API TranZformer LX Bass Preamp / Pedal

[Paulito]

Hallo,

werde demnächst ein ausführliches Review von dem API hier posten.
Das Teil ist es einfach wert mehr Beachtung zu finden.
Meine Begeisterung für den Sound von dem Teil will nicht nachlassen.
Freue mich schon auf die nächsten Gigs!

 

[lila_vila]

@Paulito , zuerst Gratulation zu diesem hochinteressanten Thread den Du gestartet hast
Auf jeden Fall hast Du mich motiviert in die SERIES 500 Welt einzutauchen.

Zufällig bin ich zu sehr günstigen Konditionen auf eine gebrauchte LINDELL 506 Lunchbox inklusive Transportbag gestossen (Bild aus dem www)

Vom Verkäufer konnte ich sehr günstig einen 6x-500 Mic/Pre mit dazu erwerben, dass ganze Paket inklusive Versand unter € 400,--

Plan ist, eine universelle Lunchbox als Channel Strip zusammen zu stellen ( für Vocals, AC Instrumente, Bass), der 6x-500 ist ein eher durchschnittlicher Preamp, aber gut für Experimente.

Sehr gut gefallen mir die DIY Module von Sound Skulptor > https://www.soundskulptor.com/en/products.php
Da werde ich demnächst zuschlagen und dann das Löteisen schwingen.

 

[French]

Ah spannend @lila_vila, Berichte doch mal, wie es da weitergeht. An soundskulptor hatte ich auch schon mal gedacht, aber ich bin mir nicht so sicher, ob DIY da wirklich die gleiche Qualität liefert.
Aber es gibt die Module ja auch fertig

 

[Paulito]

Plan ist, eine universelle Lunchbox als Channel Strip zusammen zu stellen ( für Vocals, AC Instrumente, Bass), der 6x-500 ist ein eher durchschnittlicher Preamp, aber gut für Experimente.

Die Lindell Pre's soll recht gut sein. Günstig aber hochwertig.
Du brauchst halt noch eine DI Box für den Bass. Da haben die leider gespart.
Ein Freund von mir hat den 500er Kompressor von denen, ein 1176er Klon.
Mit Mixregeler und internem Side Chain. Für Bass ist der sehr gut.

Sehr gut gefallen mir die DIY Module von Sound Skulptor > https://www.soundskulptor.com/en/products.php
Da werde ich demnächst zuschlagen und dann das Löteisen schwingen.

Da bin ich jetzt neidisch.
Mir wäre so ein Projekt leider viel zu kompliziert und Zeitaufwändig.

 

[Paulito]

An soundskulptor hatte ich auch schon mal gedacht, aber ich bin mir nicht so sicher, ob DIY da wirklich die gleiche Qualität liefert.

Ich denke schon das diese Bausätze sehr gute Ergebnisse liefern, sofern man sie auch sauber zusammenbaut....

 

[lila_vila]

@Paulito, ja, da es sich beim LINDELL 6x-500 um einen Mikro Pre handelt braucht man hier eine gute DI davor, kein Problem hab da schon was brauchbares. Aber € 170,-- für einen neuwertigen 6x-500, da bin ich einfach schwach geworden.

Was die DIY Bausätze angeht, im Netz gibt es sehr viele Erfahrungsberichte.
CAPI ist sicherlich auch eine sehr gute Adresse, ist eine Ami Firma.
Möchte zuerst mal den Europäern eine Chance geben
Den 6x-500 Pre kann man auch mit den Opamps von Sound Skulptor oder CAPI aufwerten bzw. modifizieren, sind Pinkompatibel.

 

[French]

Ich habe keine Zweifel, dass die Bausätze gut sind, da gibt es ja viele Erfahrungsberichte.
Meine Frage ist eher, ob solche Geräte unter professionellen Bedingungen nicht besser hergestellt werden können

 

[lila_vila]

Tja.... Fertigung unter professionellen Bedingungen > dass hat natürlich immer seinen Preis !
Viele DIY- SERIES 500 Modul Anbieter offerieren ihre Module auch fertig assembliert > Mehrkosten mindestens ~ € 200-300,--.
Der Material/Arbeitsaufwand steht zumeist in einem 50:50 Verhältnis, teilweise sogar 30:70 > Arbeit kostet einfach Kohle.

Der Selbstbau solcher Module liegt vom Schwierigkeitsgrad vergleichbar beim GROWLING KRIZZLY Preamp.
Wer sich da drüber getraut hat, kann auch die meisten DIY SERIE 500 Preamps/EQ´s/Comp´s zusammenbauen.
Abgleicharbeiten sind so gut wie keine erforderlich, auch kein Besitz aufwendiger, teurer Messgeräte.

Den Sound Skulptor Modulen wird eine Zusammenbau wie "Malen nach Zahlen" nachgesagt, handwerkliches Geschick und Löterfahrung muss man selbstverständlich mitbringen.

Die Technik ist grundlegend nichts besonderes, ein Kumpel mit Elektronik Kenntnissen kann hier gut unterstützen, falls es Probleme geben sollte.
Beim Bestücken der PCB > am Besten alles doppelt/dreifach kontrollieren bevor man den Lötkolben ansetzt

Im grünen Bereich ist man auch, wenn man DIY Projekte angeht, an welchen seit längerer Zeit keine technischen Änderungen vorgenommen wurden.

 

[French]

handwerkliches Geschick und Löterfahrung muss man selbstverständlich mitbringen.

Hm, professionell werden die Dinger ja wahrscheinlich mit Löbad etc gefertigt, ich hätte einfach die Befürchtung, dass die DIY-Variante nicht den gleichen Standard erreicht?

 

[lila_vila]

Sauberes, manuelles Löten mit dem richtigen Gerät und Lötzinn vorausgesetzt, ist sicherlich nicht schlechter als die bestückte PCB durchs Lötbad laufen zu lassen.
Viele dieser Module sind eher mechanisch aufwändiger gestaltet > bei den relativ geringen Stückzahlen die hier global von den Firmen verkauft werden ist mMn trotzdem viel Handarbeit erforderlich, kann man nur mit hohem Aufwand (Kosten) automatisieren.
Spreche da aus Erfahrung, mache seit fast 40 Jahren Automatisierungstechnik, davon fast 30 Jahre spezialisiert auf Industrie-Robotertechnik.

Ein gutes Beispiel ist der Sound Skulptor EQ573 > siehe Foto.

 

[French]

Danke für deine Einschätzung

 

[bassadluimena]

Patchkabel?
Meinst du den Songbird FX USB zu 9V Adapter?

Ich würde beim API sehr darauf achten, das die Stromversorgung 100% amtlich ist.
Wenn man sich das große Teil schon antut, dann muss man halt mit einem zusätzlichen Netzteil leben. Auf der anderen Seite wäre ein 18v Adapter von Songbird FX natürlich super.
Werde die mal anschreiben un fragen...

Ich mein die Klinken- Patchkabel (EBS?) ich find die super praktisch weil sehr flexibel und dadurch platzsparend, auch preislich voll ok!! Hatte bisher Monstercable und die sind zwar find ich echt robust, aber sehr unflexibel und dadurch nicht gerade platzsparend...... 18V wäre sehr interessant, aber von 5V halt schon ein recht grosser Sprung, hoffe dass das die Powerbank dann auch packt. Die erste musste ich zurück schicken, weil zu wenig Spitzenstrom beim einschalten / anstecken. Die Anker 26800 powercore funktioniert bestens und hat 4 Gigs ohne nachladen gehalten

 

[tip top]

Der BAC Pre ist in Puncto Feinzeichnung und Auflösung absolut dabei, verliert aber in der Abteilung Vehemenz. Auch habe ich beim BAC das Eisen im Sound etwas vermisst,
es klingt im Vergleich zu den beiden anderen eher weich und schön.
Etwas zu viel vielleicht. Das ändert sich jedoch, wenn man den EQ hinzunimmt.
Dazu aber später mehr.

Sehr interessanter Bericht!

Was mich noch interessiert ( ist das Gerät in Sachen Feinzeichnung, Auflösung und Dynamik tatsächlich gleichauf oder besser als der BAC? Fände ich sehr interessant, weil ich dachte, dass Glockenklang auf dem Gebiet die unangefochtene Nr. 1 im Bassbereich ist

 

[Eliashaugk]

Das gilt vielleicht für live, aber im Studio herrschen andere Gesetze

 

[Kopflosigkeit]

Nach meinen Erfahrungen (aus der Erinnerung vom vergleichbaren WA12) kann man nicht von besser oder schlechter sprechen. Die Geräte sind anders. Der BAC ist neutral. Der WA12 löst feiner auf, als es tatsächlich aus dem Instrument kommt, mehr "3D-Effekt", so kam mir das vor. Den Bassics BPA01 würde ich als genau so gut klanglich zwischen den beiden einordnen. Das alles nur auf den Grudklang bezogen. Die EQ- und sonstigen Features sind ein anderes Kapitel. Paulito hat ja weitere Berichte angekündigt. Mein GAS bzgl. API nimmt zu

 

[Paulito]

Sehr interessanter Bericht!

Was mich noch interessiert ( ist das Gerät in Sachen Feinzeichnung, Auflösung und Dynamik tatsächlich gleichauf oder besser als der BAC? Fände ich sehr interessant, weil ich dachte, dass Glockenklang auf dem Gebiet die unangefochtene Nr. 1 im Bassbereich ist

Es sind 2 verschiedene Konzepte.
Der BAC ist sehr ehrlich, neutral und dabei ausgesprochen musikalisch. Der API ist ist mindestens genau so hochwertig und gibt dem Ganzen noch eine gehörige Portion Eisen und Vehemenz mit. Jedoch ist der API kein wirklich "gefärbter" Sound. Ich sag's mal so, der API hat einfach noch eine Prise Rock&Roll im Sound.
Glockenklang ist niemals im Weg, während der API schon was dazugibt, aber sehr, sehr geil und einzigartig. Ist schwierig das zu beschreiben.
Es hat schon seinen Grund warum API über Jahrzehnte ganz vorne im Pro Audio Bereich mitspielt.....
Das tolle ist halt das der TranZformer absolut bezahlbar ist.
Bisher war mir API einfach viel zu teuer und auch schwierig in ein Bass Setup einzubinden.

 

[lila_vila]

@Paulito > ich verfluche Dich > im positiven Sinne

Die LINDELL Lunchbox mit dem miterworbenen 6X-500 Preamp ist eingetroffen, musste unbedingt einen Schnelltest machen.
Als DI habe ich auf die Schnelle die MESA SUBWAY DI genommen > rein in den 6X-500 > SWR Classic Endstufe > 2x12" AMPEG Cabs.

Das Ergebnis ist zum niederknien !
Druck, Ansprache usw..
Wenn das Zeugs ohne zusätzlichen EQ und Comp. so wegdrückt > wie tut dann erst Dein TranZformer ?

Mir stehen schwere Zeiten bevor > wie finanziere ich nur das neue GAS ???

Edit: einen Vergleich mit dem normalen MESA SUBWAY Preamp Ausgang habe ich auch gemacht > das klingt eher unterbelichtet im Vergleich zum DI/6X-500 Direkt Signal > einfach super !

 

[Paulito]

@Paulito > ich verfluche Dich > im positiven Sinne

Die LINDELL Lunchbox mit dem miterworbenen 6X-500 Preamp ist eingetroffen, musste unbedingt einen Schnelltest machen.
Als DI habe ich auf die Schnelle die MESA SUBWAY DI genommen > rein in den 6X-500 > SWR Classic Endstufe > 2x12" AMPEG Cabs.

Das Ergebnis ist zum niederknien !
Druck, Ansprache usw..
Wenn das Zeugs ohne zusätzlichen EQ und Comp. so wegdrückt > wie tut dann erst Dein TranZformer ?

Mir stehen schwere Zeiten bevor > wie finanziere ich nur das neue GAS ???

Anhang anzeigen 215272

Anhang anzeigen 215273

Haha, genau deshalb habe ich mir KEIN 500er Rack besorgt.
Das ist ein Fass ohne Boden.....

Der Lindell Pre soll ja in die API Richtung gehen, laut SOS Test.
Comp & EQ sind beim TranZformer für mich wirklich nur Beigaben.
Mir ging und geht es bei dem Ding in aller erster Linie um den Sound des Preamp.
Genauer gesagt den 2510er und 2520er Op-Amp und den API Trafo.

 

[Gast51645]

@lila_vila -> ich würde mir noch ein paar 500er rackblenden kaufen: sieht besser aus, das innere verstaubt nicht und ist erstmal billiger als 5 weitere geräte

 

[Paulito]

@lila_vila -> ich würde mir noch ein paar 500er rackblenden kaufen: sieht besser aus, das innere verstaubt nicht und ist erstmal billiger als 5 weitere geräte

Ach ne, wenn schon dann gleich einen API 512v für 1400€, einen Neve 1073er für 1000€, dann noch einen geschmeidigen Comp zb den API 525 oder den Crane Song Falcon für 1400€. Jetzt haben wir noch 2 Slots frei.
Hm, da würde doch der tolle und überragende Zähl EQ perfekt passen, sehr günstig für die Qualität, nur 1900€ ! Ach, dann hauen wir den Lindell Pre raus und holen uns noch den API 550b EQ für 1425€ dazu, der klingt einfach zu gut.


Ich sags ja, ein Fass ohne Boden.
Es gibt aber auch durchaus bezahlbare und gute Sachen fürs 500er Rack.
Aber den API oder Neve Sound gibt es eben nur beim Original, vor allem bei den Preamps. Mich hat der TranZformer relativ gut vom 500er GAS befreit.
.....Erst mal....