Ampeg Svt 5 pro Vs. Ampeg Svt 2 pro

[#HauptsacheLaut]

ein kräftiges hallo in die runde!

Ich experementiere nun schon seit vielen jahren mit meinem sound rum und bin immernoch etwas unzufrieden. (das kennen sicher viele[])

ich spiele in einer modern-metal band mit vielen deathmetal einflüssen und hab schon genaue vorstellungen von meinem basssound....

nun zum eigentlichen problem: wer schon mal die letzten beiden "children of bodom", oder das letzte"the Haunted" album gehört hat weis wovon ich rede: Verzerrte basssounds! die jungs spielen das als grundsound und ich hab auch schon viel rum probiert in der hinsicht:
ich hab nen ibanez bass verzerrer ausprobiert, hab nen sansamp ausprobiert und mir schließlich nen Ampeg Svt 5 pro gekauft.....
die verzerrungs charakteristik des svt 5 ist für metal viel zu hoch angesidelt und klingt auch zu indirekt... der clean- sound ist echt der hammer und im moment spiel ich ihn auch clean....
ich habe auch noch eine "hiwatt" und ein "acoustic" topteil aber auch mit den beiden krieg ich so einen overdrive sound nicht hin...

nun hab ich mir mal die klangregelung vom svt 2pro mal genauer angeschaut (schließlich spielt in der scene fast jeder so einen)
und mir ist der "drive"-regler ins auge gefallen: kann mir ein stolzer besitzer mal was zu der charakteristik von dem regler sagen???
es ist wichtig für meine vorstellungen das die bässe nicht mit verzerrt werden und es untenrummm noch klar klingt! das letzte "in flames" album ist übrigens auch ein gutes beispiel!

ich wäre für ein paar antworten sehr dankbar!
gruß
stefan

 

[sandmann]

hallo,

ich habe den svt-2 pro. mit dem drive-regler kann man den sound sehr schön anzerren, der amp klingt dann so, als ob er an die grenze kommt, obwohl er leistungsmäßig noch platz hat. der sound wird mittiger und gewinnt stark an durchsetzungskraft, allerdings muss ich immer ein bißchen bass nachregeln, da die sound-charakteristik sich auch etwas verändert. ganz böse overdrive-sounds kann er nicht, aber dafür sind die zerr-sounds allererste güte. für mich ist die drive-funktion das gelungenste feature am amp (im gegensatz zum graphischen eq und den soundpresets, die ich nie benutze). den drive regler habe ich fast immer zu ca. 1/3 aufgedreht.

ich hoffe, das hilft dir weiter.

gruß,


sandmann

 

[Hoss]

Bevor Du viel Kohle für ein neues Topteil investierst - Hast Du außer dem Ibanez und dem SansAmp auch schon andere Overdrive Pedale getestet?

ZB das Fulltone BassDrive
oder das Baldringer DualDrive

Unabhängig davon ist der SVT2 sicher ein ganz ordentlicher Häfn. Ich zB habe mich aber dann doch für den SVT CL entschieden, da er mir irgendwie solider vorkommt, ich keinen EQ brauch und die fette Verzerrung vom DualDrive kommt.

Viel Erfolg bei der Sound-Suche.

 

[#HauptsacheLaut]

also ich denke es kommt ja auch auf das rest equippment an.....
das geld spielt da keine große rolle, denn wenn ich meinen svt 5 schweren herzens verkaufen würde hätte ich ja schon etwa das geld zusammen.....
ich hab tausende treter ausprobiert und fand den ibanez am besten weil er untenrumm am klarsten war.... aber ich hab eigentlich eh keinen bock auf noch nen treter^^
ich spiele übrigens über ne 2x15 acoustic box mnit electrovoice speakern.... die box ist echt der gnadenhammer und mit dem svt 5 hat man auch nen traumhaften cleansound aber im overdrive kanal ist er eher für funky verzerrung geeignet....

ich würde am liebsten mal nen svt 2pro antesten aber ich weiss nicht wo.....

ich mag übrignes am svt 5 das er aufgrund seiner leistungs reserven im tiefbass unheimlich klar klingt! da kann man bei unheimlicher lautstärke in die seiten langen und hört jeden ton.... wie ist das beim svt 2????
danke schon so weit!
stefan

 

[lukke]

kann man denn beim SVT5 die beiden kanäle mischen?
beim B5R geht das und so hab ich auf knopfdruck eine schöne verzerrung in den mitten und/oder höhen und trotzdem den starken cleanen bass untenrum.

 

[#HauptsacheLaut]

ja man kann die kanäle mischen... aber die verzerrung des overdrive kanals klingt immer weit weg auch wenn man sie sehr laut macht....
außerdem klingt das höhenspektrum ziemlich fieselig...

das ist vielleicht für jamiroquai und co ganz cool, aber ich kann es nicht gebrauchen^^

 

[lukke]

dann kann ich dir auch nicht wirklich weiter helfen...
musst einfach mal die vollröhren-ampegs ausprobieren.

viel spaß

 

[dr.zoidberg]

In der Preisklasse könntest du ja auch mal den Glockenklang HeartRock antesten. Ist zwar 'ne ganz andere Richtung wegen volltranse aber die Zerrrrre soll ja auch nicht von schlechten Eltern sein.

Hat Bauschi nicht so'n Teil?

 

[bauschi]

yo..ich hab´so´n teil.....

aber das muss man für sich selbst testen.....

auf jeden fall sollte man auch den heart-rock mal anchecken...so ganz unverbindlich...der bringt einen sehr warmen sound...aber ander halt der ampeg..keine frage....

bauschi

 

[sandmann]

ich nochmal,

ich freue mich jeden tag erneut darüber, zufällig genau diese beiden amps zu besitzen und kann nur sagen: das sind äpfel und birnen. so geil wie der heart rock auch ist: so etwas wie die drive-funktion des svt-2 hat er nicht. die vorstufe des heart rock liefert zwar auch schöne harmonische verzerrungen, klingt aber komplett anders als der drive-regler am svt. der macht den sound viel dreckiger und mittiger. meiner meinung nach kommt da auch kein bodentreter ran (jedenfalls kein ebs-multidrive, kein sansamp bassdriver und kein boss overdrive). ist halt vollröhre und klingt auch so.

sandmann

 

[Hoss]

Die Drive Funktion des SVT2 ist auf Transistor-Basis. Im Gegensatz zum Gainregler - DER übersteuert die Röhrenvorstufe - gleich wie beim Classic. Ich denke am ehesten entspricht der Drive-Regler so einem art TubeScreamer.

Ist es beim SVT2 auch so, dass je lauter man spielt - desto weniger fällt einem die Röhrenvorstufenübersteuerung auf? Bei Gain voll auf und Master fast zu hat man einen richtig Obertonreichen Crunch. Je höher man mit der Master geht - desto mehr verschwindet der Crunch-Effekt. Es ist dann halt saulaut und fett wie Sau, aber das brutzeln ist weg...