>>> Amp Guts <<<

[Oli Wan]

und weil wir ja hier im richtigen thread sind, fender bassman 100 bj. 76 von innen:

an den röhrensockeln zu erkennen die neuen widerstände, und oben die neue bias-einstellung für den gesamtstrom.

 

[beate]

Vorher ... nachher. Nach dem Aufräumen rauscht er nicht mehr

Die beiden Module unten gehören nicht ins Gerät. Sie entstammen dem oben gezeigten Eminent und wurden nur mal eben schnell eingefügt, weil ich sehen wollte, ob sie grundsätzlich verwendbar wären. No way .

 

[TheBass]

Ich hätte da mal eine Frage zu den mit Federn gehalteten metallenen Niederhaltern für die Röhren, in meinem speziellen Fall zum Traynor YBA200-II: sind diese Niederhalter tatsächlich notwendig ? Ich frage deswegen, weil die langen Federn zum laut hörbaren Vibrieren neigen wenn der Amp auf einer Box steht. Ich überlege, ob man die Federn nicht ganz einfach entfernen kann. In meinem Fall wird der Traynor den Probenraum ohnehin nicht verlassen und daher auch keinem Transportstress ausgesetzt sein. Alternativ wäre natürlich ein dämpfen der Federn z.B. durch Gummischläuche möglich. Dazu fehlen mir aber leider geeignete, temperaturbeständige Schläuche. Irgendwelche Tipps ?

 

[Gast68070]

Vielleicht ne Art Puffer zwischen Box un
Amp legen....Gummimatten evt.

 

[beate]

Bei hängenden Röhren... mhmm, ist so ne Sache.

Auf der einen Seite ist z.B. der Fender Bassman nicht mit Retainern ausgestattet. Auch in den alten Dyncords werden keine Retainer verwendet, und da sind die Röhren (immerhin EL34) sogar liegend montiert, was die Situation ja nochmals ungünstiger macht. Aber gerade die Oktalröhren sitzen ja doch recht stramm in ihren Fassungen.

Auf der anderen Seite könnten aber die Nebengeräusche ein Indiz für (zu?) starke Erschütterungen sein (die Federn in meinem Mywatt scheppern nicht, und der steht ebenfalls auf der Box). Da solltest Du vielleicht sogar unabhängig von der Frage der Retainer etwas tun.

 

[TheBass]

Hmm ... besonders stark sind die Erschütterungen von meiner Box (FMC 1156 Neo) eigentlich nicht. Ich vermute eher eine Art Resonanz bei einer der Federn. Demnächst werde ich ja noch Gelegenheit haben dies mit meiner neuen FMC 1153 Lomax zu testen . Eigentlich würde ich die Federn gerne mit irgendeiner Art von dämpfendem Schlauch überziehen. Mal schauen, was der Baumarkt da so hergibt.

 

[Paulito]

Hier das Innenleben meines Genz Benz GBE 750 Baujahr 2006:

Buuuuuummmmm,
Paul

 

[beate]

Hmm ... besonders stark sind die Erschütterungen von meiner Box (FMC 1156 Neo) eigentlich nicht. Ich vermute eher eine Art Resonanz bei einer der Federn. Demnächst werde ich ja noch Gelegenheit haben dies mit meiner neuen FMC 1153 Lomax zu testen . Eigentlich würde ich die Federn gerne mit irgendeiner Art von dämpfendem Schlauch überziehen. Mal schauen, was der Baumarkt da so hergibt.

Vermutlich wenig bis gar nichts. Falls mechanisch möglich könne man an Silikonschläuche zum Wärmeschutz von Leitungen in Leuchten denken.

 

[disssa]

Ampeg PF-50T

 

[BoogieCaster]

Ich hätte da mal eine Frage zu den mit Federn gehalteten metallenen Niederhaltern für die Röhren, in meinem speziellen Fall zum Traynor YBA200-II: sind diese Niederhalter tatsächlich notwendig ? Ich frage deswegen, weil die langen Federn zum laut hörbaren Vibrieren neigen wenn der Amp auf einer Box steht.

sorry Bass jetzt erst gesehen. Bei mir sind die Federn absolut geräuschlos.
Ich hab aber vor ein paar Monaten mal einen gebrauchten Satz JJ Electronic KT88 verbaut ...und siehe da metallisch scheppernde Federgeräusche!. ich hab dann durch tauschen und testen schnell eine Röhre gefunden die schon leicht mikrofonisch war. Mit meinen 6550er ist die Bude absolut ohne Federgeräusch unterwegs.

aber den Brumm-elko hab ich noch immer nicht gefunden :/

aber falls es wirklich die Federn sind bei dir ...spritz die Federn einfach innen mit transparentem Silicon aus ...mit ner feinen spitze müsste das machbar sein und wenn mit etwas Geschick sieht man nicht mal was davon

 

[TheBass]

sorry Bass jetzt erst gesehen. Bei mir sind die Federn absolut geräuschlos.
Ich hab aber vor ein paar Monaten mal einen gebrauchten Satz JJ Electronic KT88 verbaut ...und siehe da metallisch scheppernde Federgeräusche!. ich hab dann durch tauschen und testen schnell eine Röhre gefunden die schon leicht mikrofonisch war. Mit meinen 6550er ist die Bude absolut ohne Federgeräusch unterwegs.

aber den Brumm-elko hab ich noch immer nicht gefunden :/

Mikrofonie hatte ich zunächst auch im Verdacht. Sämtliche Klopftests bei eingeschaltetem Amp waren aber negativ, sowohl Vor- als auch Endstufe. Die Röhren sind definitiv nicht mikrofonisch. Die Vibration ist auch nur akustisch hörbar. Über den Amp kommt nichts. Wenn der Amp nicht auf der Box steht, ist die Vibration auch weg. Von daher ist für mich klar, woher das kommt.

 

[TheBass]

aber falls es wirklich die Federn sind bei dir ...spritz die Federn einfach innen mit transparentem Silicon aus ...mit ner feinen spitze müsste das machbar sein und wenn mit etwas Geschick sieht man nicht mal was davon

Gute Idee ! Aber hält das Silikon auch die hohen Temperaturen von heissen Röhren aus ?

 

[BoogieCaster]

easy

http://www.dichtstoffhandel.de/dich...toffe-silikon-hitzebestaendig-hochtemperatur/

wobei ich glaube auch das normale badezimmersilicon kann das aushalten. aber glauben heisst ja bekanntlich nix wissen ;D

 

[disssa]

Markbass Little Mark Ninja

 

[bassilisk]

Markbass Little Mark Ninja

Nimm's mir nicht krumm... toller Amp, klingt bestimmt gut...
... aber schön ist das nicht!

Die Wärme-Leitpaste; so lieblos reingespritzt wie mit einem kaputten Sahne-Siphon.
Die Flachband-Kabel; wie in einem Computer.

Das Schwarze rechts unten... ist das der Mojo-Emulator?

 

[disssa]

Och, eigentlich ist es gar nicht mal sooo schlecht, dass man großzügig mit dem fälschlicherweise als "Wärme-Leitpaste" bezeichnetem Zeugs umgegangen ist. Das ist irgendeine Art von Kunststoff, welches man gerne benutzt, um weit über eine Platine herausragende Elemente gegen Stöße etc. zu stabilisieren. Ist eigentlich oft in Amps zu sehen. Wärme soll eigentlich nicht abgeführt werden.

Dieses "schwarze Ding" ist nichts weiteres als ein Ferritkern, Mantelwellenfilter. Ist eigentlich keine neue Erfindung, sondern absolut gängige Praxis, z.B. oft gesehen zwischen Schaltnetzteil des Laptops und Laptop... Also nix mit "Mojo"...

Flachbandkabel sind ebenfalls absolut "gängig" in vielen anderen Amps, z.B. auch im Fender Bassman 300 Pro

Sunn 1200S

Trace Elliot V8

Fender Bassman 100T

 

[bassilisk]

Schon klar... und was ein Ferritkern ist, weiß ich schon. Soll ich einen Zwinker-Smiley rein-editieren?
Aber so rein von der Ästhetik: Der Sunn ist ja wohl 1000x schöner, oder?

 

[disssa]

Obwohl "Fender" auf der Platine steht? ...

So richtig "schön" finde ich so etwas hier:

 

[beate]

Nochmal den alten Boliden:

Vorher ... nachher. Nach dem Aufräumen rauscht er nicht mehr

Noch ist der Eingang der Endstufe kurzgeschlossen, und es fehlt eine Bassabsenkung a la Orange. Aber die selbstgebaute Vorstufe verstärkt, und das auf den ersten Blick hinreichend sauber.

 

[lazarus_04]

Schon klar... und was ein Ferritkern ist, weiß ich schon. Soll ich einen Zwinker-Smiley rein-editieren?
Aber so rein von der Ästhetik: Der Sunn ist ja wohl 1000x schöner, oder?

Der Sunn ist der Hass! Versuch mal so ein Teil zu reparieren! Hab ich schon mal gemacht. Eine riesen Platine!

Dieses Kunststoff/Silkonzeug ist heute normal. Das hätte man aber sehr viel sparsamer und sauberer einbringen können. Im Grunde sichert der Hersteller die Bauteile zusätzlich ab, damit diese nicht freiläufig werden. Sowas passiert aber auch nur mit grober Gewalt. *ist so ein präventives Katze nicht in die Microwelle stecken*-Ding