Was macht ihr unterwegs? Gibt es unter den Basser*innen hier auch Posaunist*innen?

bassilisk schrieb:
Scheint so, als hätte sich der TO verzogen, ich kann auch keine anderen Beiträge von ihm finden. Deshalb dümpelt der Fred wohl auch im Nirvana...

Wie auch immer:
Ich spiele auch zu 90% eine Large-Bore-Posaune mit Quartventil. Es ist schon längere Zeit der Trend zum "großen, sinfonischen Ton" unverkennbar. Dies ist auch bei anderen Instrumenten eindeutig: Oft werden Tenorhornstimmen mit dem Bariton oder Euphonium gespielt, riesengroße Tuben sind unterwegs... Lieber eine auf Taschenformat gewickelte Bb-Tuba als ein Es-Bass...
Auch ich liebe diesen mächtigen Klang.

Dennoch:
Wenn ich hier höre "Ska" "Marching-" "Bigband", dann drängt sich mir eine Medium-Bore auf. Je nach Stimme sogar noch enger (aka "Spritze", "Spritzkanne").
Hier ist ein sinfonischer Klang nicht angebracht, obwohl mittlerweile üblich.

Quartventil:
Habe ich, nutze es selten. Ist so wie ein Fünfsaiter-Bass: Nice-to-have.
Für die obigen Szenarien eher nicht angebracht, es sei denn mal spielt wirklich Bassposaunen-Stimme. Dies sind dann aber weniger Anfänger.
Alleine schon wegen Preis, Gewicht und Handling zu hinterfragen. Im Jazz ziemlich uncool, darüber könnte man streiten.

Bis heute Abend :bier:
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Hey bassilik, sorry, dass ich jetzt erst antworte, war die Tage viel unterwegs, daher konnte ich nicht so aktiv hier sein^^
Danke für deine Antwort! Hat sich ja nun scheinbar geklärt, warum ich für dich nicht lesbar war, aber ich hab auch keine Ahnung warum O.o

Ich glaube ich muss echt mal schauen und einfach ausprobieren, welche Bohrung und ob mit Quart oder ohne....tendiere einfach zu mit, weil ich dann vllt. länger flexibel sein kann.
Von der Bohrung hab ich wirklich noch grade keine Vorstellung. Von der Tendenz hätte ich jetzt größer gebohrt gesagt, weil es scheinbar einfacher zum Start ist. Vom Sound her triffst du aber eher meinen Wunsch, weswegen ich mich wohl auch mal in Richtung Mediumbohrung umhören werde. :-)

Wie ist denn eure Erfahrung mit den Einsteigerhörnern wie z.B. Monzani von Musicstore?
 
TobStar schrieb:
aber wenn jemandem dieses Thema nicht ganz egal ist, sollte es jeder Person selbst überlassen sein es auch so zu handhaben ;-)
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Natürlich kannst du das so schreiben und die Intention, die dahinter steht, finde ich gut.
Das, was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist das Opfern einer vernünftigen grammatikalischen Satzstruktur bzw. der Kongruenz innerhalb eines Satzes, um schön politisch korrekt rüberzukommen.
TobStar schrieb:
Wer das als Wahnsinn sieht hat sich vermutlich noch nie (intensiv) mit der Genderthematik befasst oder geschweige denn Menschen kennengelernt, die sich tatsächlich mit einem anderen Bewusstsein sehen und sich anders definieren als das alt hierarchische Bild von Männlein und Weiblein.
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Du willst mit deiner Schreibweise zeigen, dass du tolerant und aufgeschlossen bist, dieser Satz zeigt leider das genaue Gegenteil, da rettet auch das "vermutlich" im Satz nichts mehr und genau diese Einstellung führt deine Schreibweise dann ad absurdum.
 
Hi TobStar,
scheint so, als hätte ich bei Dir den "Ignorieren"-Button gedrückt :II. Bist jetzt aber wieder entsperrt :bier:

Mein Tipp: Yamaha YSL 354, habe ich selbst mal gebraucht für 150.-€ geschossen (war aber wirklich ein extremes Schnäppchen). Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis (allgemein bei Yamaha).
Geht ab wie Schmitz' Katze. Ernstzunehmendes Instrument, trotz der Bezeichnung "Schülerinstrument" (in der Tat bist Du ja ein Schüler). Damit kannst du 20 Jahre spielen, wenn Du sie pflegst - ein Kollege spielt die QV-Version schon sehr lange.
Die gibt es immer mal gebraucht.

Mittlere Mensur (Bohrung). Du hast da wohl was falsch verstanden:
Große Posaunen erfordern mehr Luft und einen stabilen Ansatz, man könnte sie als "anstrengender" bezeichnen. Sie belohnen aber den guten Spieler mit einem großen, variablen Ton.
Engere (mittlere) Posaunen sprechen schneller an, sind als Anfänger einfacher zu beherrschen. Dafür haben sie einen "schlankeren" Ton, der bei großen Lautstärken schneller schrill wird.
Gaaaaaanz grobe Faustregel: Sinfoniker spielen große Posaunen, Jazzer eher enge.

Dazu ein anständiges Mundstück! Das ist m.E. mindestens genau so wichtig.
Bach 6 1/2A für engere Posaunen, Bach 6 1/2M für größere Bohrungen. Es gibt 1000 Nachbauten, habe aber noch keines gehabt, das an das Original herankommt.
Es gibt darüber hinaus noch unzählige andere Mundstücke (ich spiele meistens ein 5G Heavytone), das ist sehr individuell. Aber mit dem Bach kannst Du eigentlich nichts falsch machen (der Prezi unter den Mundstücken).
 
Doc schrieb:
Du willst mit deiner Schreibweise zeigen, dass du tolerant und aufgeschlossen bist, dieser Satz zeigt leider das genaue Gegenteil, da rettet auch das "vermutlich" im Satz nichts mehr und genau diese Einstellung führt deine Schreibweise dann ad absurdum.
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Lass gut sein. Ich muss mich nicht für etwas das ich sinnvoll und gut finde rechtfertigen oder etwas unterstellen lassen, weil ein Wort mit einer anderen Deutung gelesen wird, bzw. scheinbar gedanklich weggelassen wird. Ich empfehle für die Thematische Auseinandersetzung die Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW und die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit NRW. Diese bieten hierzu auch regelmäßig Foren zum Austausch an.

Zudem darf ich meinen Fragen-/Themen-Post so stellen und schreiben, wie ich dies gerne möchte. Sollte er gegen die Richtlinien des Forums verstoßen, hätten mich die Admins angeschrieben.
Wenn du also nichts zu dem Thema Posaune und/oder mobile und tragbare Verstärkerlösungen zu sagen hast, würde ich dich bitten, den Post nicht mehr mit einem nichts zu den Fragen beisteuernden Inhalt zu vermischen und einfach darüber hinweg zu scrollen. Damit ist das Thema für mich hiermit abgeschlossen und ich werde mich darauf auch nicht weiter beziehen.
Ich habe hier in meinem Lieblingsforum zu einem bestimmten Thema etwas gefragt und freue mich über jegliche dem Thema dienliche Hinweise, Antworten und Tipps.
 
bassilisk schrieb:
Mein Tipp: Yamaha YSL 354, habe ich selbst mal gebraucht für 150.-€ geschossen (war aber wirklich ein extremes Schnäppchen). Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis (allgemein bei Yamaha).
Geht ab wie Schmitz' Katze. Ernstzunehmendes Instrument, trotz der Bezeichnung "Schülerinstrument" (in der Tat bist Du ja ein Schüler). Damit kannst du 20 Jahre spielen, wenn Du sie pflegst - ein Kollege spielt die QV-Version schon sehr lange.
Die gibt es immer mal gebraucht.

Mittlere Mensur (Bohrung). Du hast da wohl was falsch verstanden:
Große Posaunen erfordern mehr Luft und einen stabilen Ansatz, man könnte sie als "anstrengender" bezeichnen. Sie belohnen aber den guten Spieler mit einem großen, variablen Ton.
Engere (mittlere) Posaunen sprechen schneller an, sind als Anfänger einfacher zu beherrschen. Dafür haben sie einen "schlankeren" Ton, der bei großen Lautstärken schneller schrill wird.
Gaaaaaanz grobe Faustregel: Sinfoniker spielen große Posaunen, Jazzer eher enge.

Dazu ein anständiges Mundstück! Das ist m.E. mindestens genau so wichtig.
Bach 6 1/2A für engere Posaunen, Bach 6 1/2M für größere Bohrungen. Es gibt 1000 Nachbauten, habe aber noch keines gehabt, das an das Original herankommt.
Es gibt darüber hinaus noch unzählige andere Mundstücke (ich spiele meistens ein 5G Heavytone), das ist sehr individuell. Aber mit dem Bach kannst Du eigentlich nichts falsch machen (der Prezi unter den Mundstücken).
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Ah, stimmt, da hab ich dann wohl etwas falsch verstanden bei dem Thema Bohrung. :D Danke für die Erklärung! Ich schaue mir das dann mal näher an!

Gäbe es denn bei einem Gebrauchtkauf etwas, wo ihr meint, wo ich definitiv drauf achten sollte? Habe momentan leider keinen Kumpel in Köln, der schon lange Posaune spielt und sich das Instrument daher mal anschauen könnte.
Oder habt ihr sogar per Zufall einen Tipp für Läden in Köln? Habe hier um die Ecke u.a. das Bläserforum. Da werde ich vllt. auch mal fragen gehen, ob die auch gebrauchte Instrumente haben.:-)
 
Einige Punkte auf die du achten solltest, wenn es ein gebrauchtes Instrument im scope steht:
(Liste beliebig erweiterbar)
Der Zug sollte halt schon ohne Probleme funtkionieren: Gibt es auf der Innenseite Abriebspuren oder hörbares Kratzen? dann Finger weg...

Ist die Wasserklappe dicht? schliesst der Gummi bzw der Kork die Wasserklappe dicht ab?

Gibt es beim Anspielen irgendwelche Vibrationen (loose Löstellen)

Abnutzungen vom Lack finde ich nicht wild, besonders die Instrumente von Bach sind da betroffen.
 
TobStar schrieb:
Gäbe es denn bei einem Gebrauchtkauf etwas, wo ihr meint, wo ich definitiv drauf achten sollte?
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Der Zug:
Wenn er Dellen hat: Vergiss es!
Wenn der Innenzug korrodiert ist:Vergiss es!
Wenn er klemmt: Vergiss es!
Wenn der Innenzug aus Messing ist: Vergiss es!
Wenn er kratz und "rauscht": Schmiermittel mitbringen, schmieren! Wenn es dann nicht besser ist: Vergiss es!
Wenn er stinkt: Kein Problem, kann man putzen.
Wenn der Lack abgeblättert ist: Kein Problem, Mojo.

Der Stimmzug (oberer Bogen ) sollte sich bewegen lassen.
Die Wasserklappe sollte dicht sein.
Dellen am Schallstück sind nicht so schlimm, Dellen am Rohr... kommt drauf an.
Man kann vieles richten und ausbeulen. Dies zu beurteilen dürfte Dir aber schwer fallen.
 
Zum Probieren: Kauf Dir ein Fläschchen Schmiermittel für den Zug. Gerade "Dachbodenfund" ist i.d.R. nie geschmiert.
" Reka SuperSlide" ist bspw. ein flüssiges Einkomponenten-Schmiermittel, mit dem man als Anfänger nichts flasch machen kann.
 
schild2 schrieb:
Einige Punkte auf die du achten solltest, wenn es ein gebrauchtes Instrument im scope steht:
(Liste beliebig erweiterbar)
Der Zug sollte halt schon ohne Probleme funtkionieren: Gibt es auf der Innenseite Abriebspuren oder hörbares Kratzen? dann Finger weg...

Ist die Wasserklappe dicht? schliesst der Gummi bzw der Kork die Wasserklappe dicht ab?

Gibt es beim Anspielen irgendwelche Vibrationen (loose Löstellen)

Abnutzungen vom Lack finde ich nicht wild, besonders die Instrumente von Bach sind da betroffen.
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Crosspost :hat::prost:
 

ja, warum nicht. Undichtigkeit an der Wasserklappe könnte auch von einer defekten Feder oder kaputter Lötstelle herführen, und nicht immer selbst reparierbar....
 
Grüß euch liebe Bassic-Gemeinde,

ich verfolge das Forum schon länger - hab dadurch auch schon viel gelernt - und hab mich endlich angemeldet.

Bevor ich zum E-Bassspielen begonnen habe (März 2016) spielte ich ausschließlich Blechblasinstrumente, vornehmlich Posaune und Tuba. Vom dem her glaube kann ich vielleicht zu diesem Thema bissl was beisteuern.

Ich habe mit einer alten Amati-Jazz -Posaune (ohne Quartventil) angefangen, durch die relativ kleine Bohrung ist es anfangs leicht zu spielen und klingt für den Jazz oder Bigband-Sound sehr ansprechend. Per Zufall bin ich auf eine Miraphone Tenorposaune mit sehr weiter Bohrung und Quartventil gestoßen, welche ich jetzt fast ausschließlich spiele, da mir der große und tragende Ton besser gefällt.

Ich bin aber zur Erkenntnis gekommen, dass man ohne Quartventil das spielen leichter lernt und beweglicher bleibt, will nicht sagen, dass man mit dem Quartventil faul wird, aber es vereinfacht doch einige Sachen, bei denen man dann Töne oder Läufe einfacher und schneller mit dem Quartventil spielen kann.

Zum Mundstück kann ich sagen, dass ein kleines Mundstück zwar anfangs hilft schneller in die Höhe zu kommen, allerdings erhält man mit einem großen Mundstück - nutze für fast alles ein Bassposaunenmundstück - den schöneren Klang und die Höhe kommt durch das viele Üben ganz von alleine. Für Jazzmusik oder Bigband-Sound kann dies aber nicht zu brauchende Klang sein, da ist ein Mundstück mit flacherem Kessel vielleicht angebrachter.

Viele Grüße,
Seppi
 
Jau, ist ne Yamaha YSL 354 geworden, die ein Musikschullehrer vorher generalüberholt hat und für nen Schüler verkauft hat :D ein paar Kratzer und Macken dran, aber das macht sie eher sympathisch - wie sagtest du so schön: Mojo :D Macht viel Spaß und für zwischendurch und ich muss mal nen Lehrer für korrekte Technik suchen, aber so die erste Basis steht. Ab jetzt ist es bloß Fleißarbeit, aber soll ja nicht das Hauptinstrument werden ;-)
 
Das fiese an Blechblasinstrumenten :rolleyes:: Nur so für zwischendurch eher nicht geeignet. So kommt nie auch nur halbwegs vernünftiger Ansatz zustande, somit kann man nichts vernünftig spielen :-P. Merke ich momentan auch schmerzlich bei meinem wunderschönen Flügelhorn, ich finde die Zeit für regelmässiges Üben nicht. Wobei die Posaune hier wohl etwas mehr verzeiht, bei grösseren Mundstücken ist es nicht ganz so brutal...
 
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