Warum ich Foderas doof finde und warum alle, die Foderas nicht doof finden, dumme Fanboys sind!

[EADG]

Wer den J schöner findet, der muss wohl an Augenkrebs leiden!

Welcher Designer designt warum das untere Hörnchen nach unten hängend?
Hat das was mit dem Geldbeutel der Kunden zu tun, dessen Füllmenge sich ja oft direkt proportional zum Lebensalter verhält?

 

[dumbass]

weil das alle so machen, sie oben der Yamahaha

 

[Bassphalanx]

Ihr versteht mich nicht

Fenders sind klobig, die Hörner furchtbar. Bott halt.
Die Sägekanten ein bißchen gerundet (wahrscheinlich nur, damit man sich nicht verletzt) und damit der Fräser aus Kostengründen nicht so oft drüber muss.
Einbaufertige bestückte pickguards sind ja auch nur aus Kosten- und Fertigungsgründen entstanden....
Ich mag Rundungen, organische Formen, filigranes.....
Also im Prinzip das Gegenteil von Fender

 

[dumbass]

Verstehen tu ich ich schon, Verständnis habe ich deswegen noch lange nicht. Die Bässe, die Buchalter Leo entworfen hat, kann man sich auch noch nach 70 Jahren anschauen, die Designer Stücke sind nur zu oft gewollt und nicht gekonnt, der Hellboy Bongo ist das beste Beispiel. Was ist aus den 60er Jahre Bässen geworden? Da hat man auch auf Teufel komm raus designt.
Andere Beispiele: skandinavische Möbel ab den 50ern, ein NSU RO 80, Braun Stereoanlagen, alles Sachen für die man sich vor 50, 40, 30, 20, 10 Jahren nicht schämen musste und die auch in vielen jahren noch ansehnlich sein werden. Zeitgeschmack ist das eine (aktuell Chinabarock) zeitloses Design etwas anderes.

 

[alice d.]

Fender ist halt Design der 50s. Trotz allem in sich stimmig. So richtig hässlich wirds da bei den Gitten, ne Tele find ich auch spuckhässlich.
Vieles ging damals nicht anders und auch nicht filigraner. Formen wie der Ritter Raptor sind ja selbst heute extrem und man hat Angst da was abzubrechen. Und Designs wie Jupiter, R8 oder Seal waren damals nicht zeitgemäß noch wären sie baubar gewesen. Es gab keine 3d-Fräsen um so etwas industriell zu machen und selbst heute ist der Jupiter extrem und das obere Horn des Seal kein Kleinkram für die Maschinen.

 

[Gast51645]

Formen wie der Ritter Raptor sind ja selbst heute extrem und man hat Angst da was abzubrechen.

das täuscht... hab ich auf bildern auch immer gedacht, aber die ritter sind verhältnismässig dick (teilweise fast globig):

auch die hälse, sind ordentliche prügel, vorallem aber mit sehr, sehr dickem lack... haptisch jedenfalls sehr speziell...

 

[DirtyHarry69]

Och schau doch mal hier, das ist nur eine Kopie, aber ich finde der Jazzy ist in weiß besonders schön. Gibt es gerade in den KA. Dieser hier hat bindings und ist erstklassig verarbeitet. Richtig geiles Mopped!
Liebloses vom Förster sieht für mich anders aus.

….…..das weiße Griffbrett ist ja der mega GAS Porno!!!

 

[DirtyHarry69]

Der Bongo sieht aus wie Hellboy, vielleicht war ja sein Papa der Designer

…waren angeblich (Ex-?) BMW Designer….…

 

[DirtyHarry69]

Die habe ich schon in Mexiko live erleben dürfen. Das war unglaublich.
Und es gibt auch einen Imperator-Falter.

Again what learned … Danke

 

[whitewater]

Der Yamaha gefällt mir sehr. Leider kein P-Pickup.
Zudem hat jemand den Jaguar falsch herum zusammengebaut. JAguar finde ich ziemlich gutes Design.
Aber das einzig wahre Design ist:
Anhang anzeigen 504438

Das einzig wahre Design Jetzt nur noch im Original, bitte, nicht in Lizenz

 

[whitewater]

…sorry ich habe Deinen Post mit der durchaus interessanten Designabhandlung überlesen. Nur mal so vorab: Der P ist in der Fodi-Welt der “Monarch“ und der J der „Emperor“. Ich habe leider keinen Fender P, nur einen von Fodera. Ich habe aber einen Fender J. Wenn ich es richtig verstehe ist der Fender P das „Design-Maß aller Dinge“. Somit wohl der J auch. Ganz im ernst, hier mal ein Vergleich:

Anhang anzeigen 504425

Wer den J schöner findet, der muss wohl an Augenkrebs leiden! Und das ist DAS Klassische Bass.Design sogar mit Turtoise Schlagbrett und Sunburst Lackierung. Ich habe den nur noch, weil er ein selterner „DualTone“ ist und im Mix sitzt wie die Queen auf dem Thron - aber auf die Bühne würde ich mit diesem Schratzen niemals gehen. Und warum bitte soll der Fodi beschissen klingen? Da ist ein Aguilar PU drin, ein Volume und eine Tonblende (alles Passiv)!!! Wenn jetzt jemand sagt: „Der klingt bestimmt scheiße wegen dem verwendeten Holz“, dann mach ich mir den Feinripp nass!! Der klingt genauso gut und genauso scheiße wie jeder andere passive Bass mit einem Aguilar P-PU - nur: Ich traue mich Wetten, dass von der Habtik keiner so geil ist wie der Fodera-P ist!!!!
Also: Monarch = P. Victor Wooten‘s Yin - Yang ist also ein Fodera-P, um einen J-Pickup an der Bridge erweitert:

Anhang anzeigen 504426

Gleiche Body-Shape! OK?

Wir können auich mal den Fodera P auf den Fender J (die Design-Referenz) legen:


Anhang anzeigen 504427

Also den P auf den J: Sind die Unterschiede echt so gravierend das der Fodera sooooooooo scheiße aussieht?

Dann machen wir mal weiter:

Anhang anzeigen 504428

Oder:

Anhang anzeigen 504429

oder:

Anhang anzeigen 504430

Oder dann doch lieber:

Anhang anzeigen 504431

Hand auf‘s Herz: Welcher ist schöner - der Fender oder der Fodera???
Das einzige: In einem anderen Forum hat einer darauf hingewiesen dass der helle Yin Yang Punkt mit dem Unteren Horn aussieht wie ein Wal, der das Maul offen hat (BIld um 180° drehen) - seitdem muss ich immer Schmuznzeln!

Es läuft immer auf das P oder das “off-contour“ shape raus mit größeren oder kleineren Vernderängen. Was will man auch sonst machen? Etwa sowas hier:

Anhang anzeigen 504433

Klingt (wegen des PU‘s) saugeil - spielt sich aber scheiße!!

Eine der wenigen Bässe, die von Profi-Designern gestaltet wurden dürfte der MM Bongo sein (der müsste ja dan für Dich unter Design-Gesichtspunkten der Heilige Gral sein) oder der Spector NS. Ein Großteil der Bässe dürfte (… die Gitarrenbauer mögen‘s mir verzeihen….) von Schreiner Schorsch gezeichnet sein. Ich glaube nicht, dass bei Gibson oder Fender in der Gitarrenabteilung auch nur ein ausgebildeter Industrie-Designer sitzt oder selbiger als Externer bei Entscheidungen konsultiert wird.

Und was die Elektonik Angeht: Man mag über die bei Fodera verbaute Pope denken was man will - aber: Beim Thread-Start ging es ja auch um die Personen, die Hinter Fodera stehen - und als ich meinen Yin Yang Standard auf die Aguilar PUs umgebaut habe und das nicht auf anhieb funktioniert hat, hat mir M. Pope höchst persönlich Tips gegeben - finde ich schon cool.

Im End-Effgekt favorisiere ich ja auch Elektronik - mäßig sowas:

Anhang anzeigen 504434

Darum laufen bei mir die onboard-Elektroniken (…egal von wem…) nie mit, mache ich alles am Amp.

Also: Neid hin oder her. Design - Analyse hin oder her. Sooooooo scheiße sehen die Foderas doch nun wirklich nicht aus, oder?

Danke für diese schöne Zusammenstellung. Der reverse Mustang ist wirklich eine Wurst. Aber von allen anderen Bässe, die Du da ausgesucht hast, sind die Foderas die hässlichen. Naja, der Dart sieht halt immer aus, wie ein Frühstücksbrettchen

 

[beate]

Imperator (Latein) ist schon "Emperor" auf Englisch. Das nächste Modell heißt bei Fodera "Imperial". Und ich glaube, die meinen mit diesen Bezeichnungen Schmetterlinge, aber bin mir nicht ganz sicher. Ich glaube, ich habe das mal gelesen.

Imperator ist auch schon vergeben. Für nen Bassamp.

 

[Rhino-]

Eigentlich ist Ja der Urbass ja Fender.
Alles andere sind mehr oder minder Kopien.

schöner werden sie dadurch auch nicht.

 

[beate]

Eigentlich ist Ja der Urbass ja Fender.

Nö. Der Urbass ist m.W. ein Rickenbacker. Leo der große Abkupferer.

 

[Mudskipper]

…waren angeblich (Ex-?) BMW Designer….…

Ja, aus der Zeit wo auch BMWs scheisse aussahen.

Nö. Der Urbass ist m.W. ein Rickenbacker. Leo der große Abkupferer.

Der erste E Bass kam von Audiovox in den 30ern.

 

[iMilanek]

Nö. Der Urbass ist m.W. ein Rickenbacker. Leo der große Abkupferer.

Was heißt denn "m.W."? - "meiner Wenigkeit (nach)"?

 

[allerbässt]

meines Wissens m.W.

 

[Buchitsch]

... “Monarch“ und „Emperor“ ... gibt's die wirklich? ... Was kommt als nächstes: "Imperator" ... die dunkle Macht? ...

"Lieber in der Kaiserin als Imperator!"
Jürgen von der Lippe

 

[iMilanek]

Ich ruf´ gleich #MeToo an!

 

[Lyons]

Ihr versteht mich nicht

Fenders sind klobig, die Hörner furchtbar. Bott halt.
Die Sägekanten ein bißchen gerundet (wahrscheinlich nur, damit man sich nicht verletzt) und damit der Fräser aus Kostengründen nicht so oft drüber muss.
Einbaufertige bestückte pickguards sind ja auch nur aus Kosten- und Fertigungsgründen entstanden....
Ich mag Rundungen, organische Formen, filigranes.....
Also im Prinzip das Gegenteil von Fender

Na ja, das ist nicht das gleiche. Die grundsätzliche Formgebung ist das eine, und damit sind wir beim Shaping. Es ist ein Massenprodukt und das sollte es sein, Leo hat Fabrikarbeiter eingestellt statt Instrumentenbauer wie bei Gibson. Er war selbst maßgeblich beim Design der Bodies verantwortlich. Es ist dazu ein Zweckdesign, das gleich einen ganzen Berg an Anforderungen zu erfüllen hatte. Der Jazzy ist die Verfeinerung des Precision. Man muss sie spielen können auf dem Schoß, also die Einschnürung bzw. die zwei Buckel auf der Unterseite. Die Hörner ergeben sich aus der Notwendigkeit der Vorverlagerung des Gurthängepunktes und beim unteren Horn aus ästhetischen Gesichtspunkten. Die Form wurde absichtlich geschlossen, deshalb hängt das Horn nicht. Hörner sind es, weil man das Griffbrett auf der Oberseite mit dem Daumen (E-Saite) und auf der Unterseite alle Seiten mit den Fingern bis zum 20. Bund erreichen können soll. Die Ausfräsungen auf der oberen Rückseite nehmen da Material weg, wo der Body mit dem Körper des Spielers kollidiert. Linke Arschbacke um eine Unterarmauflage anschmiegen zu können. Zweckdesigns sind ja nicht mit dem Blick auf größtmögliche Schönheit konzipiert, entwickeln aber meist eine ganz eigene Ästhetik und Leo hat sich da schon einige Mühe gegeben, damit das auch noch gefällig aussah. Du hast Recht, wenn Du sagst, dass man kaum was anderes machen kann, denn Abweichungen werden meist mit irgendwelchen Einschränkungen bestraft, die einen der Bass dann spüren lässt. Das geht bei Kopflastigkeit los, bei schlechter Erreichbarkeit des Griffbretts weiter, oder die Dinger hängen einfach nicht gut vor dem Bauch. Was Du kritisierst, ist eher die Verarbeitung, und der minimierte Zeitaufwand und die Optimierungen, die durch eine Massenproduktion bei gleichzeitiger Optimierung nötig werden und sinnvoll sind. Das heißt aber nicht, dass das Design deshalb schlecht wird. Deswegen bezahlt man bei Ritter halt auch die ohne jede Rücksicht auf solche Aspekte ausufernden Produktionsstunden, die unsägliche Mühe vieler Lackschichten und Zwischenschliffe, verschrobene Formen, die trotzdem nicht die Playability verletzen, und nicht zuletzt das markeneigene Besondere dieser Bässe. Ähnliches gilt für die Foderas, da ist der Fokus eher bei den Hölzern und der Verarbeitung und der Andersartigkeit.
Aber es ist halt verkehrt und stößt deshalb auf Widerstand, die Fenders dieser Welt abzutun. Verstehst Du, was ich meine? Damit reduziert sich das auf einen Zielgruppenunterschied. Massenprodukt gegen Edel-Vorzeigelivestyleprodukt. Wenn Du dem VW-Fahrer vorhälst, dass seine Karre eine Gurke ist, weil Du ja einen Jaguar viel schöner findest, gibt es von den Golffahrern auch die Kante. Dann sagt der VW-Fahrer, dass seine Karre auch schick ist und dass die nicht alle häßlich sind. Nebenbei bemerkt, Jaguar ist untergegangen. Schau Dir mal VW an. Und auch ich finde die Jaguars schöner (die alten). Und es war schon immer etwas teurer, einen ausgefallenen Geschmack zu haben.
Manchmal wird ausgefallen mit gut verwechselt.

Ich sage zu den Fenders ja auch immer, dass das Stullenbretter sind, und dass es absurd ist, dafür 3k hinzulegen. Es ist und bleibt ein Stullenbrett, massenproduziert mit einfachsten Mitteln, auch wenn CS dransteht. CS soll nur auf das besondere Augenmerk auf das Finish, manchmal spezielle Lackierungen oder abweichendes Holz und eine persönliche Verantwortung hinweisen. Aber das alles ändert nichts daran, dass das ursprüngliche Design tauglich und auch harmonisch gelungen war. Dass wir soweit oben auf der Sahne schwimmen, dass sich so mancher völlig abgefahrenes und überdrehtes leisten kann, schmälert die ursprüngliche Leistung nicht.
So denke ich zumindest.