Aktive Boxen für den Bass - EV ZLX-15p

Meines Erachtens braucht es für das Szenario "E-Bass in Rockband" schon noch einen klangformenden Preamp, es muss ja nicht unbedingt das Zoom B3 sein, vielleicht geht ja auch ein Tonehammer, oder einer der vielen andern. (Aktiver) Bass direkt in in die Aktivbox gefiel mir bisher noch nicht.
Weitere Erfahrungen mit anderen Boxen sind immer besonders interessant, danke @honkymeyer. Ich glaube nicht, dass das "Digitalgeraffel" des BH250 das Problem darstellt, die von drei Seiten hier geäußerten guten Erfahrungen wurden ja unter Einschluss des digitalen Zoom B3 erzielt. Eher spekuliere ich, dass bei den (im Vergleich zu Bassboxen) kleinen Gehäusen der PA-Aktivboxen, es die Membranfläche eines 15ers braucht, evt. auch die damit einhergehende Gehäusegröße und eine für den Bass glücklich gelungene Abstimmung. Im Fall der ZLX 15p ist das Ergebnis auch noch leicht und gut tragbar, sogar einhändig. Unseren von den Daten ähnlichen PA Tops, HK Linear 5 115FA, qualitativ bestimmt eine andere Liga, kosten und vor allem wiegen aber das Doppelte, daher für mich als Bassanlage uninteressant. Die EV ist für mich ein prima Gesamtpaket und hat dazu geführt, dass ich meine Mywatt & FMC-Kombi verkauft habe.
 
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Bin gerade über Google auf den Thread hier gestoßen und bin nach den ganzen positiven Erfahrungen jetzt kurz davor mir die Box auch zu bestellen. TheBass's Klangbeschreibung klingt genau nach dem Sound der mich auch vorschwebt. Ich spiele über den Sansamp Bass Driver oder MXR Bass DI und habe mich schon häufiger gefragt, warum ich viel Geld in einen großen schweren Amp stecken soll der dann doch mehr Charakter einbringt, anstatt einfach linear wieder zu geben was ihm gefüttert wird. Der Sound der da raus kommt ist für mich perfekt, klingt zuhause über die Studiomonitore genau wie er soll und läuft im Proberaum über eine günstige Combo, die leider gerade ihr Leben aushaucht. Live würde ich mit dem Preamp sowieso direkt in die PA gehen und aus meiner Schlagzeugervergangenheit hätte ich zum selber hören noch In-Ear Monitoring. Das heißt ich bräuchte eigentlich nur etwas, das laut macht für den Proberaum - aber natürlich macht es mehr Spaß wenn es auch richtig gut klingt ;-) Und wenn das mit dem In-Ear keinen Bock macht könnte ich mir die PA Box als Monitor hinstellen, direkt vor mich (was mit einem Stack irgendwie komisch aussähe).

Taugt das Ding auch für Rock/Metal und dementsprechend angezerrte Sounds? So mega tief wirds nicht mal, spiele nur 'nen 4-Saiter auf E-Standard gestimmt, aber druckvolles Fundament und aggressiver Biss sollte halt trotzdem sein [¦)] Bei Zweiterem tut sich meine bisherige Combo auch eher schwer.
 
Angezerrte Sounds? Irgendwie steht für mich da der Tweeter der Box dagegen.

Wenn der Hochtöner der Box regelbar ist, kann man das versuchen.
 
Ich bin noch ganz neu an dem Instrument und kenne mich vor allem mit Lautsprechern gar nicht aus. Inwiefern ist der Tweeter diesbezüglich problematisch?

Mein jetziger Amp hat einen '1" Driver' und mit dem klingt das eigentlich ziemlich gut, ich weiß allerdings nicht inwiefern das klanglich vergleichbar ist. Nur leider ist dieser inzwischen kaputt und knackst sehr störend. Ohne klingt das ganze dann nicht mehr so präsent.
 
Jayblz123 schrieb:
Nur leider ist dieser inzwischen kaputt und knackst sehr störend.
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Und genau das kann mit Tweetern passieren, wenn man stark verzerrte Signale darüber schickt. :D ;-)

Auch ich benutze die Tweeter an meinen Boxen, aber nur in der niedrigst möglichen Einstellung bzw. so weit zurückgedreht, dass sie gerade noch einen Einfluss auf den Sound haben. Ganz ohne wäre mir zu leblos.

Zerrsound-Spezialisten schwören allerdings auf breitbandige Speakerchassis, die die Höhen mit übertragen und fahren mit Macht drauf los. So klingt es sehr schön und weich, und kein Hochtöner ist in Gefahr.

Dass Deine Box ohne Tweeter jetzt nicht mehr so gut klingt, liegt imho an der Frequenzweiche, die einfach keine hohen Töne zum Speaker durch lässt. Da fehlt dann schon ab dem höheren Mittenbereich einiges.

Besser als Boxen mit Tweetern sind Boxen mit kleinen 6'' oder 8''-Speakern mit dementsprechenden Frequenzgang und -weiche. Der Sound ist dann auch runder als mit Tweetern, die auch sehr schnell viel zu harsch werden können, wenn man sie auch nur etwas zu viel einregelt.

Mir ist bis auf den HF-Treiber in meinem SWR Redhead, der von fremder Hand einen ganzen Gig lang mit übersteuernder Endstufe und Vollgas gefahren wurde, in 40 Jahren noch kein Tweeter verreckt.

Dieser Treiber war allerding zu einem Klumpen geschmolzen. So was hab ich vorher nicht und seither nicht mehr gesehen. Aber das hatte, wie gesagt, ausnahmsweise nichts mit verzerrtem Sound zu tun.
 
Die EV ZLX-15p ist schon etwas basslastig und EV-Boxen haben traditionell schon immer einen leichten "Badewannensound". Da würde ich mir keine Sorgen machen, dass der Hochtöner zu stark dominiert.

Allerdings muß ich nachtragen, daß ich die EV ZLX-15p nach ein paar Monaten wieder zurückgegeben habe. Nicht weil ich mit dem Sound nicht zufrieden war, eher im Gegenteil; der war bzw. ist gut. Allerdings hat die EV ZLX-15p nach einigen Monaten Betrieb deutliche Strömungsgeräusche und Übernahmeverzerrungen erzeugt. Ich hatte die Box daraufhin mehrfach zur Reparatur zurückgesandt. Jedoch kam die Box jedesmal angeblich repariert, aber immer mit dem gleichen Fehler zurück. Ich erhielt schließlich die Auskunft, das diese Geräusche normal seien. Das ist natürlich Unsinn, was ich an anderen ZLX-15p überprüfen konnte. Da man sich aber ausserstande sah, mir eine Box ohne diesen Fehler zu liefern, habe ich sie schließlich ganz zurückgegeben.

Ich möchte ausdrücklich betonen, daß die ZLX-15p ohne den beschrieben Fehler gut klingt und ich von der Konfiguration Preamp + Fullrangebox nach wie vor überzeugt bin. Selber antesten und sich ein eigenes Urteil bilden ist also angesagt. Auf jeden Fall empfehle ich aber auch andere Fullrangeboxen anzutesten.
 
Ich denke, die gewählte Bass-DI/Zerre sollte für vernünftigen Klang eine Boxensimulation haben, z.B. also ein neueres Sansamp VT könnte ich mir gut an einer ZLX 15p vorstellen. Einen Sansamp DI ohne Boxensimulation dürfte zu harsch sein.
Prinzipiell geht das aber, ich habe schon mit einer Hartke VXL vor der ZLX gespielt. Gefiel mir allerdings nicht besonders.
 
Ich bin derzeit auch am überlegen, ob ich nicht mal die Preamp+Aktivbox-Variante ausprobiere. Vor allem die neutrale Wiedergabe des Signals aus der Vorstufe reizt mich sehr, man hört sich auch bei abgenommenen Bass ja praktisch so wie es das Publikum tut, ohne stark klangfärbende Box. Allerdings überlege ich gerade, wo man diese Variante praxisnah ausprobieren könnte. Ein größeres Musikhaus in Hannover hat eine PA-Abteilung, vielleicht wäre da ja da möglich.

Gibt es noch weitere Erfahrungen mit der Konstruktion? Vielleicht auch bei Kapellen mit etwas höherer lautstärke? Wir spielen Cover-Rock, da wird es schonmal etwas lauter. Hat schonmal jemand den "großen Bruder" EV ELX 15P angespielt?
 
Völlig "neutrale" Boxen gibt es nicht. Man muß die Box immer antesten. Am besten schnappst Du Dir Deinen Bass + Preamp und hörst Dir die in Frage kommenden Boxen im Musikhaus einmal an. Mir persönlich gefällt ein voluminöser, tiefer Bass. Der kommt mit 15ern einfach besser rüber. Vielleicht gefällt Dir eher der Sound einer 12er. Wenn Du einigermassen neutrale Übertragung hören willst, solltest Du die Boxen mit einer Dir gut bekannten Aufnahme von gesprochenem Text bzw. Stimme testen. Auf Verfärbungen im Klang der Stimme reagieren unsere Ohren sehr empfindlich. Natürlich auch bei in etwa gleicher Lautstärke (Stichwort: Fletcher-Munson Kurve).
 
TheBass schrieb:
Völlig "neutrale" Boxen gibt es nicht
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So direkt meinte ich das auch nicht. Aber die meisten Bühnenmonitore, die ich bisher kannte, hatten eine deutlich "neutralere" (oder auch direktere) Widergabe als die meisten Bassboxen (Abgesehen vllt von Glockenklang oder einigen FMC-Modellen, aber die konnte ich bisher nicht antesten). Meine bisherige alte kompakte TechSoundsystem-412er mit nachgerüsteten Eminence-Töpfen ist zwar mehr als laut genug, aber in den Tiefen wird sie ein wenig unsauber. Da könnte eben eine Box mit relativ linearer Widergabe ganz gut passen.
 
Soo, ich war gestern Abend bei PPC in Hannover und hab ein wenig rumprobiert.

Meine Idee war vorher, in der PA-Abteilung einige 15er Fullrange-Boxen anzutesten, indem ich aus dem DI-Out von meinem Amp gehe (Tecamp Puma), um anschließend in der Bassecke ähnlich dimensionierte Bassboxen mit dem Eindruck in Sachen Schub und Lautstärke zu vergleichen.

Gesagt getan, und an der Stelle muss ich schonmal die nette Hilfe des jungen Mitarbeiters loben, der mir direkt alle 15er-Aktivboxen, die preislich (halbwegs) in Frage kommen, aufgestellt und verkabelt hat - leider alle auf Ohrhöhe, aber dazu mehr. Hiervon war einer aus der gehobeneren Preisklasse - als Referenzlautsprecher.

Meine Signalkette war folgende: Ibanez ATK 100 (passiv) -> Warwick Rocktuner -> EBS Multicomp -> Palmer Übertreiber -> TecAmp Puma 900 (über DI-Out, post-EQ) -> PA-Box

Der erste war die etwas teurere Referenz, der JBL PRX 715:
http://www.ppc-music.de/shop/pa-bes...en/jbl-prx715-15-1-5-aktiv-1500w-class-d.html

Nummer zwei der Yamaha DXR 15:
http://www.ppc-music.de/shop/pa-beschallung/boxen/aktiv-boxen/yamaha-dxr-15-15-1-aktiv-1100w.html

Der Dritte Kandidat war die Günstigere Ausfürhung von JBL, der EON 615:
http://www.ppc-music.de/shop/pa-beschallung/boxen/aktiv-boxen/jbl-eon615-15-1-aktiv-1000w.html

Und, zu guter letzt, eine spontane Entdeckung, die gleich daneben stand, von Dynacord:
http://www.ppc-music.de/shop/pa-bes...n/dynacord-a-line-a-115a-aktiv-15-1-500w.html

Zuerst getestet wurde der teure JBL PRX, der Techniker stand hinter der Box, dreht sie auf 0dB Arbeitspegel auf und überprüft die Limiter-Leuchte. Hmm. Nicht der Wahnsinn, was da raus kommt, aber sehr definiert. Aber es geht ja noch lauter. Auf relativ hohem Pegel kam da schon ordentlich was raus. Und ich stand etwa 7 - 8 m von dem Lautsprecher entfernt.

Bei der zweiten Box, dem Yamaha, fiel uns beiden der etwas unsaubere Bassbereich auf. Im gegensatz zum sehr cleanen PRX auf jeden Fall deutlich.

Der günstigere JBL EON klang auch sehr ausgewogen, war im Maximalpegel aber etwas leiser als die anderen beiden Kandidaten.

Als ich dachte, ich wäre fertig, fiel mir noch der Haufen an Dynacord-Aktivboxen auf, die daneben standen. Also schnell umgestöpselt, ein wenig gespielt, und: Nicht schlecht! Mit dem Bass klanglich und in der Lautstärke in etwa auf dem Niveau des teureren JBL PRX. Mein persönlicher Vergleichssieger an dem Abend. Übrigens hat auch die leichte Zerre, die ich bei jeder Box dazugeschaltet hatte, einen sehr ordentlichen Eindruck gemacht.

Bei allen Aktivboxen hatte ich allerdings hinterher Zweifel, ob sie wirklich die nötigen Reserven für Proben und kleinere Auftritte (ca. 100 Leute) haben. Da kam schon ordentlich was raus, aber "gefühlt" hat mir vor allem die Möglichkeit gefehlt, in den Tiefen noch eine Schippe drauflegen zu können.

Also bin ich erstmal zu einem Hörvergleich in der Bassabteilung angetreten. Fairerweise muss man sagen, dass hier der Testraum deutlich kleiner war als die PA-Halle nebenan. Zur Verfühung standen vor allem zwei Modelle, die ich getestet habe:

Eine Ashdown ABM 115:
http://www.ppc-music.de/shop/ashdown-abm-115-bass-box-1x15-speaker-300-watt-an-8-ohm.html

Sowie eine kompakte 410 von Eden:
http://www.ppc-music.de/shop/eden-ex-410sc-bass-box-4x10-400-watt-4-ohm.html

Zuerst die Ashdown, meinen Puma etwas höher als im Probenbetrieb auf etwa 10 Uhr Gain und Master aufgedreht, da sonst immerhin 4 12er Pappen dran hängen. War schon garnicht wirklich lauter als die PA-Boxen nebenan, aber: Man spürte den Bass richtig. Es klang auch "fetter". Da fiel mir auf, dass die PA-Boxen drüben alle auf einer anderen Box standen. Also: Ashdown auf die nächste danebenstehende Combo gehievt. und: "PFFFT!" Da kam gefühlt garkein Bass mehr raus. Deutlich weniger als bei den aufgebockten Aktivboxen. Mist! Hätte ich die mal auf dem Boden gestellt.

Schon auf einer Laney-115er aufgestellt war die Eden 410er. Und auch hier: Trotz deutlich mehr Membranfläche nicht mehr Tiefen als bei den PA-Boxen. Nach ner Weile testen hatte ich noch etwas Zeit, und hab die alten aufgezogenen Rounds gegen einen Satz frischer D'Addario Chromes gewechselt. Da schob schon gleich deutlich mehr! Klang richtig gut, die Kiste. Musste die bisher angehobenen Tiefmitten sogar etwas raus drehen. Und hab mich gleich nochmal geärgert, nicht gleich alle Boxen bodenständig und mit Chrome-Flats getestet zu haben. Der Übertreiber kam ebenfalls mit den Instrumentalboxen gleichwertig rüber wie über eine Aktivbox.


Mein Fazit:

Durch den Fehler, die PA-Boxen alle auf ca. einen Meter Betriebshöhe zu stellen, fehlte am Ende leider die echte Vergleichbarkeit zu den Boxen aus der Bassabteilung. Hat man diese aber ebenfalls vom Boden entkoppelt, so war der Bassverlust noch deutlicher als bei den Aktivboxen. Ich gehe also davon aus, dass man mit einer ausreichend dimenstionierten Fullrange-Box locker Proben und Kneipengigs bestreiten kann, und dabei ausreichend "Schub" von unten hat. Bei größeren Auftritten fungiert sie dann einfach als Monitor. Auch der sehr direkte und wenig färmende Klang an sich hat mich dabei überzeugt. Da unser Drummer weiß, was Dynamik ist, und unsere beiden Gitarristen ebenfalls nur über 15W-Röhrencombos spielen, habe ich aber auch keine Extrembedingungen zu bestreiten.

Mein Plan: Absprache mit der Band, und wenn wir mal (endlich) wieder regelmäßig proben: EBS Microbass II und Aktivbox bestellen und ausgiebig mit meinem "großen" 900W+412er-Besteck im Probebetrieb vergleichen. Zurückschicken kann man das Geraffel immernoch (sind ja verkraftbare Dimensionen...) und wenn es mich wirklich Überzeugt, muss mein kleiner Puma samt 412er wohl gehen.
 

Ich hatte mal testweise zwei Gigs mit dem VT Bass vom Floorboard direkt in ein Pärchen LD Systems LDEB 152A Multifunktionsboxen gespielt, die hatten die großen B&O Icepower Endstufenmodule mit 500W an 8Ohm verbaut, waren aber mit einer Frequenzweiche passiv getrennt. An sich war der Bass i.O., etwas schlank, aber mit genug Pegel Präsent, durch die passive Trennung hat der Hochtöner im Bereich der Trennfrequenz jedoch noch recht viel Mitteltonanteil erhalten und bei höheren Dynamiksprüngen vom Instrument angefangen zu verzerren... vom Tieftöner wäre da noch viel mehr drin gewesen - es waren Eminence Kappalite 3015 verbaut.

So ging das zwar, war aber keine Dauerlösung, daher bin ich zurück zum klassischen Instrumentenverstärker... ein Monitor an der vorderen Bühnenkante macht natürlich trotzdem Sinn, ich würde aber immer auf "echte" Bassboxen gehen und entsprechend Modelle mit Wedge-Gehäuse wählen (beispielsweise GK RHB-Serie), oder den günstigen Markstand dazu bemühen.
 
Tieftonterrorist schrieb:
Ich bin derzeit auch am überlegen, ob ich nicht mal die Preamp+Aktivbox-Variante ausprobiere. Vor allem die neutrale Wiedergabe des Signals aus der Vorstufe reizt mich sehr, man hört sich auch bei abgenommenen Bass ja praktisch so wie es das Publikum tut, ohne stark klangfärbende Box. ...Meine Signalkette war folgende: Ibanez ATK 100 (passiv) -> Warwick Rocktuner -> EBS Multicomp -> Palmer Übertreiber -> TecAmp Puma 900 (über DI-Out, post-EQ) -> PA-Box
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Hallo ttt! Wenn du schon einen Puma 900 besitzt, ist dir nicht eher mit einer neutral klingenden kleinen/leichten Bassbox als Alternative zur 4x12 geholfen? Ich denke da an eine FMC 1128EX oder 1158EX, Glockenklang Space Art Light, vor allem aber an eine Greenboy Fearless F12. Kommt aber (abgesehen von FMC) nicht billiger als eine Aktvibox.
PS: Persönliche Erfahrung habe ich mit keiner der genannten Boxen.
 
Der_Jan schrieb:
ein Monitor an der vorderen Bühnenkante macht natürlich trotzdem Sinn, ich würde aber immer auf "echte" Bassboxen gehen und entsprechend Modelle mit Wedge-Gehäuse wählen (beispielsweise GK RHB-Serie), oder den günstigen Markstand dazu bemühen.
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Ja, das wäre dann eine gute Alternative zur Aktivbox. Allerdings hätte ich dann gern - wie das tiefe B eben schon meinte - eine recht neutrale Box.

tiefesB schrieb:
Hallo ttt! Wenn du schon einen Puma 900 besitzt, ist dir nicht eher mit einer neutral klingenden kleinen/leichten Bassbox als Alternative zur 4x12 geholfen? Ich denke da an eine FMC 1128EX oder 1158EX, Glockenklang Space Art Light, vor allem aber an eine Greenboy Fearless F12. Kommt aber (abgesehen von FMC) nicht billiger als eine Aktvibox.
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Hallo tiefes B! So etwas hatte ich mir auch schon überlegt. Der Grund, warum ich gern von einer Amp-Box Kombination zu einer Preamp-Aktivbox-Kombi wollte, war eben die Flexibilität dich ich dabei habe. Und weniger Schlepperei. Der Preamp kommt dann mit aufs Pedalboard, die Box nehme ich nur bei Bedarf mit (PA-Abnahme, genügend Monitore da bzw. kein Platz auf der Bühne). Die Klangregelung hätte ich dann immer direkt vor den Füßen, könnte z.B. im Fall des Microbass beide Kanäle schon vor dem Gig mit unserem FOH abstimmen. Deshalb hatte ich auch schon über eine 1158EX (oder sogar 1183) mit Endstufenmodul hinten drin nachgedacht, um den eben auch vom FOH aus ansteuerbar machen zu können. Das macht vor allem auf kleinen Bühnen ohne PA-Abnahme oder bei mittelgroßen indoor-Bühnen, wo die Box nur als Monitor eingesetzt wird, Sinn. Eine solche Lösung wär dann wahrscheinlich in etwas fernerer Zukunft umsetzbar, ab April bin ich wieder Student.
 
Hallo,
auch von mir danke an unseren ttterroristen, vor allem aber auch an TheBass für die super Idee/Anregung! Da wäre ich wohl nie drauf gekommen :-(
Gibt es weitere Aktivboxen, die ihr zwischenzeitlich getestet habt und empfehlen könnt?

Ich bin super froh, über diesen Thread gestolpert zu sein, denn ich suche eigentlich Aktivboxen für unsere PA. Da ist es gar nicht so simpel welche zu finden, die wirklich als Monitor (Stichworte: Standsicherheit und Neigungswinkel), aber auch zur Beschallung der Zuhörer brauchbar sind. Unter diesen Gesichtspunkten stachen für mich bisher die HK Linear5 112XA sowie die LD Systems DDQ12 heraus! [Deren kleinere (10er) und größere Geschwister (15er) würde ich mir gerne noch vergleichend anhören]
Dank euch werde ich, wenn ich die Gelegenheit bekomme, zusätzlich die EVs, JBLs, Dynacord etc. antesten und aus PA- sowie Bassisten-Sicht betrachten. (Beachten werde ich dabei auf jeden Fall die Aufstellung am Boden, danke ttt!!!) Auch meine beiden bisherigen Favoriten, werde ich mal als "Bass-Combo" anhören!
Mal schauen, ob sich Boxen finden, die beide Aufgaben "perfekt" oder jedenfalls "passend" erfüllen oder ob sich beide Ansprüche nicht in einer Box vereinen lassen?!?

Irre ich oder habt ihr hauptsächlich 15er Aktivboxen angehört?
Ist jemand von euch bereits mit einem ähnlichen Ansatz an den Vergleich gegangen, also die Aktivbox nicht allein als Bass-Verstärker nutzen zu wollen?
Gibt es irgendwas (außer PreAmp und Aufstellung), dass ich beim Test als "BassCombo" noch beachten sollte?

Danke nochmal an alle und immer her mit Input.
Schönen Tag, Chris
 
LovinRomance schrieb:
Unter diesen Gesichtspunkten stachen für mich bisher die HK Linear5 112XA sowie die LD Systems DDQ12 heraus! [Deren kleinere (10er) und größere Geschwister (15er) würde ich mir gerne noch vergleichend anhören]
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Die HL Linear5 115 nutzen wir als PA-Tops. Klasse Dinger, aber auch schwer (>30kg).
Bei der 112XA lässt sich ja auch eine Monitoreinstellung einschalten, das wird aber eher für Gesang optimiert sein= Muss man ausprobieren. Mit 21kg sind die auch nicht ganz leicht.
 
Danke tiefesB,
mit den Gewichten hast du freilich Recht! Zumal mir wirklich scheint, dass (nur) die 15er Aktivboxen zufriedenstellende Bassanlagen zu sein scheinen.
Das müsste ich dann mal anschauen bzw. -hören. Letzlich muss dann der Mix aus Klang, Gewicht und Preis stimmen, denn die Linear5 kosten ja auch so viel, wie 2 ZLX 15P.
Somit sind die EV schon in zwei Kategorien in Vorsprung. Wobei nun halt noch ein Test als PA- ergo MonitorBox interessant wäre.
Ich hoffe, ich komme bald mal in den Genuss - ganz ab davon, dass ich die HK L5 115 leider noch nicht hören durfte.

Gute Nacht in die Runde und Grüße!
 
Ich habe die EV ZLX 15P nun etwa 6 Monate als Bass Verstärker wie auch als Monitor im Einsatz.
Befeure sie nach wie vor mit dem Zoom B3 oder dem Tech21 VT Deluxe und bin sehr, sehr zufrieden damit. :stolz:
Aber nicht nur ich, sondern meine ganze Band ist absolut Begeistert und überzeugt von dieser Box, und somit haben wir uns dazu Entschlossen 3 weitere davon anzuschaffen. Nun haben wir eine für den Bass, eine fürs Schlagzeug (Kick Drum)und zwei für den Gesang. Für Schlagzeug und Bass würde zwar auch eine ZLX reichen, jedoch wollte unser Schlagzeuger seine eigene haben, der ist hin und weg von dem Teil.:D

Ja, nun sind wir in der Lage Club und Kneipen Gigs komplett nur mit unserem Zeug zu beschallen, für evtl. Monitoring werden unsere alten RCFs hergenommen. Ob wir uns noch passende aktiven Subs anschaffen, wird die Zukunft zeigen, bis jetzt haben wir noch keine gebraucht.


Grüße vom Bullebob
 
Hey Bullebob,

danke für deinen Erfahrungsaustausch. Ich bin leider noch immer nicht dazu gekommen mal alle (meine) Kandidaten zu hören, geschweige denn zu vergleichen.
Klingt aber gut, was du schreibst!
Frage: wenn ihr Club- oder Kneipengigs habt, fahrt ihr dann alle 4xZLX als Front? Oder 2xals Front und 2xMonitoring bzw. (Bass oder Gesangs)Verstärker plus eure RCFs für weitere Monitorwünsche??? Und wie macht ihr das/was nutzt ihr dann im Proberaum; jeder seine ZLX, dann ja quasi eh als Monitore?
Danke und schönen Restsonntag allen, Chris
 
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