Ashbory Bass

[sloMo]

Jawohl, heute ist der Bass angekommen! Sehr interessantes Spielgefühl, leider bekomme ich an meinem Behringer keine gescheite EQ-Einstellung hin, weswegen die A-Saite absolut nicht durchkommt, hier am PC klingt er aber absolut erstklassig (und am Mischpult beim Proben hoffentlich auch) []. Ist es übrigens richtig so, dass A und D-Saite gleich dick sind?
Wie auch immer, ich übe jetzt mal weiter Microbass und besorge mir später Talkumpuder []. Achja, wie lange hält die Batterie eigentlich?! Und lassen sich die einzelnen Druckpunkte des PUs justieren wie bei den aktuellen MusicMan-Piezos, sprich den an der A-Saite etwas sensibler, dafür den an der E-Saite etwas weniger sensibel etc.?

 

[sloMo]

Hö? Wie meinen? Mehr von was erzählen?

 

[sloMo]

Mit Druckpunkten meine ich die Stelle am Piezo, auf der die Saite aufliegt, beim aktuellen Stingray kann man mit vier, bzw. fünf Schräubchen an der Brücke den Piezo an der entsprechenden Saite justieren und wollte fragen ob das mit dem Ashbory auch möglich ist aber wenn du ihn eh nicht hast *g*. Ich werde den Bass auf jeden Fall jetzt immer zu Proben mitnehmen. Piller benutzt ihn ja selbst manchmal als ernst zu nehmenden "Gag" auf der Bühne. Dass ich Talkumpuder brauche habe ich schon gemerkt, die Saiten sind sehr stumpf und etwas klebrig, worunter die Bespielbarkeit ein klein wenig leidet aber fun macht's auf jeden Fall. Der Sound hat finde ich sehr viel von einem richtigen Upright, wirklich verwunderlich aus was für einem "Spielzeug" so ein Klang kommt. Für dich als Fretless-Spezialist wird es sicherlich kein Problem sein die richtigen Töne zu treffen; ich habe mit meinen schmalen Fingern auch nicht so die argen Probleme obwohl der Abstand zwischen zwei Halbtönen manchmal wirklich jenseits von Gut und Böse ist; da greift man schonmal 'ne Oktave daneben []. Wenn man's aber drauf hat glaube ich kaum, dass es noch große Hindernissen geben wird, das Ding auch Live oder zu Aufnahmen zu benutzen, wirkt die Elektronik doch ausgereift und immer ausgewogen (nur halt nicht über meinen Behringer, weswegen auch immer []. Über den PC klingt aber jede Saite gleich laut etc. von daher wird's das auf gutem (oder zumindest richtig konfiguriertem [] Equipment auch. Nur zu Empfehlen, macht irre Spaß [].

 

[sloMo]

Dann hab' ich ja Glück, bekomm ich jetzt 'nen Pokal? []

 

[sloMo]

Tjow, dass sie nicht gleich dick sein sollten hab' ich mir schon fast gedenkt, jedoch sind sie's... Natürlich im entspannten Zustand, meine Schieblehre kann's bestätigen, werde dem Verkäufer mal Dampf machen, vielleicht hat er mir nen "kaputten" Satz Saiten beigelegt, schließlich war am Ende der G-Saite ein kleines Stückchen abgerissen, war aber trotzdem noch lang genug.

Als "Druckmittel" steht mir übrigens eine noch zu gebende Bewertung zur Verfügung *g*.

Achja, Piller, warum ist auf dem einen Proll-Bild von dir in der Gallerie dein ganzes (nehme ich mal an []) Arsenal zu sehen, nur der Ashbory nicht? []

 

[sloMo]

Ahwat, mach dir mal keine Umstände, das kann ich nicht annehmen []. Außerdem weiß ich ja garnicht welche Saite bei mir doppelt ist; A oder D. Nachher habe ich drei A-Saiten hier liegen *g*.
Und entweder du kannst nicht zählen (wovon ich mal nicht ausgehe *g*) oder wir reden von einem anderen Bild; ich meine das wo du deinen Luxuskörper adonisgleich räkelst mit den zwei Headless-Äxten rechts [].

 

[sloMo]

Ja gut, bevor du mich schlägst böser Mann... []

 

[sloMo]

lol ich glaub's wohl, mir fehlt der Glaube... Heute Morgen entdecke ich, dass meine G-Saite ebenso gerissen ist; über nacht, ohne mein zutun. Unfasslich [].

 

[Sputnik]

[][][] Habe meinen Ashbory auch bekommen... natürlich Blau, den Blau bin ich manchmal auch...[][][]

 

[Sputnik]

Danke... muss aber jetzt kräftig üben um auch die richtigen Noten zu erwischen...
Habe noch keine Saite gerissen, habe aber schon vor mein Baby umzubauen... Ein Kollege hat gerade ein miniatur Kopfhöhrer/Line Vorverstärker/ gebaut, und wir werden versuchen das Ding direkt in Ashbory einzubauen. Dazu muss die Rote LED weg von meinem Bass... und eine Blaue soll rein []

 

[sloMo]

Hm... Also ich weiß nicht, was eure Kopfhörer für eine Impedanz haben aber wenn ich meine Sony HiFi-Kopfhörer dran anschließe höre ich den Bass laut genug...

 

[Sputnik]

Zitat:Original erstellt von: sloMo

Hm... Also ich weiß nicht, was eure Kopfhörer für eine Impedanz haben aber wenn ich meine Sony HiFi-Kopfhörer dran anschließe höre ich den Bass laut genug...

Habe jetzt keine Lust meinen Sony HiFi Kopfhörer auszumessen, und das Datenblatt hab ich auch nicht mehr. Aber ich weiss sowieso das er 'Leise' ist. SPL dürfte nicht über 95 dB/mW/m sein... darum ist es schwer nur rauszuhören dass überhaupt was gespielt wird wenn ich den Ashbory direkt an Kopfhörer anschliesse... auch wenn es ein geschlossener Kopfhörer ist hört man noch mehr direkt Sound als Kopfhörer Sound...
Wie gesagt, der ideale Monitor Kopfhörer [][][]

 

[bassatuba]

Meiner ist blau, etwa 15 Jahre alt (habe ihn seinerzeit einer Clown Frau abgekauft). Der eingebaute Vorverstärker hat nie einen halbwegs tauglichen Sound geliefert und ich stell deshalb alle 3 Potis auf Mitte und schicke den mageren Saft durch einen kleinen externen Preamp.Die Saiten aus Silikon sind schlabrig und kleben sofort an den Fingern, ich brauche deshalb Talk, manchmal ein Filzplek. Der Sound ist nahezu ohne Obertöne, trotzdem brummt der Amp recht ordentlich.
Ich brauche den Ashbory ausschliesslich für Spassnummern - für andere Musik bin ich am Kontrabass und am Fretless.
Auch bei mir sind die A- und die D- Saite gleich dick (nicht aufgezogen). Dies dürfte auch der Grund sein, weshalb die D- Saite lauter tönt als die A- : durch den erhöhten Zug entsteht mehr Druck auf den Piezo. Weil auch die E -Saite schwächelt, zupfe ich die beiden tiefen Saiten etwas stärker.
Ich wünsche allen viel Erfolg und Spass mit dem Ashbory!

 

[Lynx Krueger]

So ich hab jetzt endlich auch einen echten - DeArmond aus den späten 90ern ursprünglich von Six+Four in Sulzbach
der Umbau zum Linkshänder war dank Largesound.com binnen weniger Minuten erledigt und nun sind statt der original Saiten, Aquila Thunderguts drauf, die sich aber erst noch an die Spannung gewöhnen müssen...

Bei mir sind alle Saiten soweit ich das bisher hören konnte gleich laut, nur die G-Saite - dort aufgespannt wo ja bei Rechtshändern die E-Saite sitzt - liegt am Sattel nicht perfekt auf, da muss noch ein String Tree oder sowas her - wahrscheinlich wirds ein Haarband tun...

 

[bassatuba]

So ich hab jetzt endlich auch einen echten - DeArmond aus den späten 90ern... ...sind statt der original Saiten, Aquila Thunderguts drauf, die sich aber erst noch an die Spannung gewöhnen müssen....

Ich spiele ihn immer noch mit den Silikonsaiten und Talk - sag uns bitte den Unterschied der beiden Saiten beim Spielgefühl, meinen Dank zum voraus!

 

[Lynx Krueger]

ich hatte zwar noch ein paar Silikonsaiten, aber da ic hmit meinem Eigenbau schon immer Probleme mit den Silikonsaiten hatte und auf largesound nur gutes über die Thundergut Saiten gehört habe hab ich die mal probiert.

Die Silikonsaiten hatten sich nach 3 Tagen immer noch nicht an die Stimmung gewöhnt, bei den Thunderguts gings nach einem Tag schon ohne nachstimmen.

Die D & G Saite fühlen wesentlich glatter an als A & E, was vermutlich an der höheren Spannung auf diesen Saiten liegt. Die Thunderguts sind wesentlich strammer und geben einen definierteren Sound finde ich.

Außerdem kleben sie nicht so wie die Silikonsaiten. Einerseits auf den Fingern, andererseits auch nicht am Griffbrett. Das,zusammen mit der höheren Straffheit beeinflusst den Sound schon sehr. Ich würde aber nicht sagen negativ.
Hab den Bass bislang nur wirklich über nen VOX amplug gespielt - das ist wohl nicht sehr aussagekräftig.

Aber das Spielgefühl mit den Thunderguts ist wesentlich besser - wirkt mehr wie ein richtiges Instrument.
Da ich den Ashbory ja umgespannt hab und die E Saite nun dort ist wo sonst die G Saite hingehören würde musste ich die Gummiummantlung an den "Ballends" abmachen, damit ich sie einhängen konnte - Aquillas haben eine Art Klemme am Ende, welche den Knoten bei Silikonsaiten ersetzt und so die Saiten sicher verankert - ein weiteres Plus in meinen Augen!

Die Tatsache, dass man nicht alles mitTalk einsauen muss ist schon ein Vorteil - ich glaube ich werde auch mal die Rumblers von Aquila probieren, aber das hat noch Zeit, jetzt wird erstmal das Muskelgedächtnis trainiert.

Ich kann die Thunderguts wirklich nur empfehlen - wenn man die "Originalsaiten" gewohnt ist, ist es sicherlich iene ziemliche Umstellung, aber ich finde das ist es alle Mal wert.

Bzgl. "Orignalsaiten" offenbar gab es von Guild früher auch mal blau-grauen Saiten, die den Thunderguts/Rumblers wesentlich ähnlicher waren. Leider hat wohl niemand mehr solche, damit man einen Vergleich anstellen könnte...

 

[OldMan]

Nein, gestern erst gelöhnt, je nach Laune der Bank und des Verkäufers bekomme ich ihn diese Woche noch. Gestaltet sich das Spielen auf einem Ashbory eigentlich "schwerer" als auf einem normalen Fretless?

Dass möchtest du nicht wissen

 

[Lynx Krueger]

Hehe, naja ich find die ersten 10 Lagen eigentlich nicht schlimm, ab der 11 wirds wirklich eng auf dem Griffbrett...

 

[bassatuba]

... ...

Ich danke Dir für den ausführlichen Bericht!
Die Thunderguts werde ich nächstens aufspannen - ich denke sie kommen mir entgegen, denn ich spiele den Asbory nur gelegentlich und bin sonst am KB und am eB. Bei beiden habe ich ein deutlich besseres Spielgefühl unter den Händen als mit diesem weichen und klebrigen Silikon-Zeugs ...

 

[Lynx Krueger]

naja ist trotzdem nicht vergleichbar mit Stahlsaiten

auf jeden Fall ist so ein Ashbory ein nettes Spielzeug!