API TranZformer LX Bass Preamp / Pedal

[FMC]

Genau!
Voraussetzung ist aber, das man etwas vernünftiges reinschickt.

Letztens habe ich von einem Tontechniker folgendes gehört:

Das ist nur ein Mischpult und keine Kläranlage!

Der ist Gut! Deine Bässe sind aber auch bestes Material, das darf man nicht vergessen. Das klingt auch ohne Eingriff schon immer sehr gut. Das sieht bei meinem Jazzbass und dem Preci anders aus. Wenn man die linear Verstärkt spielt ist man selber Schuld.

 

[goldbass]

Meine sind nicht mal besonders leise ...

 

[Paulito]

Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Du nutzt das Gerät als Booster/Pegelwandler? Für 600 Tacken?

Der Preamp ist eines der Klangentscheidendsten (was für'n Wort...) Geräte im Signalweg.
Ds geht hier um weit mehr als nur "Booster/Pegelwandler" Funktion
Das kann man auch unter 100€ hinkriegen.

Wenn du diese Frage stellst, gehörst du definitiv nicht zur Zielgruppe dieses Gerätes.

 

[fiss-a-wiss]

Das sieht bei meinem Jazzbass und dem Preci anders aus. Wenn man die linear Verstärkt spielt ist man selber Schuld.

Findest du?
Je nach Musikstil finde ich ja z.B. einen Jazz Bass direkt ins Pult schon immer wieder gut.

 

[FMC]

Ich will es aber nicht jazzig, ich will es dick und definiert, das ist mit dem Mittenloch vom Jazzbass dann so eine Sache. Aber es klingt auch jeder Jazzbass anders, das darf man nicht vergessen. Passiver Jazzbass direkt ins Pult? Wenn das Pult 500 MegOhm aufwärts als Eingangsimpedanz hat dann geht das.

 

[Talisker]

Wenn du diese Frage stellst, gehörst du definitiv nicht zur Zielgruppe dieses Gerätes.

Das ist wohl so. Ich halte alles über NE5532 für Hokuspokus, was Instrumentenpegel angeht.

Ich versuche nur, zu verstehen.

 

[Paulito]

Das ist wohl so. Ich halte alles über NE5532 für Hokuspokus, was Instrumentenpegel angeht.

Ich versuche nur, zu verstehen.

Ha ha, sehr geil!





Nimm das!:

Spaß beiseite,

Hokuspokus ist das nicht.
Definitv nicht.

Wenn du den E-Bass als ein mit akustischen Instrumenten gleichwertiges Instrument betrachtest
- und das tue ich -
dann wird der Preamp ein sehr wichtiges Glied in der Kette.

Wenn der E-Bass nur eine tiefe Brett-Gitarre ist, die halt in einer Band durch die Gegend ballert,
dann spielt das keine große Rolle.

Beide Sichtweisen haben Ihre Berechtigung.

 

[Talisker]

Beide Sichtweisen haben Ihre Berechtigung.

Das wird wohl so sein.
Ich meine aber auch, dass in einer ‚normalen‘ Bass-Signalkette (Floorboard, Amp, Boxen) der Gebrauch eines 2520 als Aufholverstärker mit moderatem Gain nicht zu hören wäre (hier ließe sich ein Blindtest sicher leicht arrangieren) gegen einen 5534. In einer Studiosituation mag das anders sein.

 

[Ratterbass]

Die API und ein NE5532 oder Burr Brown OP haben aber unterschiedliche Ansprüche. Der eine will färben, während der andere so gebaut ist, dass er dem idealen Operationsverstärker so nahe kommt wie nur möglich.


Zumal nicht nur der OP an sich, sondern vor allem die Teile drum herum eine Rolle spielen..

 

[Talisker]

Der eine will färben,

Meinst du den 2520? Ich ging davon aus, dass es sich hier um einen diskret aufgebauten OP-Amp handelt, mit extended Specs natürlich, aber doch eher linear?

 

[Paulito]

Zumal nicht nur der OP an sich, sondern vor allem die Teile drum herum eine Rolle spielen..

Richtig,

Habe aber in den letzten Jahren viele, viele verschiedene Studio und auch Basspreamps probiert und auch besessen.
Da gibt es gewaltige Unterschiede.


So sind zB der Bassics BPA-1 und der Glockenklang Bass Art Classic Preamp 2 völlig verschieden Tiere.
Ich rede nur vom Preamp, dessen Eingangs und Ausgangsstufe, nicht vom EQ.
Da gibt es natürlich auch gewaltige Unterschiede, das ist ja bekannt.

Das Gainstaging innerhalb eines Preamp also die Anpassung der einzelnen Stufen/Baugruppen ist offensichtlich sehr wichtig.
Auch wie es dann weitergeht ist natürlich wichtig.
Anscheinend auch die Slew Rate, also die Anstiegsgeschwindigkeit mit der verstärkt wird.
Ich habe aber Elektrotechnisch zu wenig (bzw. fast keine) Ahnung um das genau festzumachen.

Fest steht jedoch, das es große Unterschiede gibt.
Es fängt bei der Höhe der PU's am Bass an und hört am Input der Endstufe auf.
Das muss alles passen.

 

[Paulito]

Und mit einer Red Rock brauchst du nicht kommen. Sie ist Murks, das kannst du mir ruhig glauben.

Glaub' ich dir grundsätzlich sehr gerne.

Hast Du sie schon getestet oder schließt du das aus den technischen Daten?

Für mich ist sie gut genug.
Sie ist zB in der Lage die Unterschiede meiner verschiedenen Preamps sehr gut umzusetzten.
Da fehlt nicht viel....
Des Weiteren ist sie sehr dynamisch und Mono gebrückt eine Weltmacht.
Das "kleine" Class H Netzteil wirkt sich in meinen Ohren nicht negativ aus.
Sie löst nicht so gut auf wie zB. die Bugatti von Glockenklang.
Auch die großen Dynacord Endstufen klingen noch etwas offener.
Damit kann ich aber gut leben.
Aber das Beste ist einfach das Gesamtpaket an dieser Endstufe.
Leistung, Gewicht, Größe und ja, auch der Sound sind zusammen unschlagbar.
Ich fühle mich wohl mit dem Ding und habe nicht das Gefühl einen großen Kompromiss machen zu müssen.
Edit: Und sie hat bis jetzt noch jede Class D Endstufe schlecht aussehen lassen.....

Ausserdem muss man bedenken, das Bassboxen ohnehin nicht so gut auflösen wie Studio monitore.
Live in der Band geht es um Vehemenz und Dynamik und andere Dinge als im Wohnzimmer oder Studio.
Als Studio Endstufe wäre mir die Red Rock ziemlich sicher zu schlecht.

Öfter im Studiobereich anzutreffen sind Endstufen der kanadischen Fa. Bryston. Die Dinger sind ganz ok und eine 3 oder 4B könnte schon etwas sein.
Naturgemäss sind sie aber nicht die leichtesten. Aber probier mal eine, natürlich aber keine 30jährige abgerockte.

Ich transportiere mein Zeug oft, bin kein Wohnzimmerbassist.
Du?
Ich kenne an Hi End Endstufen nur die Bugatti von Glockenklang.
Sehr sehr gut aber einfach zu Groß & schwer.
Die Bryston habe ich auch schon in Studios gesehen.
Interessiert mich aber nicht, auch zu schwer & groß.

Wer A sagt sollte auch B sagen

Nein, sehe ich nicht so.
Dein "B" muss nicht mein "B" sein.

Buuuuummmmmm,
Paul

 

[f_luxus]

Und mit einer Red Rock brauchst du nicht kommen. Sie ist Murks, das kannst du mir ruhig glauben.

Das würde mich jetzt mal interessieren warum die Murks sein soll. Ich hab sie noch nie gehört aber bisher waren doch die meisten hier zufrieden. Ist sie z.B. schlechter als eine vergleichbare andere Endstufe im selben Gewichts/Preis-Segment, oder einfach generell?

 

[pitsieben]

Es gibt sehr wohl gewaltige Unterschiede im Verstärkerbereich.

Zwar kenne ich sie in erster Linie aus dem HiFi Bereich, im Musikerbereich wird es sich keineswegs anders verhalten.

Es verhält sich völlig anders.

Der HiFi-Bereich - also die Wiedergabe von Konserve - stellt einen einzigen Einsatzbereich dar und alleine in einem normalen Rocktrio ergeben sich drei bis vier Einsatzbereiche mit ebenso vielen unterschiedlichen klanglichen Anforderungen an die entsprechenden Verstärker.
Dazu kommen Anforderungen an Gewicht und Mobilität, die im stationären Setting zu vernachlässigen sind.

Wenn das nur ansatzweise vergleichbar wäre, hätte sich noch nicht eine einzige Class-D Endstufe verkauft. Es geht zwangsläufig immer auch um Kompromisse.

 

[pitsieben]

Nix für ungut, das sollte keine Besserwisserei sein oder gar Oberschullehrerhaft rüber kommen

Same here...

Ich schleppe ja selbst noch aus den von dir genannten Gründen (Carbine Rack und Diesel 215) und weiß sehr genau warum.

 

[Paulito]

Um Gottes Willen ... was habe ich geschrieben

Aber echt!

Alssooo ... Paulito meinte er wäre auf der Suche nach DER kompromisslosen Klangqualität.

Finde ich gut

Mensch, vielen Dank!

Sie ist einer Red Rock klar überlegen. Das ist mal klar wie Klossbrühe !

Ist es eben nicht!
Mach den Vergleich und spiele beide eine Weile Live in Bands, dann reden wir noch mal.
Wenn ich sowas behaupte, dann immer weil es es ausprobiert und für mich herausgfunden habe.

@pitsieben

Der Klang unterliegt nur einer Anforderung ... der fehlerfreien Wiedergabe ... Shit in, shit out

Bla bla, und?

Ich habe selber schon über einen Krell MDA 500 Monoblock Bass gespielt

OK! Ein paar mal live mit der Band oder im Wohnzimmer?

Nix für ungut, das sollte keine Besserwisserei sein oder gar Oberschullehrerhaft rüber kommen

Ist es aber schon ein bisschen.
Ausserdem bin ich bitteschön der Besserwisser hier.

Buuuummmmm,
Paul

 

[Paulito]

Der API TranZformer LX ist gerade gekommen.

Erster Eindruck:

Hammer!

Mehr in Bälde.

 

[touchdown]

Erst Einsatzzweck, Anspruch, Resourcen vergleichen - dann diskutieren.

Ansonsten kann man kaum auf einen Nenner kommen. Es sei denn, man rudert im Gespräch zurück und relativiert Gesagtes durch dievorher genannten Vorrausetzungen.

Dennoch finde ich solche Diskussionen hier immer wieder interessant - ich lerne viel.

 

[Paulito]

2 ter Eindruck:

Verarbeitung ist allererste Sahne.

Massig Gain, brutal.
Null Rauschen.
Sound sehr vorne, superschnell mit viel „Eisen" im Ton.
Bässe sind plastisch, tight, schnell und focussiert,
Mitten sehr präsent und super musikalisch, genau das was ich erwartet habe….
Höhen einfach nur gut klingend.

EQ auf jeden Fall brauchbar und musikalisch.
Macht das was er tut, sehr gut.
Natürlich etwas beschränkt in den Möglichkeiten.
Das 2 Khz Band ist wie erwartet sehr nützlich für meine Bässe.
Comp in den kleineren Einstellungen sehr gut!

Der Unterschied zw. dem eigentlich sehr guten DI Input meines SPL Creon Interfaces und dem API ist erheblich.
Der API klingt viel griffiger und vehementer. Auch bei gleicher Lautstärke.
Das fällt sofort auf! Sehr geil.

Generell trifft alles auch auf den Bassisc BPA-1 zu.
Der EQ vom BPA-1 ist logischerweise viel besser.
Der Comp vom API scheint der bessere zu sein.

Ein Direktvergleich wird sehr interessant und die Wahrheit ans Licht bringen.


Das alles muss ich aber an der Bassanlage und großen Abhöre noch genau auschecken.
Was ich hier Zuhause am Kopfhörer und an den kleinen ADAM Boxen höre ist schon mal sehr überzeugend.

Auf jeden Fall ein sehr hochwertiges Gerät.
Das Ding ist quasi baugleich mit dem API 505 bzw API 512v (ohne MIc Input) jedoch mit besseren Outputmöglichkeiten.
The real-deal, nix Nachbau. (zB. Warm Audio)
Geil!

Buuuuummmmm,
Paul

 

[Gast51645]

ist denn der di output ähnlich "heiß" wie beim BPA-1? ich meine mal sowas gelesen zu haven...