So, melde mich zurück. Dank der lieben Alice hatte ich einen 30-Watt-Roland zur Verfügung. Als ich das handliche Gerät dann aufgestellt hatte, staunte ich nicht schlecht: die teils von weither angereisten Mitspieler, die beim Veranstalter Amps gemietet haben, bekamen so nette Geräte wie eine Markbass Standard 104HF Box mit einem passenden Markbass Little Mark Ninja - so ein bißchen Overhead kann ja nicht schaden, der hat freundliche 1000 Watt. Ohnehin hat schwarz-gelb dort stark dominiert, manche Gitarristen hatten Röhren-Amps mit großen Boxen dabei - und keiner hat was gesagt. Als Resultat habe ich den kleinen Roland nur hören können, wenn ich mich davorgelegt habe. Am nächsten Tag hatte ich dann meinen Markbass mini 121 mit, das war dann okay.
Kurzabriss der Veranstaltung:
Es war geil, es war superanstrengend, irgendwie auch nordkoreanisch, nur mit "italienischer Organisation" (und das hat zum Teil richtig genervt). Nochmal würde ich es nicht machen, aber einmal war richtig gut. Das beste war, so viele andere Musiker kennen und schätzen zu lernen.
Einige der Songs, die ich in Frankfurt gespielt habe, werde ich nie, nie, nie wieder spielen wollen, habe aber viel gelernt. Auf der Rückfahrt habe ich mir immer was Härteres reingezogen, nämlich was von Kyuss
Aus Bassistensicht von einem Kollegen in der Nähe gefilmt.. man merkt sehr, wie das Mikro runterpegelt, wenn der Bass einsetzt... ich glaube, ich habe eine Überdosis Bass abbekommen, das war trotz Clicktrack-Kopfhörern superheftig, aber die inneren Verletzungen heilen langsam:
Wie gesagt, einmal ganz nett, aber bitte nicht ständig. So etwas wie das hier kommt auch besser in Clubs, die nach Bier, Gras und Pisse stinken und in denen man vom Publikum mit Bier vollgeschüttet wird:
