warum bassamp wenn ich doch direkt in die PA spiel

[Metalbasser]

bin schon längere zeit am grünbeln ob es nicht doch mal ein neuer bassamp sein soll ... aber hilft das wirklich dem live sound ? überhaupt brauche ich einen guten bassamp wenn ich doch bei fast jedem gig direkt in die PA spiele ? und welcher bassamp ist für euch derzeit das non plus ultra ?

 

[Gast1706]

Dem Bühnensound dient das nicht...aber das du dich anständig hörst über die PA krieg ich nur tiefes dröhnen zu höhren wenn ich auf der Bühne steh,da ja die Lautsprecher etwas weiter vorne stehen sollen als die Band(hauptsächlich wegen dem mikrophon).Und man hat ja nicht immer auftritte wo man ne große PA braucht.Zur Zeit bin ich auf nem Gallien Krueger tripp.

 

[Gast1706]

Ja stimmt...wenn das monitorsignal ok ist,gehts auch ohne...ich würds trotzdem nicht machen.

 

[fips2]

Ohne Bassamp für mich auf der Bühne undenkbar.Beide Formen,mit Amp und ohne auf der Bühne,hab ich schon gemacht und für mich war die ohne Amp die Unbefriedigenste die ich je gespielt habe. Mit Amp hab ich den Sound den ich brauche und hör mich optimal,sowiso nachdem ich nun meinen BS 412 für Hochständerbetrieb umgebaut habe.Der 15er ist nun genau auf Ohrhöhe und ich fahr den Amp nur noch mit 1/4 der Lautstärke gegnüber dem normalen Bodenbetrieb. Der Verstärker wird über den Studio-Out über die PA gefahren und hat somit im Saal oder Halle den Druck den er braucht ohne die Bühne vollzudröhnen.
Die Voraussetzung dafür ist aber eine Hochwertige PA mit dicken aktiven Subwoovern.Wir haben eine eigene KS-PA-Anlage mit 1500 W Akiv-Subbi und 2 Stk 800 W Aktiv-Satteliten und das reicht für Tanzmucke in Hallen und Zelten bis 2000 Leute locker aus. Sollten wir mal was Größeres haben leihen wir beim Händeler für den Gig ne 2. Anlage zu. Wir bekommen immer bestätigt dass unser Sound schön fett und satt klingt bei trotzdem klaren definierten Mitten und Höhen.

Bass über Monitor hat immer graviernde Nachteile.
1. reproduzieren die Monitore den Basssound sowiso nicht optimal.
2. je nach Möglichkeiten der Anlage ist der Bass auf den Monitoren zu laut oder zu leise was dann immer den selbstbeißenden Katzenschwanz des Hochschaukeln der Lautstärke nach sich zieht weil jeder meint er höhrt sich nicht richtig.
3.In Ear-Monitoring hat bei vielen Vorzügen den gravierenden Nachteil dass man,da man ja in beiden Ohren den Dödel hat, sich schlecht während dem Spielen auf der Bühne verbal untereinander verständigen kann.

Also ich bin mittlerweile der Meinung,dass es mehr bringt wenn man seinen eigenen Sound, dafür nicht so laut, in unmittelbarer nähe des Kopfes hat und der Rest dann in angenehmer Lautstärke über die konventionellen Monitore kommt.Die ganze Sache hat auch noch 3 gravierende Vorteile.
1: Dass man die Verstärker extrem kleiner dimensionieren kann bei trozdem optimalem Sound für den Musiker.
2: Durch den Hochständer ist der Bassverstärker von der Bühne entkoppelt da der Hochständer die Schwingungen des Gehäuses dämpft das im konventionellen Weg über Bühne und Mikrofone immer zu einem Dröhnen der gesamten Anlage führen kann.Der Mischmann wird euch auf jeden Fall die Füße küssen, weil er viel leichter zu arbeiten hat, alleine um das leidige Dröhnen und Rückkoppeln zu bekämpfen.
3: Werden die Monitore nicht so stark belastet.

Mein BS-412 hat 250 Watt RMS von den ich auf diesem Wege nur höchstens 50 Watt benötige.Es reicht also somit fast jeder 50er Brüllwürfel, der dann eine hochwertigere Version mit Lineout-Ausgang bei kleinerem Preis sein kann, locker aus.
Testet es mal selbst aus mit Bierkisten, oder wenn euer Amp nicht so schwer ist, mit einem Keyboardständer auf den ihr Euren Amp stellt. Ihr werdet Euch wundern und Eure Ohren werden es euch danken.

 

[RockinCharly]

Zitat:Metalbasser

...Überhaupt brauche ich einen guten bassamp wenn ich doch bei fast jedem gig direkt in die PA spiele?...

"Fast jeder Gig" ist halt nicht jeder. Was machst du bei den Gigs, bei denen du NICHT über die PA spielst?
Ich selbst habe jetzt die Anlage, mit der ich alles bedienen kann. PreAmp(s) mit DI-Out & Stereo-Endstufe habe ich schon, seit ich die Pause als aktiver Bassist beendet habe, und meine Box neue von [url="http://www.houseofspeakers.de"]HoS[/url] bietet durch die speziellen Schaltmöglichkeiten der Speaker sehr viele Soundvariationen, aber auch die Möglichkeit, die Box mit nur einem oder zwei davon als "Monitor" zu betreiben - ein nicht gerade kleiner und platzsparender, aber mit dezenter Lautstärke.
Die transportable All-In-One Lösung dazu wäre eine der Quantum-Combos mit 400 Watt Leistung.

 

[rabarvek]

Ich habe kaum einen Gig gespielt, bei dem der Monitorsound nicht ein Kompromiss war.

Mehrere Musiker teilen sich einen Monitor und den andern ist der Bass generell immer zu laut
Soundcheck findet während der ersten Stücke des Sets "on the fly" statt.
Die Monitorboxen sind irgendwelche Furzkästen, die unter 100Hz schlapp machen.
Man erwischt einen Soundengineer den man nur als Schande seiner Zunft bezeichnen kann.
etc.

Bin ich der einzige, der solches schon erlebt hat?
Dafür, solchen Schicksalsschlägen nicht völlig wehrlos ausgeliefert zu sein, nehme ich es gerne in Kauf, einen Bassamp auf die Bühne zu schleppen.

 

[W.A.S.P.chen]

Dem Livesound hilft ein Bassamp natürlich nur, wenn Du eben nicht direkt vom Bass in die PA spielst.
Mein (verzerrter) Sound kommt auch durch die Box zustande, wenn die Mischer partout nicht mikrophonieren wollen, sage ich, daß ich vom D.I.-Out (pre- oder postEQ) meines SWR abgenommen werden möchte, dann kommt eigentlich immer "Ah, SWR, das ist gut, das geht". Bloß stellen die dann häufig fest, daß sich das über die PA nur mies anhört und packen doch das Mikro aus.
Ansonsten spiele ich eigentlich nur Gigs, bei denen jetzt nicht die Oberhammer-PA rumsteht bzw. nötig ist, es geht also gar nicht ohne Amp.
Coole Mucke übrigens, die Ihr da macht.

 

[artbass]

Es ist, gerade bei kleineren Gigs und Bühnen, eher von Vorteil ohne Amp zu spielen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn dem Mixer der Bass zu laut von der Bühne dröhnt, er den ga nicht über die PA gibt, was dazu führt, dass man manchmal nicht zu hören ist. Außerdem nimmt man so auf kleinen Bühnen keinen Platz weg. Letztens war ich allerdings froh, das ein Amp rumstand, weil die Monitore den Bass sogut wie garnicht wiedergegeben haben. Was allerdings ein Problem ist, was bei unseren eigenen Monitoren nicht auftritt.

 

[Sascha_neu_3506]

Ein Amp auf der Bühne gibt einem doch viel mehr sicherheit! denn du weißt nie was der mischer fürn müll zamdrehn kann, und genauso wenig was die Anlage hergibt! Der Bass über die Monitore veranlasst, wie bereits erwähnt wurde, einen Lautstärkenkrieg...

Zur Zeit wäre ich auf die normalen Monitore angewiesen, weil das unterste Frequenzband an meinem Verstärker nicht mehr will...und Geld ist weder für eine Reparatur noch für einen neuen Verstärker da...
Und in dieser Situation fühl ich mich nicht wirklich wohl...

 

[ThK]

Es gibt auch Bands die haben extra einen eigenen FOH Mann sowie Monitormischer gerade deswegen mit.
Zur Zeit begleite ich eine Band wo der Bassist bloss sein Top neben den Monitoren liegen hat und via DI ins Pult geht.
Bisher kamen von ihm keine Beschwerden.
Es geht also auch ohne Box unter dem Amp sozusagen....

 

[chefschlepper]

ich habe de erfahrung gemacht, das man durch die monitore den bass zwar auf der bühne hört, aber nicht fühlt! und ohne das mir die eingeweide massiert werden, fühl ich mich nich wohl auffer bühne.

mit nem schlechten mischer hat man allerdings so oder so verloren - da kann man mit dem eigenen amp auch nix mehr reissen...

 

[Susanne]

Dem kann ich nur zustimmen
Unser Soundtechniker weigert sich prinzipiell, den Bass über seine Monitorboxen zu leiten. Und da außerdem keiner aus der Band leiser spielen mag (wie immer )), hab ich jetzt aufgerüstet und bring einen Quantum mit 400 Watt mit.

Zitat:Original erstellt von: rabarvek

Ich habe kaum einen Gig gespielt, bei dem der Monitorsound nicht ein Kompromiss war.

Mehrere Musiker teilen sich einen Monitor und den andern ist der Bass generell immer zu laut
Soundcheck findet während der ersten Stücke des Sets "on the fly" statt.
Die Monitorboxen sind irgendwelche Furzkästen, die unter 100Hz schlapp machen.
Man erwischt einen Soundengineer den man nur als Schande seiner Zunft bezeichnen kann.
etc.

Bin ich der einzige, der solches schon erlebt hat?
Dafür, solchen Schicksalsschlägen nicht völlig wehrlos ausgeliefert zu sein, nehme ich es gerne in Kauf, einen Bassamp auf die Bühne zu schleppen.

 

[astro]

Also ich habe neulich zum ersten Mal komplett ohne Bassamp auf der Bühne gespielt (MarX, kleiner Saal der Markthalle Hamburg). Eher mittelmäßige Monitoranlage, war aber trotzdem kein Problem und die Platzersparnis ein Segen. Und ne richtig fette Monitoranlage spürt man sowieso.

Meine Folgerung: wenn möglich und vernünftige Monitore vorhanden, werde ich wohl durchaus auch mal wieder ohne Amp spielen, wenn nciht, dann halt nicht. Außerdem werde ich - wenn mal irgendwann wieder das Kleingeld da ist - meine Anlag daraufhin optimieren und mir wohl eine (vielleicht aktive) Bassbox im Wedge-Format, also wie ein Monitor, zulegen. Für den Sound dann noch was im größeren Pedalformat a la Sans Amp und gut is (hoffentlich - wo z. B. bleibt dann mein schöner Racktuner...?).

 

[ThK]

Also wenn die PA stimmt..... Monitoranlage plus Sidefills, hat sich noch kein Basser beschwert

 

[thiele-small]

Hallo,

ich habe gerade auf eine andere Frage folgende Antwort gegeben:

wenn man häufig Auftritte mit PA hat, ist es aus meiner Sicht sinnvoller sich daruf einzustellen, das man aus einem DI heraus in die PA eingespeist wird. Also an dieser Stelle auch die eigene Gestaltungsmöglichkeit zum Sound abnimmt oder wie meist aufhört.
Also besser gleich beim Entwicklen des eignen Sounds dauf einstellen, dann hat man größerer Chancen, das man seinen Basssound auch überdie PA "noch wiedererkennt."

Das möchte ich auch hier noch einmal antworten.

Groove on,

 

[Btalk]

Hi Leute,

interessant ist auch mit einem Moddelling Preamp (V-Amp) ins Pult zu gehen, dann krigst Du einen vollen, knackigen Sound (bei dem du mit einer Bühgnenanlage ziemlich weit aufdrehen musst) und du bekommst auch keine Probleme mit dem Soundmischer.

Kennt Ihr das, wenn der sagt: "Ich kriege keinen vernünftigen Sound hin, die drehen alle ihr Zeugs auf der Bühne voll auf". Das klingt dann auch oft ziemlich grausam.

Also ich habe die 99 EUROS für den V-Amp nicht bereut.

 

[gi_joe]

hallo erstmal.
bin letztens durch nen befreundeten basser auf das forum gelinkt worden.
echt ne super seite mit (meist) kompetenten antworten. echt prima.
ich möchte meiene combo auf der bühne nicht mehr missen, da der mischer beim letzten auftritt mittendrin die monitore ausgemacht hat. (so schlecht waren wir eigentlich nicht) dann konnte ich nur noch schätzen was ich gerade spiele und habe versucht das bassdröhnrn aus dem zuschauerraum zu "fühlen".
da kommt man echt schnell ins schwitzen...

ich hoff diesen freitag wirds besser.

bis denn.

 

[milo]

Solange ich meine Anlage noch schleppen kann werde ich den Amp mit auf die Bühne nehmen. Der Mischer soll sich wegen mir das Signal hernehmen wo er will (DI-Out) aber was ich auf der Bühne höre, möchte ich selbst bestimmen können. Ich habe es halt nicht gerne von anderen abhängig zu sein. Ein miserabler Mischer kann das ganze Konzert versauen. Wenn ich dann aber zumindest auf der Bühne das Gefühl habe, es war gut, wird der Mischer nur angemotzt und nicht gleich erschossen.[]

Gruß [] Milo

 

[Nymi]

Mir geht's genau wie milo:

mein Amp muß mit, damit ich mich gut fühle - nix ist schlimmer als ein Scheiß-Sound, den man nicht beeinflussen kann. Dann ist - zumindest bei mir - die ganze Laune weg...

Und um die ursprüngliche Frage nach einem Non-plus-ultra-Amp zu beantworten: Gallien-Krueger, sonst nix! [^]

 

[schletzi]

AMP und Box muss immer mit

hatte vor x jahren mal das vergnügen "nur" übers PA spielen zu dürfen
man hört sich nicht,man wird unsicher,
dann riss noch ne saite......mann
die laune war am boden
hab dann den gig mehr oder weniger lustlos zu ende gespielt.

vor einem monat ist doch daselbe wieder passiert
die andere band meinte , es sei kein problem,ich könne über "ihre"anlage spielen.

gut,Amp mitgenommen aber ohne box

da stand dann so ne poblige band rum die keinen bassisten hatte und somit auch keine box[]
nicht mal der tastenmann spielte n basslauf---nein---der bass kam irgend ab einer maschine[]
und unser drummer musste noch 80 Sfr.für die Schlagzeugbenutzung zahlen[**/]

im übrigen nehme ich den bass 2 mal ab
1 mal DI und 1 mal mit MIC
dann kann der mixer ,selber mixen was er mixen will