77/78 Fender Jazz Bass ungenau gearbeitet und leise

[bassilisk]

Darf ich wissen, was der gekostet hat?

 

[E-A-D-G]

Wenn man sich so einen 77/78er holt, dann sollte man keine Wunder(waffe) erwarten die da auf einem zukommt.

Ich hatte damals auch so einen, leihweise für vielleicht so zwei Jahre lang (gib oder nimm)
Hinsichtlich Lautstärke, an meinem SVT wirkte der eher zahm, sowohl lautstärkemäßig als als auch vom Klang her, irgendwie "flach" im Klang beschreibt es vielleicht am besten. Ich hatte damals Roto's Swing Bass drauf, normale Saitenstärke.
Ich hatte damals noch versucht die Pickups näher an die Saiten ranzudrehen, ging aber nicht! Und zudem war der Bass ja eh nur eine Leihgabe, ergo nicht mein Eigentum!

Verarbeitung: so genau hab ich das im Detail nicht mehr Erinnerung. Was mir aber sehr gut in Erinnerung geblieben ist, die ganze Verbindung Hals/Korpus war irgendwo schon recht instabil. Wenn der Hals einen "Klopper" von der Seite abbekommen hat, dann verrutschte schonmal gerne der Halsfuß in der Halstasche, und der ganz Hals saß daraufhin etwas schräg in der Halstasche drin.
Das Manko konnte man aber recht bequem und schnell wieder beheben bzw. wieder "in's rechte Lot rücken".
Einfach nur satt mit der Faust in entgegengesetzter Richtung auf den Hals geklopft, und der Hals war wieder gerade gerückt in der Halstasche drin!

 

[Hedgeman]

Die Rettung kam aber auch aus Japan

Auch nicht unbedingt, meine Japan Strat (Squier) sieht auch so aus wie dein 76er Precision…

 

[whitewater]

Auch nicht unbedingt, meine Japan Strat (Squier) sieht auch so aus wie dein 76er Precision…

Die haben sich halt bis ins letzte Detail an das amerikanische Vorbild gehalten

 

[Hozzy]

Ja das war mein weißer 76P.
Und mein Jazz Bass der dieses Jahr 50 wird ist da nicht anders.
Anhang anzeigen 757715Anhang anzeigen 757716

Der Body war fertig lackiert, dann kam der Hals dran. Dann hätte man etwas wegschleifen müssen, aber auch den Body an der Stelle neu lackieren müssen. Da gab es noch keine ernstzunehmende Konkurrenz. Als die kam wurde es eng für Fender. Die Rettung kam aber auch aus Japan

Das Problem dieser "bekannten 70s Instrumente" sind - behaupte ich nach wie vor - eigentlich nie die Bodies. Das Problem sind die Hälse.

Mein verflossener Mocha/Walnut 74/75 hatte das auch so. Wenn man sich angeschaut hat, wie der Hals gearbeitet wurde, weiß man wo damals bei Fender die Schlamperei statt fand. Der Hals war konisch nach unten zur Auflagefläche verjüngt (dadurch war zwangsläufig die Auflage zu breit und stand über wie hier) und dann hatte er auch nur 62,5mm und entsprechende "Spalte". Ein "moderner" Replacement Hals mit heutigen Standard-Maßen sowie ein Nate Mendel-Signature Preci Hals passten in die Halstasche wie angegossen. Da gab es keine Spalte oder überstehende Auflageflächen. Mit dem Original-Hals war es eine Katastrophe....

Es wird immer viel über die Halstaschen gemeckert, das Problem lag aber in der Fertigung der Hälse, bei denen wohl der ein oder andere Kollege sehr großzügig beim Schleifen zugange war

 

[Jost Halenta]

Ich hatte einen -ich glaube 1975er- Fender Jazz-Bass und der war eine Gurke. Er hatte die 3-Punkt Halsbefestigung und ich habe Münzen in den Spalt zwischen Hals und Body gesteckt, damit der Hals nicht mehr wackelte. Die Saitenlage lies sich leider auch nicht tief einstellen.

 

[Hozzy]

Ich hatte einen -ich glaube 1975er- Fender Jazz-Bass und der war eine Gurke. Er hatte die 3-Punkt Halsbefestigung und ich habe Münzen in den Spalt zwischen Hals und Body gesteckt, damit der Hals nicht mehr wackelte. Die Saitenlage lies sich leider auch nicht tief einstellen.

Auch hier denke ich war der Hals das Problem