bass gesucht, passiv, bis 600€ ca.

[Jägermeister]

hallo zusammen,
wie der titel schon sagt hab ich mich jetzt nach einigen selbstbauvorhaben dazu entschieden, mir als 'übergang' nen bass zu suchen. er sollte auf jeden fall passiv sein, nur kein precision, gefällt mir klanglich leider garnicht. sonst bin ich für fast alles offen. wenn ihr ne gute idee habt, aus welchen fertigteilen ich mir einen bass zusammensetzen kann oder sowas in der art bin ich auch glücklich.
ich hab schon drüber nachgedacht, mir vielleicht nen sqier vintage mod zuzulegen und vielleicht das bridge-pu durch nen mm-pickup auszutauschen, weil mir die pickupkombination klanglich sehr gut gefällt. hier is auf jeden fall mal der link:
[URL]https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm[/url]

ich wär dankbar, wenn ihr mir helfen könntet.

 

[Oli Wan]

in dem preisrahmen gibts doch schon einiges kann man sagen..
also kein preci aber sonst keine vorgaben?
bis 600€ dürfte gebraucht eine ganze menge gutes zeug zu finden sein, auch in der kombi oder eben modifizierbar.
schau doch mal hier in den kleinanzeigen oder beim bassprofessor online, da hab ich zb. meinen 51er reissue preci her, für 600€ übrigens..[]
jazzbass ist sicher schon mal ein guter ansatz, und neu als übergang sind die squiers da wohl kaum zu schlagen.
die kombi j-neck und mm-bridge ist ja zur zeit recht beliebt auch bei deutschen bassbauern, vielleicht gibts gebraucht was von sandberg oder clover?

 

[Jägermeister]

also ich hab auch schon bei ebay bei 2 sandberg-bässen mitgeboten, leider ging das ganze immer etwas übers budget heraus. bei den anzeigen hab ich schon nachgeschaut, da is auch nix richtiges für mich dabei.

im prinzip könnt ihr mir so gut wie alles anbieten, hauptsache er ist sein geld wert. den oben genannten squier find ich vom klang für den preis herausragend, da hab ich schon bässe gesehen, die dreimal so teuer waren und mir nicht so gefallen haben.

 

[walktheline]

Hi,

ich bin mir ziemlich sicher, dass Du da bei Cort fündig werden könntest, fast ohne Bastelei: da müsstest Du halt die aktive Elektronik rausbauen, hättest aber sonst alles was Du willst in den verschiedenen Designvarianten:
http://www.musik-service.de/-prx395763332de.aspx oder
http://www.musik-service.de/cort-gb-74-prx395751204de.aspx

Hatte neulich zwei Corts in der Hand und die waren schon gar nicht schlecht.
Viel Erfolg bei der Suche wünscht

ritchi

 

[Jägermeister]

vom washburn bin ich ehrlich gesagt nicht so begeistert, der gefällt mir optisch leider garnicht, trotzdem danke fürs angebot! also von dem günstigen bässen mit mm-pickup bin ich auch leider nicht so begeistert, da is der klang meistens nicht so gut. ich werd trotzdem die woche mal 1-2 corts anspielen, danke schonmal.

 

[Majbass]

Hallo Jägermeister,

der Squire ist sicher ne klasse Sache. Zu überlegen wäre, wenn schon ne MM-Style-PickUp-Fräsung gemacht werden soll, den Hybrid von Delano zu nehmen (siehe auch den anderen Thread zu dem Pickup). Dann hättest Du das Beste beider Welten und nen superflexiblen Bass und das ganze noch passiv.

Ansonsten kommen die OLP Bässe den MM-Sound rein passiv sehr nahe. Hier zum Beispiel schon für 279,- € (hoffe das funktioniert jetzt auch):
http://www.ppc-music.de/?frame=/exec/detail~0029060.html
Da kannst Du dann den HalsPU hinzufügen []

 

[Jägermeister]

also heute hab ich mal ein paar bässe angetestet, 2 g&l's, nen cort und 2 squiers. also die g&l's waren schon ziemlich geil vom klang, der klang ist mir auf die dauer glaube ich zu eintönig. der cort war klasse, aber leider etwas teuerer, als ich das ganze wollte und optisch auch nicht sooo gut. zu den squiers: das war ein normaler 5-saiter mit aktiv/passiv-switch, der gefiel mir garnicht, zu metallischer klang für meinen geschmack. (hat nicht an den seiten gelegen, falls das jetzt jemand denkt) dann hab ich noch den vintage-mod getestet, leider war der so verkorkst eingestellt, jede seite ne andere höhe, die pickups krumm eingeschraubt usw. trotzdem war er klanglich mein favorit. jetzt bin ich am überlegen, was es werden soll. ich denke aber, dass ich doch noch ein paar andere bässe anspielen werde. danke für die tipps @ all!

@majbass: der olp wär ne ganz gute alternative, allerdings ist der mir auch zu eintönig vom klang her. ich bin auch nicht der größte musicman-freund, von daher.^^
die sache mit dem hybrid is ne sehr gute idee, ich werd auch die woche noch einen bass mit dem hybrid anspielen, das könnte das optimale für mich sein.

 

[Majbass]

Zitat: ich werd auch die woche noch einen bass mit dem hybrid anspielen, das könnte das optimale für mich sein.

Super, gib bitte Bescheid da ich auch auf passive Bässe stehe und mich der auch sehr interessiert. Und wenn Du wirklich den Umbau machst, bitte auch Infos, Bilder, ALLES []

Hm, wenn Du nicht auf Precis und MM stehst, nen Jazzbass schon gestestet hast, was gibts da noch []

Vielleicht wären in der Preislage noch die Rockbass by Warwick was. Schon klar, jetzt muss ich mich ducken, aber wer weiß...

 

[Jägermeister]

also den musicman-klang find ich schon sehr geil, solange noch nen anderes pickup da is oder man nen 2t-bass hat. wenn ich nur einen bass aber viele soundmöglichkeiten will, is das wahrscheinlich das falsche für mich.
also ich spiel auf jeden fall mal bei gelegenheit einen delano & einen guten vintage-mod an, ich will den vorerst mal richtig hören. ich geb dir dann rückmeldung, wie der hybrid so is.^^
warwick is mir zu ''charakterlos'', zumindest trifft das auf die zu, die ich angetestet habe.

also bis jetzt steht der vintage-mod und der cort zur debatte.


noch ne frage an die do-it-yourself-leute:
wärs möglich, mir den vintage-mod mit normalen spraydosen ausm baumarkt SAUBER zu lackieren? also hochglanz-schwarz zb, wie aus der fabrik.^^

 

[Majbass]

Also ich will ja eigentlich keinen Dialog erzeugen []

Es gab in G&B eine Reihe wie man sehr gut und güstig selbst lackieren kann. Die kann ich gerne einscannen und Dir schicken, falls es der Squier werden soll. Selber habe ich es noch nicht gemacht, aber es hört sich machbar an, so dass es auch gut wird.

Ach ja, Ibanez ATK finde ich auch interessant...

 

[Vali]

Der Ibanez ATK ist aber klanglich stark mit dem Fender Precision zu vergleichen und gerade den Sound wollte Jaegermeister ja nicht...

 

[Majbass]

Ich finde er geht in Richtung MusicMan und gerade den Sound findet er ja geil. Naja, is halt wie immer Geschmackssache.

 

[alex_de_luxe]

Der ATK scheint mir ein ziemlich gutes Ding zu sein. Jemand mehr Erfahrungen?

 

[Jägermeister]

also der wenn der in preci-richtung geht, wird das wahrscheinlich nichts für mich sein. ich mag den sound einfach nicht so. aber die scans zum lackieren wären echt klasse, falls ich den squier nehmen werde, greif ich gerne drauf zurück, danke!

 

[FrankEmmausWeh]

zum Thema Sprühdosen-Lackierung:
eine bereits lackierte Oberfläche mit der Sprühdose umzulackieren, solange es einfarbig ist, davor braucht man sich meiner Meinung nach nicht bange zu machen. Hab auf dem Weg schon Autoteile, Motorradtanks, Gitarren u.s.w. lackiert, die danach wie eine Werkslackierung aussahen. Gerade bei schwarz ist das kein Problem. Die Gleichmäßigkeit (im "Kreuzgang" sprühen, ohne abzusetzen u.s.w.) übt man am besten an einer größeren Kunststoff-Fläche, auch wenn dabei schon mal 2 Dosen draufgehen. Das ganze in mehreren Gängen, aber immer schön sparsam, so dass die Fläche gerade eben gut feucht ist. Tropfen oder Nasen wären nämlich das Ende des Versuchs.
Bessere Ergebnisse erziele ich normalerweise, wenn ich mir für das "echte" Objekt dann die Farbdosen bei einem guten Lackhersteller besorge und mir von ihm ein paar Tipps zur Verarbeitung geben lasse. Das ist nur unwesentlich teurer. Ein tiefschwarzer, dünn aufgetragener Grundlack (meistens etwas matte Oberfläche) und danach einige dünne Schichten eines guten Hochglanz-Klarlacks sehen normalerweise besser aus. Ein guter Hochglanz-Klarlack läßt sich nach einigen Tagen (besser 2-3 Wochen) Wartezeit auch schöner auf Hochglanz polieren und ergibt dann die gewünschte Klavierlack-Optik. Einfach schwarze Autofarbe aus dem Baumarkt draufzusprühen, ergibt meist nicht so eine schöne Optik.
Um einen Bass überzulackieren, sollte er aber schon ziemlich übel aussehen. Sonst würde ich ihn lieber lassen wie er ist. Das Auge gewöhnt sich mit der Zeit an vieles, das Ohr nicht so leicht )

 

[Jägermeister]

ok, ich werds mal versuchen, danke!

ich hab mir jetzt auch gedanken darüber gemacht, mir einen bass aus fertigen teilen zu bauen, dafür wäre das mit dem lackieren auch relevant.

aber eine frage hätt ich noch: ich würde gerne nen hohner-hals auf nen jazzbass-body von bassparts schrauben, haben die hälse normalerweise immer die selbe größe?
und wie sind die hohner-hälse so?

 

[elch]

squire vintage mod. hat mir auch gut gefallen - nur die seymour duncan PUs wuerd ich nicht tauschen, die sind wohl das beste an der ganzen axt!

alternativ kannst du natuerlich auch schauen, ob du (zb. per ebay) einen "echten" jap. 7ender kriegst, der niedrige dollarkurs zahlt sich da durchaus aus. ich hab's so gemacht und bin vollauf zufrieden.

 

[Majbass]

Ich hatte einen Hohner JP-Hals, den ich auf meinen ersten Bass, einen Marathon Precision, geschraubt habe. Vielleicht hatte ich Pech (der Hals war ein ebay-Kauf), aber der Hals war einfach Schrott. Man konnte keine vernünftige Halskrümmung einstellen, da die Schraube das nich tmehr zu ließ (war entweder zu locker oder schon am Anschlag, ich weiß nicht mehr genau).

Normalerweise sind Fender / Squire Jazzbass- und Precision Bass-Hälse an der Halstasche gleich. Nur verjüngt sich ein Jazzbass-Hals halt zur Kopfplatte stärker. Ob das andere Hersteller auch so machen kann ich aber nicht sagen, lasst sich aber bei den Angaben der Hersteller sicher leicht rausfinden.

 

[BassManni_neu_16291]

Hi,

ich hab ein ähnliches Problem. Suche zurzeit einen günstigen Bass mit J-Bass Eigenschaften, da ich auf dem seit über 30 jahren eingespielt bin.
Ich hab jetzt einige Ibanezen, den Squire Standard und einen Fender Highway getesetet. Favorit war eindeutig der Fender. Liegt aber bei ca. 700€.
Allerdings hatte ich heute einen Yamaha in der Hand und der ging verdammt gut. Modell weiß ich leider nicht. Kostet so um 300 €. Mir hat allerdings der Matt-Lack und der eher MM-Hals nicht gefallen. Aber so was suchst Du ja. Hast Du in der Richtung schon mal geschaut? Die Yamahas schneiden allgemein gut ab!

Viel Erfolg beim Weitersuchen............

 

[Jägermeister]

die yamahas find ich optisch nicht wirklich ansprechend. ich bin überhaupt zu anspruchsvoll, was klang und optik angeht merke ich gerade. trotzdem danke^^
aber ich hab mich jetzt entschieden: weil ich zum schluss gekommen bin, dass ich wahrscheinlich nie einen bass in meinem preissegment finden werde, der mir wirklich gefällt, bau ich mir jetzt selbst einen aus fertigteilen zusammen. hier mal die liste, ihr könnt mir ja mal sagen, was ihr davon haltet:

-jazzbass-erlebody von bassparts.de, ich lass mir von denen noch die entsprechende fräsung fürs mm-pu machen
-hals von ebay, bis jetzt bin ich noch nicht enttäuscht worden.
-jazzbass & musicman-pickup von delano
-kluson-mechaniken von bassparts
-kontrollplatte & potis von bassparts
-elektronik lötet mir mein basslehrer

ich werd mir den anschluss fürs kabel allerdings nicht wie normal an die kontrollplatte setzen sondern an die seite vom bass setzen. pickguard will ich auch keins, gefällt mir nicht wirklich. außerdem will ich das ganze dann einfach lackieren mit normalen spraydosen.

das ganze kostet mich dann 450-500€. was meint ihr dazu?