Auswirkung der Saitenstärke auf den Klang

[Basserismus]

Und welche La Bellas

Ich empfehle: La Bella super steps.
Die holen aus meinem Ibanez BTB einen recht attackreichen bösen und knurrenden Sound heraus.
Meinem Gitarristen gefallen Sie gar nicht.
Er möchte, daß ich wieder zu den Spector Piano Strings zurückkehre, weil die so schön weich und kontrabassig klingen.
(Sind allerdings in BRDeutschland kaum zu haben)

 

[Ray Mahogany]

Meinem Gitarristen gefallen Sie gar nicht.

Inwiefern ist das wichtig?

 

[Basserismus]

Inwiefern ist das wichtig?

Eigentlich ist es nicht wichtig, aber er hat noch nicht das Licht gesehen.
Er bewegt sich langsam aus dem Bluesrock- Autismus heraus.
Ich helfe Ihm bei seinen ersten Schritten in ein neues Leben.

 

[low.b]

Hallo zusammen,

ich formuliere meinen Beitrag mal so halb fragend, um einfach noch mal kurz eine Bestätigung für mein erworbenes Wissen zu erhalten.

Also,

1. dünnere Saiten haben etwas weniger Bass, was aber meist zu vernachlässigen ist, sind aber dynamischer in der Ansprache und bringen damit auch mehr Nuancen besser zur Geltung?

2. dickere Saiten schwingen stärker aus und verstärken u. U. das Saitenschnarren. Umkehrschluss: mit dünneren Saiten kann ich niedrigere Saitenlagen mit weniger Nebengeräuschen einstellen?

Hintergrund meiner Fragen ist einfach, dass ich noch immer auf der Suche nach dem besten Kompromiss bin. Ich will einerseits eine rockige Knallersaite mit viel "Druck" benutzen und andererseits eine feine Saite, welche mir auch tolle Höhen, schönen Crisp, im Sound offeriert, weil ich nicht nur 8el runterhämmere.

Ach ja, ich habe einen Sandberg Bullet Booster 5 und einen SBMM Ray35 und spiele hauptsächlich Rock und Metal.

 

[ollo]

zu 1.: ja
zu 2.: nein
zu Hintergrund: den Kompromiss suchen wir alle.

Nochmal zu 2: Dicke Saiten sind eben dicker (mehr Masse), somit idR steifer als dünne. Steifere Saiten schwingen weniger weit aus, haben deshalb aber weniger Dynamik und Sustain, dafür mehr Wumms. Dünnere Saiten schwingen weiter aus und können deshalb schneller rappeln, was man mit einer höheren Saitenlage (oder anderer Zupftechnik) kompensieren kann.

Von welchen Saitenstärken und Wünschen reden wir gerade?

 

[low.b]

Ah, ok. Zu 2. habe ich denn wohl einen Denkfehler drin gehabt.

Ich habe bislang immer 45-130 Nickels gespielt und habe nun mal D´Addario EPS160-5 Steels mit 50-135 auf den Sandberg gezogen. Aber sowohl vom Sound, den Nebengeräuschen, der Rauhigkeit bin ich jetzt nicht so überzeugt. Nun stellt sich mir eben die Frage, besser wieder Nickel, aber dicke, oder besser Steels, aber 45-130 max drauf und Dynamik mitnehmen.

Und wie ich mich so eingelesen habe, bin ich bei meinen BEADG Tunings mit 45-130 eigentlich gut beraten, auch wenn ich ziemlich hinlange.

Hab ja noch den anderen Thread laufen, der dann noch den hellen Klang von Steels, aber das Spielgefühl von NPS behandelt. Eigentlich gehört es ja zusammen, aber so bekomme ich die jeweiligen Erfahrungen zu den jeweiligen Fragen separat und kann das selber zusammenführen.