Warwick Hals problematik

Die seitliche Führung ist gebrochen, aber ansonsten funktioniert er.
Aber keine Frage: das Ding ist eine Fehlkonstruktion.
 
Ja mit der Überlegung auf eine JAN-III in dieser Messinglegierung umzusteigen hab ich auch schon gespielt. Aber bisher ist mir von den Seitenführungen noch nix abgebrochen deswegen bleibt sie vorerst mal noch drauf.
 
Der JAN III besteht komplett aus Messing und ist definitiv die beste Umsetzung neben dem Webster Sattel. Das hört man auch deutlich :-)
 
Warwick hat leider so seine Unregelmässigkeiten. Wenn der Hals verdreht ist: Gutes Taschentuch zum Weinen bereit legen...
 
Generell beim Halseinstellstab grösste Vorsicht walten lassen. Wenn nämlich bei einem nicht-ausbaubaren Stab das Gewinde aufgibt, ist eine sehr aufwändige Reparatur angesagt mit Griffbrett abdampfen usw. Dat wird dann teuer.
 
Besorg dir den JAN-III...früher oder später bricht dir irgendwas an dem JAN-II ab ;-) ist auch kein Akt das zu wechseln. Meiner hatte auch den JAN-II und zum schluß waren beide Führungskanten gebrochen. OK, es ging auch so, aber gerade beim Saitenwechsel ist das doch ziemlich doof.
 
Knockout89 schrieb:
Hallo zusammen,

hatte am vergangenen Wochenende das Glück, mir einen Warwick Thumb BO 5 in der Bucht zu schießen.
Nun beim anspielen viel mir schon diese unglaublich besch****ne Saitenlage auf [xx(]. Nun bei näherem betrachten viel mir auch auf das der hals ziemlich krumm war. Der Vorbesitzer begründete es mit (ich spiel gern mit Plek und hab nen harten Anschlag und mags nicht wenn die saiten so niedrig sind).
Ehrlich gesagt bin ich fast davon überzeugt, dass diese hohe Saitenlage nur durch die enorme Halskrümmung (nach vorne übrigends) zustande gekommen ist.

Was wurde bisher getan:
Hab jetzt jedenfalls schon an der Spannschraube gedreht (2-3 vollumdrehungen) und es tut sich allmählich was. Hab den bass auch erstmal eingeölt/wachst und einfach mal nen Tag liegen lassen, dass sich das holz langsam entspannt und von thermischen Umständen anpasst.

Nun, langsam geht die Spannschraube sehr sehr streng und ich trau mich nich mehr so viel weiter drehn, nicht dass mir die Schraube abreißt . Was meint ihr? Was tun?


Bässte Grüße,
Michael
Zum Vergrößern anklicken....



Hi,

zuerst nimm die Saiten davon und schraube den Trussrod zu eine sehr entspannte position und lass es 3 bis 4 Nachte (nicht Tage dann brauchst du 5) im einen Status Quo in der Zeit kannst du einen allround Servis ganz rühig machen; ein bischen pollieren und wachsen (wenn du das gerade gemacht hast, mach es nochmal 2 -3 runden) am fünften Tag stell die Saiten wieder auf und sehr langsam schraube den Truss maximal 1/8 pro Dreh

am besten machts du sowas rund Vollmond vertrau mir deine Bioelektrik muss optimal sein

dannach intoniere den Instrument und lass ihn noch weitere zwei Nächte

und Voila Sieze the Day Carpe Diem :-)&Roll

Hail Odin Hail Thor
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
treat it with respect the material is intelligent & will respond in such a fashion
 

noch was:

immer lass es liegen in einer Horizontalen position auf Tischhöche + cca 10 cm ok ;-)
 
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