Wie stimmt ihr Coversongs in der Band ab?

Wie wählt ihr eure Coversongs?

  • Mehrheitsentscheidung

    Stimmen: 30 46,9%
  • Vetoentscheidung(alle müssen einverstanden sein)

    Stimmen: 28 43,8%
  • Wir besaufen uns und nehmen Drogen bis wir einen Song gefunden haben

    Stimmen: 3 4,7%
  • Wir haben einen Bandleader, der sagt was, wir springen

    Stimmen: 11 17,2%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Als Musiknutte spiele ich bis auf Faschomusik und Deathmetal eigentlich fast alles, was man mir hinschmeisst. Von Punk bis Polka über Klassik und liturgische Musik. Es kommt immer drauf an, was man draus macht. Das letzte Wort hat letztendlich der/die Solist(in) bzw. wer vorne performen muss - oder eben der/die, mit den dicksten Eiern (siehe oben) :D
 

Bei uns kann jeder Stücke vorschlagen. Danach wird in der Band kurz darüber beraten, ob die Nummer für alle machbar ist. Natürlich zählt dabei die Stimme unseres Sängers ein bisschen mehr. Er ist aber nicht diktatorisch. Wenn einer in der Band mit bestimmten Stücken extrem auf Kriegsfuß steht, werden sie halt nicht gemacht. Am Ende muss ein Gig-Programm rauskommen, dass "verkäuflich" ist.
Folglich werden die Stücke so ausgewählt, dass sie zu unserem Cover-Repertoire passen. Dabei bieten wir ein softeres Nachmittags-Programm bishin zum härteren Rock-Gig für Abends an. Dabei stellen wir persönliche Befindlichkeiten weitestgehend hinten an. Schließlich möchten wir auftreten. Wie in einem andern Post schon zu lesen war, gibt's immer mal wieder Nummern, die ich zunächst weniger gut und zu denen ich erst mit der Zeit einen Zugang finde.
In der Regel bestimmen die Programme der Sänger oder ich, weil wir beide ein bisschen das "Management" der Band übernommen haben, die Gig's klarmachen und vorab mit den Veranstaltern reden. Unser musikalisches Motto: Sachen aus 60ziger bis 90ziger covern, die andere Bands seltener anbieten. Ein bisschen orientieren wir uns dabei an der britischen Band "The Classic Rock Show".
Nachdem wir uns im Dezember vergangenen Jahres von unserer Sängerin und den beiden Gitarristen getrennt haben, läuft's in der Band entspannt und gut. Aus stundenlangen Diskussionen vorher, sind inzwischen kurze informelle Gespräche geworden. Spart Zeit fürs Wesentliche, proben und Musik machen. Abstimmungen in dem Sinne gibt's nicht mehr, sind aber auch nicht nötig. Wir haben das Glück, dass wir über Programme und daher auch einzelne Stücke alle sehr ähnlich denken. Den Prozess habe ich eingangs bereits beschrieben. Hoffentlich bleibt die Band in der Besetzung noch lange zusammen ...! :coffee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben eine Vorauswahl über eine Google-Tabelle in die jeder Vorschläge eintragen kann.
Unter den Songs, bei denen jeder mehr oder weniger einverstanden ist, wählen wir dann zusammen aus.
 
Wir sind nur drei, das macht vieles natürlich einfacher.
Einer bringt eine Idee mit, alle schütteln weise den Kopf, es wird ausprobiert, und dann entsteht eine sichtbare Stimmung, und dann wird es begeistert geprobt, oder liegengelassen, und vielleicht wiederaufgenommen.
Oder einer spielt was vor, und die anderen werden neugierig, wollen mehr hören, und probieren, oder es wird zur Kenntnis genommen und nicht viel danach gefragt, dann scheint es weniger angekommen zu sein.
Unser Pianist ist schon so ein bisschen der Bandleader, er bestimmt öfter, wenn es darum geht, Stücke in eine Form zu bekommen, oder ob etwas machbar ist, aber wir beiden anderen werden sehr ernst genommen, wenn uns etwas wichtig ist, und dann wird meist mit einem gemeinsamen Freuen etwas beschlossen.
Habe bisher erst selten Frust erlebt, wenn ich etwas vorgespielt habe, und die beiden Kollegen irgendwas verkehrt fanden und kritisiert haben, meistens findet sich durch üben dann irgendwie ein Weg.
 

Wer wählt eure Coversongs?​

ICH !

Ich sach ja ...
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Meiner Meinung muss das Gesamtpaket stimmen. Wenn immer nur bestimmte Leute nachgeben und sich immer die gleichen durchsetzen, dann stimmt irgendwas nicht. Und wenn ich den Eindruck habe, dass der Rest der Band musikalisch woanders hin will, dann ist vielleicht die Band nicht das Richtige für mich.
 
Und wenn ich den Eindruck habe, dass der Rest der Band musikalisch woanders hin will, dann ist vielleicht die Band nicht das Richtige für mich.
So sieht's aus. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, was meiner Meinung nach wichtig ist: Ähnlicher Musikgeschmack, ähnliche Ziele, ähnliches Engagement sowie musikalisches Können. Stimmen diese vier Faktoren überein, erübrigen sich großartige Diskussionen. Menschlich sollte es natürlich auch einigermaßen passen, obwohl ich nicht mit jedem in der Band kuscheln muss.
Wir haben eine Vorauswahl über eine Google-Tabelle in die jeder Vorschläge eintragen kann.
Unter den Songs, bei denen jeder mehr oder weniger einverstanden ist, wählen wir dann zusammen aus.
Haben wir mit der "Pre-Dezember-Besetzung" (7 Leute) probiert, endete immer wieder in Endlosschleifen. Sprich, um eine Nummer zu finden, die fast allen passten, waren Wochen der Abstimmung notwendig. War ein sehr langer und leidvoller Prozess, der in der Trennung endete. Nach der Erfahrung würde ich kaum noch in eine "demokratisch geführte" Cover-Band einsteigen. Tribute ist was anderes ...
 
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Wie geht das denn?

Es wird festgelegt, was Sache ist und danach stimmen alle dafür?

DT
Jeder kann einen Vorschlag machen und dann wird darüber gesprochen und abgestimmt. Wenn jemand dagegen ist, lassen wir es. Wenn der Grund ist, dass das Stück vielleicht zu schwer ist und wir den Groove nicht hinkriegen, dann machen wir manchmal halt nen "Probelauf". Dann zeigt sich schnell, ob es Sinn macht, Arbeit reinzustecken oder ob wir es gleich fallen lassen.

Es gibt halt bei jeder Auswahl die Situation, dass ein Stück von ein paar Leuten gut/sehr gut ankommt und andere eher sagen: ja, ok, können wir machen. wenn eine/r sagt nein, dann halt nein.
 
Ähnlicher Musikgeschmack, ähnliche Ziele, ähnliches Engagement sowie musikalisches Können. Stimmen diese vier Faktoren überein, erübrigen sich großartige Diskussionen. Menschlich sollte es natürlich auch einigermaßen passen, obwohl ich nicht mit jedem in der Band kuscheln muss.
Da schreibst Du etwas Richtiges. Ich vermute mal, es gibt nicht so viele Bands, bei denen das alles perfekt passt. Für mich das wichtige Wort: "ähnlich". Das wird von jedem vermutlich unterschiedlich ausgelegt, d.h. es gibt unterschiedliche Toleranzschwellen. Von: "ich spiel alles" bis "nur mein Lieblingsgenre und sonst nix".
 
"ähnlich". Das wird von jedem vermutlich unterschiedlich ausgelegt, d.h. es gibt unterschiedliche Toleranzschwellen.
Absolut richtig. Wir haben allerdings einen gemeinsamen Nenner, dem sich jeder schmerzfrei unterordnen kann: Spass daran gemeinsam Musik zu machen und Gigs zu spielen.
Von: "ich spiel alles" bis "nur mein Lieblingsgenre und sonst nix".
Das Zauberwort lautet in diesem Zusammenhang weniger "ich" und mehr "wir".
 

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