8-Saiter Erfahrungen jedweder Art

Die beiden Deans (Edge 8 und Rhapsody 12) hatte ich auch schon in den Fingern. Sind beide echt gut. Preismäßig hätte aber vor kurzem der Hagstrøm gewonnen. Den gabs bei Beyers im Angebot für 333 Eurø.

 
Zitat:Original erstellt von: Kralli

Erstmal Danke an alle für's rege posten. Prima.

Wieso sind bei einem 8er die Anwendungsmöglichkeiten so begrenzt?
Ist der Klang sooo extrem? Weiss jemand ein gutes Soundbeispiel?
Muss ich mir das so vorstellen wie bei einen nach oben gelegten Oktaver?

Memory Serves von Material (Bill Laswell) ... sehr typischer Sound ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir läuft gerade die neue King´s X Live DVD und was spielt Dug hauptsächlich? Einen Dean. Viersaiter. Tsssss. Immerhin hat er seinen Yamaha 12 auch dabei, der darf aber nur seltenst auf die Bühne.
 
Nee, das bekommst Du mit keinem Oktaver hin, behaupte ich mal. Meine 8er machen einen unheimlichen Dampf, das ist mehr als nur eine Note dazu. Klingt anders, und fühlt sich auch so an! [:D]
 
Stimmt...ein oktaver kann das nicht. Das hat aber physikalische gründe bzgl der Schwingungen und Wellen und so. Ein Physiker könnte das erklären...nichtsdestoweniger ist ein 8er ein ganz besonderes Instrument und nicht mit nem oktaver vergleichbar.

 
Nun wird es Zeit sich mit dem Thema Saiten für einen 8er auseinanderzusetzen.

Hat da jemand Erfahrungen?
Gibt es da sogar welche von Rotosound?
Es sollten auf jeden Fall Rounds sein.
Gibt es da auch welche mit Söckchen?
 
Schrotty, Platz!

Danke Schafhalter für den Tipp, da kuck ich doch glatt mal bei den üblichen Verächtigen. Haben die denn auch Söckchen?

Übrigens netter Nickname, bei uns im Nachbarort gab's einen der stellte sie immer in Eimer rein, dann musste er die Schafe nicht halten.[¦)]
 

Na, wenn die rote Söckchen haben.
Macht sich bestimmt gut auf 'nem rotem Bass.[|)]

Ja, die sind wohl schön dünn und kosten tun die jetzt auch nicht die Hölle.
Die bestell' ich mal.
Danke für den Tipp 13Bass.
 

Ich habe diesen Thread erst mal einfach so aus Neugier verfolgt. Dann hab ich mir die verschiedenen Soundfiles angehört. Und dann wurde auf Ricardo der ESP fabrikneu mit Garantie für weniger als 500 Franken (ca 380 Euro) angeboten.

So entsteht GAS!

Heute also das Paket von der Post abgeholt. Erste Überraschung: das Teil ist leicht.
Natürlich voller Ungeduld zuhause an den Cube angestöpselt und ... das Teil macht Spass!
Also schnell in den Proberaum gefahren, den grossen Trace Elliot angeworfen und in die Saiten gegriffen! So fühlt sich Rockmusik an! Der Sound schiebt und hat eine unglaubliche Fülle. Die Finger haben sich schnell an die neue Umgebung gewöhnt, die Doppelbesaitung schränkt die Bespielbarkeit in keiner Weise ein. Wegen der zusätzlichen Mechaniken habe ich eine gewisse Kppflastigkeit erwartet, aber das war ein Irrtum.Der Bass hängt bequemam Gurt und der Hals schmiegt sich schön an die Hand. Der aktive EQ greift beherzt in das Soundgeschehen ein, und liefert eine breite Pallette von unterschiedlichen Sounds.

Braucht man so einen Bass? Nein. Muss man so einen haben? Unbedingt!

Dieser satte, volle, breite Sound inspiriert. Wenn ich im Liedermachertrio mit dem aufkreuzte, würden die mich wohl kreuzigen. Aber ich liebäugle mit dem Gedanken, extra eine Band um diesen Bassound aufzubauen.


 
Hallo Rabarber,

Du schreibst mir aus der Seele!
Hast Du mal ein Bild oder einen Link von Deinem Neuen?

Meiner ist vorgestern angekommen.
Und gestern hatte ich Probe und genau Deine Punkte würde ich jetzt auch aufzählen (ausser aktiv, meiner ist "nur" passiv).
Der Sound ist echt irre und trotzdem variabel und wenn man sehr flach über die Saiten fingert kommt sogar ein annähernd "normaler" Sound raus.
Aber am meisten überrascht bin ich von der Bespielbarkeit, durch das "mehr" an Auflagefläche bei den Drähten kommt es einen irreführenderweise sogar bequemer vor (aber nur bis man sich dann seine Hornhaut ansieht).
 

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