5 Saiterbass spielen.....

[Susanne]

Ich mag meinen 5-Saiter, weil er für mich ein Allroundbass ist.
Ein ordentliches Arbeitsgerät, das keine Wünsche offen lässt - außer manchmal nach versenkbaren Bünden []
und im Winter nach einem beheizbaren Hals [] (der Graphithals kann ziemlich gut durchkühlen und es braucht dann eine halbe Ewigkeit, bis einem nicht mehr die Finger daran festfrieren [][])

 

[Hozzy]

Auch wenn dieses Thema schon sehr leidlich durchgekaut zu sein scheint, kann ich nur sagen, daß ich den Comfort eines 5-Saiters schätze. Nicht über weite Strecken des Griffbretts eiern zu müssen, vermehrt in hohen Lagen (vor allem auf den tiefen Saiten) spielen zu können, wo die Bund-Abstände nicht so weit auseinander liegen ist doch komfortabler als über das gesamte Griffbrett spielen zu müssen.

Die Saiten-Abstände von 4-Saitern empfinde ich eigentlich als angenehmer, aber man gewöhnt sich sehr schnell an 5 Saiten. Auch hat der 5er mir sehr geholfen, mein Wissen um die Töne auf dem Griffbrett zu verbessern

Sowohl mein G&L als auch mein Spector haben einen festen Platz neben meinen Fendern und ich spiele sie vermehrt, auch live und im Proberaum. Ich möchte meine 5 Saiten nicht mehr missen.

Es ist wie mit nem Auto ohne Radio: Man wird wahnsinnig, wenn man es nicht einschalten kann. Hat man aber eins drin, weiß aber, daß man es einschalten könnte, ist es beruhigender und man kann es auch mal auslassen...

Ein MUSS ist ein 5 Saiter sicher nicht, aber zu können wenn man will, ist doch eine feine Sache

my 0,02$

Hozzy

 

[staffalex]

Hi,
also ich hab' mir grad mal die Live-CD von Joe Bonamassa angehört, und der Bassist spielt seinen 5-Saiter richtig gut. Nicht zu aufdringlich, der setzt die größere Bandbreite im Vergleich zum 4-Saiter einfach gut ein.

Ciao
Alexander

 

[schletzi]

als wir auf D runtergestimmt hatten,holte ich mir n 5er
den 5er aber dann auf D getunt.
war mir aber dann zu hart und auch zu breites brett
gut wieder n 4er geholt,auf D, alles i.O.
dann die furz-idee vom gitarrero auf C zu stimmen
das dann auf m ibanez 4 saiter hälschen.....grummel
ich hatte anfangs riesenprobleme den druck hinzubekommen
auch rissen vermehrt die seile,war auch schlabbrigweich zu spielen
sofort kam der gedanke nach einem 5 er wieder auf.....
hab mir dann OLP 4er geholt,ging schon besser,mehr druck + sustain

ich hatte immer was gegen C tunning ist mir zu weich
zum glück haben wir jetzt wieder ne D-stimmung

da wir natürlich viele offene D`s spielen , und ich dann vielfach 3 saiten anschlage würde mir die 5 saite im weg sein
zum slappen sowieso

fazit: wer nicht zu faul ist , viel lagenwechsel zu machen , ist mit einem 4er doch eigentlich gut bedient

die D-stimmung ist für mich sowieso die ideale

 

[Kingpin]

also auf meinem Ibanez 4-Saiter krieg ich C Tuning ohne Probleme hin, 110er E-Saite vorausgesetzt.
Von schlabbrigweich kann man da nicht reden^^

 

[chili]

Hallo Leute;
erstmal möchte ich als Neuer in dem Forum ein frohes "seas" aus Wien in die Welt brüllen; und zweitens auch meinen Senf bei Eurem Thema dazugeben.
Vieles ist einfach zu subjektiv um über +/- von Saitenanzahlen zu reden. Ich persöhnlich fühle mich auf meinem Surfbrett (Warwick 6String) echt wohl. Wer anderer halt nicht. Sein Problem, oder meins, oder am ehesten wohl gar keins! Die Wahl des Werkzeugs wähle ich eher nach dem Einsatzgebiet. Ich spiele noch einen Rickenbacker 4 Saiter da mir der Klang einfach liegt.
Was ich jedoch objektiv sagen zu können glaube ist, daß ein mehsaitiger Bass nicht immer nur aufgrund des Tonumfanges Berechtigung findet. Die gleiche Note klingt auf verschiedenen Saiten gespielt einfach anders. Der Lagewechsel bringt also mehr klangliche Möglichkeiten. Genauso wie die Position der rechten Hand beim spielen. Ob man damit arbeiten will bleibt natürlich jedem selbst überlassen, doch ist es, so denke ich, für jeden der gerne am Sound herumfeilt, mal einen Versuch wert.
Grüße

 

[Jost Halenta]

Ich spiele mittlerweile fast ausschließlich 5-Saiter für Zupf und Plec Sachen. Ausnahme ist die Slapperei, da gefällt mir der Sound der H-Saite einfach nicht und ich dämpfe sie fast nur ab. Daher nehme ich zum Slappen, aber auch zum Tappen und Akkordspiel meist die 4-Saiter.

 

["Blackout"]

Wenn ich mich zwischen einem 4 und einem 5 Saiter entscheiden muss nehm ich eher den 5-Saiter. Den find ich vom Spielgefühl einfach besser(nicht zuletzt wegen dem geringeren Abstand von Saite zu Saite). Nur wenns ans Slappen geht bekomm ich beim 5-Saiter echte Probleme. Ich kann sowieso net wirklich slappen und dann auch noch bei so wenig Platz... da is mir der 4 Saiter dann doch ausnahmsweise lieber.

 

[BitFlip]

ich weiss schon gar nicht mehr, wie sich ein 4er anfühlt. ich spiele seit 1997 ausschließlich meinen 5er spector und hab seitdem noch keinen anderen bass vermisst. vielleicht noch einen 4er spector... [ooo]...nein, nicht wirklich.
während meiner partybandphase habe ich mich immer auf das teil verlassen können. die größere flexibilität eines 5ers gegenüber einem 4er fand ich auch immer wieder sehr entspannend. mit meinen großen händen und dem breiten spectorhals hat's auch keinen stress gegeben, denn der hat 4er-saitenabstände. dicke saiten drauf [45-130] und feddich.
wenn's denn mal das slappen mit dem daumen [jaa, es gibt noch mehr slaptechniken []] sein muss, ist das damit auch problemlos machbar. ich finde den 5er zum slappen auch herausfordender als einen 4er. schließlich muss mehr gedämpft werden und erfordert demnach ein disziplinierteres spiel als ein 4er. somit geht das slappen nicht wie beim 4er wie von selbst, sondern der 5er zwingt mich dazu, sparsamer zu slappen. und das, meine lieben, finde ich viel musikalischer als presslufthammergewemmse. das gewichse will doch außer dem bassisten selbst keiner hören. [):]
mal wirken lassen...

 

[Btalk]

Ich habe meinen letzten 4 Saiter, dieses Jahr im Ebay verkauft, nicht weil es schlecht war, sondern weil er nur noch in seinem Köfferchen rumgelegen ist. Du machst einfach die normalen Bassjobs mit dem 5-Saiter easyér, wie hier schon gesagt wurde. Nur die Slapper tun sich auf nem 4er leichter. Deshalb werden sich die 4er auch weiterhin halten, denke ich.

Ich denke aber auch, die meisten neuen Instrumente die heute verkauft werden, sind 5-Saiter.

 

[Susanne]

Slappen auf einem 5-Saiter ist kein Problem. Die H-Saite stört dabei nicht.
Mich zumindest nicht

 

[Mudskipper]

Hi Susanne,

sehe ich genauso! Ich liebe Beides, aber imo kann man auf nem 4rer "erdiger" spielen, besonders beim slappen; dann am besten nur 20 Bünde und nen schweren Eschekorpus - das ist funk! Auf dem Fünfer spiele ich gesitteter und binde die H-Saite auch aus Faulheitsgründen oft mit ein.

 

[Susanne]

Der Trend geht zum Zweitbass ... [][]

 

[Hozzy]

Hmmm Mudskipper...das mit der Faulheit ist der Grund warum ich lieber Fünfer spiele...mal abgesehen davon, daß der Bass der das meiste Pfund entwickelt bei mir ein Fünfer ist []

 

[steff.koenig]

Hey,

ich spiele seit '97 verstärkt den 5-Saiter, um flexibler zu sein. Gerade wenn Keyboarder in der Band sind, gibt es manchmal "Duelle", wer den tieferen Basston spielen kann, da ist man dann froh runter zu kommen.
Ich kann auch nur bestätigen, dass beim Slappen die H-Saite nicht so schön klingt (Tappen klingt sowieso sch...) und ich diese dann auch nur perkussiv nutze.
Ich finde aber auch, dass es eine regelrechte Befreiung ist, sich aufm 4-Saiter auszuslappen, da ist mehr mehr Platz vom String-Spacing her gesehen.
Verstehen kann ich auch, daß Leute mit großen Händen bei 5-Saiter mit 19mm Spacing Probleme haben, da bin ich dann froh kleinere Hände zu haben.

Wer mir wirklich gut auf 4 Saitern gefällt ist eben Victor Wooten und Mark King.
Gruß

 

[Hozzy]

hmmm was ein Glück, daß ich eigentlich und so gut wie überhaupt nicht slappe *g*

 

[Unbekannter]

Also ich spiele einen 4-Saiter!
Ich werde mir aber demnächst einen 5-Saiter zulegen!
Ich finde das es aber auch darauf ankommt was man für Musik macht! Um Reggae oder Rock'n'Roll zu machen würde ich einen 4-Saiter vorziehen. Und für metal und Rock wäre mir ein 5 Saiter lieber. Da ich beides mache und ich aber nicht nach jedem lied runterstimmen will, will ich noch n 5-Saiter weil ich eben beides brauche.
Aber rein optisch gesehen finde ich die stinknormalen 4-Saiter am schönsten!
Gruß

 

[infinite Phil]

Ich habe ja auch einen 6-Saiter. Nach 1,5 Jahre spielen auf dem 6 Saiter muß ich aber folgendes Resümieren:
-die H-Saite wirklich brauchen konnte ich nur bei 2 Songs
-die H-Saite is 'ne Prima Daumen-Ablage beim spielen
-die C-Saite is schön, weil mein was hohes ohne Lagenwechsel Dudeln kann (Faulheit siegt)

Fazit:
Alles was ich spiele klappt auch auf 4-Saiten. Der Lagenwechsel bringt mich auch nicht um, sondern macht die Greifhand flinker.

Das war also der mittelscharfe Aachener Senf dazu []

Phil

 

[BULL]

Hei,

ich lerne gerade auf einem 4saiter....hab mir aber sagen lassen, wenn man so rüchtig Blues spielen will und Blues Rock dann wäre ein 5saiter besser....aber seis drum...ich muss erstmal den 4saiter spielen können, damit ich dann mal auf den 5saiter umsteigen kann....ausprobieren möchte ich das in jedem Fall...denn bei so ziemlich guten Blues Rock Songs wie z. B. von Tommy Castro Band beim Song "gonna do" oder wie z. B. bei der Vargas Blues Band beim Song "Barstool Blues" gibt ein 5saiter den Ton an und wie....lechz...[]
[^]

 

[edel]

hach nein, wieder dieses falsche gerücht, dass man zuerst 4-saiter lernen soll, bevor man aufn 5-er umsteigt... [] man kann auch direkt 5er spielen, das hat doch mit anfänger oder fortgeschritten nix zu tun.
ich hab von anfang an 5er gespielt und die entscheidung nie bereut.
und ich brauche die tiefe b-saite bei praktisch jedem song meiner band (hardrock halt...), ob nun weil viele songs auf e sind und das bequemer geht (und anders tönt als leersaite), oder weil ich schon auch da und dort aufs tiefe c oder tiefer gehe. das e aufm 5. bund der b-saite hat den zusätzlichen vorteil, dass ich das open e als spezialeffekt brauchen kann, weil das tönt ja doch recht anders als auffer b-saite.
aber eben, jedem das seine, und s kommt klar auch aufn stil an.
ob man für blues zwangsläufig n 5er braucht, weiss ich jetzt nicht... ? aber hard'n'heavy; yeaaah!
greez
edel