>>> Amp Guts <<<
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Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Bemerkenswert finde ich die langen Leitungen zu den Leistungstransistoren. Was da wohl die Hifi-Fritzen dazu sagen?
G
Gast74634
Guest
Sind doch verdrillt, alles easy peasy lemon squeezy 
Jajaja - aber ich mein so als Ganzes, als Amp. (Aber du hast schon recht, @drone : die TRB und eine gescheite Endstufe und feddisch. Und überhaupt war das ja gar nicht so richtig mein Sound. Aber es hat sich bei mir sowieso schleichend was geändert und tut es immer noch.)
Klar. Irgendwo hab ich auch noch sone ähnliche Endstufe, aber mit brummendem Trafo und kurschlussgeschädigten Endtransistoren. Keine große Sache, ich weiß nur grad nicht, was ich mit dem Teil anfangen würde...
So weit mir bekannt ist, ist der Nachbau des TS-50B recht beliebt. Zum einen ist der Aufbau recht einfach gehalten, die Layouts sind im Internet zu finden und die Materialliste ist nicht sooo umfangreich und die Kosten halten sich dadurch im Rahmen. Das teuerste Bauelement wird der Trafo sein.
Der Preamp des TS-50B wurde ja schon erfolgreich nachgebaut (siehe Rusty Box).
Was auch Anfängerfreundlich ist: Die Höhe der Spannungen und Ströme, die im Amp werkeln, halten sich ebenfalls im eher niedrigen Bereich auf. Im Gegensatz zu einigen diy-Röhrenamps...
Rhino-
Purist
nicht so aufregend weil Dicketahl, aber da ich ihn gerade offen hatte:
BIG BANG
BIG BANG
Rhino-
Purist
das hat aber einen Sinn der nicht zu vernachlässigen ist. Jede unsanftere Behandlung würde die großen (und schweren) Bauteile aus der Platine reissen.
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Jaja, das wird behauptet.
Merkwürdigerweise habe ich Amps im Besitz, die über 40 Jahre auf dem Buckel haben und ganz offensichtlich einiges erlebt haben. Aber abgerissen ist da kein Bauteil, obwohl z. B. die Kondensatoren viel größer sind. Nagut, lockere Trafos...
Mal schauen, wie viele Digiamps 40 Jahre alt werden.
Schau dir mal im letzten Foto den kleinen gelben Folienkondensator in Bildmitte an. Meinst du wirklich, der würde ohne den Klecks weiße Wichse abreißen?
IMHO geht es hier um Reparatur vs. Austausch. Eine neue Hauptplatine ist lukrativer als defekteBausteine tauschen.
Rhino-
Purist
liegt evtl. daran das bei ollen Röhrenamps die Elkos i.d.R. irgenwo am Chassies festgedübelt sind. Schau Dir mal MIL Geräte an die auf Schock getestet werden. Natürlich ist das nicht Servicefreundlich, aber ob Du es glaubst oder nicht, es hat seinen Sinn.
Alles hat seinen Preis. Dafür bekommt man 500W im Taschenformat unter 3Kg.
Einen Käfer konnte man auch mit einem Ring/Maulschlüsselsatz und einem Kreuzschlitzschraubendreher weitesgehends reparieren. Man hatte aber auch geile 34PS, keine Heizung und einen prähistorischen Fahrkomfort.
Und mal am Rande zum Thema lukrativ: Was soll man denn jemanden bezahlen der 3 Stunden den Fehler sucht um dann eine 20Cent Diode auszutauschen? Geh mal zum Amp-Doctor (der davon leben muss) und gewöhn Dich an die Preise. Die ersten 100,- € sind schon fürs Anschauen weg. Evtl. ist es sogar günstiger ein Modul zu wechseln.
Wenn ich mal einen Freundschaftsdienst leiste, dann lass ich mir mein know how auch ein wenig bezahlen. Muss nicht viel sein, aber eine kleine Anerkennung, wenn ich hier 2-3 Abende nach Feierabend bastel, muss schon sein. (was mir auch Spass macht)
PS. auch bei Amps aus den 80/90ern sind oftmals freistehende Bauteile auch mit Silikon ö.ä. fixiert
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Die Frage ist doch, was machst du, wenn es die Platine nicht mehr gibt?
Sicherlich ist das Austauschen schneller erledigt, allerdings fragt man sich, bei wem der Profit bleibt. Bei dem Ampdoktor, der den Fehler gefunden hat, oder in der Hersteller-Fa., die durch die Tauschaktion auch nicht wirklich einen Anreiz hat, langfristig solide und nachhaltig zu bauen.
Ich sag ja nicht, dass das nicht geile Amps sind. Servicefreundlich sind sie trotzdem nicht. Aber natürlich auch unserer 'Kauf günstig-'Mentalität geschuldet.
Sicherlich ist das Austauschen schneller erledigt, allerdings fragt man sich, bei wem der Profit bleibt. Bei dem Ampdoktor, der den Fehler gefunden hat, oder in der Hersteller-Fa., die durch die Tauschaktion auch nicht wirklich einen Anreiz hat, langfristig solide und nachhaltig zu bauen.
Ich sag ja nicht, dass das nicht geile Amps sind. Servicefreundlich sind sie trotzdem nicht. Aber natürlich auch unserer 'Kauf günstig-'Mentalität geschuldet.
Zuletzt bearbeitet:
Rhino-
Purist
das ist bei heutigen Sachen leider immer so. Finde ich auch nicht unbedingt gut.
Das Steuergerät für den aktuellen Audi gibt es evtl. in ein paar jahren auch nicht mehr. Und das ist evtl. sogar ein vergossener Klotz (wegen Rüttelfestigkeit)
Kann man die ganze Kiste gleich einschmelzen.Dein Flatsreen TV ist auch nicht mehr mit Lötkoben und Multimeter reparabel, aber ich wette Du hast so´n Ding.
Ich denke mal das ist nicht die günstig Mentalität, sondern eher, kleiner , leichter, leistungsstärker und wichtig: effizienter.
Damit müssen wir leider leben.
PS.: aktuelle Röhrenamps in Platinenbauweise sind heutzutage auch recht "bescheiden" aufgebaut, was die Servicefreundlichkeit angeht.
Servicefreundlich sind die ClassD-Teile wirklich nicht. Ich habe es selbst ein...zwei mal versucht, einen Defekt zu beheben, bin aber gescheitert. Was mir bei "herkömmlichen" Amps bisher immer relativ gut gelungen ist, habe ich bei den ClassD Amps nicht hinbekommen.
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