Hallöchen,
ich schreibe Euch heute mal meine Erfahrungen mit 2 Sorten von sogenannten "Billigsaiten".
Normalerweise spiele ich für unsere Rocksongs Fender 7250s oder GHS Bass Boomers.
Beides Saiten, die für meinen Bedarf einfach nur klasse sind. Bei beiden stimmen für mich sowohl der Sound (Nickel Roundwounds) und der Preis (ca. 15;- pro 4er Satz).
Wobei ich die Fender noch einen Tick besser finde!
Aber ich wollte kürzlich, als mein aktiver EDB-700 Ibanez nur noch ein Ploppen aus der E-Saite hervorbrachte, einfach mal einen Satz Billigsaiten, die ich seit Ewigkeiten herumliegen hatte, antesten.
Und zwar handelte es sich dabei um die Billigmarke vom Musikstore, "Musicstore professional Bass Strings".
5€ hatte das Päckchen damals mal gekostet, als ich mir vor Jahren meine Jazz Bass da gekauft habe (der hat aber längst Boomers drauf....)
Ok, olle Saiten runter (waren nun auch schon gute 2 Jahre drauf, aber so gut wie nie gespielt, E-Saite war halt platt), und die Store Saiten draufgezogen. Selbe Saitenstärke natürlich .....45-100.
Die sind Stainless Steel, also erwartete ich auch dementsprechend einen anderen Sound wir meine GHS. Brillianzbetont, obertonreich und gutes Fundament.
Aber was dann kam, hat mir schlichtweg die Socken ausgezogen.
Kurz gesagt, es kam NUR Scheiße.
Da war reinweg kein gescheiter Sound mit einzustellen, egal was ich versucht habe.
Diese Saiten ließen ausschließlich ein obertonreiches Geschepper aus dem Bass raus. Da war nichts zu machen, weder am Bass, noch am Amp. Überhaupt kein Fundament.
Dazu noch rauh und grob wie ne Schruppfeile.....
Der totale Schrott, meiner Meinung nach.
Selbst die RedLabels von Warwick sind dagegen ne echte Soundklasse....und das soll ja was heißen.
Klaro, ich spiele Nickel Roundwounds normalerweise....aber auf meinem alten Aria habe ich seit Jahren die RedLabels drauf und der Unterschied zu den Store Saiten ist gewaltig!
Mein Fazit zu den Store Saiten: FINGER WEG, das ist Drahtmüll !!!
Ok, am anderen Tag die blöden Drähte gleich runtergemacht und unserem Stahlwerk in dem Schrottkübel geworfen.
Dann wieder Fender bestellt. Tja und dabei habe ich dann auch mal die Nickel-Roundwounds von STAGG zum Testen mitbestellt.
7€ sollten die kosten.
Also gut, schick mal mit......
Mein Hauptbass, ein aufgemotzter SX VPB-62, bekam die Fender und den Stagg-Satz der Ibanez.
Ebenfalls in der Stärke 45-100 war ich erstaunt, daß die Saiten viel zu lang waren.
Das müssen Extra Long Scales sein.......
Mit ein wenig Getrickse liessen sie sich aber aufspannen. Da wickelt sich halt die Saite mit ihrer normalen "Spieldicke" um die Mechanik.
Aber was solls....das Ganze hält und ist auch stimmstabil.
Jetzt aber zum Sound.
Völlig anders als die Store-Drähte. Pfundig, gute Mischung aus wuchtigem Grundsound mit Obertönen und sehr angenehm zu spielen (KEINE Schruppfeile).
Ok, mit den Fenders oder GHS kommen sie vom Sound her nicht ganz mit (die sind eben etwas besser austariert, will sagen, für mich einfach harmonischer), aber die spielen ja auch in einer höheren Preisliga.
Mein Fazit zu den STAGG BA-4500:
Durchaus brauchbar. Und nicht einfach nur so lala, sondern wirklich gut!
Wer nicht soviel Geld für Saiten ausgeben kann oder will, sollte die Staggs mal ausprobieren.
Ich werde sie auf meinen nicht ganz so viel gespielten Bässen jedenfalls benutzen.
Gruß
Bommi
PS.: Ich habe hier MEINE eigenen Erfahrungen kundgetan und will nicht als Oberbesserwisser irgendwelche Saitenmarken in den momentan azurblauen Himmer loben oder total im Klo versenken.
Wer mit den Store-Saiten klarkommt......warum nicht, alles GESCHMACKSACHE, ok??
By the way.....mit Elixier-Saiten kann ich auch absolut nix anfangen...und die liegen ja am anderen Ende der Preisskala....
)))
ich schreibe Euch heute mal meine Erfahrungen mit 2 Sorten von sogenannten "Billigsaiten".
Normalerweise spiele ich für unsere Rocksongs Fender 7250s oder GHS Bass Boomers.
Beides Saiten, die für meinen Bedarf einfach nur klasse sind. Bei beiden stimmen für mich sowohl der Sound (Nickel Roundwounds) und der Preis (ca. 15;- pro 4er Satz).
Wobei ich die Fender noch einen Tick besser finde!
Aber ich wollte kürzlich, als mein aktiver EDB-700 Ibanez nur noch ein Ploppen aus der E-Saite hervorbrachte, einfach mal einen Satz Billigsaiten, die ich seit Ewigkeiten herumliegen hatte, antesten.
Und zwar handelte es sich dabei um die Billigmarke vom Musikstore, "Musicstore professional Bass Strings".
5€ hatte das Päckchen damals mal gekostet, als ich mir vor Jahren meine Jazz Bass da gekauft habe (der hat aber längst Boomers drauf....)
Ok, olle Saiten runter (waren nun auch schon gute 2 Jahre drauf, aber so gut wie nie gespielt, E-Saite war halt platt), und die Store Saiten draufgezogen. Selbe Saitenstärke natürlich .....45-100.
Die sind Stainless Steel, also erwartete ich auch dementsprechend einen anderen Sound wir meine GHS. Brillianzbetont, obertonreich und gutes Fundament.
Aber was dann kam, hat mir schlichtweg die Socken ausgezogen.
Kurz gesagt, es kam NUR Scheiße.
Da war reinweg kein gescheiter Sound mit einzustellen, egal was ich versucht habe.
Diese Saiten ließen ausschließlich ein obertonreiches Geschepper aus dem Bass raus. Da war nichts zu machen, weder am Bass, noch am Amp. Überhaupt kein Fundament.
Dazu noch rauh und grob wie ne Schruppfeile.....
Der totale Schrott, meiner Meinung nach.
Selbst die RedLabels von Warwick sind dagegen ne echte Soundklasse....und das soll ja was heißen.
Klaro, ich spiele Nickel Roundwounds normalerweise....aber auf meinem alten Aria habe ich seit Jahren die RedLabels drauf und der Unterschied zu den Store Saiten ist gewaltig!
Mein Fazit zu den Store Saiten: FINGER WEG, das ist Drahtmüll !!!
Ok, am anderen Tag die blöden Drähte gleich runtergemacht und unserem Stahlwerk in dem Schrottkübel geworfen.
Dann wieder Fender bestellt. Tja und dabei habe ich dann auch mal die Nickel-Roundwounds von STAGG zum Testen mitbestellt.
7€ sollten die kosten.
Also gut, schick mal mit......
Mein Hauptbass, ein aufgemotzter SX VPB-62, bekam die Fender und den Stagg-Satz der Ibanez.
Ebenfalls in der Stärke 45-100 war ich erstaunt, daß die Saiten viel zu lang waren.
Das müssen Extra Long Scales sein.......
Mit ein wenig Getrickse liessen sie sich aber aufspannen. Da wickelt sich halt die Saite mit ihrer normalen "Spieldicke" um die Mechanik.
Aber was solls....das Ganze hält und ist auch stimmstabil.
Jetzt aber zum Sound.
Völlig anders als die Store-Drähte. Pfundig, gute Mischung aus wuchtigem Grundsound mit Obertönen und sehr angenehm zu spielen (KEINE Schruppfeile).
Ok, mit den Fenders oder GHS kommen sie vom Sound her nicht ganz mit (die sind eben etwas besser austariert, will sagen, für mich einfach harmonischer), aber die spielen ja auch in einer höheren Preisliga.
Mein Fazit zu den STAGG BA-4500:
Durchaus brauchbar. Und nicht einfach nur so lala, sondern wirklich gut!
Wer nicht soviel Geld für Saiten ausgeben kann oder will, sollte die Staggs mal ausprobieren.
Ich werde sie auf meinen nicht ganz so viel gespielten Bässen jedenfalls benutzen.
Gruß
Bommi
PS.: Ich habe hier MEINE eigenen Erfahrungen kundgetan und will nicht als Oberbesserwisser irgendwelche Saitenmarken in den momentan azurblauen Himmer loben oder total im Klo versenken.
Wer mit den Store-Saiten klarkommt......warum nicht, alles GESCHMACKSACHE, ok??
By the way.....mit Elixier-Saiten kann ich auch absolut nix anfangen...und die liegen ja am anderen Ende der Preisskala....
)))
