Band- nur musizieren oder auch gut verstehen??

[LoveHunter]

finde es auch absolut notwendig sich mit den leuten in der band gut zu verstehen. lieber nehm ich einen schlechteren drumer, bevor ich einen nehm der nur an sich denkt und die band nur als mittel zum zweck sieht, oder so ähnlich [**/]. ich finde das eine band auch charakterlich zusammenpassen muss. das man auch mal geschlossen auf ein konzert oder in die kneipe geht und sich ´n bier kauft.

ich bin 17 und spiel mit einem gitarristen zusammen der ist 23, der andere 28 und der schlagzeuger 36. aber wir passen trotzdem zusammen und haben die gleiche vorstellung von der band.... es passt halt.

in der band muss es so sein, wie wenn du 3 +/- irgendwas ehefrauen hättest. wie in einer ehe muss es sein ... der einzige unterschied: keine homosexuellen ausschweife irgendwelcher bandmitglieder []

jetzt hör ich lieber auf []

 

[Jinx]

Zitat:Original erstellt von: LoveHunter
in der band muss es so sein, wie wenn du 3 +/- irgendwas ehefrauen hättest. wie in einer ehe muss es sein ... der einzige unterschied: keine homosexuellen ausschweife irgendwelcher bandmitglieder []

Öh, muss das unbedingt sein? Ich (w) spiele mit vier Männern in einer Band, einer davon ist mein Freund. Ich glaube, + 3 Ehemänner gäbe ein zu großes Durcheinander. []

Aber ich gebe Dir natürlich recht: man sollte sich gut verstehen und macht auch Abstriche beim Können dafür. Anders ist meine auch nur temporär angelegte Teilnahme am Bandgeschehen auch gar nicht zu erklären. [^]

 

[Bassertom]

ich finde schon, dass man sich untereinander gut verstehen sollte, ansonsten artet das Ganze zu schnell in Stress aus.
Aber mal ehrlich eigentlich kommt man doch unter Musikern (fast) immer klasse miteinander aus, oder??

 

[griznak]

Also ich kenne auch andere Musiker mit denen ich nichts auf die Reihe gekriegt habe ,da mir die einfach von Anfang an unsympathisch waren. Aber wenn sie einigermaßen in Ordnung sind und man sich versteht geht das alles irgendwie. Mit meinen Bandleuten mach ich eigentlich selten was zusammen ,da sie ein wenig weiter weg wohnen um einfach mal Abends hinzufahren ,aber für wengstens Probe einmal die Woche reicht es und beim Gig wird sich auch super verstanden. Also denke ,das ich mit den Leuten auskomme. So wären wir vielleicht nie beste Kumpels geworden aber bin ja eh bloß zur Band dazu gestoßen ,da ist das immer was anderes denke ich.
Aber momentan hab ich in nem Nebenprojekt das Problem das ich mit nem Kumpel ne Band gründen wollte..so in Richtung Stoner Rock und ich mich mit dem Drummer ,der dazu kam mehr auf einer Wellenlänge liege beim Musik machen. Erst Gestern bei der Probe haben wir 7 Minuten zusammen gejammt und uns einfach gegenseitig mehr in den einen Riff reingesteigert..mal langsamer geworden mal schneller...mal leiser mal lauter...und dann ab und zu kurze Variation des gleichen Themas aber immer geil dabei..hab da den Gitarristen absolut nicht mehr wahrgenommen vom musikalischen her und da kam der sich halt etwas ausgeschlossen vor !
Leider ist er nicht der krativste und nicht jeder Riff von ihm passt oder hört sich super an....ich glaub da steht ne Aussprache an!! SCHEIßE!

 

[bATTERy]

bei mir war das so, dass ich die zwar so vom sehen aus der schule kannte, sonst nicht
dann hab ich mit dem einen gitarristen ma zusammen bei nem vorspiel als rhythmusgruppe geholfen ... und dann hat der mich ma gefragt, ob ich nich ma mitdaddeln will ...mit dem annern gitarristen hatte ich mich vorher ma richtig gegenseitig angepisst und den durmmer kannt ich gar nicht .

naja hat sich innerhalb des einen jahres richtig was draus entwickelt.. auich freundschaftsmäßig...

 

[Rhino]

Zitat:Original erstellt von: Silke

Also ich hab ne Band gefunden, bei der beides paßt - das musikalische und das menschliche...wie gesagt: in meinen Augen ein wahrgewordener Traum!

Silke, das ist doch Klasse. Freut mich für Dich.

 

[thiele-small]

Hallo,

ich möchte mich der hier schon mehrfach geäusserten Meinung anschliessen, dass man als "echter Profimusiker" nicht unbedingt mit allen Bandmitglieder "gut Freund" sein muss.
Da die Musik und vor allem auch die Band aber wohl für die meisten von uns eher Hobby ist, sollte man sich schon gut verstehen. Das Hobby soll ja schliesslich Spass machen und das ist wohl nur schwer mit Menschen möglich mit denen ich mich nicht verstehe. Ich muss aber nicht mit den Bandkollegen "verheiratet" sein, denn es gibt auch noch andere Dinge als eine/die Band.

 

[Jinx]

Seit ich in einer Band gelandet bin, bei der das Menschliche so gar nicht stimmte (auf die Sängerin/Gitarristin) bezogen), merke ich, wie wichtig es ist, irgendwie auf einer Wellenlänge zu sein. Ich habe es zwei Proben lang ausgehalten und bin dann gegangen. Verheiratet sein muss man nicht miteinander, auch nicht befreundet, aber eine gemeinsame Basis sowie ein gemeinsames Verständnis dessen, was man tut und wie man es tut, sollte unbedingt vorhanden sein.

 

[bassnerd]

Ich denke, es geht um zwei Dinge: die Band, die professionell/semiprofessinoell ihr Ding macht... da sollte man sich zumindest respektieren - liebhaben muss ja nicht sein, weil: ist ein Job. Wenn dann Freundschaft, ist das schön, aber nicht unbedingt erforderlich... Die andere Kiste ist die Band, wo z.b. eigenes Herzblut drinsteckt. Da ist es total angesagt, dass es auch im zwischenmenschlichen Bereich gut läuft! Da gibt es wohl keine zwei Meinungen... glaube ich jedenfalls...
Die zweite Sache ist, wie man persönlich damit umgeht. Wo sind die eigenen Grenzen dessen, was man zu "ertragen" bereit ist... begreift man es selbst als Job oder will man mehr und bekommt es nicht und und...

 

[Buk]

Naja, wenn man als Profi arbeiten will muss man wahrscheinlich auch mal in den sauren Apfel beißen und wenn es nicht mit allzuviel Zeit, sprich vielen Proben, verbunden ist, auch mal mit nicht so sympathischen Leuten spielen. Kann mir das jedoch nur vorstellen wenn es sich wirklich um 1-2 Gigs oder ein paar Aufnahmen handelt. Allerdings habe ich seit meiner "Kindheit" immer nur mit den selben Leuten gespielt und vielleicht wird man dadurch auch etwas unflexibel. Zumindest habe ich nach dem sich meine geliebte Band aufgelöst hatte nie mehr was gefunden was mir Spaß gemacht hat. Im Laufe der Jahre kommt aber alles zurück was mal gut war und so haben sich alle Bands die daraus hervorgingen wieder aufgelöst und wir haben alle zumindest wieder Zeit... mal schauen ob wir´s nochmal auf die Reihe kriegen ein paar Hits zu schreiben... oder sollen wir den alten Kram spielen???

 

[Jinx]

Aus gegebenem Anlass finde ich soziale Kompetenz momentan in einer Band besonders wichtig *g*.

 

[Sudden Jumble]

Mit First Lane verstehe ich mich total gut und wir machen auch schon mal was zusammen, wenn es zeitlich hinhaut. Bei der anderen Band ist der Gitarrero eh ein guter Kumpel von mir....

 

[thilu]

Zitat:Original erstellt von: Duff McKagan

Mir ist es viel wichtiger mit Menschen mit denen ich mich gut verstehe Musik zu machen die vllt qualitativ etwas schlechter sind als mit irgendwelchen Pofis denen ich vom menschlichen nichts abkann.[]

Das kann ich voll und ganz unterschreiben, nur ist es bei uns andersrum: ich bin diejenige, die qualitativ schlechter ist. Aber die Profis in der Band haben das so gewollt und wir fahren nur gut dabei. Sehen tun wir uns selten außerhalb der Proben, aber während der Proben ist einfach nur gute Stimmung menschlich und musikalisch, jedes mal eine kleine Wellnesskur []

 

[cannondale]

hi,
wenn ich mich auch mal zu diesem thema äußern darf...
ich spiel in 2 bands. ich denke es kommt auch auf die zielsetzung drauf an. in der einen band, alles freunde, bröckelt so langsam die freundschaft, weil der eine teil der band echt weiter kommen und arbeiten will, der andere teil es nicht so eng sieht mit der probendiszipin und dem einsatz. so was nervt völlig. alle sind letztenendes unzufrieden.

bei der anderen band, ein ziemlich bunter haufen, stimmt der arbeitseinsatz und die chemie wird auch immer besser, weil da gemeinsame erfolge da sind.

 

[edel]

nuja, bei uns hat sich's im verlauf des letzten jahres so zugespitzt, dass uns unser mischer "halb" scherzhaft die "ig metall" genannt hat; möglichst jeder mitm eigenen auto an den gig, vorher hockt man separat, dann geht's auf die bühne, nachher zusammenpacken und einige machten nen möglichst schnellen abgang. ich fand das ziemlich ätzend und überlegte mir schon, mich nach was neuem umzuschauen, aber ne andere rockband mit soviel gigs zu finden hier ist halt sauschwer. also überlegen, aussitzen, warten.
dann ist unser drummer ende januar gegangen, und der neue ist n super typ, guter drummer, witzich, voll motiviert etc. und auf einmal stelle ich fest, dass die ganze abschott-atmosphäre eigentlich nur von dem drummer ausgegangen ist. nu haben wir's plötzlich viel freundschaftlicher.
will trotzdem nicht heissen, dass wir dauernd zusammenhängen, wir sehen uns an der probe, manchmal vllt nachher n bierchen (aber eher selten), und sonst machen wir eigentlich praktisch nie was zusammen. aber jetzt wird in der probe zwischendurch auch mal wieder gescherzt und gelacht.
mit leuten zusammenzuspielen, die alle musikalisch auf demselben level sind (mehr oder weniger, gerne auch über meinem [] ) und vor allem alle am gleichen strick ziehen, ist für mich ein MUSS. ich will vollgas geben, da kann ich keine "feierabend-musiker" gebrauchen, denen es in erster linie um gesellschaftlichkeit und n bierchen zwei geht.
greez
edel

 

[Zwackel]

also bei uns läuft das eigentlich in meinen augen ziemlich perfekt: wir haben nicht wirklich grosse ziele, einfach nur spass haben. ausserdem wollen wir dieses jahr unsere erste cd raushauen, so ab 10 tracks gilts .auf mittlere frist wollen wir jetzt erst mal dahin kommen halbwegs regelmäßig auftritte zu spielen, so 15-20 im jahr haben wir uns mal vorgenommen.

mit der planung sind wir uns eigentlich einig, aber wenn wir mal n bisschen hinterm plan herhinken ist s auch nicht shclimm. zur zeit macht zum beispiel unser sologitarrist n praktikum in münchen, ca.5 monate. also proben wir solange halt als trio und gelegentlich mal am wochenende beim drummer (da können wir dann noch n paar lieder aufnehmen nebenher ).

was ich damit sagen will: wir sind musikalisch auf einer wellenlänge, ich hab so elend viel gelernt seit ich in der band spiel, wir haben riesig viel spass gehen öfters mal zusammen weg...einfach perfekt. band gründen war die beste entscheidung die ich während m studium getroffen hab

 

[Punkfisch]

ich verstehe mich mit denen richtig gut, manchmal machen wir auch was zusammen, nur ist es halt schwierig (bis auf die proben) einen geeigneten termin zu finden...aber ich find das schon wichtig das man sich auch privat versteht, hab ich ja an der ex bassistin gesehen...so hatte das keinen sinn...

 

[Lou64]

Also, ich will Musik machen und nicht kuscheln.
Wenns das Musikmachen anfürsich Spass mit den Leuten macht, also gleicher Level und gleiche Ziele, muss ich nicht unbedingt eng mit denen befreundet sein.
Wir mussten uns allerdings auch schon von Leuten trennen, weils menschlich überhaupt nicht mehr geklappt hat.

 

[Geist]

ich find das menschliche auch lustig ich finde man sollte in ner band das gefühl haben vollkommen angenommen zu werden

ich hatte ja totales glück mit meiner :] seit anfang august spielen wir zusammen und gehen auch abends zusammen weg, party und so*g* also wir verstehen uns eigentlich schon supa

 

[samjones]

Ich mache mit unserem Gitarristen schon über 20 Jahre Musik und das Verhältnis entspicht dem vom Jagger/Richards: je länger wir uns kennen, desdo weniger können wir uns ab.[]