Welches Motorrad fahrt Ihr?

Ich schließe mich den anderen an - Fahrschule wechseln. Wenn die Fahrschule kein für Dich passendes Fahrzeug stellen kann, hätten sie Dich gar nicht erst zur Fahrausbildung annehmen sollen meiner Meinung nach! Die waren wohl nur geil aufs Geld, ohne ernstes Interesse daran, Dich erfolgreich durch die Ausbildung und Prüfung zu bringen. Dass ein Fahrschüler mal eine Maschine ablegt kommt vor, dafür haben die Fahrschulmaschinen üblicherweise (recht übertriebene) Schutzbügel. Erst A2 machen und dann später mal den A "nachholen" ist IMO unnötig rausgeschmissenes Geld - zumal Du dann wieder vor dem Problem stehst, dass Du eine Fahrschule finden musst, die eine für Dich passende Maschine für die Klasse A Ausbildung hat.

Vielleicht ist das hier für Dich eine Alternative, je nachdem, aus welcher Region Du kommst: https://www.bikers-school.de/ Die Jungs und Mädels machen im Münsterland eine Intensiv-Ausbildung, eine Woche Vollzeit. Da habe ich vor einigen Jahren meinen Klasse A gemacht (einzige "Vorkenntnisse" waren etwas Rumgedüse mit ner 50er Enduro, die man ja mit Klasse B fahren darf). Die haben einen großen Fuhrpark und haben für alle, vom Zwerg bis zum Riesen, das passende Mopped parat. Darüber hinaus eine sehr gute Ausbildung, max. 2 Fahrschüler pro Fahrlehrer. Im Vergleich zu den Fahrschulen vor Ort hab ich ca. 150€ mehr bezahlt unterm Strich. Der Vorteil ist die intensive Ausbildung: 1/2 Tag fahren, 1/2 Theorie - jeden Tag. Da ist man ganz anders "drin", als wenn man jede Woche nur ein oder zwei Stunden hat. Die Erfolgsquote der Truppe spricht auch dafür! Die meisten der Fahrlehrer sind auch Ausbilder für Motorrad-Sicherheitstraining, Enduro-Fahren usw. und selbst eingefleischte Mopped-Fahrer. Das Schwierige dürfte werden, da noch kurzfristig einen Termin zu bekommen... die sind im Allgemeinen immer ruck zuck ausgebucht mit den Terminen.
 
Grundsätzlicher Gedanke: was steht in deinem Ausbildungsvertrag? Welcher Führerschein? Wenn die das unterschrieben haben und jetzt nicht leisten können, könnten sie Schadensersatz-pflichtig sein. Sprich: Geld zurück wegen vereinbarter, aber nicht erbrachter Leistung bzw Erstattung der Differenz für alles, was bei Wechsel woanders hin nicht 1-zu-1 nicht anerkannt werden kann. Geht bei der Grundgebühr los...

Würde mich persönlich mit dem A2 nicht abspeisen lassen. Du hast den A machen wollen und sie haben dir die Ausbildung zugesichert. Warum sich nun also abgespeckt zufrieden stellen lassen?
 
Gute Idee. Ich finde die Aussage, dass er "nicht mehr mit dir weitermachen will", weil du das Mopped auf die Seite gelegt hast, eine Frechheit. Du bist ja da, um Moppedfahren zu lernen, also wtf?! Der Fahrlehrer ist, mit Verlaub, ein "AF" (frei nach Michael Mittermeier)
Ich hatte auch einen solchen bei meinem Autoführerschein. Fahrschule gewechselt und alles war gut, Pappe auf Anhieb bestanden!:-)
Nur Mut, das wird schon. Lass dich bloß nicht ins Bockshorn jagen!:great:
 
Naja, ich mag meinen Fahrlehrer ja schon, wir kommen gut miteinander aus. Seine Argumentation kann ich sogar nachvollziehen.

Was mich jetzt so nervt, ist das es ihm JETZT einfällt und nicht schon nach der dritten Stunde bzw. den Grundfahraufgaben.

Wenn er sagt, die Kiste sei zu hoch für mich, dann sag ich ja, ist grenzwertig. Aber das war von Anfang an klar.


Ich habe erstmal das Angebot bekommen bei denen den A2 zu machen, mit ner Machine auf die ich angeblich garantiert passe. Okay, wenn mir dann vom Preis noch deutlich entgegengekommen wird und ich nicht ne Theorie Prüfung oder so abgegeben muss, wäre das meine zweite Wahl. Sonst würden sie mir mein Geld zurückgeben, Minus das was für die Theorieprüfung drauf ging.

Zunächst suche ich jedoch nach ner Schule, die mir den A Lappen ermöglicht.
 
hat schon seine richtigkeit, dass in der schweiz der fahrlehrer und bei der prüfung der experte als sozius mitfahren.... die steigen dann nähmlich schon gar nicht auf, wenn es nicht passt!
Kannst du nicht vergleichen. Da lautet auch die erste Frage vor dem Beginn der Praxisausbildung "wie viele km sind Sie schon gefahren" und nicht "mal sehen ob Sie überhaupt auf unser Fahrschulmotorrad raufpassen". ;-)

Und: in .ch ist bei mir niemand hintendrauf mitgefahren. Weder bei der Ausbildung (fand in der Gruppe statt) noch bei Einzelfahrten. Prüfung gab's keine (wegen Vorbesitz Klasse B ).

Grüße, Martin (welcher den A1 vor vielen Jahren in der Schweiz gemacht hat)
 
Ich bin ja oft das Arschloch...

@EPBBass Lieber EPB ich wünsch Dir von ganzem Herzen, dass Du den Karrenschein machen kannst und wirst, den Du möchtest!

ABER

Warum schmeißt Du die Dinger ständig um? Du musst weder mir noch hier antworten. Aber Du musst unbedingt Dir antworten. Es haben ja schon viele hier geschrieben. Wir alle kennen kleine Menschen, die damit Probleme hatten und die sie gelöst haben. Setz Dich mal im Ruhe hin und frag Dich. Es muss definitiv nicht an Dir liegen, aber es könnte an Dir liegen. Möglichkeiten sind (die nachfolgenden sind Beispiele, bestimmt habe ich nicht an Alles gedacht):

- falsche Shuhe
- falsche Karre
- falscher Fahrlehrer
- falsche Körperhaltung
- zuviel Angst
- zu doof
- ungünstigste Stelle zum Anhalten ausgesucht
- Untergrund

Du sollst jetzt wegen meinem blöden Beitrag auf gar keinen Fall aufhören!

Aber Du musst klären was falsch läuft. Vorher würde ICH (Du machst bitte nur das was DIR sinnvoll erscheint) gar nichts machen, weder den kleinen Schein, noch einen Fahrschulwechsel, noch Brotsuppe zum stippen.

Wenn Du weißt was falsch läuft, dann kannst Du was ändern. Vorher nicht.

P.S.: Dein Fahrlehrer ist ein Idiot, denn dass Dein Umfallen an PS oder Hubraum liegt, halte ich für recht unwahrscheinlich.
 

mein Fuß ist zu tief im Loch und die Maschine kippt um.

Wenn der Fuß nicht auf den Boden kommt, ist die Maschine zu hoch. So einfach ist das. Du/ich/wir alle müssen auf dem Teil sicher im Stand stehen können, egal wie die Straße aussieht. Wenn das nur auf Zehenspitzen irgendwie auf topebener Fläche geht, dann reicht es einfach im Falle eines Falles nicht. Die Sitzbank meiner BMW ist auch niedriger als „die anderen“ gesagt haben - Du (!) musst Dich darauf wohl- und sicher fühlen.

Innerhalb des Führerscheins von A auf A2 zu wechseln, halte ich für keine gute Idee. Das ist nicht mal eine Notlösung. Dein Antrag läuft auf A, das geht auch nicht so einfach.

Ich schließe mich also den Vorschreibern an: Such Dir eine andere Fahrschule. Das kann, wird und darf auch einiges kosten, aber jetzt einen A2 zu machen und (erst) in 2 (langen) Jahren dann den Großen wird definitv teuer sein.

Also los!
 
welcher den A1 vor vielen Jahren in der Schweiz gemacht hat
Ja bei der A1 ist es ja auch anders...

Bei der Kategorie A und A Beschränkt sitzt der Fahrlehrer hinten drauf und der Prüfungsexperte ebenso.
Ist aber eigentlich kein Problem, der Parkur mit der "8" und dem Slalom hab ich bedeutend kniffliger gefunden... die Guzzi ist halt bei sehr langsamer Fahrt schon etwas rucklig und die Kupplung braucht schon etwas Handkraft.
 
Wäre es denn evtl. möglich ein passendes kleineres Motorrad anzumieten?
Eine Yamaha XV 535 wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Die XV535 hat zu wenig Hubraum und zu wenig Leistung für eine Fahrausbildung/Prüfung Klasse A. Vor allem - wer bezahlt die Anmietung? Die Fahrschule wird die Kosten wohl kaum übernehmen, wenn die sich jetzt schon so dämlich anstellt. Grundsätzlich ist es Aufgabe der Fahrschule, das passende (!) Motorrad zur Verfügung zu stellen - oder eben kleine Fahrschüler abzulehnen, wenn klar ist, dass die nicht mit der Fahrschulmaschine "kompatibel" sind. Leider ist es oft so, dass "normale" Fahrschulen nur eine Maschine je Klasse haben und die muss dann halt für alle passen. Das sind dann auch oft die Fahrschulen, bei denen der Fahrlehrer zwar die Ausbildungsberechtigung für Klasse A hat, selber aber gar nicht fährt. Die Fahrlehrer, die selber überzeugte Biker sind, sorgen hingegen dafür, dass auch passendes Ausbildungsmaterial vorhanden ist.
 
ich nehme an dass es zu einem Vertragsabschluss mit der Fahrschule gekommen ist.
Wer will denn da auf Erfüllung klagen? Die Fahrschule hat nur das Moped mit dem EPB nicht gut kann, es ist ihr nicht zuzumuten ein weiteres zu kaufen. Wenn der Fahrlehrer sagt, er glaubt nicht dran, dass das sinnvoll ist, dann ist es vor allem nicht sinnvoll ihn auf Vertragserfüllung festzunageln.

Das Schlimmste wäre ja es klappt! Was willst Du mit einem Fahrlehrer der null an Dich glaubt und keinen Bock hat und aus Pflicht handelt?

Imho (schrieb ich schon oben) 1. Fehlersuche, 2. Fahrschulwechsel, 3. weiter machen mit den aus 1. angepassten Änderungen.
 
Ich habe mir auch schon ausführlich Gedanken darüber gemacht, wieso ich die Maschine immer hingelegt habe.

Letztlich ist der einzige Faktor, den ich nicht ändern konnte die Sitzhöhe. Mit meinem Motorrad, auf dem ich etwa 2cm tiefer sitze, habe ich keine Probleme.
Dummerweise kann ich mit meinem Bike nicht die Prüfung machen, da sie nur 500ccm hat und für die Prüfung die Maschine mindestens 600ccm haben muss.

Ich habe mich jetzt umgesehen. Die einzige Fahrschule im weiteren Umkreis, die ein kleineres Bike hat und noch Fahrschüler aufzunehmen scheint, werde ich heute besuchen und mal mit denen reden und die Maschine, wenn sie Interesse haben mit mir zu arbeiten, sofort Probesitzen.

Sollte die Fahrschule ebenso sagen, dass es nichts wird, werde ich versuchen den A2 zu machen. Ich will ehrlich sagen, ich habe keine Lust ohne Lappen raus zu gehen und mit dem A2 kann ich mein Motorrad immerhin gedrosselt fahren. Besser als gar nicht fahren, wenn ihr mich fragt.

Ich möchte euch allen für die Unterstützung danken! Das hat echt geholfen nicht einzuknicken. Ich werd berichten, wie es weiter geht.
 
Moppeds sind nun mal unterschiedlich gross ...

"Der Kleine" bin ich vor einigen Jahren auf meiner alten Else (Eintopf). Die ist gerade zwar zerlegt aber die wird wieder mit einer langen Vordergabel aufgebaut...

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