LOWEND
BoomBASStix
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem AG 700 gemacht und gibts neue Infos über die Verfügbarkeit?
Habe ihn in London in Ruhe angetesten können. Es ist ein toller Amp, viel Power und trotzdem sehr leicht. Ausstattung und Konzept sehr gut durchdacht, keine unnötigen Features.
Er hebt sich klanglich deutlich von der Tonehammer-Serie ab. Während diese ja eher mittig klingt, ist der AG700 bassbetonter. Er drückt unten herum gut, ohne zu übertreiben und an Definition oder Klarheit zu verlieren. Die Endstufe ist für mich einer der besten Class D, welche ich je gespielt habe. Sie klingt voll und sauber, wie eine gute analoge Endstufe. Habe sie ausgiebig ohne die Vorstufe getestet (über den Return) und war sehr zufrieden. Vergleichbare Class D Qualität bringt nur noch Glockenklang, die Endstufe des Blue Sky klingt in meinen Ohren ähnlich gut.
Die Vorstufe ist wiederum typisch Aguilar, sie hat den bekannten samtigen Sound, ist aber nicht so extrem färbend wie die TH oder der DB751 (als Röhrenamp auch nicht vergleichbar) sondern angenehm "neutral". Der EQ ist wiederum amerikanisch, viel zu fett ausgelegt aber gut, das weiß man ja wenn man Aguilar spielt. Würde sie am ehesten mit der OBP-3 vergleichen, ohne aber die genauen Frequenzen zu kennen.
Im Vergleich zum Vorgänger AG500 klingt der Amp wärmer und runder, dafür aber weniger wuchtig und aggressiv. Konnte man mit dem rohen, brachialen Sound selbst in der lautesten Band bestehen, kommt man mit dem 700er wahrscheinlich weniger gut hin (der Test bleibt natürlich noch aus), dafür der Sound zu rund sein.
Ich habe den Amp an verschiedenen Boxen gespielt und folgenden Eindruck gehabt:
2x SL112: Sie klingen durch den Amp viel runder und offener als mit den Tonehammer, weniger drückend und "quackig". Allerdings merkt man, das sie nicht für diesen gebaut worden sind und gehen in der Leistung dann doch zeitnah in die Knie. Strapaziert man sie jedoch nicht zu stark, macht die Kombination für Jazz und leise Musik Sinn.
DB212: Hier bekommt man einen typischer Rocksound. Durch den AG700 klingt die Box nicht so weich, eine tolle Kombination und meines Erachtens auch besser als mit DB751. Es fehlt die bekannte "Wolle" über den Ton, finde ich sehr angenehm, eine tolle Kombination
2x GS112: Eine sehr neutrale Kombination. Die GS ist ja leider nicht so weit verbreitet in Deutschland (verstehe gar nicht warum), in Kombination mit dem AG700 ergibt sich so ein wirklich flexibles Setup für alle Stilrichtungen.
SL410x: Hier wird der Eigenklang der Box sehr dominant- Unten herum sauber und definiert ohne extrem zu drücken, die Mitten recht neutral und die Höhen samtig und geschmeidig. Der AG700 lastet diese Box wunderbar. Hier macht auch der stärkere EQ mehr Sinn, so kann man richtig in den Sound eingreifen. Die Kombination ist nichts so flexibel wie die GS, ist aber auch nicht zu einseitig. Das wird mein neues Tour-Setup für Jazz/Blues/Funk.
Ich freue mich schon auf den AG700! Er schließt die Lücke zwischen dem TH500 und dem DB751 und dürfte der flexiblste und den Aguilaramps sein. Der Amp hat ein klares Konzept, welches Marketing Manager Marco Passarelli mir auf der Messe als "Arbeitstier für alle Bühnen mit Trademark-Aguilarsound" beschrieb. Ich denke das kommt genau hin. Wer Aguilar mag wird den 700er mögen, wer sich bisher nicht so sicher war sollte ihn antesten da er wirklich nicht wie die TH klingen.
Grüße Hen
Er hebt sich klanglich deutlich von der Tonehammer-Serie ab. Während diese ja eher mittig klingt, ist der AG700 bassbetonter. Er drückt unten herum gut, ohne zu übertreiben und an Definition oder Klarheit zu verlieren. Die Endstufe ist für mich einer der besten Class D, welche ich je gespielt habe. Sie klingt voll und sauber, wie eine gute analoge Endstufe. Habe sie ausgiebig ohne die Vorstufe getestet (über den Return) und war sehr zufrieden. Vergleichbare Class D Qualität bringt nur noch Glockenklang, die Endstufe des Blue Sky klingt in meinen Ohren ähnlich gut.
Die Vorstufe ist wiederum typisch Aguilar, sie hat den bekannten samtigen Sound, ist aber nicht so extrem färbend wie die TH oder der DB751 (als Röhrenamp auch nicht vergleichbar) sondern angenehm "neutral". Der EQ ist wiederum amerikanisch, viel zu fett ausgelegt aber gut, das weiß man ja wenn man Aguilar spielt. Würde sie am ehesten mit der OBP-3 vergleichen, ohne aber die genauen Frequenzen zu kennen.
Im Vergleich zum Vorgänger AG500 klingt der Amp wärmer und runder, dafür aber weniger wuchtig und aggressiv. Konnte man mit dem rohen, brachialen Sound selbst in der lautesten Band bestehen, kommt man mit dem 700er wahrscheinlich weniger gut hin (der Test bleibt natürlich noch aus), dafür der Sound zu rund sein.
Ich habe den Amp an verschiedenen Boxen gespielt und folgenden Eindruck gehabt:
2x SL112: Sie klingen durch den Amp viel runder und offener als mit den Tonehammer, weniger drückend und "quackig". Allerdings merkt man, das sie nicht für diesen gebaut worden sind und gehen in der Leistung dann doch zeitnah in die Knie. Strapaziert man sie jedoch nicht zu stark, macht die Kombination für Jazz und leise Musik Sinn.
DB212: Hier bekommt man einen typischer Rocksound. Durch den AG700 klingt die Box nicht so weich, eine tolle Kombination und meines Erachtens auch besser als mit DB751. Es fehlt die bekannte "Wolle" über den Ton, finde ich sehr angenehm, eine tolle Kombination
2x GS112: Eine sehr neutrale Kombination. Die GS ist ja leider nicht so weit verbreitet in Deutschland (verstehe gar nicht warum), in Kombination mit dem AG700 ergibt sich so ein wirklich flexibles Setup für alle Stilrichtungen.
SL410x: Hier wird der Eigenklang der Box sehr dominant- Unten herum sauber und definiert ohne extrem zu drücken, die Mitten recht neutral und die Höhen samtig und geschmeidig. Der AG700 lastet diese Box wunderbar. Hier macht auch der stärkere EQ mehr Sinn, so kann man richtig in den Sound eingreifen. Die Kombination ist nichts so flexibel wie die GS, ist aber auch nicht zu einseitig. Das wird mein neues Tour-Setup für Jazz/Blues/Funk.
Ich freue mich schon auf den AG700! Er schließt die Lücke zwischen dem TH500 und dem DB751 und dürfte der flexiblste und den Aguilaramps sein. Der Amp hat ein klares Konzept, welches Marketing Manager Marco Passarelli mir auf der Messe als "Arbeitstier für alle Bühnen mit Trademark-Aguilarsound" beschrieb. Ich denke das kommt genau hin. Wer Aguilar mag wird den 700er mögen, wer sich bisher nicht so sicher war sollte ihn antesten da er wirklich nicht wie die TH klingen.
Grüße Hen
Zuletzt bearbeitet:
LOWEND
BoomBASStix
Hey vielen Dank Hen für dein professionelles Feedback, ich freue mich sehr auf den Amp!
Herzliche Grüsse Lowend
Herzliche Grüsse Lowend
Sooooooo,
der Aguilar ist vor einer Woche ausgeliefert worden und nun ausgiebig auf Herz und Nieren getestet worden...
Meinen bereits geschilderten Eindruck hat sich grundsätzlich erst einmal bestätigt. Der AG700 trifft eine, in meinen Ohren, sehr schöne Mischung aus Klarheit und Detailtreue des Signals mit der typischen Tonfärbung von Aguilar. Der Amp hat Power ohne Ende, die Class D Endstufe wird durch die Vorstufe wunderbar ergänzt, man hört nicht das es sich um eine digitale Geschichte handelt. Selbst in hohen Lautstärken knickt der AG700 nicht wirklich ein, hier ist wirklich genug Headroom für alle Anwendungsbereichen vorhanden.
Nun hatte ich auch mal Zeit den EQ in Ruhe zu testen und bin beeindruckt. Die Frequenzen greifen sehr deutlich in den Klang ein und machen den Amp richtig flexibel: von der Badewanne bis HiFi ist alles machbar, die Regler verändern das Signal deutlich und können sparsam eingesetzt werden. Allerdings klingt er in Extremstellungen auch nie schlecht. Der Deep-Schalter drückt unten herum richtig gut, der Bright-Schalter knallt ohne Ende, für beide Sunds gibt's Anwendungsbereichen. Mir persönlich ist das alles etwas zu extrem, im Gespräch mit den Entwicklern ist mir aber klar geworden, das hier absichtlich ein flexibles Gerät geschaffen werden sollte für den workin' musician. Ich wage mal zu behaupten, das mit einem einigermaßen flexiblen Bass und diesem EQ jeder gängige Basssound brauchbar imitiert werden kann. Also Definitiv nichts für Leute die ihr GAS lieben...
Ich bin ja eher der plug-and-play Bassist und nutze einen EQ nur, um den Sound auf der Bühne anzupassen. Meine Bässe klingen gut genug so und jeder Eingriff von Außen in das Signal mindert den Einfluss meiner Finger. Das macht dieses Amp etwas unbrauchbar für mich, da die digitale Endstufe ohne die Vorstufe dann auch wieder mehr nach Class D klingt. Die Vorstufe ist also elementar wichtig im Gesamtkonzept. Dies wollte ich dann genauer wissen und bin natürlich sofort mit ins Studio. Hier zeigen sich dann auch die "Schwächen" des Amps, das DI-Signal genügt hohen Studioansprüchen leider nicht. Die Vorstufe beeinflusst den Sound zu stark (ähnlich wie der TH-Preamp) und lässt den Sound künstlich wirken. Allerdings ist der Amp dafür nicht gemacht worden und die Jungs von Aguilar würden es auch nie empfehlen den AG700 im Studio einzusetzen. Die Zielsetzung war ein gut transportabler Liveamp. Hier macht das DI-Signal dann auch eine gute Figur, die Techniker denen ich es bisher geliefert habe waren sehr zufrieden (mit dem EQ auf post).
Mein persönliches Fazit:
Wer einen kraftvollen, leichten und flexiblen Liveamp sucht und den Grundsound von Aguilar mag, wird mit dem AG700 sehr glücklich werden. Er klingt deutlich voller und runder als die TH, welche er mit der Zeit mit Sicherheit ersetzen wird. Diese werden wohl nur noch für Jazzer&Co interessant sein, welche diesen mittigen Sound meistens lieben. Der AG700 hat ein anderes Konzept, dieser Amp soll überall bestehen. Ob ich ihn behalten werden weis ich noch nicht, ich habe mein Setup eigentlich gefunden und brauche keine Eierlegendewollmilchsau mehr. Allerdings wäre so ein Amp als Backup der absolute Edeljoker auf der Bank und würde meinem Kader viel Tiefe verleihen - um mal eine Analogie aus dem Sport zu nehmen.
Darüber werde ich wohl noch etwas sinnieren müssen.
Grüße Hen
der Aguilar ist vor einer Woche ausgeliefert worden und nun ausgiebig auf Herz und Nieren getestet worden...
Meinen bereits geschilderten Eindruck hat sich grundsätzlich erst einmal bestätigt. Der AG700 trifft eine, in meinen Ohren, sehr schöne Mischung aus Klarheit und Detailtreue des Signals mit der typischen Tonfärbung von Aguilar. Der Amp hat Power ohne Ende, die Class D Endstufe wird durch die Vorstufe wunderbar ergänzt, man hört nicht das es sich um eine digitale Geschichte handelt. Selbst in hohen Lautstärken knickt der AG700 nicht wirklich ein, hier ist wirklich genug Headroom für alle Anwendungsbereichen vorhanden.
Nun hatte ich auch mal Zeit den EQ in Ruhe zu testen und bin beeindruckt. Die Frequenzen greifen sehr deutlich in den Klang ein und machen den Amp richtig flexibel: von der Badewanne bis HiFi ist alles machbar, die Regler verändern das Signal deutlich und können sparsam eingesetzt werden. Allerdings klingt er in Extremstellungen auch nie schlecht. Der Deep-Schalter drückt unten herum richtig gut, der Bright-Schalter knallt ohne Ende, für beide Sunds gibt's Anwendungsbereichen. Mir persönlich ist das alles etwas zu extrem, im Gespräch mit den Entwicklern ist mir aber klar geworden, das hier absichtlich ein flexibles Gerät geschaffen werden sollte für den workin' musician. Ich wage mal zu behaupten, das mit einem einigermaßen flexiblen Bass und diesem EQ jeder gängige Basssound brauchbar imitiert werden kann. Also Definitiv nichts für Leute die ihr GAS lieben...
Ich bin ja eher der plug-and-play Bassist und nutze einen EQ nur, um den Sound auf der Bühne anzupassen. Meine Bässe klingen gut genug so und jeder Eingriff von Außen in das Signal mindert den Einfluss meiner Finger. Das macht dieses Amp etwas unbrauchbar für mich, da die digitale Endstufe ohne die Vorstufe dann auch wieder mehr nach Class D klingt. Die Vorstufe ist also elementar wichtig im Gesamtkonzept. Dies wollte ich dann genauer wissen und bin natürlich sofort mit ins Studio. Hier zeigen sich dann auch die "Schwächen" des Amps, das DI-Signal genügt hohen Studioansprüchen leider nicht. Die Vorstufe beeinflusst den Sound zu stark (ähnlich wie der TH-Preamp) und lässt den Sound künstlich wirken. Allerdings ist der Amp dafür nicht gemacht worden und die Jungs von Aguilar würden es auch nie empfehlen den AG700 im Studio einzusetzen. Die Zielsetzung war ein gut transportabler Liveamp. Hier macht das DI-Signal dann auch eine gute Figur, die Techniker denen ich es bisher geliefert habe waren sehr zufrieden (mit dem EQ auf post).
Mein persönliches Fazit:
Wer einen kraftvollen, leichten und flexiblen Liveamp sucht und den Grundsound von Aguilar mag, wird mit dem AG700 sehr glücklich werden. Er klingt deutlich voller und runder als die TH, welche er mit der Zeit mit Sicherheit ersetzen wird. Diese werden wohl nur noch für Jazzer&Co interessant sein, welche diesen mittigen Sound meistens lieben. Der AG700 hat ein anderes Konzept, dieser Amp soll überall bestehen. Ob ich ihn behalten werden weis ich noch nicht, ich habe mein Setup eigentlich gefunden und brauche keine Eierlegendewollmilchsau mehr. Allerdings wäre so ein Amp als Backup der absolute Edeljoker auf der Bank und würde meinem Kader viel Tiefe verleihen - um mal eine Analogie aus dem Sport zu nehmen.
Darüber werde ich wohl noch etwas sinnieren müssen.
Grüße Hen
W.A.S.P.chen
°
Danke für Deine erste Einschätzung!
Wie war das, hattest Du nen AG 500 zum Vergleich? Ich mein, der klang ja eh ziemlich anders als die THs, von "ersetzen" des einen durch den anderen war ja nie die Rede, oder?
Was mich interessiert, abgesehen vom kastrierten Effektweg haut Dave Boonshoft hier ja ziemlich in's Mett, mehr Headroom, mehr Lowend, mehr Power als der 500er, kannste dazu was sagen?
Wie war das, hattest Du nen AG 500 zum Vergleich? Ich mein, der klang ja eh ziemlich anders als die THs, von "ersetzen" des einen durch den anderen war ja nie die Rede, oder?
Was mich interessiert, abgesehen vom kastrierten Effektweg haut Dave Boonshoft hier ja ziemlich in's Mett, mehr Headroom, mehr Lowend, mehr Power als der 500er, kannste dazu was sagen?
Wie bei allen Class Ds, ist ja die ICE 900 drin.
Ich habe den Amp leider noch nicht in die Finger bekommen. Ich wollte schon schreiben ich kann den Ende des Monats im MS antesten aber da wurde das Lieferdatum auf August verschoben.
Paul von Paul`s Bass Matters in Njimwegen beklagt den lauten Lüfter, sagt aber selbst das er da etwas empfindlich ist.
Wenn die bei Aguilar schlau sind, verpassen die dem TH auch noch mal das ICE 900 Modul; die Vorstufe kommt ja bei Vielen richtig gut an. Das der AG die THs ersetzt glaube ich nicht.
Das "Ersetzen" habe ich etwas anders gemeint. Wer den Sound des TH liebt und nix anderes braucht, wird den AG700 nicht benötigen. Wer den Sound des TH ok findet aber eben auch etwas mehr möchte, wird mit dem AG700 glücklicher, weil dieser eben auch den TH-Sound kann. Der kleine TH wird durch seine Größe immer gefragt sein, beim großen 500er bin ich mir aber nicht so sicher da der 700er das gleiche Format hat aber eben flexibler ist. Der AG700 ist ja genau aus diesem Wunsch der Aguilar-Endorser entstanden. Hier bemüht sich die Firma engen Kontakt zu halten und auf Wünsche einzugehen - vor allem die des amerikanischen Marktes. Man wollte die Lücke zwischen TH500 und DB751 schließen denn erster hat vielen vom Sound nur bedingt gefallen, letzter ist groß und schwer und eine ganz andere Liga. Das ist mit dem 700er geschehen und nach der Meinung vieler auch sehr gut. Deswegen werden viele aktuell 500er-Player auf den 700er umsteigen als mittelstarken Amp, den 350er als Miniamp behalten und den DB751 dann für die ganz große Bühne.
Grüße Hen
Grüße Hen
Ich habe sie gegeneinander ausgiebig gespielt und der Unterschied ist nicht so groß wie man meinen könnte. Es hängt da auch sehr von der Box ab, die unter den Amps hängen. Bei den DB wie SL von Aguilar sind die Unterschiede nur gering hörbar zwischen den Amps und der Drive lässt sich mit dem AG700 auch anders simulieren. Hier färben die Boxen einfach sehr intensiv den Klang. Bei neutraleren Boxen wie der GS oder anderer Marken ist der Unterschied stärker hörbar. Ich habe mit einem Kollegen da auch Blindtests gemacht. Natürlich klingen sie schon verschieden aber große Unterschiede klingen anders!
Grüße Hen
Grüße Hen
W.A.S.P.chen
°
Welche jetzt? AG700 gegen TH500 oder gegen AG500?
Der TH500 scheißt gegen den AG500 hinsichtlich Bässen sehr deutlich ab, dafür kann der AG500SC kann nicht driven, also zumindest meiner nicht, das klingt schlimm, wobei auch der DualChannel und der TH jetzt nicht meine Lieblingszerramps sind. Und der AG700 hat auch keinen Drive-Regler, deshalb hätte ich nicht gedacht, daß die angepeilte Kundschaft die Zielgruppe des TH wären, sondern die, die gerne den AG zurück hätte.
Wer gegen wen?
AG700 vs. AG500
oder
AG700 vs. H500
Blick ich grad nicht durch...
Edit: Das Wesplein war schneller.
In diesem Fall meinte ich den TH500 gegen den AG700. Natürlich kann der AG700 nicht driven, allerdings ist der typische Aguilar-Fan auch kein Fan von Zerre. Der Gedanke hinter dem Drive der TH war, nur einen ganz leicht angezerrten Sound zu erzeugen um dem Signal mehr Durchsetzungsfähigkeit zu geben. Dies hat Jamerson damals mit Erfolg gemacht, so war er trotz seines "dumpfen" Sounds immer sehr gut ortbar im Mix und konnte diese mit seiner überragender Time führen. Mit einem TH richtig zu Zerren kann ich mir nicht vorstellen, bin darin aber auch kein Experte da ich eben auch nie mehr Zerre spiele als die beschriebene Variante.
Wer das jetzt ganz speziell sucht und braucht, der kann das natürlich nicht mit dem AG700 erreichen, völlig klar. Da habe ich mich nicht genau ausgedrückt, da ich nicht erwartet habe das die Drive-Funktion beim TH für manche derart Bedeutung hat. So gesehen werden beide Amps natürlich dann auch ihre Berechtigung im Gegeneinander haben!
Wieder was gelernt - Danke!
Da war ja was mit dem AG500... Das haben wir natürlich auch getestet. Im gesamten klingt der AG700 deutlich zahmer als der AG500. Ich hatte die Möglichkeit Dave Boonshoft in London kennenzulernen und mit ihm länger über die Produkte gequatscht. Im persönlichem Gespräch ist er da recht bescheiden und weis die Sachen gut einzuordnen. Das Werbevideo ist natürlich sehr amerikanisch, hier wird wie beim NFL-Draft ein riesen Aufriss gemacht. Wird weniger Mett aufs Brötchen geschmiert als behauptet.
Ich persönlich finde nicht, dass der AG700 mehr Headroom und Lowend als der AG500er hat. Die Digi-Endstufe ist im direkten Vergleich einfach nicht zu überhören, da wirkt der AG500 doch deutlich potenter, erwachsener. Nun ist die Endstufe des AG500 aber richtig gut und ausgewogen, dieser direkte und aggressive Klang wird durch die Vorstufe erzeugt. Diese habe ich nie gemocht, weswegen ich meinen AG500 jahrelang mit einem Preamp direkt in die Endstufe betrieben habe. Diese hat das Signal wirklich toll aufgelöst, das war ein klasse Toursetup!
Der AG700 bringt gefühlt nicht die Power des AG500 mit sich da er nicht über diese Endstufe verfügt, wiegt dafür aber auch gute 10 Kilo weniger. Der Sound ist dafür aber wärmer und runder, hat deutlich weniger Kanten was mir wiederum sehr gut gefällt. Klanglich haben die beiden AGs meines Erachtens aber nicht mehr viel miteinander zu tun. Ich würde auch keinem raten, seinen AG500 nur wegen des AG700 auf Verdacht zu verkaufen, es sei denn es geht wirklich ums Gewicht.
Grüße Hen
Am Ende aber alles subjektiv, das Ohr entscheidet bei jedem anders. Also antesten und selbst ein Urteil bilden!
Grüße Hen
W.A.S.P.chen
°
Jo, logo, wenn das nächste Mal ein Ausflug zu Session ansteht, nehm ich meinen mit und dann wollma mal schauen, was da mehr fetzt!
Oooooder Robin kriegt es hin, daß ich per bassic einen 700er zum testen bekomme. Und dann noch den Peavey 1000er dazu, von dem hab ich ja auch noch den analogeren Vorgänger griffbereit. Aber ich glaube, das will der Vertrieb nicht.
Oooooder Robin kriegt es hin, daß ich per bassic einen 700er zum testen bekomme. Und dann noch den Peavey 1000er dazu, von dem hab ich ja auch noch den analogeren Vorgänger griffbereit. Aber ich glaube, das will der Vertrieb nicht.
Das hab ich schon öfter gelesen. Könnte mir das mal jemand auf den Punkt bringen "typischer AguilarSound"?
Klingt sympathisch
Sach mal gerne bescheid falls du anfragen solltest und es erfolgreich war - ich habe vor genau einem Monat noch mal wegen des Darkglass Tops angefragt und die Nachricht bekommen das man in Gesprächen sei, aber seit dem tumbleweeded es wieder.
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