Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Ich lese da "scheisse Säge"
"In den gebeugten Formen wird jedoch nur die eingedeutschte Schreibung gebraucht: Sie trägt ein schickes Abendkleid."
Welches Bundmaterial und welchen Kleber (Leim) verwendet ihr für Neubundierung?
"In den gebeugten Formen wird jedoch nur die eingedeutschte Schreibung gebraucht: Sie trägt ein schickes Abendkleid."
Es gibt übrigens auch "europäische" Feinsägen, die auf Zug arbeiten - extra zum Sägen von Bundschlitzen und mit passender Schnittbreite. Feinsägen mit stabilem Rücken sind hier besser geeignet als die typischen Japansägen mit weichem Blatt, auch wenn deren Schnittbreite passen sollte (0.5 mm!!)bei jumbo muss ich wohl mir doch so eine "schice" säge besorgen. lohnend für 20-mal sägen
Aber - nimm doch einfach mal einen Bund raus, den, dessen Fehlen am wenigsten stört - und ermittle die Maße des Haltestegs. Und dann sieh zu, dass Du Bunddraht mit den gleichen Maßen bekommst. Dann musst Du auch nichts nachsägen.
Was man notfalls auch machen kann: bei einer normalen Feinsäge mit möglichst feiner Zahnung die Schränkung plattklopfen und auf 0.5mm neu zu schränken. Es sollte eine alte Säge sein, und sie sollte ungehärtet sein. Die aktuelle Baumarktware ist oft zu grob gezahnt. Mit so einem Ding habe ich mein erstes Griffbrett gesägt, und das ging erstaunlich gut.
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Gast30925
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das sind die maße, die ich herausfand.
was meinst du genau?
die bünde sind so sehr abgenutzt, da kann ich leider nicht mehr messwerte ermitteln.
weiß aber ehrlich gesagt leider nicht ganz genau, was du meinst.
sorry.
Die Bundkronen sind erstmal egal. Die 0.76mm glaube ich nur dann, wenn sie die "Noppen" mit einbeziehen. Es geht aber um die Dicke ohne diese Noppen - denn die sollen den Bund ja im Holz verankern, und nach dem richtet man die Schnittbreite aus.
Hier findest Du z.B. eine Tabelle mit Maßen: https://shop.rall-online.net/epages/61511639.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61511639/Categories/237/24 Je nach Breite der Bundschlitze kämen wohl die Typen 6130, 6140 oder 6150 in Frage. 6140, falls die Bundschlitze schon arg ausgeleiert sein sollten. Normalerweise legt man auf eine Fußbreite von 0.5mm aus (ohne die "Noppen"). Und wenn die Bünde das erste mal neu gezogen wurden, ist der Verschleiß der Bundschlitze in der Regel noch so gering, dass man die Bünde (theoretisch) wieder einsetzen könnte - also grundsätzlich erstmal keine breiteren Bundfüße. Muss man natürlich im Einzelfall prüfen - und dazu eignet sich der gezogene Bund, wenn man ich bis zum ersten Widerstand in den Schlitz setzt und schaut, ob da "viel" oder "wenig" Spiel ist.
Wenn der Bundfuß für den Bunddraht zu breit ist, kann das übrigens den Hals nach hinten biegen.
Hier findest Du z.B. eine Tabelle mit Maßen: https://shop.rall-online.net/epages/61511639.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61511639/Categories/237/24 Je nach Breite der Bundschlitze kämen wohl die Typen 6130, 6140 oder 6150 in Frage. 6140, falls die Bundschlitze schon arg ausgeleiert sein sollten. Normalerweise legt man auf eine Fußbreite von 0.5mm aus (ohne die "Noppen"). Und wenn die Bünde das erste mal neu gezogen wurden, ist der Verschleiß der Bundschlitze in der Regel noch so gering, dass man die Bünde (theoretisch) wieder einsetzen könnte - also grundsätzlich erstmal keine breiteren Bundfüße. Muss man natürlich im Einzelfall prüfen - und dazu eignet sich der gezogene Bund, wenn man ich bis zum ersten Widerstand in den Schlitz setzt und schaut, ob da "viel" oder "wenig" Spiel ist.
Wenn der Bundfuß für den Bunddraht zu breit ist, kann das übrigens den Hals nach hinten biegen.
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Gast30925
Guest
beate, vielleicht habe ich den lötkolben zu lange drangehalten und die bünde sind breiter geworden
danke sehr für die tabelle
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tonedeaf
Primzahlenliebhaber
...eine Lösung wäre....
Katschink! Mach einen fretless draus!
Katschink! Mach einen fretless draus!
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Gast30925
Guest
wir hätten sehr gutes funier in einem baumarkt....eine Lösung wäre....
Katschink! Mach einen fretless draus!
wäre machbar. ich hatte mal einen hohner fretless, habe das teil geliebt, es hat eine seele.
müsste dann die brücke versetzen.
wäre auch machbar.
leider ist mein gehör nicht so gut.
müsste dann über kopfhörer spielen.
aber sehr gute idee.
ich mache jetzt schön langsam schritt, für schritt.
schließlich soll es ordentlich werden.
tonedeaf
Primzahlenliebhaber
Richtig so! "Babysteps"
Bzgl Gehör....da braucht man sogar ein schlechtes! Sonst hört man ja noch den Quatsch den man spielt!
....oder man spielt genau...
Egal was...immer kräftig dabei Grinsen.
Bzgl Gehör....da braucht man sogar ein schlechtes! Sonst hört man ja noch den Quatsch den man spielt!
....oder man spielt genau...
Egal was...immer kräftig dabei Grinsen.
Warum denn das? Einfach die Bunde füllen und die Bundreinheitheit kontrollieren.
Und wenns mit der Intonation nicht klappen sollte, kann man die gefüllten Bundschlitze immer noch wieder aufsägen und den Bass erneut bundieren. So, dass es von außen unsichtbar bleibt.
G
Gast30925
Guest
würde schon gerne, wie gesagt, es mit furnier machen.
jedoch, auch schon bereits erwähnt, es macht leider keinen sinn für mich.
da ich ohne kopfhörer keinen fretless spielen kann.
zumindest nicht bandtauglich.
Ok, dann kannst Du halt gleich die Bundschlitze füllen, neu sägen und wieder bundieren. (Ich würde vermutlich versuchen, einseitig dünnes Furnier einzuleimen und den Spalt mit der Säge aufzuweiten.) Ohne Füllen wird es ja auch beim Einkleben nicht genau.
G
Gast30925
Guest
gute idee.
habe bei thomann erstmal schablonen für den radius gekauft.
laut papier-schablone müssen es 9,5 ?zoll? raudius sein.
möchte aber sicher gehen.
habe mir auch aus kork oder was es ist, so eine gitarrenhals-stütze da gekauft.
danach werde ich mir ein schleifholz im entsprechenden radius besorgen.
also das "hier" könnte dauern^^
aber ich möchte nichts versauen.
schade mir corona, sonst konnte ich mal wo rüberfahren und bei einem bassicer mit werkzeug alles machen (gegen etwas bezahlung) natürlich.
könnte auch einen hals für 250€ kaufen, aber ich würde gerne mal erfahrungen sammeln und ggf. (was mein traum wäre) mal einen soliden eigenen bass bauen.
G
Gast30925
Guest
heute kamen die Radius-Schablonen von Thomann an.
Es sind wie abzusehen war 9,5 Zoll Radius, aber sicher ist sicher.
Genug Raketen-Technologie für heute
Als nächstes brauche ich ein Schleifholz mit 9,5 Zoll Radius.
Fortsetzung folgt.
Es sind wie abzusehen war 9,5 Zoll Radius, aber sicher ist sicher.
Genug Raketen-Technologie für heute
Als nächstes brauche ich ein Schleifholz mit 9,5 Zoll Radius.
Fortsetzung folgt.
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Gast30925
Guest
Habe noch ein Holzblock mit Feile gebastelt, um später die Seiten der Bünde zu bearbeiten. Sind etwa 35 Grad.
G
Gast30925
Guest
Die Bünde kamen an.
Habe unten die Kanten abgefeilt.
war echt viel Arbeit ohne die passende Zange.
Habe unten die Kanten abgefeilt.
war echt viel Arbeit ohne die passende Zange.
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Gast30925
Guest
Jetzt warte ich auf das Schleifholz mit 9,5 Zoll Radius
G
Gast30925
Guest
Links und rechts ist kein Platz im Griffbrett. Außerdem habe ich recht großzügig die Bünde abgesägt. Müsste alles gut passen. Wird nur viel Arbeit am Ende alles seitlich zu schleifen. Falls es nicht klappen sollte, bleibt noch die Säge. Bestelle dann neue Bünde. Aber müsste so gehen.
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Im ersten Durchgang einfach mit einer Flachfeile ohne Griff die Halskante entlangfeilen. Ich habe schon kommerzielle Anbieter erlebt, die es dabei beließen.
G
Gast30925
Guest
hey,
ich bin grob fertig geworden.
danke für die tipps. vor allem beate.
habe mich für jumbo-frets entschieden, da ich genug material noch haben wollte, um die frets ggf. zu bearbeiten.
es hat länger gedauert, weil ich mir noch einmal neue bünde gekauft habe und dann die unteren ecken/kanten so genau wie möglich weggefeilt habe.
um die bünde miteinander zu vergleichen, habe ich ein Winkel-Lineal verwendet und für die höheren Lagen eine kurze Klinge von einem Teppichmesser.
abgerundet habe ich das ganze mit einem "Griffbrettschutz" (da dran habe ich etwas Kreppband gemacht und es ans Fretboard geklebt und auch natürlich gehalten, ist halt bequemer für mich und bietet etwas Schutz für die Finger)
mit dünner Rille und einer dreieckigen Feile, was halt ab bequemsten war. es Anschließend bin ich mit Sandpapier (von mittel bis fein) noch mal drüber gegangen. Dauert wirklich eine Ewigkeit.
habe schnell mal alles eingestellt, leider noch nicht oktavrein, das mache ich morgen.
das verwendete Material und die Werkzeuge habe ich mal
als "Bilder-Geschichte" aneinandergereiht, vielleicht hilft es dem ein oder anderen.
Fazit:
- kauft euch diese japanische Säge, das hätte Unmengen an Zeit gespart
- der Zeitaufwand war für mich als Neuling so groß, dass ich in der Zeit mit Rasenmähen für Mindestlohn einen neuen Fender-Hals mit Pleken finanzieren hätte können
- ich habe jede Menge Erfahrungen gesammelt, positive und negative, das ist für mich irgendwie unbezahlbar. Und bin meinem Traum einen Bass gänzlich alleine herzustellen etwas näher gerückt.
ich bin grob fertig geworden.
danke für die tipps. vor allem beate.
habe mich für jumbo-frets entschieden, da ich genug material noch haben wollte, um die frets ggf. zu bearbeiten.
es hat länger gedauert, weil ich mir noch einmal neue bünde gekauft habe und dann die unteren ecken/kanten so genau wie möglich weggefeilt habe.
um die bünde miteinander zu vergleichen, habe ich ein Winkel-Lineal verwendet und für die höheren Lagen eine kurze Klinge von einem Teppichmesser.
abgerundet habe ich das ganze mit einem "Griffbrettschutz" (da dran habe ich etwas Kreppband gemacht und es ans Fretboard geklebt und auch natürlich gehalten, ist halt bequemer für mich und bietet etwas Schutz für die Finger)
mit dünner Rille und einer dreieckigen Feile, was halt ab bequemsten war. es Anschließend bin ich mit Sandpapier (von mittel bis fein) noch mal drüber gegangen. Dauert wirklich eine Ewigkeit.
habe schnell mal alles eingestellt, leider noch nicht oktavrein, das mache ich morgen.
das verwendete Material und die Werkzeuge habe ich mal
als "Bilder-Geschichte" aneinandergereiht, vielleicht hilft es dem ein oder anderen.
Fazit:
- kauft euch diese japanische Säge, das hätte Unmengen an Zeit gespart
- der Zeitaufwand war für mich als Neuling so groß, dass ich in der Zeit mit Rasenmähen für Mindestlohn einen neuen Fender-Hals mit Pleken finanzieren hätte können
- ich habe jede Menge Erfahrungen gesammelt, positive und negative, das ist für mich irgendwie unbezahlbar. Und bin meinem Traum einen Bass gänzlich alleine herzustellen etwas näher gerückt.
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