Verstärker für Kontrabass - Ohm-Input

[turmalin]

Möchte mir einen neuen Bass Amp für meinen Kontrabass zulegen. Habe als Tonabnehmer einen 'Realist Copperhead'.
Wie sind da Eure Erfahrungen mit der Eingangsimpedanz?
'Eich' zum Beispiel bietet welche mit 5 Megaohm Input an. Ist das nötig und hörbar oder geht es auch mit niedrigerer Impedanz?

Grüße und Danke.

 

[wjl]

Jo, für passive Piezos sind hochohmige Eingänge vorteilhaft. Es gibt im Fachhandel entsprechende Vorverstärker, Vong Filterung (von hier) tut's aber auch, oder sowas: https://www.thomann.de/de/schatten_design_micropre_preamp_one_channel.htm

 

[II-V-I]

Möchte mir einen neuen Bass Amp für meinen Kontrabass zulegen. Habe als Tonabnehmer einen 'Realist Copperhead'.
Wie sind da Eure Erfahrungen mit der Eingangsimpedanz?
'Eich' zum Beispiel bietet welche mit 5 Megaohm Input an. Ist das nötig und hörbar oder geht es auch mit niedrigerer Impedanz?

Grüße und Danke.

ich hab den Basswitch von Lehle dafür benutzt, Input A kann man die Impedanz umstellen und hat noch Input B (falls man auch noch E-Bass oder Synth spielt), und danach in egal welchen Amp/ins Pult. Das ist aber ein Preamp Pedal, vielleicht rein für Kontrabass mit Eulen auf Spatzen zielen, oder wie man sagt.

 

[standbassgeiger]

kommt auf den pickup an. die fishmänner wollen immer möglichst hochohmig, der realist verzeiht das eher. ich würde das einfach ausprobieren und den händler fragen, ob man den hochohminputtigen bei nichtgefallen gegen den normalo tauschen kann.

is 'nen langes thema, bestimmt kann da jeder was zu sagen. technisch muss man sich das so vorstellen: der input "bedämpft" den pickup und beeinflusst seine resonanzfrequenz. durch möglichst hochohmig entsteht ein linearerer frequenzverlauf, man hat das gefühl, bässe und höhen seinen geboostet. oder der furchtbare mittennöök beim piezo ist weg. so, und jetzt das problem: das kann gut sein oder auch nicht. das musst du auspro bier en.

 

[f_luxus]

Der Realist ist halt eh eher höhenarm, da kommst du idR mit 1MOhm aus, das ist ja Standard.

 

[mr. sanchez]

Der Realist kommt auch mit 1MOhm gut klar - ich würde aber gucken, daß du einen HiPass Filter und einen Phasenschalter hast, der Realist kann zum Dröhnen/Koppeln neigen. Aber auch hier kommt es sehr auf das akustische Umfeld an. Min Realist (auf relativ hell klingendem Flatback) klang gut am Gallien-Krueger, am Fishman Preamp war's auch okay.

 

[neonbass4]

Kurze Erfahrung zu Eich BC112 mit 5MOhm Input. Hab den nach tel Beratung durch Thomas Eich mit dem 5er Input bestellt und muss sagen. Klingt fantastisch. Läuft mit nem Wilson K1, der hat irgendwas zwischen 2,4 und 3 Mega Ohm.
Am TcElectronics Head klang das mäßig. Fishman Preamp mit 10MOhm geht gut, aber ehrlich gefällt der Eich mit deutlich besser. Auch der DI-Out kling super. Bässe kann man ein bisschen rausdrehen, geht also ohne Hpf.
Aber wie immer Geschmackssache und abhängig vom Bass
Frag doch mal bei Kontrabass Atelier in Frankfurt, da kann man die Kombi evtl testen

 

[turmalin]

Danke! Kann ich wirklich was mit anfangen.

 

[Stratitis]

Da der Bassregler des Eich sehr tief ansetzt (35Hz laut Daten), kann man damit wunderbar Tieffrequenzmulm oder Dröhnen wegfiltern, ohne dass der Sound zu sehr drunter leidet. Ich habe über meinen BC112 auch schon Akustikgitarre gespielt... Da hilft dann der Lowmid-Regler gegen das gefürchtete Hupen
Die Eich-Amps sind alles andere als billig, aber sehr hochwertig.. und extrem leicht! der "kleine" BC112 reicht völlig. Die Pro-Version spielt ihre 500W nur mit einer Zusatzbox aus, sonst liefert sie auch 300W. Für KB wäre vielleicht (wenn er denn mal kommt) ein BC110 interessant. Die kleine 10XS-Box, die schon auf dem Markt ist, hat sich dafür ja schon gut bewährt.
Andererseits geistert hier aber auch gerade ein AER-Combo in den Kleinanzeigen. Die sind noch spezialisierter für KB und Akustikbass,

 

[zip]

Aus meiner (beschränkten) Erfahrung mit Piezos kann ich sagen dass die von mir probierten für mich an ( den verfügbaren/getesteten ) 10MOhm Eingängen besser klangen als an 1 MOhm.
Der Acoustic Image Clarus SL (beim SL-2 nicht so) hat 2 Eingänge, einmal 1MOhm, einmal 10MOhm (gibts z.B. bei " T ").

 

[LaFaro]

Am „besten“ ist es, dass du einfach mal deinen Bass mit dem PU an einen Felix oder einen anderen Preamp mit umschaltbarer Impedanz anschließt… dann kannst du direkt hören, wie es sich auswirkt und was dir besser gefällt.. der Rest ist ja schon gesagt worden… höhere Eingangsimpedanz vermeidet bei passiven Piezos Fehlanpassungen, die aber wiederum bei manchen Instrumenten und/oder bestimmten Soundvorstellungen ganz reizvoll oder gar gewollt sein können. Erwähnen sollte man vielleicht noch die Nachteile der höheren Eingangsimpedanzen… dass z.B. die Kabellänge und die Qualität des Kabels bedeutsamer werden und dass man sich tendenziell auch eher Störgeräusche und ähnliches einfangen kann, was aber im Normalfall kein so großes Problem ist… ich verwende jedenfalls meinen Ehrlund „nur noch“ am 20 MOhm-Eingang des Felix und lasse dafür den Ehrlund-Preamp weg…

 

[Gast24869]

Den Realist gibt es schon wieder eine längere Zeit und…tata: in verschiedenen Versionen. Selbst David Gage weiß nicht mehr genau, wann er was verbaut hat. Grundsätzlich bist Du mit dem hochohmigeren Eingang auf der sichereren Seite- ums Ausprobieren wirst Du aber nicht umhinkommen… .
H

 

[II-V-I]

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[zip]

Headway gibts ja auch noch, z.B., als Preamp (ich glaube 6,7 MOhm Eingangsimpedanz ?).
(..immer alles Geschmackssache..)

 

[LaFaro]

Headway gibts ja auch noch, z.B., als Preamp (ich glaube 6,7 MOhm Eingangsimpedanz ?).
(..immer alles Geschmackssache..)

6,8 MOhm.. aber da gibt's noch so ein paar "Experten"... wie z.B. den EBS Stanley Clarke mit 10 MOhm oder auch die Acoustic Box 2 von Vintage Revolution mit 8,2 MOhm usw....

 

[Njames]

Habe den EBS Stanley Clark seit einem halben Jahr. Kann ich sehr empfhelen!