Was haltet ihr von dem folgenden Experiment?

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Halford

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Mit meinen beiden Sandberg California SL bin ich sehr zufrieden und diese werden auch meine Hauptbässe bleiben. Trotzdem dachte ich mir, dass es nicht so verkehrt sein könnte, noch einen passiven ganz traditionellen Bass dazuzunehmen. So habe ich mich nach Fenderbässen umgeschaut. Dabei kam ich zunächst zu folgenden zwei Alternativen:

Fender American Performer Precision Bass MN Satin Lake Placid Blue 1.469,00 €​

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-MN-Satin-Lake-Placid-Blue/art-BAS0010092-000

Fender LTD Player Precision BRG 1.029 €​

www.thomann.de

Fender LTD Player Precision BRG

Fender LTD Player Precision BRG; Precision E-Bass, Limited Edition; Korpus: Erle; Hals: Ahorn; Halsbefestigung: geschraubt; Halsform: Modern C; Griffbrett: Ahorn; Einlagen: Black Dots; 20 Medium Jumbo Bünde; Sattel: synthetischer Knochen;...
€1.029,00
www.thomann.de www.thomann.de

Aber irgendwie ist da auch immer der alte Blechwinkel drauf und die Tonabnehmer sind auch nicht absolute Topqualität. So habe ich mal folgende Überlegung angestellt:
Wie wäre es, einen Squier-Bass zu kaufen und dann die entsprechenden Teile nachzurüsten. Konkret wären das die folgenden zwei Projekte:

1)

Squier Affinity Series Precision Bass PJ LRL Lake Placid Blue 259,00 €​

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ss-PJ-LRL-Lake-Placid-Blue/art-BAS0011644-000

Über die Affinity-Serie hat man ja schon vieles nicht so Gute gelesen; allerdings waren die Kritikpunkte ja in erster Linie die Elektrik/Tonabnehmer, die ich ohnehin tauschen will. Gibt es sonst nicht deutliche Nachteile gegenüber z.B. der Classic Vibe-Serie, so dann man eher auf einen Bass dieser Reihe zugreifen sollte? Aber da gibt es nicht diese geile Farbe?!

Dazu den folgenden Tonabnehmer:

Fender Pure Vintage 63 P-Bass PU 149 €​

(der J-Pickup an der Brücke wird nicht genutzt - ich suche ja einen Prezi, finde diese Farbe aber so genial - und der dazugehörige Volume-Poti bleibt einfach immer auf Null stehen)​

www.thomann.de

Fender Pure Vintage 63 P-Bass PU

Fender Pure Vintage 63 P-Bass PU; Single Coil Tonabnehmer für P-Style E-Bass; Position: Hals & Steg; Output: Medium; warmer Vintage Klang, Flush-mount polepieces; Anschlüsse: 2-Adrig; Gleichstromwiderstand: 12 kOhm; Magnet Material: Alnico 5; Farbe:...
€159,00
www.thomann.de www.thomann.de

Dann die Brücke ersetzen:

Fender HiMass 4-String Bass Bridge with Brass Saddles 34,00 €​

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-Bridge-with-Brass-Saddles/art-BAS0007634-000

Sollte sich zeigen, dass ich mit dem eher breiten Prezi-Hals nicht so gut klar komme, so wäre dann im Budget auch noch ein Austausch-Fender-Hals drin:

Fender Player Series Jazz Bass Neck MN (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Player-Series-Jazz-Bass-Neck-MN/art-BAS0012044-000) 275,00 €​

oder

Fender Precision to Jazz Bass Conversion Neck PF (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...zz-Bass-Conversion-Neck-PF/art-BAS0012279-000) 335,00 €​

Selbst wenn man den Hals noch tauscht läge man bei Materialkosten von unter 1.000 € - und hätte auch das Fender-Logo oben an der Kopfplatte. Wenn man dann nochmal 200 € bei einem Gitarrenbauer investiert, der das macht, was man ggf. nicht selber machen kann, hat man gegenüber dem American Performer noch ein Menge gespart, den besseren Prezitonabnehmer, die bessere Brücke und vermutlich keinen schlechteren Hals. Man hätte hat nur den Korpus, der dann aus Pappel und nicht aus Erle ist. Wie schätzt ihr diesen Nachteil ein? Eventuell könnte es ja auch ein Vorteil (weniger Gewicht) sein?! Und habe ich ggf. etwas Wichtiges übersehen?


2) Bei der Suche bin ich dann noch zufällig bei einem optisch sehr schönen Instrument gelandet:

Squier Contemporary Jazz Bass Ocean Blue Metallic 399,00 €​

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...z-Bass-Ocean-Blue-Metallic/art-BAS0009877-000

Dazu wieder die Brücke:

Fender HiMass 4-String Bass Bridge with Brass Saddles 34,00 €​

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-Bridge-with-Brass-Saddles/art-BAS0007634-000

Und die Tonabnehmer:

Fender Noiseless Gen4 Jazz Bass Set 170 €​

Und man hat für ca. 600€ plus ein wenig werkeln einen wunderschönen Bass.
 
ehrlich? kauf einen sire p5 und werde glücklich.
preislich kommt es etwa auf das gleiche hinaus wie mit dem squier experiment. verarbeitung und materialien werden bestimmt besser sein als beim squier.
und fender würde ich bei den derzeitigen QC-problemen nur kaufen, wenn ich das teil vorher testen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
hui schrieb:
ehrlich? kauf einen sire v5 und werde glücklich.
Zum Vergrößern anklicken....
Das sind doch die Marcus Miller Bässe? (https://www.thomann.de/de/marcus_miller_v5_alder_4_nt.htm) Die hatte ich alle (V3, V5, V7) in der Hand, als ich nach meinen Fretless gesucht habe. Das ist dann ein Warwick-Rockbass geworden. Ich bin mit keinem der Bässe warm geworden. Irgendwie fühlten die sich für mich langweilig an und haben mich überhaupt nicht vom Hocker gerissen. Mögen gute Bässe sein, aber wenn mich nicht direkt etwas anspricht, ist es nicht meins.
 
Einen Fender US irgendwas mit einem gepimpten Squier zu vergleichen, ist meiner Meinung nach Quatsch. Das sind zwei völlig verschiedene Ansätze.

Halford schrieb:
Aber irgendwie ist da auch immer der alte Blechwinkel drauf und die Tonabnehmer sind auch nicht absolute Topqualität.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja und? Was ist denn Top-Qualität bei Tonabnehmern? Haben die Pure Vintage bessere Qualität als die im AM Performer? Eher nicht, einen anderen Charakter bestimmt.

Halford schrieb:
Mögen gute Bässe sein, aber wenn mich nicht direkt etwas anspricht, ist es nicht meins.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei mir ist es oft so, dass das Equipment, was im ersten Testen unscheinbar und langweilig daherkommt, sich später als erste Wahl entpuppt. Ist aber nicht immer so…
 
Das mit dem Blechwinkel und einer HiMass Bridge auf nem Preci ist so eine Sache.
Ich hatte bei meinem AM Performer Preci mal den Blechwinkel gegen die Fender HiMass Bridge getauscht. Hab gedacht, das würde den Sound verbessern. Vielleicht minimal mehr Sustain - kann auch Einbildung gewesen sein... Passte aber für mich soundmäßig nicht zu diesem Bass und sah obendrein irgendwie kacke aus.
Hab dann wieder den Blechwinkel draufgeschraubt und der bleibt.
Fette Bridge muss nicht unbedingt besser sein.
 
Soll ja schon Leute gegeben haben, die sich aus dem genannten Gründen einen Squier zulegten - und den vor lauter Begeisterung genau so ließen!
 
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Reaktionen: hui
Ehrlich gesagt würde ich auch keine 1500 EUR für einen Standard Preci oder Jazz hinlegen. Die Konstruktion der Teile ist simpel und wie gut der Bass klingt, hängt halt von der Kombination der Komponenten ab.

Ein P- PU kostet auch nicht die Welt. Was das Holz angeht, hatte ich schon super Squier und miese Fender in der Hand. Von daher, alles kann nichts muss. Aber auch Yamaha, Ibanez und eigentlich die meisten anderen Marken können das gut umsetzen. Wenn man ein bisschen probiert, wird man da schon fündig.
 
Du willst einen traditionellen Bass dazu nehmen und schlägst einen P und einen J Bausatz vor. Ist dir egal ob P o J und gehts dir nur ums blau? :-)
( das matte Blau des Fenders find ich sehr cool - das glänzende Blau des P Squirs geht auch … der J ist mir ein wenig zu Playmobil Blau )

Ich würde mir zumindest einen Basis Bass aus Erle suchen. Bei meine Suche dieses Jahr sind für mich z.B alle Esche Bässe raus geflogen. Pappel vs Erle kenn ich nicht. Würde ich vorher probieren. Ist das einzige was du dann nicht mehr ändern kannst.

Aber wenn du eh gerne bastelst warum lässt du dir nicht einen P Body (z.B Docwood) in deiner Lieblingsfarbe und genauso wie du es willst anfertigen? Ja, bist du dann teurer… aber es ist dann nicht nur irgendein Frankensteinbass sondern es ist dann genau DEIN Bass :-)

Und mit hochklassiker Hardware bist du immer noch unter dem samtigen Fender Performer.

Aber du solltest einen Sire P5 (!) probieren. Zu Hause mit deinen Saiten.
Du hast du dir die Jazzbässe aufgezählt…. Aber - es gibt keinen blauen :-( sonst stände so einer schon bei mir ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
cwegy schrieb:
Ich hätte hier auch noch einen Preci 50s Classic zu verkaufen, wo du nichts mehr pimpen musst. Im Preis gehe ich noch etwas runter.

Zum Vergrößern anklicken....
Der ist aber nicht blau!
Ne, im Ernst. M.E. gibt es mehrere Ansätze, die jeweils zum Ziel führen können. Nur muss das Ziel entsprechend definiert sein.

Grundsätzlich kann das Pimpen eines günstigen Basses ne Menge Spaß machen und auch lehrreich sein. Mein Superbillo-Jazzy von HB ist durch Nut- und Fretjob, Hals ölen, neues Kopfplattendesign, Schaller und Himass ein schicker und absolut konkurrenzfähiger Player geworden. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ziel war es aus einer brauchbaren Holzbasis möglichst das Optimum rauszukitzeln, Erfahrungen zu sammeln und Spaß am basteln.

Was aber ist hier das beschriebene Ziel? Möglichst günstig einen blauen P-Bass mit hochwertigen Komponenten zu bekommen? Neuware ist dann schonmal keine Option.

Also entweder gebraucht nach genau dem richtigen Hobel in der gewünschten Farbe suchen, der dann nur 50-75% des Neupreises kostet. Und hoffen, dass er einem passt und auch klingt. Oder einen gebrauchten, der alle gewünschten Specs bis auf die Farbe bietet, dafür aber klanglich und haptisch perfekt passt. Und den dann in der gewünschten Farbe umlackieren, wenn die denn soo wichtig ist.

Oder eben einen Frankenstein basteln, bei dem du dann aber auch nicht weißt, ob das Endergebnis den Aufwand lohnt. Gute Komponenten garantieren nicht zwingend einen guten Bass. M.E. Ist ein richtig gutes Instrument mehr als die Summe seiner Bauteile.

Mein Ansatz wäre hier eindeutig der Gebrauchtbass, der in sich stimmig ist, klanglich und haptisch perfekt passt und den dann gfl. umlackieren.

Bei mir war es eigentlich immer so, dass genau die Bässe geblieben sind, die mich haptisch und klanglich überzeugt haben und die ich dann trotz(!) der Farbe gekauft habe. Keiner dieser Bässe hat farblich in mein Beuteschema gepasst. Ich hab die nur getestet, weil sie mir sehr günstig angeboten wurden. Und heute liebe ich sogar das 2-Tone Sunburst des einen oder die goldene Hardware des anderen P. Würde mir in den Arsch beißen, wenn ich die damals umlackiert hätte.

Will sagen: ein gutes Instrument ist mehr als die Summe seiner Teile. Bässe niemalsnienich nach Farbe suchen, immer Hände, Ohr und das Grinsen im Gesicht entscheiden lassen. Also Augen zu und Ohren und Herz auf beim Test! Wer nach Farbe sucht grenzt damit die Auswahl an wirklich guten Instrumenten unnötig ein, finde ich.
 

Ich hab bei Fender weniger Erfahrung/Plan, hatte beim Anspielen im Laden oder anderen Bassern schon geile Fender in der Hand aber auch Gurken und auch schon Squire die Bombe und besser als vergleichbarer Fender sind sowie billigen Schrott...
Daher tue ich mich da auch selbst immer schwer den Fendern die aufgerufenen Preise zuzustehen. Außer man schielt auf den Wiederverkaufspreis...

Wenn du tatsächlich Bock auf basteln hast und keinen "Pestige"-Fender bzgl. Wiederverkaufswert brauchst, würde ich mir ein bisschen Zeit nehmen um einen guten Squire zu finden (scheiß auf die Optik), bei dem einfach die Basis passt - klingt+schwingt gut, Hals gut verarbeitet und bespielbar, ect.
Dann neue PUs rein, Bridge probieren obs Verbesserung bringt oder nicht, das ist immer so ne Sache. Wieso du dir einen Fender-Hals aufschrauben will erschließt sich mir wiederum nicht so ganz. Wenn der Squire(Hals) gut ist, denk ich nicht, dass der Fenderhals da groß was raus holt. Und wenn eh schon bock auf Schrauben hast und das Ding kreuz und Quer umbaust, würde ich eben auch auf die Farbe scheißen, das Ding so modden wies gefällt und am Ende einfach den Body abschleifen, alle unnötigen Löcher verschließen (sowie ggf. auch zu viel bestückte Pickups+Potis entfernen... denn die Beeinflussen den Sound auch bei zugedrehtem Volume, Stichwort magnetischer Saiten-Zug) und das Ding in der Wunschfarbe lackieren. Das bekommt man mit etwas Übung auch als Laie gut hin, ansonsten frag mal lieb beim Kfz-Lackierer um die Ecke, ob der sowas mal günstig irgendwann einschieben kann bzw. mal ein farblich passendes Auto zu lackieren hat, dann ist das auch wenig Aufwand für den Lackierer.

Und dann hast letztendlich deinen Wunschbass, der zu alle dem auch noch mit viel Herzblut verknüpft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du gebraucht einen alten Squier Affinity mit Erlenbody findest, dann greif zu.
Ich hab einen 2002 (20th anniversary) Precision, der richtig gut ist. Und weil er richtig amtlich klingt, hat mich das immer davon abgehalten einen anderen Precision zu kaufen (andere Bässe hab ich aber trotzdem angeschafft :-P ).
Auch der Hals ist voll ok. Brücke hab ich gegen eine massivere getauscht. Die Tuner halten problemlos die Stimmung, werden aber von manchen kritisiert.

Die neueren Affinities mit Pappelkorpus fand ich wirklich nicht überzeugend.
 
Also von dem Plan, einen 1.000+ Euro Bass zum basteln zu kaufen, würde ich auch eher abraten. Lieber gleich einen HB mit brauchbarer Substanz als Plattform kaufen und dann die volle Tuning-Breitseite. Bund-Arbeiten, neuen Sattel usw. sollte man dann selber können, sonst wird's fast wieder so teuer wie der Fender Ami Performer.
 
... ja aber das hat er doch vor :-) Einen billigen Squier und dann volle Möhre.. :-)
Das mit dem "scheiß" drauf wie er aussieht... Kööööönnnte sein, dass wenn er oben nur blaue Bässe aufzählt, er ggf einfach als "Dritt Bass" einen blauen schönen will?
Also .. könnte ich auch verstehen :-) Das Auge sammelt doch mit.. zumindest ab dem 3. Bass kann man das ja auch zu lassen :-)
 
bassdscho schrieb:
Ist alles die gleiche Farbe, nämlich Lake Placid Blue.

Klaro wirkt ein Bild mit schwarzem Pickguard optisch dunkler.
Schau Dir mal mein 3. Foto in der Anzeige an.
Da hat der auch ein schwarzes PG.
Zum Vergrößern anklicken....
Also Entschuldigung; auch abgesehen von der Farbe finde ich den Bass wirklich einfach nur hässlich. Dazu der Tonabnehmer; wirklich nicht. Eis Split-Coil sollte es auf jeden Fall sein.
Ich habe auch schon Alternativen im Kopf. Möchte also in erster Linie Hinweise zu dem obigen Plan.
 
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