Welche InEar Hörer als Upgrade?

Otto der schreckliche

Otto der schreckliche

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Ich weiß, es gibt schon viele Threads zu dem Thema InEar... Bin aber zu faul das alles durch zu wühlen bis ich eine genaue Antwort finde😇

Aalso...
Ich spiele mit dem Gedanken mir demnächst Mal neue InEar Hörer zu kaufen.
Als Einstieg hatte ich verschiedene aus dem günstigen Segment verglichen und mich für die Hörluchs EasyUp entschieden. Das war für den Anfang ok und ich war die ganze Zeit relativ zufrieden.
Aber mittlerweile merke ich, dass ich Mal was besseres brauche, da die manchmal nicht so gut sitzen und ich vor allem das Problem habe, dass ich sie, damit sie halbwegs gut klingen, ziemlich laut machen muss und dadurch das Gehör sehr schnell ermüdet und ich nach jeder Probe ziemlich tote Ohren hab. Wenn ich so weiter mache bin ich irgendwann taub glaube ich🙄

Ich würde dann auch angepasste Ohrteile und auf jedenfall mehr als 1 Treiber anstreben.

Macht es Sinn da vorübergehend noch was aus dem mittleren Preissegment bis 700€ zu kaufen oder würdet ihr empfehlen lieber gleich was richtig gutes zu kaufen?

Welche Hörer könnt ihr mir da generell als Basser empfehlen? Lohnt es sich 1000+ auszugeben oder kann ich auch mit etwas nicht ganz so hochpreisigen lange zufrieden sein?
Bevor ich halbe Sachen kaufe, spare ich lieber noch ein bisschen.

LG Leon
 
Ich bin sehr zufrieden mit meinen Ultimate Ears 11 Pro und würde sie weiterhin jedem Drummer und Basser empfehlen.

Mehrfach drüber nachgedacht ob ich nicht mal auf UE Live Upgrade aber sehe keinen wirklichen Grund, da ich mit den UE 11 mehr als zufrieden bin. Richtige Passform ist das A und O also darauf bestehen, dass der Abdruck nach Anleitung gemacht wird und bei kleinstem Fehler der Passform das ReFitting in Anspruch nehmen.

Der Service über FisherAmps war bei mir erste Sahne.

In meinen Augen macht es keinen Sinn etwas aus dem mittleren Sgement zu nehmen, wenn man eigentlich etwas anderes will. Habe ich mehrfach gemacht früher und dadurch unnötig viel Geld versenkt, weil ich letztlich doch die Sache gekauft habe, die ich eigentlich wollte. Hier ist aber jeder anders drauf.

Ich möchte anmerken, dass ein Mittelklassehörer der gut angepasst ebenso gut in seiner Funktion als IEM dienen wird, ab ner gewissen Preisklasse sind es nur noch Nuancen und Geschmäcker was Details angeht die den Unterschied machen. Das sind dann keine Qualitätsunterschiede sondern eher wie verschiedene Würzmischungen, alle gut und gerechtfertigt, dem einen schmeckt aber dieses besser und dem anderen jenes, wobei beide mit der günstigeren Variente arbeiten könnten ohne große Abstriche machen zu müssen.
 
Ich habe SD2 mit nachträglich von Hörgeräteakustiker angepassten Stöpseln.
Bewusst keine SD3, da ich mir nicht die Birne wegzimmern möchte (ich würde mich auch nie vor eine 8x10 stellen), sondern für die Intonation.
Alsdenne
 
Ganz egal welche InEars Du Dir holst, absolut entscheidend ist, dass die Dinger für Deine Ohren angepasst werden. Das macht den entscheidenden Unterschied. Der Unterschied zwischen Standardstöpseln und angepassten InEars ist viel grösser, als zwischen Single Driver und Mehrwegsystemen. Ich hatte ein paar Shure E500 (Mehrwegesystem) mit Standardstöpseln (Tannenbäumchen, Schaum, Silkongummis etc.). Die waren ok, aber mehr nicht. Nachdem ich mich dann irgendwann wegen defekter Kabel dazu entschloss, die Innereien des E500 in ohrangepasste Conchas einbauen zu lassen, habe ich die Teile überhaupt nicht mehr wiedererkannt. Plötzlich war vor allem die Basswiedergabe superpräzise, aber auch die Vocals waren viel klarer ortbar. Zudem war die Aussengeräuschdämpfung erheblich besser, wodurch ich live mit deutlich geringerer Lautstärke fahren konnte. Ich verwende die Teile heute noch, obwohl bereits schon mehrere Generationen Nachfolgeprodukte auf dem Markt sind.
 
TheBass schrieb:
Ganz egal welche InEars Du Dir holst, absolut entscheidend ist, dass die Dinger für Deine Ohren angepasst werden. Das macht den entscheidenden Unterschied.
Zum Vergrößern anklicken....
Das gilt nur,
a) wenn die Anpassung perfekt (!) gemacht ist. Wenn sie auch nur etwas vom Optimum abweichen, dann sind Silikonstöpsel besser.
b) wenn Du die Hörer fürs Leben behalten willst, denn Du kannst sie nicht verkaufen.

Ich habe schon eine Menge Geld in angeblich tolle INEARs investiert, mit und ohne Anpassung. Habe hier noch einen Ultimate Ears UE6 mit speziell angefertigten Otoplastiken. Grauenvoll. Klingt nicht. Passt nicht. Tut weh im Ohr. Kann ich nur wegwerfen. 4-stelliger Betrag versenkt.

Der Hörer, der mir aktuell für Bass in der Band am Besten gefällt, ist ein Vision Ears VE8. Und der kommt mit Silikonstücken oder angepassten Otoplastiken. Ich selbst komme jedenfalls mit Silikonstücken im Ohr gut klar und habe mich dafür entschieden. Der VE8 kostet ein kleines Vermögen. Aber mir war/ist es das wert.

Vision Ears in Köln sind übrigens sehr kompetente, nette Leute, da kann man sich die verschiedenen Modelle in Ruhe auschecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema "angebasst":
Ich habe mir 2017 Elacins anbassen lassen - das war gut und ok;
die konnte ich auch zusammen mit meinen InEars nutzen - das war wirklich toll, weil selbige einfach schlecht in meine Ohren gebasst hatten.

Inzwischen - 6 Jahre später - haben sich wohl meine Ohren etwas verändert, die Elacins bassen nicht mehr so wirklich und sind damit praktisch wertlos (eigentlich schon länger, ich wollt's mir nur nicht eingestehen).

Würde ich nicht mehr machen, denn
1. Sooo groß war die Offenbarung dann doch nicht. Schon gut, aber mehr nicht.
2. Mit etwas Zeit und Mühe und viel weniger Kohle kann man klassische Stöpsel von der Stange finden, die genau so gut funktionieren. Das ist bei mir mit dem Gehörschutz wie den InEars gleich.

Wie gesagt, kostet etwas Zeit und Mühe; das war mein Weg.
 

Ich bin schon lange mit In-Ears (und Kompressorpedal) unterwegs und habe die unangenehme Eigenschaft gelegentlich deutlich zu viel Geld in die Hand zu nehmen für Dinge, die ich nicht wirklich brauche. Und ich war eigentlich ziemlich geschockt, wie wenig man für sehr viel Geld bekommt wie bei Shure (mit diesen kryptischen Modellbezeichnungen) zum Beispiel, weil man sehr viel Besseres für sehr viel weniger Geld bekommen kann wie bei den geil-basslastigen T2 von TIN oder den bassigen und dennoch fein auflösenden No.3 von TFZ. Meine Daily Driver sind SuperTFZ T2 von TFZ, deutlicher Bassüberhang, aber genau das passt mir gut, und die kamen etwas unter 100$. Und wie Scriptura meinte bin auch ich überzeugt von Schaumstoffaufsätzen. Insgesamt alles Low Budget verglichen mit dem "Profibesteck" vom Musikalienfachhändler, aber es hört sich an wie 1000$. Die oben genannten Ultimate Ears kenne ich nicht, aber um die 20 In Ears verschiedener Preisklassen dürfte ich schon gehabt haben, inklusive angepasster Ohrstücke, die ich aber nicht mehr benutze, weil ich die so toll am Ende doch nicht finde.

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Ich staune auch immer wieder, wieviel Geld manche für InEars bereit sind auszugeben. Ich habe Erfahrung mit Elacin Otoplastiken, die ich seit mehr als 20 Jahren als Gehörschutz beim Trommeln einsetze. Dort hatte ich auch mal InEars mit drin, das hat mich jedoch nicht sonderlich beeindruckt vom Klang her. Die Otoplastiken muss man tatsächlich regelmäßig alle paar Jahre neu mache lassen, denn das Ohr verändert sich auch bei Erwachsenen noch stetig. Wenn das Ohr so einer Otoplastik entwachsen ist, dann dichtet sie nicht mehr ab und es kann auch drücken irgendwo - damit möchte man definitiv keinen 2h Gig verbringen.
Was ich „entdeckt“ habe sind KZ AS10 IEM mit Comfy Foam Aufsätzen (ich nehme die günstige China-Variante davon und ersetze sie nach jedem Einsatz). Das ist bei mir so dicht abschließend, dass ich ohne Monitorsignal nicht spielen kann, weil ich vom Schlagzeug nichts höre. Dementsprechend niedrig kann man den Pegel in den IEMs fahren. Nach dem Gig habe ich so keinerlei Lärmfolgen auf meinen Ohren und drücken tun die Dinger bei mir innerhalb der 2-3 h auch nicht. Die AS10 haben 5 unabhängige Treiber und klingen für mich so gut, dass ich nicht wüsste, warum ich mehr ausgeben sollte. Da bestelle ich mir lieber 2-3 als Ersatz, falls mal etwas schiefgeht.
Wer als Vollprofi jeden Tag mit IEMs auf die Bühne geht: klare Sache, dass man in professionelle Lösungen mit entsprechendem Service und funktionierender Ersatzteilversorgung investiert. Wer wie ich ein paar Gigs probJahr mit IEM absolviert, sollte es mal probieren mit der günstigen Variante.
 
OSDrum schrieb:
Ich staune auch immer wieder, wieviel Geld manche für InEars bereit sind auszugeben. ...
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe gestaunt wie viele Leute nicht bereit sind Geld für die richtigen IEMs in die Hand zu nehmen.
In der letzten Band hatten wir mal probiert ohne Boxen zu spielen. XR18 war vorhanden, hochwertige Mics auch. Es wurde z.T. erwartet, dass durch massiven Einsatz der Technik das Giveaway zum Kauf der Kiste Bier zu einem Sound eines Konzertsaales überredet werden könne. Nachdem wir nach bestimmt 6 Terminen, in denen permanent am Sound geschraubt wurde, das ad acta gelegt haben, durfte einer meine IEM hören und war nicht überrascht wie gut es klingen kann, wenn man die richtigen Hörer hat.

Teuer ist nicht immer gut und billig ist nicht immer schlecht. Es muss eben zu den Soundvorstellungen passen.

Ich würde mir keine Fertiggedruckten machen lassen, denn dann bleibt einem die Möglichkeit verwehrt, die Systeme an sich weiter zu nutzen und nur die Otoplastiken zu erneuern.
Alsdenne
 
Ich hab außer den günstigen Sennheisern, die mir für Proben reichen, nach die KZ ZS10 Pro, die sind zwar eher ein Kopfhörer zum Musik hören, aber klngen schon sehr gut für den Preis uind tuns auch als IEM ganz gut...
 
Weiß, ist ein wenig Thread-Hijacking jetzt aber zu dem Thema in-ear mal eine andere Frage, vielleicht liest das hier jemand und hat dazu einen Tipp (ansonsten müsste ich einen Thread eröffnen...)

Da wir einen kleinen privaten Gig spielen und das Monitoring vor Ort eher schwierig wird, bzw. es keins gibt, ich aber dennoch gerne hören würde, was ich (mit)singe, kam mir die Idee eine Behelfslösung zu finden: mit Hilfe von stinknormalen Bluetooth-Earbuds und einem entsprechenden BT-Adapter mit Klinke, angeschlossen am Gesangseffekt Pedal-Ausgang (greift das Signal ab und sendet es an die Buds)....

Nun aber meine Frage:
Weiß jemand, ob man die Earbuds auch an jeden x-beliebigen BT-Sender koppeln kann? Da ist ja kein Display oder ähnliches vorhanden wo ich auswählen kann, mit wem sie sich koppeln sollen?

Sollte das gehen, dann würde ich nämlich einen Stöpsel der beiden tragen und das Thema wäre durch.
Hat jemand so eine low-Budget Lösung mal versucht?
 
Selbst wenn das mit dem Koppel problemlos funktioniert wirst du mit ziemlichen Latenzen zu kämpfen haben.
Da Bluetooth einfach gesagt nicht auf "Echtzeit" ausgelegt ist sind hier Audiolatenzen von 150ms -300ms und mehr keine Seltenheit...
Eine kabelgebundene Lösung ist keine Option? Zb ein einfacher InEar-Hörer mit einem Kopfhörer-Verlängerungskabel?
 
SWVT schrieb:
Selbst wenn das mit dem Koppel problemlos funktioniert wirst du mit ziemlichen Latenzen zu kämpfen haben.
Da Bluetooth einfach gesagt nicht auf "Echtzeit" ausgelegt ist sind hier Audiolatenzen von 150ms -300ms und mehr keine Seltenheit...
Eine kabelgebundene Lösung ist keine Option? Zb ein einfacher InEar-Hörer mit einem Kopfhörer-Verlängerungskabel?
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Danke für den Hinweis.
Ehrlich gesagt möchte ich jetzt nicht noch in so eine Lösung "investieren"....die Buds liegen halt da rum und so ein Transmitter kostet nicht die Welt. Zumal will ich mich jetzt nicht noch verkabeln, wo ich es erfolgreich geschafft habe anderweitig kabellos zu sein :D

Mal sehen, vielleicht teste ich das mal bei der nächsten Probe und besorge mir so einen Transmitter einfach mal...

Danke trotzdem für die Hinweise :-)
 
Wollen wir mal hoffen die Latenz ist nur 200msek. Dann reicht es bei einem Tempo von 150bpm einfach schonmal die jeweils folgende Achtel zu spielen anstelle derer die gerade dran ist. Dann passt das genau
 
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