Was haben hier eigentlich so viele gegen Punkrock?
- Ersteller cellkirk74
- Erstellt am
Mhmm...also ich hab ne Punkband (auch mit Emo und Hardcore Einflüssen) mitgegründet und als ich sie verlassen habe hat sie sich kurz darauf aufgelöst (trotz neuem Basser)...ich würde also einfach mal behaupten ich BIN punkrock... [
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sind wir nich alle ein bisschen punkrock?
@elch: meine liste bestand aus persönlichen reihörtips und stand nicht für die komplette variabilität. ah ja, und nur, weil du einige der bands aus den 90ern kennst, hatten sie nicht automatisch damals ihre hauptschaffensperioden.
theoretisch kann man punk ja auch ausweiten bis zum beispiel pink, die doch ab und zu punkiges an den tag legt. und die ja auch mit tim armstrong (rancid) lieder schreibt...
@elch: meine liste bestand aus persönlichen reihörtips und stand nicht für die komplette variabilität. ah ja, und nur, weil du einige der bands aus den 90ern kennst, hatten sie nicht automatisch damals ihre hauptschaffensperioden
.theoretisch kann man punk ja auch ausweiten bis zum beispiel pink, die doch ab und zu punkiges an den tag legt. und die ja auch mit tim armstrong (rancid) lieder schreibt...
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Zitat:Original erstellt von: bassthis
...ich würde also einfach mal behaupten ich BIN punkrock... [
Herzlichen Glückstrumpf[
][]Zitat:Original erstellt von: Holy Cow
...@elch: meine liste bestand aus persönlichen reihörtips und stand nicht für die komplette variabilität. ah ja, und nur, weil du einige der bands aus den 90ern kennst, hatten sie nicht automatisch damals ihre hauptschaffensperioden
...
sollte kein angriff sein, hab dein post wohl falsch verstanden (bez. variabilitaet). ich bin "trotzdem" der meinung, dass alle von dir gelisteten bands ihren sound in den 90ern definiert haben und auch ihre wichtigsten veroeffentlichungen in diese periode fallen. (dass die stones noch spielen macht sie ja auch zu keiner aktuellen band[
])aber egal, ein weiterer aktueller anspieltip: The Gumbabies aus muenchen.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
..viele wissen z.B. auch gar nicht, dass die Red Hot Chili Peppers in den 80gern als Vorgruppe für die Big Boys gespielt haben...
meine abneiguung gegen punk basiert darauf, dass ich selbst früher viel zu viel punk gehört hab. hab über die hälfte der hier genannten bands auch schon live gesehen (einschließlich propagandhi ).
außerdem bekam ich schon viel zu viele hörtipps die etwa so waren: "hör dir unbedingt die band ... an. die sind end super und mal was neues... " und dann hör ich rein und bekomm wieder nur 3 akkorde zu hören.
ich hab ja selber früher punkrock gemacht, und so ist auch meine band entstanden. bis uns, nach etwa 2 punksongs, der punk zu langweilig wurde.
etwa so hat sich die musikrichtung "post-punk, post-hardcore" (wird von den medien so genannt) entwickelt. meine lieblingsband (nach meiner band []) hierzu [URL]http://www.myspace.com/kenzarismiddlekata[/url]
vielleicht kann ich auch eineige von euch dazu bekehren [):]
PS: the mighty mighty bosstones machen kein punk sondern oi-ska
). außerdem bekam ich schon viel zu viele hörtipps die etwa so waren: "hör dir unbedingt die band ... an. die sind end super und mal was neues... " und dann hör ich rein und bekomm wieder nur 3 akkorde zu hören.
ich hab ja selber früher punkrock gemacht, und so ist auch meine band entstanden. bis uns, nach etwa 2 punksongs, der punk zu langweilig wurde.
etwa so hat sich die musikrichtung "post-punk, post-hardcore" (wird von den medien so genannt) entwickelt. meine lieblingsband (nach meiner band [
]) hierzu [URL]http://www.myspace.com/kenzarismiddlekata[/url] vielleicht kann ich auch eineige von euch dazu bekehren [):]
PS: the mighty mighty bosstones machen kein punk sondern oi-ska
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Musikalisch eigentlich kein großer. Oi! war eben eine Skinheadbewegung in England aber nicht rechts. Man kann allenfalls sagen, dass sich Oi-Songs mehr nach Saufliedern anhören. Es gibt natürlich auch hier Ausnahmen.
Die Schubladen wie Emo-, Sreamo-, Newschool- oder Youthcrewhardcore oder so ähnlich hatte ich einfach mal so unter Punk als Oberbegriff zusammenfassen wollen, weil sie wie auch die Bosstones ihren Ursprung eben im Punk/HC haben. Das sind eh nur Ettiketten für die Musiklabels.
basshenning
Der blaue Bassist...
Punk kann mich total begeistern, wenn er gut ist. Allerdings ist "hau-drauf-schredder-LAUUUt-und-schnell"-Punk sowas von ätzend...
Höre hauptsächlich Punk/HC, Alternative und Stoner-Rock. Allerdings nichts übermäßig "undergroundiges".
Höre hauptsächlich Punk/HC, Alternative und Stoner-Rock. Allerdings nichts übermäßig "undergroundiges".
...oder dass die beastie boys anfang-mitte der 80er hardcore gemacht haben.
@MAMBA: anspieltips bez. Oi: unbedingt Cock Sparrer & Cockney Rejects. aktuelle bands waeren zB. Los Fastidios, Charge 69 & Broilers. aus der schweiz fallen mir jetzt nur die Vanilla Muffins (selbstbezeichnung "sugar oi") ein. viele bands werden von manchen als oi, von anderen als (street)punk bezeichnet, bez. musikalischer unterschiede wuerd ich mir da nicht allzu viel kopf machen. fernhalten wuerde ich mich an deiner stelle von stumpfoi a la 4 promille, cut throat etc.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Dann müsste man bei Oi noch die Angelic Upstarts und 4Skins nennen, außerdem Blitz und die Lurkers. Mehr muss dann aber auch keiner kennen...
Mike`adelic
Well-Known Member
Der Urgedanke des Punk war einfach alles anders zu machen. Entgegen der Fönfrisur und Schönwetterpopper der späten 70er und 80er wollte man einfach auf die Kacke hauen und Musik machen ohne ein Instrument wirklich zu beherrschen.
So. Kein Wunder also, dass viele Leute anfangs in ner Punkband landen... weil man da ja nicht spielen können muss, definitionsgemäß! (da ärgert sich jetzt der eine oder andere Leser, hehe! [][][]).
Punk mag ich deshalb nicht, weil ich ein Gros der Leute, die diese Musik machen, einfach nicht abhaben kann. Das liegt nicht an der politischen Einstellung... einfach nur an dem Grundgefühl, das diese Leute einem vermitteln. Auch "berühmte" Leute meine ich damit nicht, sondern die "Punks" die im JuZ rumhängen und irgendwie immer ne dicke Lippe riskieren und genauso tolerant sind, wie ein Hund auf Katzenjagd. []
So. Kein Wunder also, dass viele Leute anfangs in ner Punkband landen... weil man da ja nicht spielen können muss, definitionsgemäß! (da ärgert sich jetzt der eine oder andere Leser, hehe! [
][][]).Punk mag ich deshalb nicht, weil ich ein Gros der Leute, die diese Musik machen, einfach nicht abhaben kann. Das liegt nicht an der politischen Einstellung... einfach nur an dem Grundgefühl, das diese Leute einem vermitteln. Auch "berühmte" Leute meine ich damit nicht, sondern die "Punks" die im JuZ rumhängen und irgendwie immer ne dicke Lippe riskieren und genauso tolerant sind, wie ein Hund auf Katzenjagd. [
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Zuletzt bearbeitet:
Soa... HipHop höre ich auch net wirklich da mir das ganze getue von wegen wir sind die collen und habens drauf und sind was besseres als die anderen. N paar sachen von Eminem gafallen mir aber trotzdem ganz gut...
Punk ist halt einstellungs und geschmackssache ist net alles schlecht ich hör auch manchmal Punk. Je nachdem wie meine Stimmung so ist. Aber die meisten Lieder wos halt darum geht anarchie und so was.. Das kann nicht klappen. Und oft finde ich diese Texte halt zu stupf und ohne sinn.
Wie gasagt, nicht alle sind schelcht.. aber ein großteil der neueren Punkbands... auch diese Sachen die in den Charts stehen.. einige sind ganz coll aber dann immer dieser Techno und Trance schrott.. [
]greez
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt will ich doch auch mal was loswerden. Es stimmt schon in gewisser weise, dass die „Hauptschaffensperiode“ einer ganzen Reihe von „Epitaph“ Bands…zwar auch Melodycore im Allgemeinen, aber die Tonangebenden Bands waren und sind auf dem Label von Bad Relidion gesigned (blödes Wort…), WAR in den 90ern. Jetzt ist seit ein paar jahren wieder alles ein wenig im kommen, aber die größten Hits dieser Bands wurden vor ca. 10-15 Jahren geschrieben…behaupte ich jetzt mal so.
Ich glaub auch, dass die meisten leute hier, wenn sie das Wort „Punk“ in den Mund nehmen, mit fundiertem Halbwissen an die Sache rangehen. Ich würde mich davor hüten, Bands wie Blink oder Billy Talent noch als „Punk“ zu bezeichnen. Das Schema und das Prinzip sind durchaus das gleiche, doch ist das einfach diese „High School“ Tralala Mukke, die auf ein wirklich breites Publikum abgestimmt ist.
@ Mike: Voooorsichtig. Die Band, mit der´s angefangen hat und die diese ganze „3-Akkorde Klischee-Scheiße“ in die Welt gesetzt hat, waren die Ramones. Berühmt/berüchtigt wurde Punk in UK mit den Sex Pistols, und vom Prinzip her, war das ne Trendströmung wie die Popper auch. Die Sex Pistols waren gecastet. Schau die die Wichser die jetzt noch übrig sind doch mal an.
Allerdings hat sich ne Eigendynamik entwickelt, aus der sicherlich immer wieder „Bands“ hervorgehen, die wirklich denken, mit drei Akkorden sind se toll…die halten zum glück oft nicht lange.
Ich selbst mache und höre hauptsächlich Punk, Oi und Rock´n Roll, und wenn erwünscht, (hab´s schon mal vorgeschlagen) gebe ich gerne ne Liste von durchaus großartigen Bands raus. Allen anderen bitte folgendes: wer keine Ahnung hat und sich auch nicht weiter mit einem Thema beschäftigen will, als es seine vorurteile zulassen, kann auch mal nix sagen. Ich gebe meinen Senf auch seltenst zu Themen ab, von denen ich nix weiß.
Thema Oi: aufgekommen mit dem frühen Punk. Einige der wirklich guten und besten Bands wurden schon genannt (Cock Sparrer, Cockney Rejects, Los Fastidios, ANGELIC UPSTARTS, etc.). Es gibt noch ne ganze reihe mehr, auch aus Deutschland. Loikaemie und Stage Bottles zum beispiel.
Wie im Punk gibt es hier auch bessere und schlechtere Bands. Sowohl Saufprolls, als auch Leute, die ihre Instrumente beherrschen, und die Textmäßig richtig was reißen können. Beim Oi ist das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der „Szene“ allerdings wesentlich stärker, als in anderen Szenen. Dieses „Bewusstsein“ fließt daher auch oft mit in die Texte ein.
Ich will das ganze mal mit nem allgemeinen Apell abschließen: hört endlich auf zu verallgemeinern!! So wie in jedem anderen Genre auch, gibt es gute, und weniger gute Bands. Sowohl vom intellektuellen, als auch vom technischen Standpunkt aus.
Und @ mamba: weil Emo stinkt…
Ich glaub auch, dass die meisten leute hier, wenn sie das Wort „Punk“ in den Mund nehmen, mit fundiertem Halbwissen an die Sache rangehen. Ich würde mich davor hüten, Bands wie Blink oder Billy Talent noch als „Punk“ zu bezeichnen. Das Schema und das Prinzip sind durchaus das gleiche, doch ist das einfach diese „High School“ Tralala Mukke, die auf ein wirklich breites Publikum abgestimmt ist.
@ Mike: Voooorsichtig. Die Band, mit der´s angefangen hat und die diese ganze „3-Akkorde Klischee-Scheiße“ in die Welt gesetzt hat, waren die Ramones. Berühmt/berüchtigt wurde Punk in UK mit den Sex Pistols, und vom Prinzip her, war das ne Trendströmung wie die Popper auch. Die Sex Pistols waren gecastet. Schau die die Wichser die jetzt noch übrig sind doch mal an.
Allerdings hat sich ne Eigendynamik entwickelt, aus der sicherlich immer wieder „Bands“ hervorgehen, die wirklich denken, mit drei Akkorden sind se toll…die halten zum glück oft nicht lange.
Ich selbst mache und höre hauptsächlich Punk, Oi und Rock´n Roll, und wenn erwünscht, (hab´s schon mal vorgeschlagen) gebe ich gerne ne Liste von durchaus großartigen Bands raus. Allen anderen bitte folgendes: wer keine Ahnung hat und sich auch nicht weiter mit einem Thema beschäftigen will, als es seine vorurteile zulassen, kann auch mal nix sagen. Ich gebe meinen Senf auch seltenst zu Themen ab, von denen ich nix weiß.
Thema Oi: aufgekommen mit dem frühen Punk. Einige der wirklich guten und besten Bands wurden schon genannt (Cock Sparrer, Cockney Rejects, Los Fastidios, ANGELIC UPSTARTS, etc.). Es gibt noch ne ganze reihe mehr, auch aus Deutschland. Loikaemie und Stage Bottles zum beispiel.
Wie im Punk gibt es hier auch bessere und schlechtere Bands. Sowohl Saufprolls, als auch Leute, die ihre Instrumente beherrschen, und die Textmäßig richtig was reißen können. Beim Oi ist das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der „Szene“ allerdings wesentlich stärker, als in anderen Szenen. Dieses „Bewusstsein“ fließt daher auch oft mit in die Texte ein.
Ich will das ganze mal mit nem allgemeinen Apell abschließen: hört endlich auf zu verallgemeinern!! So wie in jedem anderen Genre auch, gibt es gute, und weniger gute Bands. Sowohl vom intellektuellen, als auch vom technischen Standpunkt aus.
Und @ mamba: weil Emo stinkt…
Mike`adelic
Well-Known Member
Ohne Basis hätten die Sex Pistols auch keinen Erfolg gehabt. Will sagen: Punk war erfolgreich, weil Leute da waren, die's gekauft haben. Oder: aus dem Underground auf die Bühne der Welt... so wie's meistens läuft.
Parallelen gibts auch beim HipHop. Den ersten Welterfolg feierte die Sugar Hill Gang mit "Rapper's Delight". Auch eine zusammengestellte Gruppe. Dieser Song brachte den HipHop in den Massenmarkt. Sie sind - wie die Sex Pistols - in die Geschichte eingegangen und haben damit den Aufstieg und auch den Untergang der jeweiligen Musikrichtung eingeläutet.
In den Anfangstagen des Punks war Rock zu weich und die Popper zu... wie soll ich sagen... 80er halt!
Der heutige Punkrock hat doch damit schon gar nichts mehr zu tun. Die Produktionen klingen total glattgebügelt und sind alles andere als "Punk". Also ist der "Punk" da gelandet, wo der Pop schon lange ist.
Und bla... meine Meinung halt.
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf die Bands an. Hinzu kommt auch sicherlich, dass man heute anderes und vorallem besseres Equipment hat, sodass auch kleine Bands schon relativ amtliche Aufnahmen mit relativ kleinem Geld machen können.
Außerdem hat meines Wissens nie jemand gesagt, dass Punk klingen muss wie "mal eben hingerotzt".
Außerdem hat meines Wissens nie jemand gesagt, dass Punk klingen muss wie "mal eben hingerotzt".