Womit spielt Roger Waters Another Brick in the Wall?

[Gast83636]

Hallo Leute,

ich bin etwas ratlos. Habe auch schon viel recherchiert deswegen, aber finde dazu nichts.
Roger Waters spielt ja zumeist seinen Fender Preci und immer 4 Saiter, ich habe schon viel Videos etc deswegen angesehen.
Aber wie spielt er ohne Mechanik Another Brick in the Wall?
Part 1 ist ja im Standart, also E-A-D-G, aber Part 2, also der Hauptsong, den man auch aus dem Radio kennt, ist im D-Drop. Wie kriegt der Roger das hin ohne Mechanik? Wechselt er den Bass? Hat er spezielles Equipment? Oder hat er es einfach drauf, frei Schnauze die E einen Hauch runterdrehen auf D?
Ich spiele ja selbst abundan gerne den Song auf dem Bass, droppe ihn zuvor auf D. Aber beide Teile kann ich nicht hintereinander spielen.
Bin echt neugierig.

 

[Talisker]

Wieso kann man bei Drop-D keinen Part für Normaltuning spielen? Dann halt auf der E-Saite einen Bund höher…

 

[Gast83636]

So weit war ich als Anfänger noch nicht. Also hat er von Anfang an auf D gedroppt und bei Part 1 E einen Bund höher gespielt, muss ich ausprobieren... Danke

 

[Sir Adrian Fish]

Oder hat er es einfach drauf, frei Schnauze die E einen Hauch runterdrehen auf D?

Roger Waters ist ein großartiger und spieltechnisch weit unterschätzer Bassist, aber was er wohl nie konnte, wenn man denn den zahlreichen Berichten und Dokumentationen glauben schenken mag, ist seinen eigenen Bass stimmen - zumindest nicht ohne Stimmgerät .

 

[Gast83636]

Heutzutage gibt es ja Stimmgeräte, die man dazwischen hängen kann und ist stimmen notwendig beim spielen, einfach umswitchen, so das nichts zum amp geht und stimmen, kann man ablesen. So hab ichs verstanden.
Aber damals gab es das ja noch nicht...vermute ich mal.
Ich liebe Pink Floyd, deswegen vielleicht mein starkes Interesse was das Bass spielen angeht. Danke an euch

 

[OliBasser]

So weit war ich als Anfänger noch nicht. Also hat er von Anfang an auf D gedroppt und bei Part 1 E einen Bund höher gespielt, muss ich ausprobieren... Danke

Damit es nicht falsch klingt: Du musst zwei Bünde höher greifen, nicht einen.

 

[schokomat]

Mal abgesehen davon, dass das Studioaufnahmen sind…da hat man ja Zeit umzustimmen…kommt in beiden Parts kein einziges E drin vor

 

[Gast83636]

Mal abgesehen davon, dass das Studioaufnahmen sind…da hat man ja Zeit umzustimmen…kommt in beiden Parts kein einziges E driPart

Also der spielt in Part 2 viel tiefer als Part 1 und wenn man die Griffe beobachtet, so gut es eben geht, meine ich, Part 1 ist Standart.

 

[schokomat]

Es ist ja nur die E Saite gedropt. Ist doch Wumpe

 

[Mudskipper]

Es wird das ganze Stück mit der E Saite auf D gedroppt gespielt. Evtl hat er ja mittlerweile einen D-Tuner am Bass, denke aber nicht.

 

[bassfritsch]

Ich spiele das auf 4-Saiter in normaler Stimmung und auf dem D im fünften Bund. Es hat sich bisher kein einziger Mitmusiker beschwert, dass das tiefe D fehlt... Wenn ich es mit 5-Saiter spiele, ist das Thema sowieso erledigt.

 

[bassicer]

Ich spiele das auf 4-Saiter in normaler Stimmung und auf dem D im fünften Bund. Es hat sich bisher kein einziger Mitmusiker beschwert, dass das tiefe D fehlt...

Ich finde, dass das tiefe D dann fehlt. Ein D im 5. Bund A-Saite klingt nicht so voll und echt. Irgendwie fehlt da was.

Wenn ich es mit 5-Saiter spiele, ist das Thema sowieso erledigt.

Auch hier empfinde ich ein runtergestimmtes D (E-Saite) passender, als ein D auf der B-Saite.

Part 1 ist ja im Standart, also E-A-D-G, aber Part 2, also der Hauptsong, den man auch aus dem Radio kennt, ist im D-Drop. Wie kriegt der Roger das hin ohne Mechanik?

Roger Waters hatte nicht die Pflicht, das Album am Stück mit einem Instrument zu spielen. Meine Vermutung: selber Bass, Downtuning beim Part II und genügend Zeit dazwischen, um zu passend stimmen.

Oder geht es ausschließlich um Live?

 

[allerbässt]

Wozu gibt es D-Tuner?

 

[Ray Mahogany]

Um das

Roger Waters hatte nicht die Pflicht, das Album am Stück mit einem Instrument zu spielen. Meine Vermutung: selber Bass, Downtuning beim Part II und genügend Zeit dazwischen, um zu passend stimmen.

Das hilft nur dem Fragesteller nicht, den Song am Stück durchzuspielen.
Drop D, Fingersatz anpassen und gut ist...so mache ich das, wenn ich gerade keinen 5-Saiter zur Verfügung habe.

 

[bassicer]

Das hilft nur dem Fragesteller nicht, den Song am Stück durchzuspielen.

Ah okay, das hatte ich so nicht verstanden. Part I und II sollen anders als auf dem Album fortlaufend gespielt werden? Dann Drop D...

 

[Stratitis]

Für gelegentlich tiefe D und C nutze ich im Helix den Octaver, wobei die Switchfunktion auf "momentary" steht. Das ist der normale Legacy Octaver, der dem EBS nachempfunden ist. Der wird nur bei den entsprechenden Noten eingesetzt.
Da ist auch ca. 50% Originalsound im Mix und das Wetsignal wird so zugemischt, dass es vom Volumenpegel sauber passt. Das Ergebnis ist ein sehr dicker und drückender Bass, bei dem im Bandsound gar nicht auffällt, dass ich gar keinen 5Saiter spiele.

 

[beate]

Das wird aber Roger Waters damals kaum so gemacht haben?

 

[haebbe58]

Da gibt es doch bestimmt haufenweise Videos von den Auftritten mit the Wall, wo er auch Bass spielt. Wenn einer unbedingt wissen will, wie er das immer spielte, dann muss er sich halt einfach mal nur die Mühe machen und das ganze Zeug sichten und auseinanderklabustern und ihm dann auf die Finger kucken. Und wenn es live ein anderer Bassist war, dann halt dem. Und wenn der dann einen 5-saiter hatte oder einen Hipshot, dann muss man es halt so spielen. Und wie der Waters das original auf die CD/Platte brachte, das ist doch völlig wurscht, Hauptsache es klingt so. Wahrscheinlich wird der das selber gar nimmer genau wissen ... ansonsten würde ich ihn einfach mal fragen, wer weiss, vielleicht antwortet er sogar. Soll ja diesbezüglich immer ein umgänglicher Typ gewesen sein, was technische Fragen anbelangt.

Also wenn mich das so brennend interessieren würde, würde ich das tun ...

 

[victor9000]

Hallo,
habe mir gerade mal mehrere Live-Videos explizit mit Part II angesehen. Die sind alle im Standard Tuning gespielt und nicht in Drop D.
Bei dem Video oben kann ich auch nicht erkennen, daß er auf ein tiefes D runter geht.
Er spielt das D immer im 5. Bund A-Saite und die Töne auf der E-Saite an den richtigen (A im 5.) Stellen für Standard-Tuning, soweit ich hören und (soweit möglich) sehen kann. Also keine gedroppte E-Saite.
Vielleicht kommt das tiefe D ja auch einfach vom Synth/Keyboard.
Das war wohl eher eine Studio-Nummer mit dem D. Falls er das tatsächlich mal live in Drop D gespielt haben sollte, wäre die einfachste Lösung, für das Stück den Bass auf einen runtergestimmten zu wechseln.

Ich habe in den 80ern jahrelang mit D-Tuner gespielt, weil wir zwei Stücke mit Drop D hatten. Den kann man mal benutzen, danach ist aber E-Saite stimmen angesagt, weshalb wir besagte Stücke immer zum Set-Ende gespielt haben.
Wenn er wirklich Probleme mit dem Stimmen hat, wäre das ein Alptraum gewesen.

 

[whitewater]

Soll ja diesbezüglich immer ein umgänglicher Typ gewesen sein, was technische Fragen anbelangt.

Was ja wohl nicht für alle Themen galt und gilt