Vereinsgründung ProBassCommunity

Zitat aus dem Facebook-Interview:
"In den letzten Jahren hat sich ein Kampf um das Instrument entwickelt, der allen geschadet hat. Viele waren irritiert von dem Verhalten der verscheidenen Lager, die ihre eigenen Interessen versucht haben durchzusetzen."
Wovon redet der Mann? Welche Lager? Welches Lager hat gewonnen?
 
Da muss ich aber jetzt mal einhaken. Mag ja sein, dass es dem ein oder anderen nicht sonderlich schmeckt, wie das mit dieser Vereinsgründung läuft. Aber Ralf Gauck ist mitnichten jemand, der abzocken möchte. Er ist weiterhin weit davon entfernt, sich darum zu kümmern, welcher Bassday toller als der andere ist. So weit ich ihn kenne, lebt der Mann mit, für und von (!) der Musik. Vielleicht wäre es angebracht das gesamte Interview zu lesen. Da muss man m.E. schon mal einsehen, dass Ralf im besten Sinne "bassverrückt" ist.
Mit "Lager" sind z.B. viele Produzenten gemeint, die inzwischen auf das buchen eines "echten" Bassisten verzichten, da diese Herrschaften denken, man könne Musik auch mit ein bisschen Computer Gebrummel verkaufen. So gesehen macht es schon Sinn, deutlich zu machen, für was Bassisten gut sind. Wieviel bässer es klingt einen richtigen Bass in der Produktion zu haben, u.s.w.. Das Betätigungsfeld für solch einen Verein ist gross. Ich persönlich mag Vereinsmeierei auch nicht und werde die weitere Entwicklung erstmal abwarten. Aber bitte nicht die Integrität von Ralf in Frage stellen, da seid ihr echt auf dem Holzweg.
 
Und Du meinst, diese Produzenten werden dann wieder echte Bässe und (wenn es einen entsprechenden Drummer-Club gibt) echte Schlagzeuge/r wieder einsetzen?? Na, ich weiß nicht!!! Da werde ich gleich mal den Bohlen fragen...
 
Ich habe immer noch nicht verstanden, was der Verein tun soll, um das "Kampfgebiet" zu befrieden, oder den "Kampf", von dem ich hier zum ersten Mal höre, zu gewinnen. Das Facebookinterview wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, auch die Statements hier im Thread sind reichlich vage.
Wird das so'ne Gewerkschaft, mit deren Hilfe Produzenten überzeugt werden sollen, in Pop-, Schlager- und Volksmusikproduktionen wieder lebende BassistInnen zu verwenden? Die sind ja vom Aufwand relativ günstig, also im Vergleich zu DrummerInnen oder StreicherInnen.

Das erinnert mich sowohl an die von Grusikern wie Heinz Rudolf Kunze vor Jahren mal geforderte Deutschquote im Radio, als auch an das hier:
www.youtube.com/watch?v=gb_qHP7VaZE
 
Zitat:Original erstellt von: allerbest

Und Du meinst, diese Produzenten werden dann wieder echte Bässe und (wenn es einen entsprechenden Drummer-Club gibt) echte Schlagzeuge/r wieder einsetzen
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Weiss ich doch nicht. Ich bin auch keiner der Vereinsgründer/Mitglieder. War für mich bei dem was ich bis jetzt über diese Vereinsgeschichte gelesen habe, einer der Ansätze, die ich raus zu lesen geglaubt habe.
 
Zitat:einer der Ansätze, die ich raus zu lesen geglaubt habe.
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Sehr gut formuliert, genau da liegt des Pudels Kern begraben.
Man weiß es einfach nicht.

Ich hab einen Song im Ohr, gesungen von Klaus Büchner, also entweder Klaus & Klaus oder wahrscheinlicher Torfrock, da geht der Chorus "Es ist so schön, in'n Verein zusein, da denkt für alle nur einer allein". Ich find den bloß nirgends, weiß jemand auf welcher Platte der ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Zitat:Weiteres Anliegen des Vereins sollte es sein, den Bass an und für sich „attraktiver“ zu gestalten.
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Das würd ich doch begrüssen. Mal ehrlich, wir leiden in einer Band doch immer darunter, dass wir das langweiligste Instrument spielen. Und wenn nun der Bass plötzlich attraktiver wird ...
 
nicht "stillgestanden" sondern "abgetanzt"...
ich hab das goldene tieftonabzeichen am bande!!! mit erlebody!!! laßt mich sofort auf die bühne...

für mich ist das ganze immer noch seltsam. schwammige formulierungen hier im vorfeld. dann schwammig, aber ein wenig konkreter im interview. will da jemand seinem feindbild an die gurgel, versucht aber erst mal gaaaaanz unauffällig zu sein? bloß nicht vorschießen, keine schlafenden hunde wecken? darf der feind nicht merken, daß er der feind ist?

also aufgebasst, ihr studioheinis und produzenten. das gilt auch für dich, technohonk! entweder nehmt ihr jetzt mal wieder echte bassisten, oder wir holen die musikergewerkschaft! mit dem gauck ist nicht gut kirschen essen. ratz fatz bluten da die ohren!

da scheint die zielgruppe größtenteils eh nicht hier zu sein. bei neuzig prozent tanzmuckern und regionalbands... oder wollte von euch schon mal jemand auf dem dorffest spielen und durfte nicht auf die bühne, weil der bürgermeister lieber einen kleinen silberkasten von roland hören wollte? oder hat der studiofritze euch mit der begründung auf die couch geschickt, als ihr euer indi-album in 500er auflage pressen wolltet?
 
Zitat:Original erstellt von: pesche

Zitat:Weiteres Anliegen des Vereins sollte es sein, den Bass an und für sich „attraktiver“ zu gestalten.
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Das würd ich doch begrüssen. Mal ehrlich, wir leiden in einer Band doch immer darunter, dass wir das langweiligste Instrument spielen. Und wenn nun der Bass plötzlich attraktiver wird ...
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Ich finde fast alle meine Bässe attraktiv. Und die weniger schönen haben klangliche innere Werte. Was der Verein daran besser machen will weis ich nicht...
 
Zitat:Original erstellt von: Andi H.

Am Ende dieses Leistungsabzeichen-Systems sollte die Befähigung bestehen, an einer Hochschule zu studieren.
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Gibt es im Vorfeld bereits Hochschulen, die daran Interesse haben?
 
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