Warum eigentlich Preci? (Damit der Dumme das auch versteht)

SKArabeus

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Hallo Bassicer,

ich stehe noch ziemlich an den Anfängen meiner Basslaufbahn. Ich spiele zur Zeit nen alten Peavey Jazz Bass und einen LTD F155 DX. Am Anfang hat mich der Sound sehr überzeugt, jedoch jetzt nach ca 1 Jahr Bass spielen bin ich genau anderer Meinung :-P

Beim Stöbern im Netz wurde mir immer wieder der Preci Bass um die Ohren gehauen. Warum eigentlich Preci? Was macht den Preci aus? Ist es nur für Liebhaber? Ist der Preci in allen Musikrichtungen einsetzbar?

Warum muss es ein Preci sein?

Ich entschuldige mich für meine bescheidenen Fragen, aber mit der Sufu habe ich keine befriedigende Antworten gefunden.

Es grüsst
SKArabeus
 
Warum muss es ein Preci sein?
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Warum ist der Papst katholisch?

Es ist ein schlichtes Instrument, sehr unkompliziert, sehr charakterstark, trotzdem sehr vielseitig einsetzbar und daher sehr geil.
Es gibt keine Musik, in der ein Preci noch nicht eingesetzt worden wäre.
Ich habe zwei davon…einen modern ausgerichtet, einen klassisch. Man kann noch mehr Bässe haben…aber brauchen tut man sie nicht.

;-)
 
Jeder Bass ist für jede Stilrichtung einsetzbar, aaaaber....
...manche passen einfach bässer als andere.
Ska und Preci is schonmal ok! :-)
Preci is nicht gleich Preci, ein schlechter ist Scheisse, ein guter eben nicht.
Es muss kein Preci sein, es muss ein Bass sein, mit dem DU, nur Du, zufrieden bist.
Da hilft echt nur, selbst probieren, in Deiner persönlichen Preisliga.
Nur meine Meinung. ..
 
pitsieben schrieb:
Der hat aber auch echt Spaß an dem Ding…:D
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an dem Custom Shop Preci hätt ICH auch Spaß ;-)

Zurück zum Thema.

Der Preci hat einfach einen Ton, der meist nicht zu aufdringlich ist, sich perfekt in den Bandmix einfügt und ein unheimlich breites Fundament unter die Band legt. Das macht ihn so beliebt. Der Jazz beispielsweise spielt sich (meiner Meinung nach) schmäler durch die Instrumente hindurch, liegt nicht so teppichartig darunter.
 
dereinevogelda schrieb:
an dem Custom Shop Preci hätt ICH auch Spaß ;-)

Zurück zum Thema.

Der Preci hat einfach einen Ton, der meist nicht zu aufdringlich ist, sich perfekt in den Bandmix einfügt und ein unheimlich breites Fundament unter die Band legt. Das macht ihn so beliebt. Der Jazz beispielsweise spielt sich (meiner Meinung nach) schmäler durch die Instrumente hindurch, liegt nicht so teppichartig darunter.
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Auf den Punkt gebracht!!!
 
SKArabeus schrieb:
Hallo Bassicer,
Warum muss es ein Preci sein?
Es grüsst
SKArabeus
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Hallo SKArabeus,

alle meine Vorredner waren "Precijünger", soviel zur Objektivität ;-)

Man benötigt keinen Preci zum glücklich sein. Ich selbst hatte 5 Jahre lang einen 72iger Fender Preci und fand ihn total "langweilig". Ich habe seither nur Bässe mit Humbucker Tonabnehmern. Der Preci "Wahn" resultiert daraus, dass Leo Fender in den 50igern als 3. einen serienreifen Elektrobass den Preci hergestellt hat. Der erste war Rickenbacker der 2. hat sich nie durchgesetzt. So kam es natürlich dazu (mangels Alternativen), dass jahrelang nur Precis gespielt wurden. Aus dieser Zeit haben viele diesen "Basssound" als den Basssound im Ohr. Das ist auch schon alles. Später kam dann noch der Jazzbass mit seinen 2 Singlecoils hinzu. Als Leo Fender seine 2. Firma Musicman gründete entwickelte er den typischen MM Humbucker, also was völlig anderes. Dies ist z. B. meine Welt. Der Preci kann einen typischen Sound (mehr nicht), bei einem guten Instrument sogar gut, aber das ist schon alles. Alles was hier erzählt wird "nur der Preci setzt sich im Bandkontext durch" ist völliger Nonsens und treibt den Jazzbass, Musicman, Rickenbacker, Humanbase, LeFay und sonst was Spielern die Lachtränen in die Augen. Die Durchsetzungsfähigkeit erfordert nur einen Frequenzbereich bei dem sich die einzelnen Instrumente nicht gegenseitig permanent überlagern.

Das einzigste was Du benötigst ist ein Bass, den Du super spielen kannst. Angefangen von Halsform bis hin zu Saitenabstand und der einen Sound hat der "Dir" gefällt und nicht von irgendjemand suggeriert wird, der Dir seine Meinung als "Deine" verkaufen will. Das kann natürlich ein Preci sein, aber genauso ein Jazzy, ein Stingray, ein Rick oder ein Doppelhumbucker wie auch immer.

Also lass Dich nicht beeinflussen, sondern bilde Dir Deine eigene Meinung.

Wie gesagt ich hatte jahrelang einen Preci und war froh wie ich ihn wieder los war und alle Bässe die ich habe sind zumindest mit einem Humbucker bestückt.
 
sich perfekt in den Bandmix einfügt
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Ja…solange auch nur einigermaßen brauchbare Verstärkung am Start ist, ist man mit so einem Teil sofort an Bord. Das ist der Bass, den ich mitnehme, wenn ich nicht genau weiß, was mich erwartet, weil es IMMER irgendwie hinhaut.

Ich habe auch noch nie jemanden über den Basston nörgeln hören…egal ob live, Probe oder Studio. Es gibt feinere Klingen…aber ein Schweizer Messer hilft immer.

Man benötigt keinen Preci zum glücklich sein.
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Das ist eine infame Lüge!

;-)
 

pitsieben schrieb:
Es gibt feinere Klingen…aber ein Schweizer Messer hilft immer.
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Mein schweizer Messer besteht aus J und P. Mehr brauch man nicht...außer noch nen P/J:lechz:

Nee im ernst., ich kann verstehen, dass man noch einen SC in der Brückenposition haben möchte und den Wunsch nach einer massiven, gut einzustellenen Brücke versteh ich auch noch, aber, alles andere (Aktive Elektronik, Humbucker, Schaltpulte auf dem Bass, Urwaldhölzer, 5 Saiten) is nicht meine Welt. Muss ich immer wieder feststellen. Im Gegentei, so wie ich spiele und für meinen Ton is das alles Mumpitz. Dazu mag ich Unkompliziertheit und mehr als 3 Regler am Bass (Vol,Vol, Tone) gehen garnicht.

So ein Preci mit Maplefretboard, der meistert nahezu alles! Und das mit ein paar Drehungen an der Tonblende. Kann man bei persönlichen Vorlieben von Objektivität sprechen?Nicht wirklich.
 
Danke für die Antworten.

Ich höre hier fast nur positives über den Preci. Es wird auch über gut und schlecht referiert, heisst hierbei gut = teuer?

und wie sieht es mit der Stimmung aus? Ich spiele privat eher Ska aber in der meiner Band spiele ich Metalcore :-P wir haben ne dropped b stimmung d.h. B, Fis, B, E
Setzt sich der Preci auch in tiefen Tonlagen durch?.

Mein Ltd setzt sich meist nur in den Mitten durch.
 
Logabass schrieb:
Wie gesagt ich hatte jahrelang einen Preci und war froh wie ich ihn wieder los war und alle Bässe die ich habe sind zumindest mit einem Humbucker bestückt.
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Ich weiß, es ist sehr schwer, sich einen großen Fehler einzugestehen... ;-) War aber wahrscheinlich einfach die Zeit und heute traust du dich nicht mehr, dich auf das Wesentliche zurückzubesinnen. Weniger ist oft mehr, glaub mir! 8D

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass in den letzten 10-15 Jahren die "klassischen" Bässe wie Precision und JB etc. wieder primär zum Einsatz kommen, während noch in den 80ern und 90ern niemand mehr diesen alten Plunder haben wollte und nahezu jeder auf Aktiv-Micky-Maus-Bässe gesetzt hat (ich übrigens auch)?
 
Logabass schrieb:
Hallo SKArabeus,

alle meine Vorredner waren "Precijünger", soviel zur Objektivität ;-)

Man benötigt keinen Preci zum glücklich sein. Ich selbst hatte 5 Jahre lang einen 72iger Fender Preci und fand ihn total "langweilig". Ich habe seither nur Bässe mit Humbucker Tonabnehmern. Der Preci "Wahn" resultiert daraus, dass Leo Fender in den 50igern als 3. einen serienreifen Elektrobass den Preci hergestellt hat. Der erste war Rickenbacker der 2. hat sich nie durchgesetzt. So kam es natürlich dazu (mangels Alternativen), dass jahrelang nur Precis gespielt wurden. Aus dieser Zeit haben viele diesen "Basssound" als den Basssound im Ohr. Das ist auch schon alles. Später kam dann noch der Jazzbass mit seinen 2 Singlecoils hinzu. Als Leo Fender seine 2. Firma Musicman gründete entwickelte er den typischen MM Humbucker, also was völlig anderes. Dies ist z. B. meine Welt. Der Preci kann einen typischen Sound (mehr nicht), bei einem guten Instrument sogar gut, aber das ist schon alles. Alles was hier erzählt wird "nur der Preci setzt sich im Bandkontext durch" ist völliger Nonsens und treibt den Jazzbass, Musicman, Rickenbacker, Humanbase, LeFay und sonst was Spielern die Lachtränen in die Augen. Die Durchsetzungsfähigkeit erfordert nur einen Frequenzbereich bei dem sich die einzelnen Instrumente nicht gegenseitig permanent überlagern.

Das einzigste was Du benötigst ist ein Bass, den Du super spielen kannst. Angefangen von Halsform bis hin zu Saitenabstand und der einen Sound hat der "Dir" gefällt und nicht von irgendjemand suggeriert wird, der Dir seine Meinung als "Deine" verkaufen will. Das kann natürlich ein Preci sein, aber genauso ein Jazzy, ein Stingray, ein Rick oder ein Doppelhumbucker wie auch immer.

Also lass Dich nicht beeinflussen, sondern bilde Dir Deine eigene Meinung.

Wie gesagt ich hatte jahrelang einen Preci und war froh wie ich ihn wieder los war und alle Bässe die ich habe sind zumindest mit einem Humbucker bestückt.
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Und was is mit mir?
Prezissionist, sowas...
Hehe!
:D
Ganz genau, DIR muss der Bass gefallen!

edit
Die Prezisten und die Gallier, alles militantens Pack!
:D:D:D
 
precision78 schrieb:
Ich weiß, es ist sehr schwer, sich einen großen Fehler einzugestehen... ;-) War aber wahrscheinlich einfach die Zeit und heute traust du dich nicht mehr, dich auf das Wesentliche zurückzubesinnen. Weniger ist oft mehr, glaub mir! 8D
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass in den letzten 10-15 Jahren die "klassischen" Bässe wie Precision und JB etc. wieder primär zum Einsatz kommen, während noch in den 80ern und 90ern niemand mehr diesen alten Plunder haben wollte und nahezu jeder auf Aktiv-Micky-Maus-Bässe gesetzt hat (ich übrigens auch)?
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Das ist Dein subjektiver Eindruck. Deine Aussage von "Weniger ist manchmal mehr" ist in diesem Kontext völliger Blödsinn. Nur weil ich an meinen Bässen einen "Preamp" intregriert habe, wo andere 25 Bodentreter benutzen, hat doch nichts mit "Weniger ist manchmal mehr" zu tun". Diesen Spruch kannst Du bei einem anbringen der durch unzählige Bassläufe oder Gitarrensoli das Lied kaputt spielt. Jetzt tut nicht so als hättest Du als einziger die Weisheit mit dem Löffel gefressen, ich mache das übrigens auch schon 28 Jahre.
 
SKArabeus schrieb:
Hallo Bassicer,

ich stehe noch ziemlich an den Anfängen meiner Basslaufbahn. Ich spiele zur Zeit nen alten Peavey Jazz Bass und einen LTD F155 DX. Am Anfang hat mich der Sound sehr überzeugt, jedoch jetzt nach ca 1 Jahr Bass spielen bin ich genau anderer Meinung :-P

Beim Stöbern im Netz wurde mir immer wieder der Preci Bass um die Ohren gehauen. Warum eigentlich Preci? Was macht den Preci aus? Ist es nur für Liebhaber? Ist der Preci in allen Musikrichtungen einsetzbar?

Warum muss es ein Preci sein?

Ich entschuldige mich für meine bescheidenen Fragen, aber mit der Sufu habe ich keine befriedigende Antworten gefunden.

Es grüsst
SKArabeus
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Frag einen Golffahrer warum sein VW Golf das allerbeste Auto unter der Sonne ist, obwohl es auch Ferrari, Bentley,... gibt.

Wichtig ist nicht was die anderen denken, sondern was DIR gefällt.

Mit einem Peavey JB hast du schon mal ein vernünftiges Gerät (zumindest die, die ich angespielt habe). Dreh mal den Steg-Tonabnehmer zu und spiel nur mit dem Hals-Pickup. Mit der Tonblende solltest du einen erdigen Ton rausbekommen, der schon mal in die ungefähre Richtung Preci geht.

Wichtig ist antesten, antesten, antesten. Nur so findest du, was dir selbst gefällt.
 
precision78 schrieb:
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass in den letzten 10-15 Jahren die "klassischen" Bässe wie Precision und JB etc. wieder primär zum Einsatz kommen, während noch in den 80ern und 90ern niemand mehr diesen alten Plunder haben wollte und nahezu jeder auf Aktiv-Micky-Maus-Bässe gesetzt hat (ich übrigens auch)?
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Völlig richtig!

Genau aus dem Grund bin ich überzeugt, dass es sich bei dem JB/Precision-(Vintage)-Hype nicht um mehr als nur eine Modeerscheinung handelt.

Merkbar ist es auch bei Konzerten, dass desöfteren zu anderen Instrumenten gegriffen wird.
 
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