Bass-Markt – Out of control?

[khorneflake]

So ist es doch auch bei Bässen: Brauche ich einen "normalen" Fender Mexico Precision, oder muss es ein Nate Mendel sein?

Grundsätzlich haste recht. Wobei der Nate Mendel kein gutes Beispiel ist, weil wirklich anderes Sondermodell. Anderes Holz, anderer Lack (Lackiert Fender irgendwas in Nitro? Normal nich, oder?), andere Bridge (Die Badass ist ja originär nicht von Fender, wenngleich die heute als HiMass verkauft wird), andere Pickups (Seymour Duncan), und noch im original-Style geaged. Bei den teureren Precis ist das alles ein Stück weit 08/15 im Fendercosmos, was der Nate ja definitiv nicht ist.

Wäre dann der Vergleich beim Auto wenns das gleiche Modell aber mit Sony Radio, Brabus-Felgen und keine Ahnung Krokodilledersitzen von Boss wäre. So in der Art Naja wobei das Auto ja auch geaged ist.

By the way fand ich die Player Precis immer echt cool. Vor allem mit Ahorn Griffbrett. Für Dirty Rock tun die hervorragend. Ich hab nen Matt Freeman Squier, mE der beste Preci in Preisregionen unter 2k, für das was ich damit tue. Wobei auch der Nate Mendel schon echt ein sehr eigenes Pflänzchen ist. Wenn auch wirklich ein cooles. Den wollt ich ja auch mal kaufen … was huch ne! Neu 1549 Euro?? Der hat mal 1200 gekostet …

Ich find auch interessant, daß fast alles als limierte sonderauflagen verkauft werden, mal andere poti, mal n anderer lack…

Ich sach ja: Siehe Rex Gildo äh Brown Thunderbird von EPIPHONE für sage und schreibe 1479 Euro.Tut mir wirklich leid, aber das is abzocke vor dem Herrn. Der Typ hat bis vor 2 Jahren keinen Thunderbird mit der Kneifzange angefasst wenn ich nicht irre. Und jetzt 2 (!) Signature-Modelle jenseits von gut und böse. Für 1479 Euro würde ich mit einen Embassy, einen Rascal und gebraucht einen 2018er Bird mit Gibson PUs kaufen (wenn wir bei Epiphone bleiben). Dann hätte ich Soundtechnisch 3 Möglichkeiten (wobei einmal fast den gleichen Sound wie beim RB-Bird), optisch auch 3. und spielerisch huch, auch 3. Und für den Rest mehrere Kisten Bier für den Proberaum. So. SO! NÄMLICH! Hehe.

Gooooose frabaaah.

P.S.: Laut einem Video vom Bass-Channel spielt Rex Brown nicht mal die PUs die regulär verkauft werden. Sondern irgendwelche EMG Specials glaube ich. Da lobe ich mir Nate Mendel und Matt Freeman. Die spielen Ihre eigenen Signatures wenigstens. 1:1. Ok, man könnte dem jetzt entgegenstellen, dass die ja auch genaue Kopien sind. Aber sieht man mal dass die was taugen. Und schon lange getaugt haben. Rex Brown hat nicht mal sein Signature getaugt. (Merkt man, dass ich den Bass nicht mag, obwohl er sehr cool ist?).

 

[crowsnest]

... Nate Mendel ... Der hat mal 1200 gekostet …

Wenn ich mich recht erinnere, hat der bei seinem Erscheinen ca. 850 Euro gekostet.

 

[Mudskipper]

was huch ne! Neu 1549 Euro?? Der hat mal 1200 gekostet …

Der hat mal 1049 Euro gekostet.

(Die Badass ist ja originär nicht von Fender, wenngleich die heute als HiMass verkauft wird),

Die Himass sieht nur etwas aus wie eine Badass, qualitativ lassen die sich nicht vergleichen, da kackt die HiMass ab.

Laut einem Video vom Bass-Channel spielt Rex Brown nicht mal die PUs die regulär verkauft werden. Sondern irgendwelche EMG Specials glaube ich.

Rex ist ein Fuchs und hat sich vor der Tour noch zwei neue Custom Spector sägen lassen.

 

[pirat54]

Vor 5 Jahren hab ich meinen Votan hier für 1500€ gekauft - für diesen Preis bekomme ich in absehbarer Zeit keinen Bass auf diesem Niveau

 

[lowtonebeast]

Kann mir jemand die Logik erklären, wir der Trend zustande kommt, zB bei Kleinanzeigen seinen Kram nicht loszubekommen (selbst für relativ faire Preise) und dann aber auch noch die VHB zu erhöhen?? Beobachte ich gerade bei mehreren wir auch Cabs. Abgesehen von den absurden Mondpreisen selbst für exotische Instrumente die noch vor ein paar Jahren für ziemlich günstige Preise gehandelt wurden. Gibt es da neue Marktmechanismen?

 

[Steve63]

Ich kann da auch was da zu schreiben. Dieses Wochenende habe ich mal ein bißchen gestöbert, nach Bässen, obwohl ich keinen brauche.
Da ist mir mein Fender, Am Perf P- Bass MN LPB aufgefallen , gekauft im September 2019, für 1.163,00 €. Ich habe extra meine Rechnung rausgesucht. Ich habe gesehen was der jetzt kostet und dachte bei mir. Steve das hast du nie ausgegeben.
Es gibt finanzielle Grenzen bei mir. Der kostet jetzt sage und schreibe 1.599€ im Angebot. Regulärer Preis 1.799€.
Das ist ja Wahnsinn. Ich habe mir letztes Jahr, einen Squier Jazz Bass gekauft , der sollte im Proberaum bleiben, wenn ich im Sommer mal mit der Vespa hinfahren möchte.
Was soll ich sagen? Die Jungs sind begeistert vom Sound.
Beim letzten Gig war ein Studio Musiker da, er spielt aber Gitarre. Nach dem Gig, klopfte er mir von hinten,auf die Schulter und meinte! Geiler Groove und super Bass Sound. Ich persönlich finde mich jetzt nicht mehr so gut wie früher, nach 30 Jahren Pause ok anderes Thema.
Es zeigt mir aber persönlich, das ich im Grunde, gar nicht so einen teuren Bass brauche. Wenn man nicht eitel ist, was auf der Kopflatte steht.
Wurde bißchen lang
Kurzer Nachtrag. Ich spielte auf dem Gig den Squier, falls das nicht so klar raus kam. Also es geht auch billiger. Wenn der nur 5 Jahre hält, kaufe ich einen neuen, bei dem Preis

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