Ashdown Little Giant 1000

[nemcon]

@Willie: Ich werde auf Dich zurückkommen, sobald ich den Umschalter brauche

@Willie und alle anderen: Hab eben mal wieder meinen kleinen Giganten per D.I. am Mischpult angeschlossen und etwas seltsames bemerkt: Wenn ich ihn ausschalte, kommt nach einer kurzen Verzögerung ein kurzes Geräusch wie bei einem Comic-Flugzeugabsturz - so ein Summen mit abfallender Frequenz. Ist das normal? Muss ich mir Sorgen machen? Klingt nach restlichem Strom, der da noch irgendwo durch die Leitungen huscht, während er nachlässt.

 

[Willie]

Zitat:Original erstellt von: nemcon

@Willie: Ich werde auf Dich zurückkommen, sobald ich den Umschalter brauche

@Willie und alle anderen: Hab eben mal wieder meinen kleinen Giganten per D.I. am Mischpult angeschlossen und etwas seltsames bemerkt: Wenn ich ihn ausschalte, kommt nach einer kurzen Verzögerung ein kurzes Geräusch wie bei einem Comic-Flugzeugabsturz - so ein Summen mit abfallender Frequenz. Ist das normal? Muss ich mir Sorgen machen? Klingt nach restlichem Strom, der da noch irgendwo durch die Leitungen huscht, während er nachlässt.

Normal ist das nicht, aber das kommt schon mal vor, wenn der Designer der Schaltung nicht aufgepasst hat. Die symmetrische Versorgung, an der auch der DI hängt wird von dem Schaltnetzteil mit versorgt. Beim 350W ist da aber kein Regler mehr dazwischen, was bei der Powermod eigentlich sein müste, laut Powersoft unterlagen. Schaltet man nun aus, werden die Schaltregler für den Niederspannugsbereich langsam in die Knie gehen, und die Schaltfrequenz runterfahren. Und das ist das Geräusch was du hörst. Wäre da noch ein Längsregler drin, würdest du wahrscheinlich einen kleinen Plopp hören.
Also keine Sorge, macht erst das Mipu aus und dann den Ashdown, kaputt gehen tut da nix.

 

[SUPERMARIOBASS]

Zitat:Original erstellt von: Willie

Zitat:Original erstellt von: SUPERMARIOBASS
Hallo Willie, also würdest du sagen Preis Leistung passt? Nachdem du ja das Ding von innen betrachtet hast. Wie ist das eigenlich sind bei teureren digi amps bessere bauteile drinnen? bestimmen die bauteile den preis oder die enwicklung? Ich hab meinen Puma verkauft und bin auf den billigeren F1 umgestiegen - der gefällt mir vom Klang um welten besser. Welche Bauteile bestimmen den Soundcharakter oder ist es das Zusammenspiel aller komponenten. Gut der Puma hat mehr Features und Metallgehäuse und der kompresser kostet sicher auch. gruss bis denne....

Hab ich ganz übersehen. Einmal zahlt man immer für die Marke, bessere Bauteile meistens nicht. Nur weniger Features. Oder die Teile sind Modular aufgebaut und man bezahlt quasi die Optionen. Bei Ashdown ABM vs. MAC ist's natürlich dir Röhre, der 7 Band EQ und ein kleines Bauteil, welches dem Giftzwerg leider fehlt. Der FET im Eingang. Bei ABM sind die selektiert bei MAC nicht. So hat jeder Hersteller so seine Tricks wie er die deutlich teureren Amps an den Mann/Frau bringt.
Den Charakter bei Bassamps macht der Amp. Bei Transen und Hybriden immer die Vorstufe. Bei VR's alles.
Bei reinen Transen hängt ein Teil tatsächlich an dem ersten aktiven Bauteil im Amp bzw. dessen Beschaltung meistens ein FET, ob nun direkt, wie bei Ashdown, TE, indirekt wie bei Eden, oder als IC (OP) wie bei vielen anderen. Danach kommen manchmal noch ein paar Filter, die die Characteristik des Amp bestimmen.
Ich nehme mal wieder Ashdown (weil ich meine, die besonders gut zu kenne) Zunächst wirft man ein Spitzenprodukt auf den Markt mit dem man seine Soundcharacteristik prägt. Hat man sich damit erst einmal ein Image geschaffen, werden die Amp immer komplizierter und vielseitiger. Bis irgendwann die Identität weg ist. (War auch schon bei TE so) Aber die Meinung der Leute bleibt und ändert sich nur langsam, selbst wenn plötzlich der ganze Mist aus China kommt und man 700€ für einen Amp hinblättert, der keine 300€ mehr wert ist. Ich sach nur durchdrehende Regler. (hat mir heute ein Mitarbeiter meines Lieblingsshops erzählt...)
Bei VR's kommt der Sound aus der gesamten Signalkette, weil dort jedes Bauteil mit seinen Eigenheiten gewichtig ist. Es gibt da auch nicht so viele Verstärkerstufen. Nur ein Hersteller (zumindest kenne ich nur einen) hat eine VR auf dem Markt, deren soundbestimmendes Teil keine Röhre ist. Ampeg. 90% des Ampegsounds kommt aus 2 antiparallel geschalteten Dioden. (Diodenclipping) Aber da muss man erst einmal drauf kommen (auf die Idee sowas an der richtigen Stelle in einer VR zu machen...)
Auch noch was zu den Preisen. Bei Transen sind die Bauteilekosten der Elektronik äußerst gering. Bei einem MAC würde ich mal 30€ tippen.
Beim Preamp vom Giftzwerg würde ich auf 10€ tippen.

Danke für den ausführlichen Bericht!

 

[Willie]

Gern geschehen. []

 

[Wicked.Willi]

Hi Leute,

hab mir so ein Teil gekauft, weil ich das Rumschleppen leid war... also... 2 * 500 W an 4 Ohm - YO das würgt rein.

Nur wer hat schon 4 Ohm Boxen - also ich nicht, sondern ne Asdown Mini48 und ne Mini15 (gibbet nich mehr, war ja schliesslich gut), zusammen 4 Ohm und vom Sound sowas wie eine ziemlich tighte 2 * 15 oder 4*10... wenn ihr wisst was ich meine. Nur, was stöpsel ich jetzt in den leeren 2. Output rein? Beide Boxen einzeln an die Outputs kommt nicht richtig gut, hab ich schon probiert... und kann man hier ne Brücke machen - hab mal bei Ashdown nachgefragt und werde die Antwort berichten - dann hätte man ja die 1000 Watt und könnte als Abrissbirne arbeiten.

Im Ernst: Je nach Anwendungszweck und Schlagzeug des "bekloppten" Kollegen empfinde ich mein Equipment als zu leise (und möchte auch gegen die Situation des Gitarristen, der seinen Amp auch nochmal über den Monitor laufen läßt und dann sagt ich hör mich nicht und reisst den Regler auch auf 10 auf - die anderen Regler der Gitarre sind natürlich schon auf 10 gewappnet sein. Kein Spaß sondern wirklich passiert - er kann sich auch noch normal Unterhalten - ich frag mich wie der das macht - die Band im Probenraumbunker nebenan hat sich schon mal erkundigt, ob die Wand inzwischen dünner ist...)

Nu fang ich mal mit dem Gemoser an: an 8 Ohm Boxen ist das Teil irgendwie lahm... der ABM500 EVO-II z.B. drückt mehr was wohl angesichts des Trafos und so logisch erscheint - ich denke aber trotzdem sind die kleinen Leichtgewichte die Zukunft auch bei den Boxen. Ausserdem hat der ABM echt laute Lüfter und ist deswegen mit der Band OK, bei anderen Anwendungen nervt das Ding ziemlich. Zum Vergleich mit den bekannten Miniverstärkern - ja ich hab auch die Tecamps und die Markbass mit nur einmal 500 Watt probiert, die sind letzendlich ähnlich, der eine analytischer, der andere auch anders also reine Geschmackssache und beide haben für mehr Geld den 2. "nutzlosen" Output mit nochmal 500 Watt nicht. Wenn man Verstärker mit unterschiedlichen Boxen ausprobiert ist der Klangunterschied im Verhältnis riesig, bei den Verstärkern dieser Preisklasse ist der Unterschied unterneinander minimal...

Igendwie ist Hubraum nur durch mehr Hubraum zu ersetzen - mein Sohn und Nachwuchsgitarrist hat beim Rat des Verkäufers "nimm Ampeg 8*10, das hilft immer" einfach so mitten im Laden den Vogel gezeigt - ich meinte nur, dass er als Roadie immerhin über die Box drübergucken können sollte (LOL). Ausserdem habe ich meine damalige Schrankwand vor einem Jahr ja gerade deswegen verkauft, weil mein Rücken gestreikt hat...

Vielleicht habt Ihr
a) einen Tipp wg. 4 Ohm Boxen oder BÄSSER schenkt mir 2 gleiche (!!!) zum Probieren und
b) habt Euren Little Giant 1000 Verstärker irgendwie gebridget ohne das Ding zu Himmel und verratet, ob funzt und wie man das macht
c) habt 27 Bässe und wollt den 28. kaufen
d) ?

Shall the GROOVE be with you!

 

[Willie]

Also,
die little Giants haben ein kleines Anpssungsproblem, d.h. die Endstufe wird selbst bei guter Preampaussteuerung nie richtig angesteuert. Die Ingenöre haben sich wohl gedacht, das dort ein bisschen Reserve angebracht wäre. Ich meine das nicht,denn sobald die Vorstufe klippt, wird's eh ekelig. Da macht dann Endstufenzerre auch nix mehr aus.
Ich hab in meinen einen kleinen Giftzwerk Aufholverstärker eingebaut und werde demnächst, nach meinem Urlaub, für einen anderen Member, auch mit einem 1000'der, das gleiche tun. Der hat z.Z. meinen externen Buffer zum testen und ist damit sehr zufrieden.

Brücken wäre rein technisch von der Endstufe aus kein Problem, nur haste dann 1000W an 8 Ohm. 4 Ohm geht dann nicht mehr.
Laut Unterlagen von Powersoft müstest du eingentlich nur die Box zwischen 1+ der 1. Endstufe und dem 1- der 2. Endstufen packen.
Ich würde das vorher aber mal durchmessen und gegen die Spec von Powersoft vergleichen. Dann kann man ein einfaches Kabel mit 3 Speakons selber machen und die Box damit anschliessen.
Aber wie gesagt, wenn du 2 8Ohm Boxen haste, kriegste eh dann nur 1 Box an den Amp mit 1000W.
Aber 500W zu 1000W klingt zwar viel im UNterschied, macht aber Lautstärkenmäßig nicht viel aus.
Ich vermute aber, daß du den Amp nicht richtig aussteuern kannst, wie ich oben schon bemerkt habe.
Alle Basteleien sind natürlich auf eigene Gefahr.

 

[Wicked.Willi]

Zitat:Original erstellt von: Willie

Also,
die little Giants haben ein kleines Anpssungsproblem, d.h. die Endstufe wird selbst bei guter Preampaussteuerung nie richtig angesteuert.

Das ist tatsächlich des Rätsels Lösung! Willie ist genial! Wenn man in den Effektweg des Little Giants - hinten an die Effect Snd und -Rcv Buchsen - irgendwas reinhängt, was das Signal der Vorstufe anhebt, kriegt man die 500 Watt aus der Endstufe raus. Das WÜRGT rein! UND auch mit 8Ohm Boxen kommt noch "Saft raus" dass die Wände wackeln. Man kann man auch "geboostet" je nach GAIN den Verstärker zwischen giftig höhenlastig oder mit weniger Gain dezent bassig aussteuern und die Klangregelung wirkt nuanciert ohne Mulm.

So weit so gut. Aber WARUM??? Und nun ärger ich mich über Ashdown so richtig! Da frag ich mich nur, wer bei Ashdown war so beknackt, ein im Grunde affengeiles Produkt derartig zu kastrieren?

(Ich glaube nicht an Zufall oder Inkompetenz des Ingenieurs, sondern da hat ein Marketing-fuzzie überlegt, dass er mit dem Produkt zu dem Preis - ich habe den deutschen Preis bezahlt und mir mal den englischen angesehen - in die Tischkante beiss - so lässig andere Bassverstärker vom Markt räumen kann, dass er das Ding lieber kastriert auf den Markt bringt... wahrscheinlich stehen in China noch mehrere Container mit Elektronikschrott rum, die vorher noch verkauft werden sollen... ARRGGHHHHH!!!!!!)

 

[Willie]

Ne, leider nicht.
1. ist alles in SMD aufgebaut.
2. Sind gerade vor diesem Punkt nur ein Buffer geschaltet. (V=1) Da wird's schwierig die Verstärkung anzupassen.
3. Dahinter ist zwar noch ein Aufholverstärker, aber eben SMD. Und da geh ich ungern ran.

und Tschoe
Willie

PS.: Wenn du was besseres weißt, dann meld dich mal.

 

[Willie]

???
Man muss doch den Widerstand erhöhen nicht erniedrigen. Wenn ich einen Widerstand drüber löte, dann erniedrige ich doch die Verstärkung. ODer steh ich da völlig auf dem SChlauch...

 

[Willie]

Upps, wer lesen kann. Ich dachte du meintest R80.
Bei R70 ergibt sich leider das Problem, daß
1. sich eine Verringerung sich negativ auf das Verhältnis zum Poti auswirkt. Das hat nämlich 50k und wenn ich das noch mehr belaste (ich finde da 10k schon heftik, hab mal gelernt das der Einganswiderstnad ungefähr gleich dem Potiwiderstand sein soll), wird der Regelbereich noch unlinearer.
2. Sind die in SMD. Und so einen kleinen Lötkolben hab ich nun doch nicht.
3. Ist dann leider immer noch das Signal auf dem Effektweg wie im Line zu niedrig.

Am liebsten hätt ich den U5B modifiziert. Aber das sind Eingriffe in den Amp, die ich innerhalb der Garantie nicht machen würde. Ein Kabel durchzutrennen ist da doch deutlich reversibler. Noch dazu wo es ein sinples Flachbandkabel ist.

PS.: Hab doch richtig gelesen. Hast R80 geschrieben...

 

[nemcon]

Leute - ich versteh kein Wort mehr [] Wie gut, dass ich mit meinem kleinen Giganten zufrieden bin, wie er ist - aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn wir endlich nen Proberaum und nen Schlagzeuger haben, und keine Rücksicht auf unsere Nachbarn mehr nehmen müssen? [):]

Es kann doch nicht sein, dass Ashdown Ampskünstlich schlechter macht, als sie sein müssen , gerade wenn der Mehraufwand für die Optimierung - wie es mir als Laie aus Euren Bemerkungen erscheint - doch recht gering ausfällt. Gerade, wo doch alle anderen Hersteller auch mit kleinen leichten Amps auf den Markt preschen, können die sich sowas doch nicht leisten? Hab gestern erst z.B. dieses kleine rote Ibanez Promethean Topteil im Bass Player gesehen: http://www.ibanez.com/site/id/2642/promethean/index.html ... auch schön.

 

[Bass Fritz]

hi zusammen, in einem älteren beitrag von nemcon bin ich auf "dolphinmusic" in england gestossen und habe dort eine supergünstige marshall MB 150 basscombo entdeckt. wenn ich das teil dort bestellen würde, weiss jemand wie hoch die transportkosten sind und ob die betriebsspannung der unseren entspricht und wie's mit der garantie ist?
p.s. kann leider kein englisch, deshalb die blöden fragen

gruss fritz

 

[Willie]

Zitat:Original erstellt von: Bass Fritz

hi zusammen, in einem älteren beitrag von nemcon bin ich auf "dolphinmusic" in england gestossen und habe dort eine supergünstige marshall MB 150 basscombo entdeckt. wenn ich das teil dort bestellen würde, weiss jemand wie hoch die transportkosten sind und ob die betriebsspannung der unseren entspricht und wie's mit der garantie ist?
p.s. kann leider kein englisch, deshalb die blöden fragen

gruss fritz

Spannung geht i.O.
Bei Dolphin hab ich irgendwie nur um die 7€ Porto gezahlt.
Nur mit der Garantie weiß ich nicht bescheid. Wahrscheinlich muss du im Garatiefall das Gerät wieder zu denen auf deine eigene Kosten zurückschicken. Sollte aber kein Problem sein.

 

[Bass Fritz]

Spannung geht i.O.
Bei Dolphin hab ich irgendwie nur um die 7€ Porto gezahlt.
Nur mit der Garantie weiß ich nicht bescheid. Wahrscheinlich muss du im Garatiefall das Gerät wieder zu denen auf deine eigene Kosten zurückschicken. Sollte aber kein Problem sein.
[/quote]

...danke, hat mir sehr geholfen und die Portokosten sind auch super!!!
(was meinst du so zum Marshall MB 150?)

 

[nemcon]

Versand ins europäische Festland kostet £16.99

Ich hatte übrigens per Kreditkarte bezahlt und musste ihnen noch einen Identitätsnachweis (eingescant per Mail) schicken (z.B. die letzte Kreditkartenabrechnung der Bank mit meiner Adresse drauf o.ä.). Danach hat es zwei Wochen gedauert, bis der Amp verschickt wurde. Dafür war er aber auch einen Tag später da (UPS).

@Willie: Du hattest ja per Paypal bezahlt. An welcher Stelle konntest Du das denn beim Bestellvorgang auswählen - ich hab die Option bei meiner Bestellung nicht gesehen.

 

[Willie]

GArnicht, die haben einfach die normale Gebühr draufgeschlagen und gut war. Eigentlich hätte ich ja auch mehr zahlen müssen, aber irgendwie hat das mit Paypal wohl nicht funktioniert. Vielleicht war ich ja auch ein Einzelfall, weil ich per Paypal bezahlt habe. Mag ja sein...