einer üblen G.A.S.-Attacke. [:-)] Wie damals beim ersten Anspielen eines Streamers... Gibts eigentlich ein gutes Mittel gegen G.A.S.????
 
Warwick sicher eine gute Wahl. Aber wie schon gesagt, es gibt unterschiedliche "knurren" roadtauglich ist der Warwick auf jedenfall!
 
Also als Knurren würde ich den Bridge PU eines Jazzbasses bezeichnen, spiele auch nen G&L allerdings ein Tribute mega fetter Sound, aber für mich ist das kein "knurr". Der Hals ist ein richtiger Prügel, man hat sich aber schnell dran gewöhnt weil der sich richtig schön anfühlt^^
Warwick knurrt für mich auch ganz gut, allerdings ist das Halsprofil, naja Gewöhnungsbedürftig.
 
Zitat:Original erstellt von: Doschd

hmpf - das klingt gut... ich glaube, ich teste ihn besser nicht - das endet sonst wieder in einer üblen G.A.S.-Attacke. [:-)] Wie damals beim ersten Anspielen eines Streamers... Gibts eigentlich ein gutes Mittel gegen G.A.S.????
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HARTZ IV vielleicht!?!?! [):][:D][:D][:D][;-)]

@lampeg: Da gehts nämich schon los, denn ich würde den Hals-PU eines JBs als knurrend bezeichnen...bzw. als richtiges Knurren für mich, der Bridge-PU knurrt auch ..aber eher nasal [;-)]
 
Ja eben, das ist es halt, jeder versteht was anderes unter dem "knurren" eines basses^^. Aber wenn er eh zum Schmidt fährt....
 
Zitat:Beim G&L habe ich aber auch nicht annähernd alle verfügbaren Sounds ausprobieren können, weil der so viele Schalter hatte von denen ich nicht wusste, welcher nun was bewirkt.
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Beim L 2000: Tonabnehmeranwahl, seriell/parallel, passive/active boost/active treble boost

Zitat:hat schonmal jemand nen lakland skyline bob glaub (der preci-nachbau) gespielt?
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Ich hab einen Skyline Bob Glaub. Sehr guter Precision...

Zitat:ich hab momentan nen musicman sub,...aber ehrlich gesagt hab ich ihn lang nich mehr gespielt, vielleicht sollte ich das mal wieder machen ;-)
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Das denke ich auch[;-)]
 
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