Zeigt her Eure Bandfotos

crocoolli schrieb:
Als wir als Vorband einer damals namhaften Band spielen sollten, wollten die 2000 DM von uns haben.
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Die Band? Da würde ich aber Namen nennen. Reich wird man als Newcomer erstmal nicht. Aber Geld mitbringen?

Wir waren mal Vorband von Flatsch.(weiß nicht, wer die noch kennt) Da wollte der PA Mann von uns Geld fürs Mixen. Weil wir ohne Gage aufgetreten sind, haben wir dem den Vogel gezeigt. Daraufhin Hat der Veranstalter gemixt aber der Sound war anscheinend so grauenhaft, dass sich der Olaf Mill von Flatsch erbarmt hat und gemixt hat, was ich ihm hoch anrechne.
:bier:

Edit: Da fällt mir immer der Text ein: "Rock'n Roll, I gave you all the best years of my Life..." obwohl ich den Song schnulzig finde.
Aber Spaß hat's gemacht :-)
 
crocoolli schrieb:
Das müssten knapp 5 Jahre gewesen sein.
Wir haben alles gegeben, 3x die Woche Probe, fast jedes Wochenende unterwegs.
Uwe hatte ein Ford Wohnmobil und Ralf einen Bedford Blitz.
Leider gab es kaum Gage, eigentlich haben wir immer nur reingebuttert.
Als wir als Vorband einer damals namhaften Band spielen sollten, wollten die 2000 DM von uns haben.
Mir wurde das dann zuviel und bin mit dem Drummer ausgestiegen.
Sella, unseren Gitarristen habe ich danach nur noch einmal auf einem RUSH Konzert getroffen.
Kurz gegrüßt, das wars ......
Uwe hatte mal kurz Kontakt und berichtete, dass er das Gitarre spielen aufgegeben hat.
Er war wirklich ein Supertalent!
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Schade sowas aber passiert :-)
 
Pay to Play ist natürlich doof und zu vermeiden. Bei großen Acts ist es aber üblich, daß ein Newcomer als Opener Geld mitbringt. Oft ist das aber ein einmaliges Investment (praktisch wenn eine Plattenfirma mit im Boot ist).
H
 
DerHeinz schrieb:
Pay to Play ist natürlich doof und zu vermeiden. Bei großen Acts ist es aber üblich, daß ein Newcomer als Opener Geld mitbringt. Oft ist das aber ein einmaliges Investment (praktisch wenn eine Plattenfirma mit im Boot ist).
H
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"Große Acts" und Plattenfirmen, die es nötig haben, Newcomern Geld aus der Tasche zu ziehen, arbeiten offensichtlich echt unseriös.

Was kostet denn "pay to Play" üblicherweise und wo ist das üblich? Was sind das für Plattenfirmen, die so etwas verlangen? Das geht meiner Meinung nach in Richtung Nötigung.

Ich habe noch nie Geld mitgebracht, um spielen zu können und würde es auch nie tun, egal welche Bühne, egal welcher Hauptact.
 
Im Amateurbereich kenne die Pay-to-Play-Variante, dass man in manchen Läden nur spielen darf, wenn man dem Veranstalter ein gewisses Kontingent an Eintrittskarten für den Gig vorher auf eigene Kosten abnimmt und dann selber verkauft. Und wenn du 50 Karten in ner Stadt verkaufen musst, wo du niemanden kennst (und dich auch noch keiner kennt), kann’s halt gut passieren, dass du drauf sitzen bleibst.
 
EADG schrieb:
"Große Acts" und Plattenfirmen, die es nötig haben, Newcomern Geld aus der Tasche zu ziehen, arbeiten offensichtlich echt unseriös.

Was kostet denn "pay to Play" üblicherweise und wo ist das üblich? Was sind das für Plattenfirmen, die so etwas verlangen? Das geht meiner Meinung nach in Richtung Nötigung.

Ich habe noch nie Geld mitgebracht, um spielen zu können und würde es auch nie tun, egal welche Bühne, egal welcher Hauptact.
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Du hast es nicht ganz verstanden… bzw. ich habe mich unklar ausgedrückt.
Sagen wir Act a ist Weltstar, Act b ist eine (noch) nicht ganz so bekannte deutsche Band. Dem Act a gefällt Act b und läßt ihn auf seiner Tour unentgeltlich im Vorprogramm (z.B. in Deutschland) auftreten… dann hat Act b kein Einkommen aber Kosten für Verpflegung, Übernachtung, Transport, vl Roadies (aber die Hütte ist voll (man spart also einige“Koberer“ um 16.000 Leute in die BarclaycardArena zu schubsen), und Act a hofft, das seinem Publikum auch der Act b gefällt, er trägt also ein Risiko (Image)). Diese Kosten könnte dann die Plattenfirma von Act b übernehmen (eine Art Vorschuss). Pay to Play, könnte sich lohnen, und wird (wurde) so oft angewendet.
H
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DerHeinz schrieb:
Sagen wir Act a ist Weltstar, Act b ist eine (noch) nicht ganz so bekannte deutsche Band. Dem Act a gefällt Act b und läßt ihn auf seiner Tour unentgeltlich im Vorprogramm (z.B. in Deutschland) auftreten… dann hat Act b kein Einkommen aber Kosten für Verpflegung, Übernachtung, Transport, vl Roadies (aber die Hütte ist voll (man spart also einige“Koberer“ um 16.000 Leute in die BarclaycardArena zu schubsen), und Act a hofft, das seinem Publikum auch der Act b gefällt, er trägt also ein Risiko (Image)). Diese Kosten könnte dann die Plattenfirma von Act b übernehmen (eine Art Vorschuss). Pay to Play, könnte sich lohnen, und wird (wurde) so oft angewendet.
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Bei schon größeren Dimensionen, wenn es darum geht, eine noch (relativ) unbekannte Band irgendwo unterzubringen, ist das nachvollziehbar. Act b will um jeden Preis berühmt werden. Okay.
Das Problem sehe ich darin, dass sich die kleinen Clubs dieses Konzept abgucken und auf die wirklich kleinen Bands anwenden, die wirklich keine Chance haben, ihre Plattenfirma (falls vorhanden) einzuspannen oder die Karten loszuwerden.
Ich fahre nicht hunderte von Kilometern und nehme dann dem Veranstalter das Risiko ab.

Aber vielleicht ist das auch alles Schnee von gestern. Die jungen Leute wollen keine Bands mehr live sehen. Es gibt auch viel weniger junge Leute als in den 80er/90er Jahren.
Und jetzt mit Corona wird die Bereitschaft, sich in einen stinkigen, schwitzigen, schlecht gelüfteten Raum zu drängen, überhöhte Preise für Getränke zu löhnen und sich das Gehör zu ruinieren auch eher abnehmen.
 
uncool sam schrieb:
Die jungen Leute wollen keine Bands mehr live sehen.
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Das empfinde ich ganz anders.
"Meine" jungen Leute gehen mehr auf Konzerte und Festivals als ich "damals". Vielleicht nicht zu dir und mir, sondern zu Konzerten ihres Kulturkreises.
Das war "bei uns damals" auch schon so.
uncool sam schrieb:
Und jetzt mit Corona wird die Bereitschaft, sich in einen stinkigen, schwitzigen, schlecht gelüfteten Raum zu drängen, überhöhte Preise für Getränke zu löhnen und sich das Gehör zu ruinieren auch eher abnehmen.
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Die, die ich so kenne, sind schon wieder total heiß auf die Zeit, wenn's dann wieder los geht.
Mein Sohn hat schon wieder Tickets und Engagements für Spätsommer/Herbst, während wir in unserer Alte-Männer-Band noch uns gegenseitig erklären, warum das eh nicht mehr so wird, wie's mal war.
:rolleyes::opa:
 

kulturpessimismus und -skeptizismus is eh immer gut aber den verfall der livemusikkultur sehe ich zumindest hier in meinem kleinen sozialraum noch lange nich ... und corona würde ich dahingehend auch nich überbewerten, auch wenn es ein schwerwiegender eingriff war und ist. ich denke, dass auch junge menschen den unterschied zwischen virtualität (stream) und live in präsens checken und schätzen.
 
@drone @uncool sam
Ich finde Pessimismus grundsätzlich garnicht gut. Natürlich ist es schön wenn man nicht enttäuscht werden kann… aber wenn man konsequent ist ist, müßte man dann mit dem Spielen aufhören. Vielleicht sollte das in einen eigenen Thread…(oder besser nicht!:bier:)
Genug OT, her mit die Bildas!
H
 
DerHeinz schrieb:
Du hast es nicht ganz verstanden… bzw. ich habe mich unklar ausgedrückt.
Sagen wir Act a ist Weltstar, Act b ist eine (noch) nicht ganz so bekannte deutsche Band. Dem Act a gefällt Act b und läßt ihn auf seiner Tour unentgeltlich im Vorprogramm (z.B. in Deutschland) auftreten… dann hat Act b kein Einkommen aber Kosten für Verpflegung, Übernachtung, Transport, vl Roadies (aber die Hütte ist voll (man spart also einige“Koberer“ um 16.000 Leute in die BarclaycardArena zu schubsen), und Act a hofft, das seinem Publikum auch der Act b gefällt, er trägt also ein Risiko (Image)). Diese Kosten könnte dann die Plattenfirma von Act b übernehmen (eine Art Vorschuss). Pay to Play, könnte sich lohnen, und wird (wurde) so oft angewendet.
H
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Im Vorprogramm von Weltstars spielen Bands, die ohne Gage auftreten???? Wer? Wann? Wo? Das sucht auch nicht der Hauptact aus, wer im Vorprogramm spielt. Das sucht die Firma aus, die die Tournee veranstaltet. In der Regel sollen Newcomer gepusht werden und die entsprechenden Plattenfirmen treten an die Tourneeveranstalter heran. Wenn die Newcomer dann nix bekommen und auf den Hotel-, Fahrt- und Verpflegungskosten sitzen bleiben, sind sie schön blöd. Da würde ich die/den Manager/in feuern. Bands, die im Vorprogramm von Weltstars auftreten wollen, sollten ein gutes Management haben. ;-)

Mir scheint "pay to play" eher die Variante für Clubs zu sein, deren beste Zeiten vorbei sind, und die Bands spielen lassen, bei denen sie befürchten müssen, dass der Laden leer bleibt.

Naja... vielleicht einfach noch mal ein altes Zeitungsfoto, schätzungsweise 1992 von einer Crosby Stills & Nash Nummer:
Kalk1.jpg
 
Slidemaster Dee schrieb:
Im Amateurbereich kenne die Pay-to-Play-Variante...
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Im Amateurbereich ist die Tatsache, dass der finanzielle Aufwand die Einnahmen aus Konzerten vielleicht gerade mal deckt, für mich "pay to play" genug. :bier:

Wenn ich mich hier so umlese und bedenke, was manche so für Instrumente und Equipment ausgeben, ist das lange "pay to play" genug.
 
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