welche akustische Bassgitarre

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Am Bässten im Südwässten
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Hallo zusammen, ich hab vor mir demnächst (für Urlaub usw) einen akusticbasss zuzulegen. Fürs erste will ich aber nicht soviel ausgeben, soll ein reines Übe-instrument sein. Kennt jemand von Euch diese 150.-Euro Teile vom Thomann oder sind die dinger nun doch zu billig??? Also ich mein damit zum einen die Bespielbarkeit und zum anderen natürlich wie er klingt (Wichtiger ist für mich der unverstärkte Sound) Also hört mann die E-Saite auch noch oder Ahnt man sie nur?? Oder muss ich für so ein "Bedroom"- instrument doch schon tiefer in die Tasche greifen. Bin für tipps und Erfahrungsberichte dankbar, da ich -was unverstärkte Bässe angeht- absoluter Neuling bin
 
Rechne noch mal 30 Euro für gute Flatwound Saiten und auch ein Harley Benton kann ganz gut klingen.
Gut ist hierbei natürlich relativ. Du weißt ja, was ein Akustikbass kosten kann, was aber nicht heißt, dass ein Bass für 500 Euro automatisch gut ist.


Aber egal. Entscheidend ist, wieviel Geld man hat.

Günstig und gut fand ich den Ovation Applause, den ich bei Musik Produktiv vor einiger Zeit getestet hatte:

http://www.musik-produktiv.de/ovation-applause-ae140-hb.aspx

http://files.homepagemodules.de/b129039/f5t29p357n1.jpg

Der kleine Korpus wird durch die Kunststoffschale wieder wett gemacht. Klang nicht so blechern wie die anderen Bässe und war lauter.
Der Hals war mir persönlich ein bischen zu dünn.

Der Fender Kingman soll auch recht gut sein, habe ihn aber noch nicht testen können.

http://www.musik-produktiv.de/fender-kingman-bass-sce.aspx

Ein weiterer guter Akustikbass ist der Ibanez EWB 20. Seine Stärken liegen aber eher im Handling und im verstärkten Sound:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ibanez-EWB-20-WNE-NT-Natural/art-BAS0002610-000


Das sind meine drei Favoriten unter 1200 Euro.


.






 
Bei dem Budget - der Harley Benton! ...wie gesagt gscheite Flats drauf noch!

...ich sag jetzt mal *Jehova* - auch wenn Optik wirklich nicht an erster Stelle kommt - der 7ender mit seinem "Strat/...Jazzy"-Style-Headstock sieht aus wie n Wolpertinger [xx(]
 
Also ich hab den H&B als Fretless,
Sound ist voll o.k. für das Geld und ers ist gut laut.
Der Fretless ist genauso gebaut wie der mit Bünden, dadurch stimmt aber die Höhe vom Sattel und von der Bridge nicht, musste ich tiefer setzen.
Mein Tonabnehmer war auf der G-Saite viel leiser, da der Schlitz, in dem der Tonabnehmer unter der Bridge sitzt falsch gefräst ist.
Habe den Piezotonabnehmer raus geschmissen, da es sowieso reiner Akustik Übungsbass sein soll.

Alles in allem für das bischen Geld echt sehr gut brauchbar, für Bedroom allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, aber dann liegt man schon wieder über 150€ und das für einen Bedroom-Bass.

wie gesagt, zum üben tut es der H&B, auf die Bühne würde ich ihn nicht mitnehmen.
 
ich hab ebenfalls den hb fretless. bespannt mit den thomastik jazz-flats macht der einen super ton.
wichtig ist, daß das ding einen großen korpus hat. den ovation mit der plasteschüssel fand ich ziemlich grottig und leise im vergleich.
kleine lackfehler sind beim hb quasi immer dabei, aber die sonstige verarbeitung ist super. schlanker hals, der sich gut bespielen läßt. die elektronik ist sehr effektiv. für den preis würde ich den auf jeden fall wieder kaufen.
meiner meinung nach bekommt man besseres erst wieder ab 800 euro geboten. und da stach der tacoma thunderchief alles andere aus.
 
Also dann, erstmal hallo zusammen und vielen Dank für Eure Antworten. Ist mir auch klar, dass es für diesen Preis wohl keine Alternative gibt/geben kann. Aber, wenn ichs richtig verstanden hab, ist der HB ein brauchbares Instrument, dass seinen Zweck erfüllt. Also ein spielbares Teil mit dem ich mich selber höre und dass auch nach Bass klingt , nicht wie ne ukulele. Ansonsten noch kurz ne Frage zu dem 7ender: sind die Halsabmessungen eher Preci-mässig-massig oder eher an Jazzbass angelehnt??? Also wirds fürs erste wohl der HB werden. Aber so langsam fang ich an mit dem Gedanken an die fretless-Version nachzudenken..........Fragen,Fragen,Fragen.............
 

Also der H&B klingt nach Bass, ist spielbar und für einen Akustikbass sogar laut, zumindest lauter als irgendwelche W..w..ck die ich getestet habe.
Hals mit nem Preci vergleichen würde ih erst garnicht versuchen.

Dann noch mehr Verwirrung für Dich viersaitling:

Der Fretless ist ein Fretted nur ohne Bündchen, daher mit sehr hoher Saitenlage.
Ich habe bereits die Bridge abgehobelt und werde auch noch den Sattel tieferlegen (hmm, oh ich noch nen Spoiler und ne LED Innenbleutung reinsetze mit Sportauspuff??) :-)
Aaaaber jeder hat da andere Vorstellungen von der Saitenlage, man kann diese aber einfach mit nem Hobel und Schmirgelpapier anpassen.

Vorteil am Fretlles und warum ich Ihn mir gekauft habe ist zum Training des Muskelgedächnisses und für die Intonation und da ist jeder Fretlless ein geiler Übungsbass.
Die Fortschritte die ich mit dem Fretlless gemacht habe bezüglich Spieltechnik und Haltung möchte ich nicht missen.
Zum Anfang kann man sich die Bundmarken ja irgendwo drauf malen, machen Kontrabasser als Anfänger auch so.

Was aber insgesamt an nem Akustik geil ist ...
Nehmen und spielen ....
Nix Amp oder Board anmachen und Knöppe drehen und ....
einfach nehmen und spielen, egal wo

Nachteil: man kann ihn nicht leise drehen :-)
 
Billige Bässe gewinnen durch Fretless immer. Der Harley Benton hat aber leider die Punktmarkierungen am Griffbrett an der falschen Stelle, nämlich da, wo der bundierte Bass sie hat.

Den Stoll kann man bei Beyers in Bochum testen. Ist ein Erlebnis.

Mein Tacoma Thunderchief ist für mich aber das Beste, was mir an Akustikbass passieren konnte. ;-)

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe vor 6 Wochen auf einem fretless Akustikbass mit dem Bassspiel angefangen. Macht riesig Spass und ist gar nicht so schlimm. Das mit der Intonation ist wie alles eine Frage der Übung.

Deutlich gewonnen hat mein Bass durch die Tomastik Jazz Flats. Habe den Boulder Creek Bass (BR-3 N4F). Der ist richtig schön laut, liegt aber auch im 800 EUR-Bereich.

Probier es ruhig mal mit fretless und flats.

Gruß, Mirjam
 
Hi,

eigentlich hatte ich den gleichen Plan, d.h. einen Akkustik für Urlaub und zwischendurch üben. Drum also einige getestet:

Ortega OAB-C1-4 (ca 530,-)
Sehr grosser Korpus mir seltsamem Shaping, spielt sich dadurch im sitzen extrem gewöhnungsbedürftig. Da der Klang das auch nicht wett machen konnte, nix für mich.

Ovation B-778 (ca. 570,-)
Nach kurzer Eingewöhung angenehm zu spielen, allerdings klingt er nicht wirklich wie ich mir einen A-Bass wünsche. Nix Holz, mehr Plastik/Stahl.

Cort SJB-6 FX (ca. 660,-)
Schon besser, klingt nicht schlecht und spielt sich auch so.

Boulder Creek EBR-3 N4 (ca. 770,-)
Auch nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Die Öffnung, die direkt ins rechte Ohr pustet, finde ich nicht so toll.

Stanford 46 Big Sur (ca. 540,-)
Hat mir von den getesteten akustisch am besten gefallen. Schöner satter Klang und auch laut genug. Leider fällt er verstärkt deutlich ab, da wohl der eingebaute Pre nicht so der Kracher ist. Zwar will in den Bass primär unverstärkt nutzen, würde mir aber gerne die aktive Möglichkeit offen halten.

So bin ich ohne A-Bass wieder nach hause, bevor ich irgendwas kaufe, was mir dann doch nicht so richtig Spass macht. Zur Zeit behelfe ich mich lieber mit Köpfhörer über ein Boss Metronom und bin damit zufriedener.

Tanglewood´s waren leider nicht da, die sollen ja klasse sein. Werde ich dann demnächst mal testen.

Grs...TC
 
Nach meiner Erfahrung werden die Akustik-Bässe mit Flats (spiele selbst die Thomastik JF-344) deutlich leiser als mit Phosphor Bronze Saiten.
Also bin ich nicht sicher, ob die Flats die Ideallösung sind, wenn unverstärkt gespielt werden soll, wie es der Kollege Viersaitling ursprünglich wissen wollte.
Über einen Amp sind die TI-Flats unschlagbar!!
 
Ich habe einen Tanglewood und bin durchaus zufrieden. Habe ihn auch schon live eingesetzt und er tat, was ich von ihm erwartet habe: Er legte eine guten akustisch angehauchten Teppich. Es wird bessere geben, aber ich bin sehr zufrieden (399 Euro neu im Geschäft).
 
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